Was Angela Merkel für den Bund, ist Henriette Reker für Köln - eine komplett unfähige "Mutti", politmedial sakrosankt. Nun kündigte Reker an, nicht mehr zur nächsten Wahl antreten zu wollen. Und pünktlich sind alle Schleusen offen und "eine Armlänge Abstand"-Reker wird für ihre jahrelangen Verfehlungen breit kritisiert.

Die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker, über die Grenzen der Stadt hinaus durch ihre „Armlänge Abstand“-Aussage bekannt geworden die Frauen einzuhalten haben, um sich vor Vergewaltigung zu schützen, hat eine bekannte, von ihr selbst zu lange ignorierte Wahrheit ausgesprochen: Köln verkommt zunehmend zur failed city. Ihre Aussage über die „zunehmende Verwahrlosung“ wurde jedoch von den Kölner Parteien scharf kritisiert. Die Reaktion von Reker, die politisch in Köln verantwortlich ist, wirft erneut ein mehr als bezeichnendes Licht auf die jahrelange Untätigkeit ihrer Verwaltung. Unter Rekers Führung hat sich die Stadt immer weiter in eine Richtung bewegt, in der die Probleme überhandnahmen, während Lösungen entweder nicht vorhanden oder wirkungslos blieben.
Es ist paradox, dass gerade diejenige, die als Oberbürgermeisterin den Zustand der Stadt am besten hätte beeinflussen können, nun mit ihrer „Verwahrlosungs“-Aussage auf das Chaos hinweist, das sie selbst durch eine Jahrzehnte dauernde verfehlte Politik mitzuverantworten hat. Die wachsende Zahl von Obdachlosen, der Drogenhandel in den Straßen, die innere Sicherheit sowie die allgemein sinkende Lebensqualität sind die unmittelbaren Folgen einer Politik, die schlichtweg versäumt hat, vorrangige Bedürfnisse der Bürger ihrer Stadt zu verantworten.
Rekers eigene Antwort auf die Lage erscheint, was auch sonst, indes wieder einmal mehr als unzureichend. Sie fordert ein „zukunftsfähiges, handlungsfähiges Köln“, was sich abermals als hohle Phrase inmitten einer handlungsunfähigen Verwaltung ausnimmt. Jahrelang hat sie versäumt, die nötigen Schritte zur Bekämpfung von Drogenkriminalität, Obdachlosigkeit und der Zunahme von kriminellen Strukturen zu unternehmen, die sich in Köln immer weiter breitmachten. Stattdessen wurden immer wieder neue Projekte angekündigt, die an der Oberfläche kratzen, während der wahre Kern der Probleme weiterhin unbeachtet und unbearbeitet blieb.
Die Grünen, die die Verantwortung für die soziale Ausrichtung der Stadt tragen, prangern Rekers Haltung zu den „strukturellen Ursachen“ der Verwahrlosung an. Ihre Forderung ist: Noch mehr Hilfen für Obdachlose und Drogenkranke. Es bleibt festzuhalten, dass alle Parteien, die die Stadtregierung stellen, über Jahre hinweg versäumt haben, ihre Politik an den realen Bedürfnissen der Kölner auszurichten.
Es ist ein sehr, sehr weites Feld an Aufgaben, das nicht einfach durch Appelle an die Bürger erledigt werden kann. Die Antwort auf Verwahrlosung kann nicht nur in strengerer Kontrolle und der Verlagerung von Verantwortung auf die Einwohner bestehen. Aussagen von Henriette Reker sind absolut erschütternd, wie der lokale Kölner Stadtanzeiger festhält: „Wer kann Ordnung herstellen, wenn nicht die Oberbürgermeisterin? Reker sagte: „Mit den Mitteln, die uns aktuell zur Verfügung stehen, niemand. Und wir als Stadt auch nicht allein.“ Angesprochene Probleme gäbe es so doch auch in anderen Städten. Die Zeitung: Aber wir sind in Köln. Reker: Man müsse auch über den Tellerrand schauen.
Ein absolutes Paradestück darüber, wie man breit und bräsig ohne etwas wirksames dagegen zu tun jahrelang eine ganze Stadt vor die Wand fährt. Wenigstens das funktioniert in Köln nachhaltig.
Der tiefere Grund für den Absturz Kölns liegt in der Unfähigkeit der Politik, langfristig zu denken. Reker und ihre Kollegen in der Stadtverwaltung haben über Jahre hinweg auf kurzfristige Lösungen gesetzt, die die Symptome der Probleme lediglich kaschieren, anstatt den Ursachen auf den Grund zu gehen. Seitdem sie im Amt ist, wurden weder substanziell wirksame Maßnahmen umgesetzt. Es fehlt an einem nachhaltigen Konzept, das den Bürgern nicht nur ein sauberes, sondern vor allem ein sicheres und lebenswertes Umfeld garantiert.
Jahre des Versagens und der Untätigkeit starren jedem Kölner und jedem Bürger, der die Stadt besucht, unverhohlen und offen ins Gesicht. Gedeckt wurde Rekers kolossales jahrelanges politisches Versagen zum großen Nachteil der Bürger der Stadt Köln auch durch eine überaus wohlmeinende Medienlandschaft, die es vorgezogen hat, jeden Kritiker an Rekers Untätigkeit nach rechts zu diffamieren. Auch dieses Verhalten gleicht dem der breiten Medienlandschaft wie zu der Kritik an Angela Merkels Politik der offenen Grenzen.
Und obwohl die Probleme überdeutlich auf der Straße zu sehen sind, lässt die politische Führung auch weiterhin jedes entschlossene Engagement vermissen, das erforderlich wäre, um die Stadt aus ihrer Misere zu holen. So ist es keine Überraschung, dass die Kölner sich zunehmend von der Politik im Stich gelassen fühlen und ein wachsendes Misstrauen gegenüber den Verantwortlichen überlebensgroß im Raum steht.
Dass sich in Köln nach dem politischen Abtreten von Reker etwas ändern wird, ist äußerst fraglich. Die Stadt ist über alle Stadtgrenzen hinaus für ihren „Klüngel“ bekannt, eine kölsche Beschönigung des Begriffs Korruption. Probleme werden weiterhin vertagt, Verantwortung verschoben und Kritiker diffamiert. So lange es noch geht. Dabei müsste die Antwort auf Rekers „Verwahrlosungs“-Aussage zwingend nicht nur eine oberflächliche Bestätigung der Zustände in Köln sein, sondern eine ernsthafte und langfristige Auseinandersetzung mit den strukturellen Fehlern ihrer Politik. Köln ebenso wie das Land braucht endlich eine Führung, die bereit ist, die Ursachen von Verwahrlosung und Missmanagement entschlossen zu beseitigen und den Bürgern eine klare Vision für eine gerechtere und sicherere Stadt zu bieten. Solange dies nicht geschieht, werden solche hohlen Aussagen wie die von Reker nur zu weiteren politischen Floskeln verkommen, die nicht das geringste ändern und den weiteren Abstieg von Städten und dem Land als ganzes beschleunigen.
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Sie fordert ein „zukunftsfähiges, handlungsfähiges Köln“.
Frau Reker ist erstaunlich ehrlich mit den Bürgern ihrer Stadt. Zum Abschied gibt sie zu, dass Köln am Ende ihrer Amtszeit nicht mehr zukunftsfähig und nicht mehr handlungsfähig ist. Chapeau!
Ob Scholz und Habeck uns kurz vor Schluss nun auch noch mit so viel Einsicht verblüffen werden?
Ja, die zunehmende Verwahrlosung hat ein wokes Gesicht. Der sichere Hafen Colonia hat es sich wahrhaft verdient. Passend dazu die Gesichter von dieser „Toten Hose“ Campino oder BAPs Niedecken. Soundcheck des Niedergangs und der tollenRanze der Buntheit. Lasst uns Kamellen werfen!
Wichtig zum Verständnis der Kölner Verhältnisse: die tragische Figur Henriette Reker ist als Oberbürgermeisterin zwar die Chefin der Kölner Verwaltung. Aber sie gestaltet nicht die Kölner Politik. Die Stadtregierung besteht aus GRÜNEN, CDU und Volt. Und die GRÜNEN regieren in Köln vollständig durch. Die CDU tritt nicht mal in Erscheinung – hier gibt es weit und breit kein Fitzelchen konservative Politik. Nichts für Familien, nichts für Unternehmer, nichts für die Bürger. Was Reker also zutreffend kritisiert, ist die Auswirkung von jahrelanger GRÜNER – also linksradikaler, destruktiver – Klientel-Politik in der Stadt. Auch wenn ihre Kritik seltsam erscheint. Dies sollte übrigens… Mehr
Vor vielleicht neun Jahren erzählte mir ein Bekannter, dass er Köln verlässt. Wegen der Zustände die er dort eintreten sah, der zu erwartenden Verschlechterung der Lebensqualität und der Sicherheitslage.
Damals hat mich das verwundert und ich habe es nicht wirklich verstanden. Dieser Bekannte war offenbar hellsichtiger als ich, oder verfügte über Informationen, die ich nicht hatte.
2015, als der Einlauf der Millionen nicht gestoppt wurde, musste man nicht hellsichtig sein – sondern nur 1 + 1 addieren können. Aber ich weiß – nicht mal Silvester auf der Domplatte wie in mehreren anderen Städten hat welchen Zweifel einhauchen können, dass hier alles dem Ruin preisgegeben ist. Weiter so. Viel ist ja nicht mehr, was bei dem Zerstörungswerk noch übrig bleibt – zumal gerade die Kommunen bald keine Gelder mehr haben werden, um die Alimentation der Ausgehaltenen zu garantieren. „It seems like it is just a matter of time before there is civil war in Europe. If Europe… Mehr
Nach wie vielen Jahren als Oberbuergermeisterin von Koeln verkuendet Frau Reker , dass a : sie nach ihrer Amtszeit eine verwahrloste Stad zuruecklaesst , dass b : sie diesem Amt beileibe nicht gewachsen war , und dass c: sie Ersteres – aber nur(!) Ersteres – mit viel Stolz auf ihr untruegerisches Gespuer endlich erkannt hat ? Was fehlt – aber noch kommen mag – , ist ein Artikel im Koelner Abendblatt , in dem sie das aufgrund der Abwesenheit solcher Entscheidungstraeger wie sie erhalten gebliebene , stimmungsvolle und ruhige Idyll beschreibt , in dem sie fernab von Koeln und anderen… Mehr
So link wie Harris.
Die versprach auch im Wahlkampf endlich aufräumen zu wollen, nachdem sie 4 Jahre für Zustände sorgte, die für die Amerikaner immer unerträglicher wurden.
Ja. Und auch da fragten welche, weshalb sie das während ihrer Amtszeit verabsäumte.
Der Spruch von Frau Reker heißt ganz klar, Schuld sind die Kölner selbst an den Zuständen. Sie hätten sich mal anstrengen sollen. Sie selbst (Frau Reker) trifft keine Schuld.
Wenn die Kölner Köln so wolle wie et is, dann isset halt so. Die hen ewisch lange schon wad anneres wählen können. Han se abber nich.
Ja. Für solche Zustände sind sie ja permanent auf der Straße – Massen von Kölnern – Silvester 2015 und anderes voll aus dem Gedächtnis streichend.
Wiewohl dort Bombardierungen wie in Schweden einzureißen drohen: https://apollo-news.net/schwedens-ministerpraesident-wir-haben-keine-kontrolle-ueber-diese-gewaltwelle/
Nicht nur Köln ist eine failed city, sondern das ganze Land ist ein failed state! Die Unfähigkeit der hiesiegen Politiker schreit zum Himmel, dafür ist Reker nur ein Beispiel! Während das ganze land verfällt, ergehen sich die Politiker hier in Sonntagsreden, stellen sich medial beinahe täglich zur Schau und verbringen ihren Tag mit selbst- und fremdorganisierten Demos gegen Rechts! Das ist deren Tagespensum, ansonsten nichts sehen, nichts hören und nichts sagen, was an dem selbstgezimmerten Heiligenbild irgendetwas infrage stellen könnte. Dabe ist es letztlich egal, ob CDU, SPD oder Grüne und Linke – es es sind alles Versager in summa,… Mehr
Die Kölner sind zufrieden, so, wie es ist. Wer sich daran macht, die Mißstände zu beheben, wird spätestens im nächsten Rosenmontagszug öffentlich als Nazi verunglimpft. Nö, ist schon in Ordnung so. Haben die sich selbst immer wieder so ausgesucht. Nun sollen sie mit den Zuständen leben. Die schaffen das. Und wenn nicht – auch egal mittlerweile.
Mich wundert
Wieso wurde Sie nicht schon längst abgewählt?
Jetzt wo sie erklärt nicht mehr zu kandidieren, wird sie kritisiert,
ihre Fehler aufgedeckt.
Wieso nicht längst?
Das Problem ist mehrdimensional, aber die wichtigsten Probleme unserer Zeit spielen mit rein: Die Migration nach Deutschland hat zu einer Arabisierung der Innenstädte geführt, viele Frauen mit Kopftuch, viele herumlungernde junge arabisch aussehende Männer, ein Barber-Shop und Dönerladen neben dem anderen. Aufgrund migrationsbedingter Wohnungsnot, jahrelanger Billigzinsen und hoher Ökostandards wurden „Legebatterien“ in Billigbauweise hochgezogen, die alle gleich aussehen: Großflächige weiße Kisten mit anthrazitfarbenen bodentiefen Fensterrahmen. Die Influx von migrierten Billiglöhnern fährt in Dutzenden auf E-Rädern Essen für Lieferando aus. Verfall der Sitten: Eine vorsätzlich gespaltene Gesellschaft, die keinerlei Kohärenz aufweist, nimmt auch keine Rücksicht mehr aufeinander. Der unsichtbare Vertrag zwischen… Mehr