Mit Trump kehrt die Realpolitik zurück – Europa humpelt hinterher

BILD will Merz helfen und meldet, dass Vice President Vance in München SPD-Scholz nicht trifft, aber CDU-Merz 20 Minuten sieht. BILD hilft nicht Merz, sondern sagt alles über Deutschlands Rolle in der Welt.

Mehrere Schrecksekunden löste die Nachricht vom Telefonat Trump-Putin aus. Seitdem macht das europäische Geschwätzgeschwader der Polit-und-Medien-Funktionäre so weiter, wie es vor Trumps Schritt zur Beendigung des Ukraine-Krieges nichts beigetragen hat.

Am Rande der Münchner Sicherheitskonferenz sollen sich Anwesende aus den USA, Russland und der Ukraine sehen. Steht bei BILD. Von Politico übernommen hat BILD die Information, dass Vice President Vance SPD-Kanzler Scholz in München nicht treffen wird, wohl aber CDU-Kanzlerkandidat Merz. Letzteren lässt BILD aus einem Vorhangspalt hinter der Weltbühne flüstern, dass Vance eine „brutal harte Ansage“ an die Europäer machen werde. Bei Politico findet sich die Information, dass Vance an die 20 Minuten Zeit für Merz haben werde. BILD will Merz helfen. Aber so wie es das tut, sagt das Blatt alles über Deutschlands Rolle in der Welt.

Bundeswahlleiterin Brand rechnet mit einer Zunahme von Falschnachrichten im Internet bis zum Wahltag und erklärt, dass die Bundestagswahl eine „sehr sichere Wahl“ sei: „Die Wähler geben ihre Stimme analog ab, entweder auf dem Stimmzettel im Wahllokal oder per Briefwahl. Dadurch liegen alle Stimmen auf Papier vor und werden auch auf Papier ausgezählt … Die Auszählung ist öffentlich. Deshalb sind die Wahlergebnisse immer nachvollziehbar und die Wahl sicher.“ – Öffentliche Auszählung? Besser, Sie schauen mal hier nach.

Zum Wahlausgang erklärt Wolfgang Gibowski, ein Gründer der Forschungsgruppe Wahlen, im Spiegel: „In den letzten Tagen kann es bei allen Parteien noch Veränderungen um zwei, drei oder vier Prozentpunkte geben. Und zwar nach oben oder nach unten.“

Hier der aktuelle TE-Index von gestern.

Dass der Anschlag in München die kulturellen Folgen der irregulären Zuwanderung im Bundestagswahlkampf noch mehr unterstreicht, sagen die meisten. Ob das bei dem Grad der Gewöhnung an die Meldungen über die tägliche Gewalt auf Straßen und Plätzen zutrifft? Auf jeden Fall registrieren immer mehr Bürger, wie gleichgültig die politmediale Klasse ihre Betroffenheits-Gebetsmühlen dreht.

Die Folgen der Politik von Grünen-Habeck und SPD-Scholz für Wirtschaft und Wohlstand sind neben den Folgen der grenzenlosen Asylzuwanderung das zweite Thema im Fokus vor dem Bundeszähltag am 23.

President Trump und seine neuen Minister sind daheim und weltweit gleich offensiv. Die Querschüsse aus der woken Rest-community fangen an, sich totzulaufen. Im gestrigen Kongress: »Regierungsbetrug ist nicht nur weit verbreitet – er hat industriellen Umfang. Sogar Democrats geben zu, dass jährlich 280 Milliarden Dollar unrechtmäßig gezahlt werden. Experten gehen jedoch davon aus, dass die tatsächliche Summe bei fast einer Billion Dollar liegt. Hier die schockierenden Zahlen von LexisNexis-CEO Talcove: Während die Betrugsrate im privaten Sektor unter drei Prozent bleibt, verzeichnen staatliche Programme eine erstaunliche Betrugsrate von 20 Prozent. Wir überweisen Sozialleistungen an Tote, entlohnen Gefangene und ignorieren doppelte Sozialversicherungsnummern – und das alles, während die Bürokraten darum kämpfen, den Status quo aufrechtzuerhalten. Die Panik im Sumpf wegen Elons DOGE wird jetzt vollkommen verständlich. Wenn Sie ein Billionen-Dollar-Leak bearbeiten, ist ein Technikgenie im Rampenlicht das Letzte, was Sie wollen. Kein Wunder, dass sie ihn von den Büchern fernhalten wollen.«

Wie die Auseinandersetzung mit dem alten Bundesapparat weitergeht, signalisiert die Meldung, dass Trump alle von Biden ernannten Bundesanwälte entlassen hat.

Währenddessen treibt Trump das Weltgeschehen an Europas Politikern vorbei voran. Daran wird auch künftig nichts ändern, wenn die EU-Kommission ihre illegitime Medienbeeinflussung weiterbetreibt: »Von der Leyen und Roberta Metsola haben vor den EU Wahlen 132 Millionen an Medien zur Wahlbeeinflussung verteilt. Natürlich nicht über eine öffentliche Ausschreibung. Die Summe wurde komplett an eine Werbeagentur ( Havas Media France) gegeben, die die Gelder dann intransparent verteilen konnte und die Empfänger so geheim bleiben konnten.«

— Heli von Fersensporn (@HFersensporn) February 12, 2025

Sie bellen und dann drehen sie bei: »Der Westen rudert nach dem Telefonat zwischen Trump und Putin zurück. NATO-Generalsekretär Mark Rutte räumte ein, das Telefonat zwischen den Staatschefs der USA und Russlands „erwecke den Eindruck“, als ob Verhandlungen über den Ukraine-Konflikt beginnen könnten. „Es war ein erfolgreiches Gespräch. Wir dürfen das nie wieder zulassen. Deshalb bin ich absolut für den Frieden. Ich unterstütze Friedensgespräche. Absolut.“ Interessanterweise hatte Rutte vor dem Telefonat zwischen Putin und Trump eine andere Botschaft verbreitet: „Die Front bewegt sich in die falsche Richtung“, „Wir stocken die Hilfe für die Ukraine auf“, „Mehr Waffen“ und „Putin wird verlieren“.«

Nach Israels Netanyahu, Japans Premier, Jordaniens König und Indiens Premier Modi als erste zu Besuch im Weißen Haus setzt Trump ein weiteres Signal: »Ich hätte [Russland] gern wieder in der G7. Ich glaube, es war ein Fehler, sie rauszuwerfen. Sehen Sie, es ist keine Frage, ob man Russland mag oder nicht. Es war die G8 und ich sagte: „Was macht ihr da, Leute? Ihr redet nur über Russland, und sie sollten am Tisch sitzen.“«

Die Karawane zieht weiter, am Rande kläffen welche in Europa und reihen sich später einer nach dem anderen ein. – Wetten?


Am 23. Februar ist die Urnenwahl zum Bundestag. Liegen Sie mit Ihrer Prognose besser als die Demoskopen? Machen Sie mit bei der TE-Wahlwette!

Unterstützung
oder