Trump macht den Great Reset, die Große Transformation obsolet

Mit dem Austritt aus dem Pariser Klimaabkommen, aus der UN-Sonderorganistaion WHO und dem Stopp der Zahlungen an die von der Hamas durchsetzten UNWRA nähert sich Trump der demokratisch nicht legitimierten UNO selbst: America First.

Der Austritt der USA aus dem Pariser Klimaabkommen ist dessen Ende. Mit dem Austritt aus der UN-Sonderorganistaion WHO nähert sich Trump dem Thema teurer internationaler Einrichtungen wie der UNO selbst, deren Machtanspruch im krassen Gegensatz zu ihrer fehlenden Legitimation steht. Der Stopp der US-Zahlungen an die von der Hamas durchsetzten UNWRA ist ebenfalls Teil einer Neuordnung der globalen US-Politik. Ihre Richtung hat Trump ja klar benannt: America First.

Das Hamsterrad der Emissionsreduktion rund um den Globus geht zu Ende. Das Volk sollte auf Flugreisen, Ölheizung und Familienkutsche verzichten, der CO2-Ausstoß bei der Elite unvermindert weitergehen. Als ob CO2 nicht gleich CO2 wäre. – Lesen Sie nachher bei Matthias Nikolaidis: „Weniger Geld von den Armen Amerikas an die Reichen der Welt spenden“, spitzt Nikolaidis Trumps Programm zu. „Jeder Dollar, den die Regierung bislang an internationale Großorganisationen wie die WHO oder eben in die Töpfe des Pariser Klimaabkommens eingezahlt hat, musste zuvor von den US-Bürgern verdient und in den Steuersäckel eingezahlt werden. Anders geht es nicht, auch nicht in Deutschland.“

Zu China und CO2 als Erinnerung. Scott Bessent, designierter US-Finanzminister, antwortete im Senat auf die Frage: „Wir befinden uns mit China in einem Wettrüsten im Bereich saubere Energie. Auf welcher Seite stehen Sie?“ Bessent: „China wird dieses Jahr hundert neue Kohlekraftwerke bauen. Es gibt kein Wettrennen um saubere Energie. Es gibt ein Wettrennen um Energie.“

Wer noch nicht wusste, dass Grünen-KK Habeck das Maß der Dinge ist, konnte es gestern Abend bei Maischberger hören. Habeck über Trump: „Das war schon ’ne rüpelhafte Rede.“ – „Wenn Europa geschlossen steht, hat Amerika viel zu verlieren“. – „Die nächste Regierung muss jetzt versuchen, den Konflikt zu deeskalieren. Meiner Ansicht nach, meiner Analyse nach: Deeskalation, indem man klar auftritt und Stärke zeigt.“ – Herr Habeck, meiner Analyse nach wird die EU eher geschlossen (auf Wirtschaftsgemeinschaft zurückgerüstet), als es Ihre geschlossene EU gibt. – Michael Plog gleich weiter dazu.

Schlechte Nachricht für Habecks „geschlossene“ EU: Kommissionspräsidentin von der Leyen „hatte beim Weltwirtschaftsforum die Chance klarzumachen, dass die Europäische Union weiter mitspielt. Sie hat die Chance nicht genutzt“, schrieb Alexander Heiden auf TE und lieferte gleich mit, was das Weltwirtschaftsforum in Davos (WEF) ist: „eine Veranstaltung, bei der Milliardäre auf dem Podium Millionären im Zuschauerraum erklären, wo überall sich die normalen Menschen draußen einschränken müssen, um die Welt zu retten“.

Wenn Habeck Trumps Antrittsrede „rüpelhaft“ nennt, wie müsste er dann Franklin Grahams Gebet bezeichnen? – Es lohnt sich, die Gesichter von Biden, Clinton und Obama während dieses Gebets zu sehen.

Eine Stimme zu den Grünen, die nicht grün sind: »Die Grünen sind die Partei der abgehobenen linken Eliten, die in hippen Stadtvierteln über Diversität schwadronieren, während der Normalbürger nicht mehr weiß, wie er seine Rechnung bezahlen soll. Ihre Politik ist für Besserverdiener, die sich ihre eigene Welt zurechtbiegen und den Rest der Gesellschaft ignorieren. Vom klimaneutralen Loft aus fordert man Verzicht – natürlich nur für andere. Die Grünen? Eine Partei für diejenigen, die sich den Luxus leisten können, die Realität auszublenden.«

— Anna Nina (@annaninii) January 20, 2025

Was Grünen-Co Banaszak sagte, stimmt wohl, wenn auch anders, als er das meint, nämlich auf verlorenem Posten: „Wir sind die Letzten, die beim Klimaschutz wirklich stehen“ (Stern). Wie viel oder wenig sich im matten Bundestagswahlkampf noch tun wird, steckt in einer besonders trüben Glaskugel. Was der handfeste Grünen-Skandal bei den Wahlberechtigten bewegt, schätzen Beobachter verschieden ein. Kommen BSW und FDP über die fünf Prozent, ist demoskopisch nach wie vor offen. – Also warten auf die nächsten Pegelstände.

Während es in der Provinz Deutschland weiterdümpelt, machen Trump und seine Leute einen Schritt nach dem anderen. Die ersten listet Anna Matson auf: »Hier ist ein Thread mit allen Executive Orders, die Präsident Trump an seinem ersten Tag unterzeichnet hat.«

Die Grünen werfen Trump den Austritt aus dem „Klimaschutz“ mit Blick auf die Brandkatastrope in Kalifornien vor. Trump traf vor seinem Amtsantritt in Mar-a-Lago Organisatoren der Olympischen Spiele 2028 in L.A. und versprach ihnen Hilfe, »sich von den Waldbränden zu erholen und „die großartigsten Spiele“ abzuhalten.«

SPD-Kanzler Scholz merkte in Davos wie die anderen von Steinmeier bis Habeck und Merz oft ebenfalls nicht, was er sagt: »Wir haben Meinungsfreiheit in Europa und in Deutschland. Jeder kann sagen was er will, auch wenn er Milliardär ist. Was wir nicht akzeptieren, ist, wenn damit rechtsextreme Positionen unterstützt werden.« – „Wenn damit rechtsextreme Positionen unterstützt werden“ – „linksextreme“ Positionen zu unterstützen, akzeptierte er also.


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