Hersteller und Zulieferer der deutschen Automobilindustrie werden allein in den Jahren 2025 bis 2029 weltweit rund 320 Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung investieren, hinzu 220 Milliarden Euro in den Neubau und Umbau von Werken: den Löwenanteil im Ausland.
Verkünden Regierungen Investititionen, streuen sie dem Bürger und sich selbst Sand in die Augen. Denn der Staat kann private Investitionen nicht ersetzen – er finanziert sie auf Kosten der Bürger von heute mit hohen Abgaben und Steuern, immer noch höheren Abgaben und Steuern, und auf Kosten der Bürger von morgen mit neuen Schulden, immer noch höheren Schulden.
Was Agenda Austria abbildet, gilt beispielhaft für alle Formen von Planwirtschaften, die alle Mitgliedsstaaten der EU trotz ihrer Marktrhetorik sind.
In Österreich gehen die privaten Investitionen seit Jahren zurück – seit 2023 sogar im freien Fall. Besonders besorgniserregend: Mehr als jeder zweite investierte Euro stammt mittlerweile aus der öffentlichen Hand.
Das klingt nach Aktivität, ist… pic.twitter.com/OQsuLtapR5
— Agenda Austria (@AgendaAustria) November 3, 2025
Der eigene Propagandasand in den Augen lässt Grünen-Cem Özdemir in der ARD bei Caren Miosga sagen: „Die Messe ist gelesen. Der Markt hat sich entschieden: Das Auto der Zukunft ist elektrisch.“ Nein, der Markt reagiert auf den Staatszwang E-Auto mit der Umzug der Autoindustrie in andere Staaten.
Die deutsche Automobilindustrie wird nach Angaben ihres Branchenverbands VDA bis 2029 mehr als eine halbe Billion Euro investieren (BILD). VDA-Präsidentin Müller: „Hersteller und Zulieferer der deutschen Automobilindustrie werden allein in den Jahren 2025 bis 2029 weltweit rund 320 Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung investieren. Hinzu kommen etwa 220 Milliarden Euro in Sachinvestitionen, die insbesondere in den Neubau und Umbau von Werken gehen.“ Ein großer Teil der Investitionen fließe in die Entwicklung neuer Antriebe, Müller beklagte, dass immer mehr Investitionen im Ausland getätigt würden: „Alarmierend ist, dass inzwischen der Hauptanteil dieser Investitionen ins Ausland geht. Der Standort Deutschland wird leider immer unattraktiver.“
Die Sozialisten aller Arten kennen den Unterschied zwischen Planwirtschaft und Marktwirtschaft nicht. Planwirtschaft, der Name sagt es mit „Plan“ selbst, ist kein Naturgeschehen, sondern etwas von Planern gewolltes Künstliches. Marktwirtschaft ist das natürliche Geschehen des Wettbewerbs. Ist das eine bei Özdemir nicht zu haben, gehen die Bauer von Autos aller Antriebsarten nach China, Indien und in die USA. Alle kommunistischen vulgo sozialistischen Staaten überlebten längere Zeiten nur durch riesige Schwarzmärkte – mit den Systemgewinnern Parteifunktionäre und nach der Implosion des Kommunismus den Oligarchen.
Die 2020er Jahre gehen in ihre zweite Hälfte und die Parallelen zu den 1920ern fesseln jeden, der nicht auf den Vierjahrestakt des unfähigen politmedialen Betriebs beschränkt ist. Was President Franklin D. Roosevelt (FDR) Anfang der 1930er Jahre errichtete, war nichts anderes als die US-Version von Sozialismus. Seinen „administrative State“, den Lyndon B. Johnson mit seiner Great Society ausbaute, hätte man auch Stamokap nennen können: Staatsmonopolistischer Kapitalismus. Zwischen den zwei Weltkriegen ging es nicht um Freiheit oder Sozialismus, sondern um die Frage: welcher Sozialismus.
Die Kriegswirtschaft als besonders leicht durchzusetzende Planwirtschaft ist eine Parallele der 1920er und 2020er. Der „administrative State“ ließ seit Beginn der 1920er Jahre bis Mitte der 1930er um tausend komplette Fabriken (Fords Fließband machte es möglich) in Amerika bauen, erproben, zerlegen, verschiffen, in Russland wieder zusammenbauen und von amerikanischen Ingenieuren betreut ans Laufen bringen. Der Einsatz lohnte, die Soldaten der Roten Armee zahlten den höchsten Blutzoll im Krieg gegen den NS-Staat. Der US-Stamokap gewann den Systemkrieg.
Die junge Bundesrepublik Deutschland kam nur in den Genuss von zehn Jahren Marktwirtschaft, weil die USA bei Beginn des Kalten Krieges ein deutsches Militär in ihrem westeuropäischen Außenposten wollten. Jetzt, wo die USA die Ostgrenze ihres europäischen Vorfeldes militärisch festigen wollen, könne sie auf ein deutsches Militär nicht setzen. Es gibt keines mehr. Und wird in den 2020ern und 2030ern keines zustande bringen. Diesmal regeln die USA die Sache allein.
Während EU-Europa die Zukunft in Kriegsträumen verschläft, findet der Wettbewerb um das große Ding unserer Tage – Künstliche Intelligenz, KI – zwischen USA und China (und morgen Indien?) statt.
Nvidia-CEO Jensen Huang dokumentiert Trumps Erfolg der Heimholung kritischer Produktion: „Präsident Trump wollte bei Amtsantritt von uns, wichtige Technologien im Inland hergestellt haben … innerhalb von neun Monaten … ist uns gelungen, den fortschrittlichsten KI-Chip der Welt vollständig in den Vereinigten Staaten – in Arizona – herzustellen.“
Trump dankt Huang: „Er ist eines der größten Genies unserer Zeit. Seine Chips sind der Konkurrenz zehn Jahre voraus … mittlerweile das größte Unternehmen der Welt. Nvidia ist wirklich ein brillantes Unternehmen.“
Jensen Huang verkündet Zukunftsmusik ganz im Stile von Elon Musk: “Wir sind nun in einem positiven Kreislauf, je mehr wir KI nutzen, weil KI intelligent ist und wir dafür bezahlen, desto mehr Gewinn wird generiert. Je mehr Gewinn generiert wird, desto mehr Rechenleistung wird ins Netz eingespeist.“
Trump und Huang: Das Zusammenspiel von Staat und Wirtschaft unserer Tage ist die Fortsetzung der Frage, welcher Sozialismus. Alles deutet darauf hin, dass die relative Bewegungsfreiheit von Unternehmen in den USA in den 2020ern und 2030ern wieder wie in den 1920ern und 1930ern größer sein wird als in Europa – solange die wichtigen Unternehmen tun, was President Trump will.

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Zitat: „Die junge Bundesrepublik Deutschland kam nur in den Genuss von zehn Jahren Marktwirtschaft, weil die USA bei Beginn des Kalten Krieges ein deutsches Militär in ihrem westeuropäischen Außenposten wollten. Jetzt, wo die USA die Ostgrenze ihres europäischen Vorfeldes militärisch festigen wollen, könne sie auf ein deutsches Militär nicht setzen. Es gibt keines mehr. (……), Diesmal regeln die USA die Sache allein.“ > Mhh, so „ganz alleine“ denke ich aber auch nicht. Denn wie ich auch schon gestern im Zusammenhang mit der Stationierung von US-Raketen erwähnt habe, denke ich, dass wenn Deutschland bei amerikanischen Militär-Projekten nicht kann oder politisch nicht willig… Mehr
Böses Medium bringt heute einen bösen Artikel: „Die Karibik ist die neue Front des Niedergangs der USA“ > „… Das Henry L. Stimson Center, einer der einflussreichsten Thinktanks für Sicherheits- und Strategiefragen in Washington, hat am 10. Oktober die Analyse „Die strategischen Kosten der US-Angriffe auf Venezuela“ von Evan Cooper und Alessandro Perri veröffentlicht. Die Autoren untersuchen die möglichen Konsequenzen der aktuellen Politik der USA gegenüber Venezuela und der Karibik und warnen davor, dass jedwede militärische Eskalation Washington in eine schwächere, isolierte und verwundbare Position brächte. … Bis zum 28. Oktober 2025 wurden mindestens 13 tödliche Angriffe durch US-Streitkräfte in… Mehr
„Markt ist immer!“ Und wo keiner ist, wird er geschaffen. Durch Abwrackprämien wie den Zwang in Stromer. Und wo der Konsument fehlt, wird er hergeholt, um alimentiert den letzten Spargroschen der Deutschen in solchem „Markt“ dann in andere Hände entfleuchen zu lassen. Ganz groß begonnen schon damals mit der Wiedervereinigung. Denn vielleicht hätte „ohne“ schon 1989 oder kurz danach die Pleite für Deutschland bedeutet? Hätte „die Wirtschaft“ EU-weit, keine Chance in 2015 gesehen – es wäre nicht geschehen. Ganz ab von der Vernichtung der aufgeklärten abendländischen Gesellschaft in der Gesamt-EU. . Jetzt, wo es, geplant oder nicht, offensichtlich in die… Mehr
Es ist ja beileibe nicht so, dass China Deutschland nicht helfen würde.
Aktuell rät der chinesische Außenminister seinem deutschen Amtskollegen Wadephul, dass dieser mit seiner „Mikrofon-Außenpolitik“ aufhören und sich dem Amte angemessen ernsthaft äußern solle.
Vielleicht gehört zu den Mattz-Reformen, dass kräftige Zusatzabgaben auf Wasser kommen sollen? https://uncutnews.ch/wasser-wie-das-wef-und-blackrock-das-lebenselixier-kapitalisieren-wollen/
> „… Beim Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos sprach Mariana Mazzucato, Ökonomin und Beraterin der Vereinten Nationen, über Wasser. Doch ihre Worte klangen weniger nach Nachhaltigkeit – und mehr nach einem wirtschaftlichen Masterplan. … Wasser soll nicht länger als universelles Grundrecht, sondern als ökonomisches Gut behandelt werden.
Ein Gut, das bepreist, verwaltet und – in der nächsten Entwicklungsstufe – tokenisiert werden kann. …“
Soros dürfte sich freuen, auch noch mit Wasser-Zertifikaten spekulieren zu können. Fußvolk bezahlt.
Anfang der 1930er Jahre haben die USA sich gerettet und Europa dabei fallenlassen.
Viele europäische Länder, nicht nur Deutschland, konnten die Demokratie nicht retten.
Auch in den USA wurden die sowjetfreundlichen kommunistischen Kräfte stärker. ZB der Marsch auf Washington/Bonus marches.
Wie heute?
Zitat „Diesmal regeln die USA die Sache allein.“ Was werden die USA regeln? Es wird keine „Boots on the ground“ mit Trump geben, sollte es zum Verteidigungsfall kommen. Es ist sogar fraglich, ob die USA noch die Logistik (Nachschub) dafür aufrechterhalten. Und so dysfunktional Deutschland auch ist, zumindest das muss hierzulande auch gewährleistet werden, sonst bekommt die NATO nichts zustande. Das weiß jeder US-Militär. Und weil Putin das alles auch weiß, hat er Trump in Alaska regelrecht auflaufen lassen.
Ich denke das die (wirklich) Reichen, die Oligarchen, das alte und neue Geld dabei sind mit dem immer wertloser werdenden Fiat Geld alles an Sachwerten aufzukaufen, Gold, Land, Immobilien, Aktien usw. was nicht niet und nagelfest ist. Wenn der Prozess abgeschlossen ist, sie ihre Vermögen gerettet haben, lassen sie das moribunde System crashen und ein neuer Zyklus beginnt wie nach WK 2.
Ja. Einer schrieb nach Reich III:
Das Reich zerfiel, die Reichen blieben
Deutschlands Geld- und Machtelite. Bernt Engelmann, dtv, München 1975. pdf irgendwo im www.
Die EU und speziell die deutsche Regierung mit 16 Länderregierungen, und 294 Landkreisen mit all ihren Politikern, Behörden. Beauftragten Beamten und Angestellten, hat sich in einen gefräßigen Wasserkopf verwandelt. Kleinkariert und kleinlich haben sie ein Geflecht von Pflichten für die eigenen Bürger geschaffen, die sie eisern alles in einen krämerischen und bürokratischen Rahmen pressen, selbstverständlich selbst fürstlich bezahlt. Sie ersticken jegliche kreative Entwicklung, wollen alles regeln und gönnen keinem anderen Wohlstand auf den sie nicht ihre Finger gelegt haben. Sie wollen Internet und KI regulieren, während Menschen wie Elon Musk Firmen wie Starlink entwickeln, eine technische Revolution mit der man… Mehr
Zwei Meldungen – ein Thema – zwei Welten !
https://www.tagesschau.de/video/video-1521900.html
https://www.fs-ev.org/der-fs/oeffentlichkeitsarbeit/news-archiv/erstmals-atommuell-recycling-mit-russischem-brutreaktor