Nur etwas mehr als ein Drittel der Jungen glaubt, dass es besser werden wird. Ältere sind noch pessimistischer. „Werden sich Ihrer Meinung nach die Verhältnisse in Deutschland, bzw. für Sie persönlich, im nächsten Monat verbessern oder verschlechtern?“ Eine der Fragen, die Insa-Consulere im Auftrag von TE stellte.

Nur noch 38 Prozent der unter 29-Jährigen glauben an eine Verbesserung der Verhältnisse in Deutschland. Mit zunehmendem Alter schwindet die Zuversicht. Pro 10 Lebensjahre plus, grob 10 Prozentpunkte weniger. Eine Mehrheit glaubt hier allerdings nicht, dass es Veränderungen geben würde. Mit zunehmendem Alter sind die Befragten davon überzeugt, dass alles so bleiben würde, wie es ist.
Ohne Altersaufschlüsselung sind 42 Prozent der Befragten der Meinung, dass sich die Verhältnisse in Deutschland mehr oder weniger verschlechtern würden. Etwas weniger, 38 Prozent, glauben, dass es sich nicht ändern würde. Die Optimisten sind hier deutlich in der Minderheit. Nur 11 Prozent glauben, es würde „eher“ besser und nur 4 Prozent erwarten eine „eindeutige“ Besserung. Der Rest hat dazu keine Meinung.
Bei den individuellen Lebensverhältnissen sieht das anders aus. Hier ist eine Mehrheit von 61 Prozent der Ansicht, dass für sie persönlich alles so bleiben würde wie im Monat zuvor. Veränderung zum Schlechteren beträfe also nur die Anderen. 19 Prozent glauben hier, dass sich ihre persönliche Situation verbessern würde. 14 Prozent eher und 5 Prozent deutlich und nur eine Minderheit von 15 Prozent glaubt, ihre Lage würde sich verschlechtern. 11 Prozent eher, 4 Prozent deutlich.
Wichtig, wenn nach erwarteten Veränderungen gefragt wird, ist das die Einschätzung der Ausgangslage. Auf die Frage, wie zufrieden man mit dem aktuellen Leben wäre, antwortet eine Mehrheit von zusammen 49 Prozent mit sehr bzw. eher zufrieden (12 Prozent, 37 Prozent). 27 Prozent antworten mit weder zufrieden, noch unzufrieden und nur 23 Prozent sind unzufrieden.
Auf die Frage, ob sie sich finanziell einschränken müssten, antworten 51 Prozent mit nein, aber 44 Prozent mit ja. Interessant wäre die soziale Struktur dieser 51 Prozent. Das Verhältnis von Beamten, öffentlicher Dienst, Angestellten, Selbständigen und eventuell Erben. Insgesamt sind Männer zufriedener als Frauen und wenig überraschend steigt die Zufriedenheit der persönlichen Situation mit dem verfügbaren Einkommen.
Allerdings geben dann wieder 59 Prozent weniger für Reisen aus. 47 Prozent geben an zu sparen bei Restaurantbesuchen, 45 Prozent bei Freizeitaktivitäten. 44 Prozent geben weniger für Kino oder Theater aus und 42 Prozent sparen bei der Bekleidung und sogar noch 30 Prozent beim Auto.
93 Prozent der Befragten gaben aber auch an, dass sie Geld, das am Monatsende übrig ist, sparen (67 Prozent), investieren (26 Prozent) oder einfach konsumieren würden. Welchen Anteil hier das eingesparte Geld hat, ist nicht bekannt.
Diese Umfrage zeigt die Auswirkungen der Politik der letzten Jahrzehnte. Als Folge der Zerstörung einer zuverlässigen und günstigen Energieversorgung und der Wechsel zu einer unsicheren und teuren haben sich die Preise für Energie enorm erhöht. Da Energie für alles benötigt wird, wird auch alles teurer. Obendrauf kommt dann noch mit CO2-Steuer, die Ablassbesteuerung der Luft. Verlust von Industrie und hochbezahlten Arbeitsplätzen sind weitere Folgen. Immer weiter steigende Steuern und Abgaben um die gigantischen Sozialausgaben bezahlen zu können, verringern die verfügbaren Einkommen weiter.
Die Deutschen sorgen sich nicht nur relativ in der Mehrheit um die weitere Entwicklung der Verhältnisse in Deutschland. Sie glauben auch nicht daran, dass sich die Verhältnisse verbessern werden. Selbst im Blick auf die Zufriedenheit mit dem eigenen aktuellen Leben sind sie gespalten. Nur etwa jeder Zweite ist mit seinem eigenen aktuellen Leben zufrieden.
Konkret zeigt sich das daran, dass im Osten fast jeder Vierte und im Westen fast jeder Fünfte keine freien Mittel für die Altersvorsorge hat. Und fast jeder Zweite (44 Prozent) verzichtet derzeit aus finanziellen Gründen auf Wichtiges.
Die Deutschen sind mehrheitlich unzufrieden. Sie trauen der Politik nicht zu, die Lebensumstände der Bevölkerung tatsächlich verbessern zu können oder auch das nur zu wollen. Die Parteien sollten das berücksichtigen, wenn sie im Wahlkampf den Wählern große Versprechungen machen. Die Wähler scheinen die Situation realistischer einzuschätzen als die Politik.
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Zudem existieren zwei Themenkomplexe, die so heikel sind, dass sie lediglich mittels Scheindebatten in ihren Umrissen skizziert werden. Erstens ist das Narrativ der „Migration“ inkonsistent. Das Postulat lautet „Menschen brauchen Hilfe und finden in Deutschland Hilfe. Die Eingliederung ist notwendig, weil dem Land Fachkräfte fehlen.“ Zwei Sätze, bei denen der erste korrekt ist, aber die sich einer aus dem anderen nicht auf logische Weise auseinander ableiten lassen! Denn man kann Flüchtenden eine Weile Obdach gewähren, ohne daraus einen Dauerzustand machen zu müssen. Würden tatsächlich Fachkräfte fehlen (kommt darauf an wie man das Wort definiert), würden die entsprechenden Berufsgruppen besser bezahlt… Mehr
Für die jungen Leute in Deutschland wird es gänzlich unmöglich sein, vom eigenen Gehalt noch Eigentum zu erwerben. Das ehemals sorglose Leben wird sich aufgrund der Zuwanderung nur noch in gewissen, fest umrissenen privaten Bereichen abspielen (wie heute in Südafrika), und im Alter wird es schon für die heutigen Boomer eng mit der Rente – die jungen Leute kriegen später gar nichts mehr. Vermutlich wird auch das Eigentum der Boomer so hoch besteuert werden, dass es in einigen Jahren gar nicht mehr existiert. Deutschland wird komplett abgewickelt, bis zum letzten Pfennig.
Da müssen die Eltern richtig wählen. Richtig bedeutet hier im Sinne der EIGENEN Kinder und nicht der einer Asylantin.
Wer der Asylantin ohne jede Grenze helfen will -wie lange soll sie eigentlich Gesundheitssystem auf UNSEREM Niveau genießen, anstatt auf dem Nievau von Sudan? – muss eben wissen, dass das die eigenen Kinder zahlen werden.
Heute beim Mittagstisch….mehr als die Hälfte der Anwesenden unter oder gerade mal 30….Thema: Essen….heute gehe ich da essen….morgen da….übermorgen dort. Was ist da drin…wie schmeckt das….sowas esse ich nicht…usw. usw. So ist das jeden Tag….wenn ich mir das länger als 30 Minuten anhöre, platzt mir jedes mal fast der Kopf. Sonst gibt es keine anderes Thema…höchstens noch Urlaub. Ansonsten….kein Interesse an irgendetwas. Ich will nicht sagen, dass die Kollegen faul sind…aber sie sind wenig motiviert…und haben an nichts, außer ihrem privatem Umfeld, irgendein Interesse. TV guckt fast keiner. Gelesen wird nicht mehr. Höchstens Streaming…ansonsten Social Media bis zum schlafen gehen.… Mehr
Ich stelle mir das so vor, wie wenn jemand aus Unachtsamkeit gegen einen Laternenpfahl rennt.
Für den Zuschauer allenfalls situationskomisch.
Nur der „Pfahlküsser regt sich darüber auf, wer denn so blöde war, ausgerechnet ihm die Laterne in den Weg zu stellen.
Im Moment stellt sich die Frage ja nicht nur für Deutschland, in Deutschland, dem ehemaligen Land der Dichter und Denker, ist die Degeneration momentan einfach schlimmer mit anzusehen als anderswo. Es gibt eine einfache Möglichkeit wie man berechnen kann, wie effizient eine Volkswirtschaft ist. Man nimmt einfach das BIP eines Landes und teilt es durch die geleisteten Arbeitsstunden. Damit sieht man wie viel Ertrag, bezogen auf die Arbeitsstunde, erwirtschaftet wurde. In Amerika liegt dieser Wert ca. bei 80 Dollar, in Deutschland noch bei 72 Dollar. Je „Woker“ und Klimaneurotischer die Wahnsinnigen an der Spitze sind, desto höher sind die Steuern… Mehr
Immerhin 7% der Befragten geben an, dass sie zur Zeit aufgrund der Verhältnisse in Deutschland auf Kinder verzichten würden. Das bedeutet also, dass die Rahmenbedingungen Deutschlands so dermaßen schlecht sind, dass man sich Kinder schlicht nicht leisten kann und/oder den Kindern das erwartbare Leid nicht antun will.
Eine fürchterliche Erkenntnis, was aus diesem Land geworden ist.
Auf Grund der Verhälnisse auf Kinder verzichten…
Wer das sagt, soll grundsätzlich keine Kinder kriegen, denn so viele Jahre hat man nicht dazu.
Entweder heute in jungen Jahren gesunde Kinder kriegen oder – wann? – ab 40? mit großen Risiken???
So schnell werden sich die Zustände nicht ändern, dass man die Kinder auf später verschieben kann.
„Werden sich Ihrer Meinung nach die Verhältnisse in Deutschland, bzw. für Sie persönlich, im nächsten Monat verbessern oder verschlechtern?“
Das ist an sich schon eine dusslige Frage. Auf die Frage, ob sich im NÄCHSTEN Monat meine Verhältnisse verbessern oder verschlechtern muß ich antworten, persönlich Nein. Für DL gesehen wird sich die Lage weiter verschlechtern es geht auch im Februar weiter Bergab. Migration, Inflation, Kriminalität, Sicherheit usw. verschlechtern sich von Monat zu Monat. Mir fällt auf die Schnelle nichts ein was sich in den letzten Jahren verbessert hat und es wird sich auch im Februar, März, April…….nichts ändern.
Absolut richtig. „Im nächsten Monat“ ist eine absolut falsche Fragestellung, denn das Thema Zuversicht hängt nicht an einem Monat. Schaue ich mir hingegen meine Steuerbelastung, Sozialabgaben und kosten im Verhältnis zur Gegenleistung an, dann ist das ein Spiegel des verlorenen Vertrauens und der fehlenden Zuversicht. Die nächste Regierung wird CDU, SPD und Grüne. Die kommende Wahl ist nur noch für die konkreten Prozente und für die Sitzanteile nötig und natürlich für die Frage, ob die FDP und die Linke endlich unter die 5% Hürde verschwindet.
völlig falsche Feststellung ist das von den nur noch 38 % die an eine Verbesserung glauben, es müsste richtig heißen, immer noch 38 % träumen weiterhin von einer Verbesserung, was hier im Land mit der herrschenden Klasse ganz sicher nicht eintrifft.
Von der Politik ist doch höchst elten zu erwarten, dass er das eigene Leben innerhalb von einem Monat verbessert …
Das funktioniert meist nicht einmal mit Gesetzen, die gerade verabschiedet werden, denn oft dauert es dann noch einmal monatelang bis die Gesetze Wirkung entfalten.
Von der Politik erwarte ich eher, dass sie etwas macht, dass es mir langfristig, so in einem halben bis zu einem Jahr, besser geht.
Die Mehrheit ist unzufrieden und wählt doch wie bisher? Menschen sind Idioten (Dilbert).
Kann die Jugend in der heutigen Zeit bestens verstehen, nach der Bescherung die von den Sozialisten aller Farben ausgeht und das stimmt nicht hoffnungsvoll und war zumindest in früheren Jahrzehnten noch einigermaßen sicher einer ordentlichen Zukunft entgegen zu sehen, wo man derzeit nur noch nach galaktischen Dimensionen das NIrgendwo im schwarzen Loch erkennt und vielen intelligenten Jugendlichen den Angstschweiß auf die Stirn treibt, während ihre gleichaltrigen Trottel im Dauerdelirium der Alimentierung verharren und vom Menschsein überhaupt keine Ahnung mehr haben. Somit sind sie nahezu von allen verlassen, von den Erzeugern die Sozialisten aller Art wählen, genauso wie von den vermaledeiten… Mehr
Die Jungen sollen ihre Eltern fragen, warum das jetzt so ist. Wen haben Eltern und die Großeltern gewählt und warum…
Und die heutigen Eltern und Großeltern sollen sich die Antwort gut überlegen, warum sie Asylanten im Land haben wollten.
Jüngere Generationen kennen bereits kein Deutschland ohne Ausländer mehr, die werden sich die Frage also gar nicht stellen.
Das werden sie nur, wenn in den Familien nicht darüber gesprochen wird.
Meine Großeltern haben mir alles (hoffentlich) erzählt, wie sie vor dem Krieg lebten, nach dem Krieg, wie der Alltag war und die Politik.
Das mache ich mit meinen Kindern auch. Und das sollen alle Familien tun – Kinder müssen eine Tradition erben.. es ist ein Verbrechen, sie das Rad neu erfinden zu lassen, im Sinne dass sie die Gesellschaft neu definieren müssen, obwohl ihre Vorfahren eine gesund Gesellschaft hatten.