Ausgerechnet zum Jom Kippur, dem höchsten jüdischen Feiertag, erreichten die Palästina-Aktivisten um Greta Thunberg die gesperrten Gewässer vor der Küste des Gazastreifens. Die israelische Marine beendete die Aktion und nahm die Besatzung kurzerhand fest. Die hatte eine Weiterleitung der an Bord befindlichen Hilfsgüter abgelehnt.
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80 Seemeilen vor der Küste des Gazastreifens war für Greta Thunberg und die von ihr unterstützte Gaza-Flottille Endstation.
Die israelische Marine stoppte die 44 Boote, die – nach eigenen Angaben – mit humanitären Hilfsgütern für Gaza beladen waren. Mit an Bord: hundert Aktivisten aus mehreren Ländern, darunter auch die schwedische Ex-Klima-Ikone Greta Thunberg. Während die Aktivistengruppe das Vorgehen Israels nun als „Beweis für die Blockadepolitik und den Hunger als Waffe“ bezeichnet, kontert Jerusalem mit scharfen Vorwürfen – darunter auch, dass es mutmaßliche Verbindungen zur Terrororganisation Hamas gebe.
Und offenbar als Provokation gedacht: Die Schiffe erreichten die für den zivilen Schiffsverkehr gesperrten Gewässer ausgerechnet zu Jom Kippur, dem israelischen Feiertag der Versöhnung.
Israel veröffentlichte bereits in den vergangenen Wochen Dokumente, die nahelegen sollen, dass internationale Unterstützer der Flottille enge Kontakte zur Hamas pflegen oder gar von ihr finanziert werden. Unter den Namen in den Unterlagen finden sich bekannte Aktivisten wie Zaher Birawi, der in Großbritannien eine Organisation mit angeblich direkten Hamas-Verbindungen leitet, sowie Saif Abu Kashk, den Medien noch vor kurzem als Sprecher der Flotte zitierten. Israel spricht deshalb von einer „angeblichen Hilfsmission“, die in Wahrheit von Terror-Unterstützern initiiert sei.
„Greta ist in Sicherheit“
Die Polizeiaktion mit Marine-Unterstützung selbst verlief unspektakulär. Liveaufnahmen von Bord zeigen, wie israelische Soldaten friedlich auf die Aktivisten zugingen. Greta Thunberg erhielt sogar Wasser, bevor sie ihre Jacke und ihren Hut anlegte. „Greta und ihre Freunde sind in Sicherheit“, betonte das Außenministerium in Jerusalem. Von Gewalt war keine Spur – doch politisch ist die Auseinandersetzung brisant.
Die israelische Seite bot an, die Hilfslieferungen in Häfen außerhalb des Gazastreifens zu entladen, um sie anschließend über internationale Kanäle weiterzuleiten. Die Flottenvertreter lehnten strikt ab. Sprecher Thiago Ávila erklärte auf X, man erkenne Israel nicht als legitimen Akteur an, um Hilfsgüter an die Palästinenser zu liefern: „Wir überlassen die humanitäre Hilfe nicht der Besatzungsmacht.“ Für die Aktivisten ist die Blockade Israels völkerrechtswidrig. Ihr Bruch sei ein politisches Ziel.
Jerusalem dagegen hält an seiner Linie fest: Jede Lieferung müsse kontrolliert werden, um zu verhindern, dass Waffen oder Materialien in die Hände der Hamas gelangen. Ministerpräsident Benjamin Netanjahu wies zuletzt UN-Aussagen zurück, wonach die Versorgungslage in Gaza direkt durch Israels Politik zur Hungersnot führe: „Eine glatte Lüge“, so der Premier.
Dass Greta Thunberg an vorderster Front einer solchen Aktion steht, sorgt für zusätzliche Schlagzeilen. Israel spottet von einer „Selfie-Yacht“, Thunberg widerspricht: „Niemand riskiert sein Leben für einen PR-Stunt.“, so die Aktivistin.
Schon im Sommer hatte Israel ähnliche Flotten gestoppt. Dass es nun mit prominenter Beteiligung geschieht, verschärft die internationale Debatte. Während Aktivisten von „friedlicher humanitärer Hilfe“ sprechen, sieht Israel in den Aktionen ein Einfallstor für Terrorunterstützung.

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Neues von der Piraten-Front – die französischen mussten den gekaperten Tanker samt Besatzung freilassen: https://tkp.at/2025/10/03/nato-hype-schattenflotte-tanker-wieder-in-see/ > „… Man behauptete, dass von dort die Drohnen Richtung Dänemark geschickt worden wären. Beweise? Wozu brauchen Piraten schon Beweise? Die NATO braucht jedenfalls keine. Man konnte bisher keine einzige Drohne präsentieren, die auf dem Tanker war, Drohnen-Technik oder irgendetwas anderes. …“ Übliche Masche: > „… Zunächst wird in den Medien etwas groß inszeniert. Der Kreml übte sich demnach in einer großen „Provokation“. Wenige Tage, manchmal sogar nur wenige Stunden später, löst sich die Geschichte in Luft auf. Das wird aber kaum mehr berichtet –… Mehr
Dieses Gesicht spiegelt den direkten Weg von einem naiven jungen Mädchen zu einer bösen alten Frau wider. Da läuft es einem kalt den Rücken hinunter.
Hass macht hässlich!
Die greta hat wohl nicht verkraftet, dass ihr Stern so schnell wieder gesunken ist.
Jetzt setzt sie sich für Terroristen ein, die den Genozid Israels fordern und hat sich damit selbst als Terroristin geoutet.
Übrigens hat sie schnell noch ihr Handy ins Meer geworfen, bevor die Israelis das Schiff betraten – ihre Kontakte sollte niemand überprüfen können.
Vielleicht wäre es eine gute Antwort, keinerlei Berichte mehr über diese völlig übergeschnappte, mediensüchtige Person zu bringen. Soll sie doch endlich in der absoluten Bedeutungslosigkeit verschwinden. Dann hätten wir eine Terrororganisation weniger auf der Welt.
Auch hier geht es wohl hauptsächlich um persönliches Geltungsbedürfnis und vor Allem um Kohle die man machen kann
Für mich ist das Grundübel, dass man es im westlichen Europa zugelassen hat, dass sich Millionen von Anhängern einer archaischen Religion – dem Islam – in den westlichen Ländern ausbreiten konnten. Natürlich gibt es unter den Millionen von mehrheitlich friedlichen Muslimen auch zahllose Islamisten, die nicht nur ihre eigenen Communities unterwandern, sondern zusehends auch das linksgrüne Milieu. Auch wenn der Einzelne friedlich sein mag und nur ein besseres Leben führen will, woher sollen wir in Europa wissen, welche Gefahren wir uns damit ins Land geholt haben, da wir weder ihre Kulturen verstehen, noch ihre Sprachen sprechen. Ungarn, Polen und andere… Mehr
An der Anstrengung der eingereisten Massen in Arbeit und damit in Brot zu kommen ist zu bemerken, dass man sich lieber dauerhaft auf Dschizya fixieren und dem Abendländer auf der Tasche liegen will.
Schlimm zudem, dass „deutsche“ Beamte uns seit 2015 über die wahren uns zugemuteten Verhältnisse im Lande permanent im Unklaren lassen.
Gilt es nicht unter vielen „Gläubigen“ als vollkommen in Ordnung „Ungläubige“ zu schädigen und bestreben diese zu unterdrücken?
Ich habe Solche die sich diesbezüglich so geäußert haben jedenfalls schom getroffen
Genauso sieht es aus!
Von den Ukros hier arbeiten sogar nach 3,5 Jahren immer noch nur 1/4 (also unter dem Durchschnitt aller Zuwanderer) – es braucht keines Islams, um auf fauler Haut zu liegen. Nur ein System der Einwanderung in Sozialsysteme.
Wollen Sie tatsächlich die einen, die uns schädigen, gegen die anderen, die uns aber schon viele länger und zudem blutiger schädigen, einfach weil sie mehr sind und schon länger da und zudem unterworfen, aufrechnen?
Ich habs ja schon öfter geschrieben – aber ich verstehe nicht, was Sie antreibt, so zu „argumentieren“?
Was verstehst du da nicht?
Irgendwann muss man verstehen, dass es nicht an der Religion, sondern an der individuellen Einstellung liegt. Von jeder Religion gibt es welche, die Vernünftiges leisten und solche, die vernünftiges Land besser loswerden sollte. Ich glaube nicht, dass es zu kompliziert zum Verstehen sein kann.
Böses Medium schrieb gestern über die westliche Piraterie: „Die Zeit der Piraten“ von Dagmar Henn. > „… Wenn es nach den deutschen Medien geht, wurde da die Gaza-Flotille „gestoppt“, und vor der französischen Küste „Putins Tanker“. Alles ganz unschuldig. Alles in Ordnung. Kann man ja mal machen, Schiffe anhalten. So sieht es das Seerecht allerdings nicht. …“ Echtes Seerecht, nicht die „regelbasierte Ordnung“ mit der einzigen Regel: Westliche Länder machen, was sie wollen. > „… Das französische Militär enterte den Tanker, als er sich in internationalen Gewässern befand. Als Begründung dient der Vorwurf, von diesem Schiff seien Drohnen gestartet worden,… Mehr
Ich verstehe einfach Israels Nachsicht nicht. Diese Leute sind Piraten und so sollte man sie auch behandeln-.
Es ist genau umgekehrt – was Israel tat, ist pure Piraterie, so sollte man die Nachsicht übriger Welt hinterfragen. Gleiches gilt für französische Piraterie gegen einen Tanker mit chinesischer Besatzung und russischem Öl für Indien.
Eine kranke (mindestens autistisch veranlagte) junge Frau(?), die aussieht wie Wikie aus Flake, will uns erneut die Welt erklären! Ich empfinde es als bedauernswert das diese Menschen in Israel offenbar nicht wegen Terrorismusunterstützung vor Gericht gestellt werden sollen – wenngleich ich auch von Herrn Netanjahu keine gute Meinung habe.
Greta ist in Sicherheit?
Warum sind wir nicht in Sicherheit vor Greta, warum sitzt die nicht im Knast?
Das frage ich mich auch als!
Dass die Greta mit der Hamas unter einer Decke steckt ist für mich dadurch bewiesen, dass sie ihr Handy ins Meer geworfen hat. So was macht man nur um die Kontakte zur Hamas, in Gaza zu vertuschen. Schuldig bitte wegsperren und zwar in Israel. Mindestens 5 Jahre.
> Schuldig bitte wegsperren und zwar in Israel. Ihnen ist klar, dass außerhalb der westlichen Blase es nichts als Entführung ist? In internationalen Gewässern hat keine Entität derartige Jurisdiktion – wer will, kann sogar mit Nordkorea-Kim oder mit Klingonen telefonieren. Mittlerweile kommt es zu ernsthafterer Piraterie als irgend eine Greta. Ein Rutube-Blogger berichtete über französische uniformierte Piraten, die reichlich weit westlich von Frankreich einen Tanker gekapert haben, der mit russischem Öl nach Indien unterwegs war. So wie Israel nicht entscheiden darf, wer mitten im Mittelmeer mit wem telefoniert, hat auch Frankreich gar nicht zu entscheiden, wo Indien Öl kauft. Bei… Mehr
Ich denke, die wird von denen …
Was soll man da noch erwarten von der?
„riskiert sein Leben“
Pah… Das Einzige was Madame Thunberg in israelischen Gewahrsam riskiert ist ein ordentlicher Haarschnitt. Eine solche Provokatille wäre von jedem islamischen Staat auf den sie zusteuerte sofort versenkt worden. Und zwar ohne Vorwarnung. Wenn es um Israel geht, schaltet leider bei vielen Zeitgenossen vollständig das logische Denken aus. Selbst bei an sich klugen Zeitgenossen wie einem Max Otte.
@Aegnor: Genau so ist es. Besser kann man es nicht formulieren. Danke!