Nikab-Verbot: 180 Tage für Frankreich, seine Vernunft zu revidieren

Monatlich wissen Beratungsstellen davon zu berichten, wie Frauen um Hilfe bitten, weil sie ihr Kopftuch, wir reden nur vom Kopftuch wohlgemerkt, ablegen möchten und sich nicht trauen.

MIGUEL MEDINA/AFP/Getty Images
Hind Ahmas (R), speaks her lawyer Gilles Deveres on December 12, 2011 in front of the police tribunal in Paris, after being fined for violating France's niqab ban. In France, a woman who repeatedly insists on appearing veiled in public can be fined 150 euros and ordered to attend re-education classes.

Zugegeben, es waren bisher nicht hunderte, die der Autor im täglichen Straßenbild wahrgenommen hat. Die meisten vollverschleierten Frauen, also in blau, grau oder schwarz, unter einer Burka, etwa 80 Prozent von ihnen, sah der Autor dieses Beitrags anno 2008 auf den Straßen Kabuls. Im Kurs der Universität für Bildung und Pädagogik, wo die besten der „lucky 100“-Studenten ein Stipendium für ein Studium in Deutschland bekommen sollten, klagten uns eine Professorin sowie mehrere intelligente sowie couragierte Studentinnen ihr wahres Leid. Obwohl diese „nur“ mit einem modernen und (immerhin) farbenfrohen Hijab ihr Haar verdecken mussten. Die Taliban, die jetzt wieder vor Ort die Scharia durchsetzen möchte, waren damals kurzzeitig zurückgedrängt worden. Soldaten der ISAF-Truppen haben zwar kurzzeitig für eine entspannte Lage gesorgt, aber das alte traditionelle patriarchalische Denken bestand und besteht natürlich weiterhin.

Die gut situierten (weil auch besser gestellten) und gebildeten Frauen bekundeten ihre Angst, dass sie früher oder später ebenso verhüllt, also komplett unter der Burka, ihre Identität verstecken müssten – draußen auf den Straßen, in der Öffentlichkeit.

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Im gelben Taxi auf Kabuls Straßen dachten wir im Verkehrsstau oft darüber nach, wie sich diese weiblichen „Gespenster“, anders kann man es bei allem Respekt nicht nennen, wohl fühlten und wie sie die Welt durch das engmaschige Augengitter wohl wahrnahmen. Für den Westler allemal skurril. Hinzu kam, dass wir im Stau immer ein mulmiges Gefühl bekamen, besonders wenn Militär-Fahrzeuge der NATO-Truppen oder eine Limousine neben uns zum Stehen kam – Bombenanschläge standen an der Tagesordnung. Jeder, wirklich jeder Attentäter, könnte sich unter einer Burka verstecken, wie unser Chauffeur Mustafa damals Befürchtungen dahingehend aussprach und mit Schilderungen zu konkreten Vorfällen bestätigte. Wer Böses wolle, schaffe es immer.

Und man würde ehrlich gesagt auch müde und depressiv, unter jeder vollverschleierten Frau einen „Terrorgehilfen“ zu vermuten. Aber unter einer Burka kann sich jeder verstecken. Man kann jedoch auch viel Leid unter dem Stoff wahrnehmen. Die Professorin und einige Studentinnen erzählten, wie unfrei sich Verwandte und ihre Freundinnen fühlten, die, weil vom Ehemann oder Vater traditionell gewollt, unter der Burka verhüllt würden.

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Im Rahmen der Flüchtlingskrise, so wissen wir seit 2015, fielen selbst ein paar Kollegen und Kolleginnen, die den Flüchtlingen stets hilfsbereit und sehr zugewandt sind, beinahe vom eigenen Glauben ab, als ein paar Mal vollverhüllte Frauen vor ihnen saßen, manchmal auch ohne „Gesichtsgitter“, also mit sichtbarem Augenfeld, den Blick aber immer auf den Boden gerichtet – und immer antwortete der jeweilige Mann für die Frau, obwohl der Dolmetscher die Ehefrau direkt ansprach. Interkulturelle Arbeit und Beratung ist schwieriger geworden.

Die Kunst jedoch ist nach wie vor, glaubhaft zu unserer eigenen Kultur zu stehen, tolerant zu sein, aber nicht alles zuzulassen, was unserer westlichen, und offen geprägten Lebensart komplett entgegensteht. Die Würde des Menschen, jeder Grundschüler kann es schon auswendig aufsagen, ist „unantastbar“. Und sollte es auch bleiben, besonders auch bei jenen Asylsuchenden, die unsere Lebenart schätzen, und offen sind.

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Der Westen, und speziell auch Deutschland, hat sich dank einer offenen Politik und Gesellschaft weiter entwickelt, die Frauen haben um ihre Freiheiten wahrlich gekämpft, Errungenschaften wie Emanzipation und freiheitliches Denken sind nicht nur Lippenbekenntnisse geblieben. Und nun? Sollen wir vor lauter (falsch verstandener) Toleranzbestrebungen, Dinge zulassen und akzeptieren, auch wenn sie Frauen und junge Mädchen unterdrücken, ihnen die Individualität rauben, oder gar die Integration erschweren, nur um nicht in den „Dunstkreis“ der Intolarenz zu gleiten. Der Grat ist seit 2015 sehr schmal.

Wir kommen derzeit aus dem Kopfschütteln gar nicht mehr heraus. Erst die Ankündigung des Migrationspaktes der UN, der schon schwarz auf weiß als Konvolut existiert, und im Dezember in Marrakesh verabschiedet werden soll. Natürlich nicht bindend. Wie beruhigend, die Aufregung wird sich schon legen? Eben nicht.

Die aktuelle Nachricht lautet (NZZ): „Uno wirft Frankreich wegen Burka-Verbot Verstösse gegen die Menschenrechte vor“.

Burkini
Ahmad Mansour an Familienministerin Giffey: "So nicht!"
Und wir, fast täglich die Realität vor Augen, wie Integration tatsächlich aussieht, was, wie und wo, durch ständiges Wiederholen, aufgeweicht werden soll, fragen uns wirklich, was bezwecken diese Kommissare, weibliche wie männliche, im Hauptquartier der UN-Kommission für Menschenrechte, mit dieser Anklage? Wir fragen uns zudem, (viele empört es, dass wir uns überhaupt diese Frage stellen), wer sind diese auserwählten Politiker und Mitglieder der Kommission für Menschenrechte, wenn sie auf zwei Burka-Trägerinnen reagieren, die ihre Rechte verletzt sehen, aber dabei acht von zehn Frauen ignorieren, die sich gar nicht verhüllen möchten? Warum stellen diese Kommissäre die westlichen Werte in Frage?

Monatlich wissen Beratungsstellen davon zu berichten, wie Frauen um Hilfe bitten, weil sie ihr Kopftuch, wir reden nur vom Kopftuch wohlgemerkt, ablegen möchten und sich nicht trauen. Der Druck der Familie, sogar der (zugewanderten) Nachbarn sei zu groß. Dass wir von dieser islamisch geprägten Kultur wenig verstehen, geben wir gern zu. Umso sprachloser macht sie uns, und deshalb hören wir auch Fachleute und Experten, die sich in dieser besagten Kultur auskennen.

Nehmen wir nur Necla Kelek, die Sozialwissenschaftlerin, die überzeugt ist: „Das Kopftuch wurde zum Symbol der Unterdrückung der Frau und vor allem im Zuge der Re-Islamisierung der Welt zur Fahne des politischen Islam.“ Und sie fügt fast romantisch an, jede Frau habe das Recht, ihre Haare im Wind zu fühlen. Ein wahres Bild der Freiheit.

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Wie steht es dann um Burka und Vollverschleierung? Noch extremer? Jedenfalls hatte Frankreich anno 2010 als erstes europäisches Land das Tragen von Vollschleiern verboten. Die damalige Regierung, Nicolas Sarkozy war der Präsident, hatte das Verbot damit begründet, „dass Burkas der weltlichen Ordnung Frankreichs widersprächen und Frauen erniedrigten. Zudem verhinderten die Ganzkörperschleier die Identifizierung ihrer Träger und stellten damit ein Sicherheitsrisiko dar.“ Zitiert aus der Nachrichtenmeldung. Der Autor möchte laut ausrufen, besser kann man es nicht formulieren. Und fügt hinzu, dass auch er gegen eine Vermummung auf Demonstrationen ist.

Außer Frankreich zog ja jüngst auch Dänemark nach, und ebenso in Österreich, sind Burka oder Nikabs in der Öffentlichkeit verboten, es werden sogar Strafen ausgesprochen. Im Übrigen, und nur zur Erinnerung, auch „Sturmhauben, Ski- oder andere gesichtsbedeckende Masken sowie falsche Bärte“, gehörten dazu. Das Gesicht, ein Antlitz, gehöre immer zum ersten Eindruck, es ist die erste „Visitenkarte“, die das Gegenüber wahrnimmt. Diskriminierend empfänden wir es, wenn unser Gegenüber sein Gesicht verhüllt. Aber, in den meisten Fällen ist es einer Frau unter einer Burka zudem verboten, mit dem anderen Geschlecht in Konversation zu treten, wie uns eine Studentin sagte. In Deutschland finden viele die Debatte absurd, da man ja kaum Burkaträgerinnen wahrnähme. Ali Ertan Toprak, oder Seyran Ates, die für Gleichberechtigung und einen moderaten Islam einstehen, wiederholen immer, man solle die eigenen Gesetz nie „aufweichen“.

Nun hat der UNO-Ausschuss der französischen Regierung um Emmanuelle Macron 180 Tage eingeräumt, um auf die Vorwürfe (Verstöße gegen die Menschenrechte) zu reagieren. Der Menschenrechtsausschuss setzt sich aus unabhängigen Experten zusammen. Seine Empfehlungen sind rechtlich nicht bindend, aber Frankreich hat sich in einem Abkommen verpflichtet, sich «in gutem Glauben» daran zu halten, wie andere Länder im UNO-Rat auch (der UN-Migrationspakt soll auch nicht verpflichten – aber binden!). Klug wäre es, wenn andere Länder die 180 Tage ebenfalls sinnvoll nutzten, ein ähnliches Gesetz wie die Franzosen, Dänen und Österreicher auf den Weg zu bringen. Die Freiheit aller muss respektiert werden. Toleranz kann nie Intoleranz dulden.


Giovanni Deriu, Dipl. Sozialpädagoge, Freier Journalist. Seit 20 Jahren in der (interkulturellen) Erwachsenenbildung tätig.

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Kommentare ( 67 )

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67 Comments
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andreas donath
5 Jahre her

„In Deutschland finden viele die Debatte absurd, da man ja kaum Burkaträgerinnen wahrnähme.“ Absurderb geht es nicht! Zum Einen sind die Freiheit und die Gleichberechtigung der Geschlechter unteilbare Prinzipen, ob nun eine oder eine Million Burka-Trägerinnen in deutschen Städten flanieren. Aber auch die Beobachtung ist total daneben. Man begebe sich mal nach Frankfurt/Main, München oder Bonn und führe eine Strichliste. Da empfiehlt es sich, kein Blatt sondern ein fettes Notizbuch mitzunehmen. Gerade in den einschlägigen Migranten-Vierteln, die man nicht als Parallel- sondern als Gegenwelten bezeichnen muss, wimmelt es längst vor Frauen aller möglichen Verhüllungs-Grade. Klar, der Landbewohner bekommt das nicht… Mehr

Sabine W.
5 Jahre her

Eigentlich könnte es ganz einfach sein. Wer in einer westlichen Kultur leben möchte, muss sich den hiesigen Lebensgewohnheiten anpassen. Was wäre, wenn ich in einer arabisch/muslimischen Kultur mit meinen westlichen Frauenklamotten unterwegs wäre – ich bin mir sicher, dass die Hölle losbräche. Man akzeptiert, dass Muslime in ihren Ländern gewisse Kleiderkodizes etabliert haben. Allerdings gilt das nicht umgekehrt. Ich erwarte allerdings, dass muslimische Frauen sich genauso den hiesigen Bekleidungsgewohnheiten anpassen, wie man es umgekehrt in deren Ländern erwartet. Das ist nicht einmal ‚quid pro quo‘, denn es handelt sich in diesem Fall nicht einmal um um eine Gleichbehandlung, wenn ich… Mehr

Kassandra
5 Jahre her
Antworten an  Sabine W.

Sabine W.: da wir hier die „ungläubigen“ Untergeordneten sind liegt die Sache für die hinzugekommenen „Gläubigen“ tatsächlich anders. Und denen das beizubringen, das wir ihnen etwas zu sagen und sie sich anzupassen hätten wird schlicht unmöglich werden!

Yuminae
5 Jahre her

Hat die UNO auch schon Saudi-Arabien gerügt für das Autofahrverbot für Frauen? Oder dass sie nur vollverschleiert nach draußen dürfen? Was ist mit dem Iran? Wurde er auch gerügt, dass es eine Vorschrift gibt, wie Frauen sich zu kleiden haben? Nein? Komisch… muss wohl daran liegen, dass in der UNO mittlerweile die Mehrzahl der Länder 3. Weltländer sind mit angeblichen UNO Menschenrechten, die unter der Scharia stehen und dennoch ein Stimmrecht haben. Die UNO ist wie damals der Völkerbund vor dem Weltkrieg zum Scheitern verurteilt, wenn diese Länder eine Stimme bekommen, die ihren Frauen selbst vorschreiben, wie sie sich zu… Mehr

Aljoschu
5 Jahre her

Als ich auf einem Weihnachtsmarkt die ausschließlich männliche Besatzung eines Standes mit der Überschrift „Islam ist Liebe“ damit konfrontierte, dass das eine Lüge sei, der Islam stehe für mich für Terror, Mord und vormittelalterliche Rückständigkeit, da erklärte mir der offenbar dienstälteste Standbesatzer, wohl ein Imam, in einwandfreiem Deutsch – jedermann hätte ihm eine 150%ig gelungene Integration bescheinigt – ich hätte da einiges falsch verstanden, was die westlichen Zeitungen da schreiben – dies ereignete sich kurz nach dem Anschlag auf das Bataclan in Paris. Ich fragte ihn, wo denn ihre Frauen wären, warum die nicht hier mit am Stand dabei wären… Mehr

Timur Andre
5 Jahre her
Antworten an  Aljoschu

Immer fragen:

1. Wo im Koran steht das Frauen ihr Haupt UND Gesicht verhuellen muessen?
2. Es steht doch im Koran das NUR der Koran zu befolgen ist (Antwort zu 1 ist in den Hadithen, spaeter geschrieben)

Aljoschu
5 Jahre her
Antworten an  Timur Andre

Lieber Timur, es interessiert mich nicht im Mindesten, was in der faschistischen Hetzschrift, Koran genannt, geschrieben steht. Es interessiert mich aber sehr wohl und ich habe entschieden was dagegen, wenn diese Regierung täglich mehr und aktiv eingefleischte Faschisten ins Land holt, die sich absolut weigern, sich den Gesetzen und Traditionen unserer Gesellschaft anzupassen, ja unsere Frauen und Mädchen mehr oder weniger deutlich als Huren ansehen, und die unsere Regierung voll alimentiert und ihnen den freien Clan-Nachzug gewährt. Es sind nicht eigentlich diese vormittelalterlichen Menschen, die zu uns kommen, die Feinde unserer Freiheit und der Zukunft unserer Kinder und Enkel –… Mehr

Kassandra
5 Jahre her
Antworten an  Aljoschu

Frauen mit Bonbons zu vergleichen – das hat doch auch was.
Und lässt tief blicken!

Der Ketzer
5 Jahre her

„Seine Empfehlungen sind rechtlich nicht bindend, aber Frankreich hat sich in einem Abkommen verpflichtet, sich «in gutem Glauben» daran zu halten …“
Ist es das, was uns auch mit dem „rechtlich nicht verbindlichen“ globalen Migrationspakt erwartet?

Rebell
5 Jahre her

Gut wäre es der UNO jegliche finanzielle Unterstützung zu Entziehen. Sich von dem Moloch einfach loszusagen. Genau dasselbe gilt für die EU. Auch die wurde nur dazu Gegründet um die Globalisierung voran zu treiben und den Konzernen die Macht über die Bürger vollends zu geben. So hebelt man eben Demokratie aus. Konzerne, die wie auch immer ihr perfides Spiel treiben, sollte jeder Bürger mit Verstand boykottieren. Das gleiche gilt für Religiöse oder Ideologische Monstergruppen, welche die Bevölkerung bevormunden und für dumm verkaufen.

olive
5 Jahre her

Interessant dazu:
Before Sharia spoiled everything
auf facebook
Wie die Frauen z.B. im Iran vor Khomeini frei und lebenslustig sein konnten.

bfwied
5 Jahre her

Um unsere westliche Kultur der Aufklärung, des Fortschritts bez. des Wissens, der Technik und der Freiheit fortführen zu können, müssen wir sie schützen vor der Intoleranz, einer Zivilisation, die der abendländischen diametral entgegensteht, und die kommt vom Islam und erst in zweiter Linie auch von der afrikanischen unstrukturierten Lebensweise. Die Revolution frisst ihre Kinder, abegewandelt gilt dies auch für die Kinder der westlichen Hochkultur, denn die habe Wissen zwar verfügbar, aber nicht präsent. Sie haben alles oder glauben es, wenn man es ihnen nur oft genug vorsagt, und sie sind nicht bereit, ihre fortgeschrittene freiheitliche und auf Rechtsstaatlichkeit basierende Kultur… Mehr

Troja
5 Jahre her

Sapere aude! Zu der Zusammensetzung des sog. „Menschenrechtsrats“ ist bereits einiges ausgeführt worden. Weitere Hinweise erspare ich mir daher. Die Kritik dieses sog, „Menschenrechtsrats“ ist allerdings mehr als nur ein Witz: Der Aufsatz von Ralph Ghadban: Das Kopftuch in Koran und Sunna http://library.fes.de/pdf-files/akademie/online/50370.pdf ist -obgleich von 2003 – immer noch eine der besten Analysen zu diesem Thema und räumt mit orientalischen „Märchen“ von angeblich religiösen Motiven auf. Darüber hinaus ist festzuhalten, dass junge Mädchen, auch Kinder weiblichen Geschlechts und Frauen die Kopftücher und andere Verhüllungskostümierungen angeblich n u r anlegen müssen, um ihre Awrah (=Intimbereich) zu verhüllen. Die weibliche Person… Mehr

Timur Andre
5 Jahre her
Antworten an  Troja

genau, es steht nirgends das Frauen sich verhuellen muessen!

giesemann
5 Jahre her

„Der Spiegel“ Nr. 29/ 14. 7. 2018, dort S. 75, ein Artikel von Aryana Sayeed, 33, der bekannteste weibliche Popstar in Afghanistan: „Von 100 Frauen in Afghanistan sind vielleicht zwei wirklich frei“. Es gibt naturgemäß eine Fatwa gegen Sayeed von fünf Mullahs des Inhalts: „Wer den Kopf dieser Frau bringt, wird unmittelbar in den Himmel aufsteigen“. Wie groß muss die Panik der Moslem-Männer sein, den unmittelbaren Zugriff auf Frauen zu verlieren! Titel des Artikels: „Es geht um sexuelle Frustration“. Klar, sie wissen, sie sind die letzten Heuler und der Hass auf den Westen, der den Frauen mühsamst erstrittene Freiheiten gewährt,… Mehr