Wie eine Familie einen Unfall rächte

Eine verängstigte Frau, ein verletzter Mann und bedrohte Polizisten. So endete ein Autounfall im Saarbrücker Stadtteil Brebach. Eine „Familie“ rächte den Unfall eines Dreijährigen, der auf die Straße gelaufen war.

IMAGO / Becker&Bredel
Ortsschild von Saarbrücken

Wanderer kommst du nach Brebach, verkündige dort, du habest uns hier toben gesehen, wie es das Gesetz nicht erlaubt. Okay, eigentlich geht es in dem Spruch um Sparta und der Text lautet auch anders. Aber in Saarbrücken-Brebach ist halt alles ein wenig anders und wer dorthin fährt, hat wirklich etwas zu erzählen.

So wie nach einem Unfall in dieser Woche in der Saarbrücker Straße: Ein drei Jahre alter Junge läuft zwischen zwei parkenden Autos auf die Straße und wird dort von einem Wagen erwischt. Ein Klassiker. Zur echten Tragikomödie entwickelte sich dann aber das Nachspiel. Die Familie des Jungen rächte den Unfall.

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Polizeistatistik 2022: Deutlich mehr Taten durch Zuwanderer und Minderjährige
Die Eltern, 32 und 45 Jahre alt, attackierten laut Polizeibericht die Fahrerin, 56 Jahre alt. Zwei Geschwister des Opfers, 16 und 20 Jahre alt, beteiligten sich an der Vendetta. Die Frau flüchtete in ihren Wagen. Die Familie schlug auf alles ein, was sich ihr anbot: den Wagen. Einen Zeugen … Die Polizei musste mit einem „starken Aufgebot“ eingreifen und den Tatort absperren.

Was aus dem Jungen wurde? Der Rettungswagen konnte ihn erst versorgen, nachdem die Polizei die Familie im Griff hatte. Zum Dank dafür beleidigte und bedrohten die Kinder mit ihren vorbildlichen Eltern auch die Polizisten. Stand Dienstag ist der Junge laut Polizei nur leicht verletzt, liegt aber in einem Saarbrücker Krankenhaus. Fernab von seinen Eltern – was vielleicht auch besser so ist.

Wobei es den türkeistämmigen Eltern und ihren älteren Kindern ja nur um das Wohl des Jungen ging. Verletzter Stolz bildete nur die restlichen 99,9 Prozent des Motivs. Denn wer in Brebach lebt, akzeptiert nicht einfach, dass es eine schlechte Idee ist, ein Kind auf die Straße laufen zu lassen, ohne dass Autofahrer es vorher sehen können. Da sind dann eben alle anderen schuld – nur nicht die Eltern selber. Wisse das, Wanderer, der du nach Brebach kommst.

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Kommentare ( 98 )

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tttim
11 Monate her

Ich wohne dort in der Nähe, also im Grünen, aber nicht weit vom Elend entfernt.
Aber ich muss zweimal die Woche in Brebach durch den Vorstadtsumpf zur Arbeit in das Hauptstadtloch fahren. Es hätte auch mich treffen können.
Was ist die praktische Konsequenz?
Genügend Pfefferspray im Handschuhfach und eine Dashcam vorne und hinten?
Oder doch im Zweifel Fahrerflucht?
Fragen über Fragen.

Homer J. Simpson
11 Monate her

Ich erinnere mich an eine Folge „Auf Achse“, als Günther Willers ein Tross Kinder im Nahen Osten vor den LKW lief und er ein Kind erwischte. Er wollte sofort helfen und sah sich sofort einem Lynchmob gegenüber und er musste ein paar Tage untertauchen, wurde jedoch gefunden und mit einem Messer gemeuchelt. Das war Fernsehspannung anno 1982. Damal dachte man, andere Länder, andere Sitten. Heute hat man den Spaß ungefiltert und unzensiert vor der Haustür! Wenn das keine kulturelle Bereicherung ist?!? Ich meine, ich war geschäftlich schon öfters im Iran und auf dem Weg von Teheran nach Isfahan sieht man… Mehr

Last edited 11 Monate her by Homer J. Simpson
Sonny
11 Monate her

Türkisch-Stämmig.
Mehr musste ich nicht wissen.
Alles klar.
Und warum machen die das?
Na, weil die deutsche Regierung sie läßt.
Die deutschen Kartoffeln sind Freiwild, auch dem Willen des deutschen Gesetzgebers nach.
Und vor Gericht, wenn diese Tätlichkeiten es überhaupt bis vor ein Gericht schaffen, wird es dann heißen:
‚Die armen Eltern und deren (erwachsene) Kinder waren vorübergehend nicht zurechnungsfähig und daher fällt eine Strafe aus.‘
Leute, nehmt was mit in Euer Auto, was zur Verteidigung taugt. Diese archaischen „Herrenmenschen“ werden immer mehr und wir als Minderheit werden uns verteidigen können müssen.

Last edited 11 Monate her by Sonny
A rose is a rose...
11 Monate her

Meiner Beobachtung nach werden gerade Kinder eines bestimmten Kulturkreises eher lax beaufsichtigt. Aber wir dürfen nicht vergessen, dass wenn dann ein Kind deshalb zu Schaden kommt, es sich um einen gezielten Angriff auf die Ehre der Eltern handelt. Also, aufgepasst!

Eberhard
11 Monate her

So wird es in den Herkunftsländern gehandhabt. Ehre und Blutrache stehen über dem Gesetz.Warum sollen sie ausgerechnet in Deutschland ihre Rechte anders verteidigen? Unsere Migrationspolitik und Toleranz haben das doch über Jahrzehnte in vielen Fällen nicht nur geduldet, sondern oft zu zweierlei Recht gemacht.

Steven Bollig
11 Monate her

Bezüglich Corona und Freiheitsproteste wohl gilt inzwischen von Migranten lernen heißt Siegen lernen

Boris G
11 Monate her

Warum lassen sich kaum noch Schiedsrichter für den Amateurfußball finden?
Wer sind die Teilnehmer an „Hochzeitscorsos“, die schießend Autobahnen blockieren?
Es ist die mangelnde Impulskontrolle, vulgo „Heißblütigkeit“, junger Männer aus bestimmten Problemethnien in Kombination mit ihrer niedrigen durchschnittlichen Intelligenz, welche einen zivilisierten Umgang miteinander unmöglich macht. Bereits unsere Urgroßeltern waren fasziniert von der Gewaltaffinität dieser Völker und verschlangen Karl Mays „Durchs wilde Kurdistan“, „Im Land der Skipetaren“ oder „In den Schluchten des Balkans“. Heute heisst es: Bagdad, Kabul, Tripolis – Welcome!

Herzel
11 Monate her
Antworten an  Boris G

Dieses Benehmen hat zumeist nichts mit niedriger Intelligenz, sondern Kultur, Bildungsgrad und Religion zu tun. Einwanderer aus Regionen, die lange Zeit von politischer Unsicherheit geplagt wurden, haben einen hohen Grad von Impulsivitaet, Kurzzeitdenken entwickelt. Der Nahe Osten ist so ein Gebiet. Der Religionsstifter Mohammed war vor allem ein Kriegs- (und Frauen-) held.

Fred Katz
11 Monate her

Ob die Unfallfahrerin wohl trotzdem wegen Unfallflucht angeklagt werden wird?

ilmstromer
11 Monate her

Nach der islamischen Theorie dürfen Ungläubige die Straße eigentlich nur benutzen, wenn sie sich vergewissert haben, daß sie keinen Moslem stören. Es liegt ein Schuß Herrenmenschentum in ihrem Glauben.

Kassandra
11 Monate her
Antworten an  ilmstromer

Stimmt. Ich habe die Fatwa gefunden. Laut deren Lebensanweisungen gilt u.a. folgendes: Auf Wegen müssen sie [Juden und Christen] abgedrängt werden [nach Muhammads Vorschriften müssen Muslime auf Wegen so gehen, dass für Juden und Christen kaum einen Durchgang gelassen wird], weil Muslime das Vorrecht [d.h. mehr Recht auf die Benutzung von Straßen] auf Straßen haben. Man [ein Muslim] darf sie [die Christen] nicht grüßen [d. h., er darf nicht mit der Begrüßung beginnen, sondern muss warten, bis er von ihnen begrüßt wird]. Ihre Häuser dürfen nicht höher als die Häuser der Muslime sein. Ein Christ darf nicht ein dreistöckiges Haus… Mehr

Der Person
11 Monate her

Shame culture, christlich/abendländisch: natürliche Selbstreflexion/Selbskritik. Schuldverständnis: „Lag es an mir? Wenn nicht, an wem dann? Was kann man besser machen?“, Verhaltensänderung führt zu gesellschaftlichem, zivilisatorischen und technischem Fortschritt. Blame culture, islamisch/morgenländisch: keine Selbstreflexion/Selbstkritik. Schuldverständnis: „Der Andere ist schuld!“ (schlechte Noten – rassistische Lehrer, keine Integration – deutsche Gesellschaft, Kind verunfallt – Autofahrerin, etc.). Gesellschaftlicher, zivilisatorischer, technischer Stillstand. Welcome culture, gutmenschlich/gutenachtdeutschländisch: Kritikreflex: „Du Nazi!“. Schuldverständnis: „Der Deutsche ist schuld!“ (keine Integration – deutsche Gesellschaft, Kind verunfallt – deutscher Verkehrsregelrassimus, keine Bäume mehr in Peru – deutsche Rentner, etc.). Gesellschaftlicher, zivilisatorischer, technischer Rückschritt. Übungen: Formulieren Sie, wie die verschiedenen Kulturen wohl reagieren… Mehr