Was jeder sehen konnte, ist jetzt bewiesen: Die Ergebnisse eines Geschlechtstests beim Boxer Imane Khelif sind durchgesickert. Der Algerier, der in Paris 2024 bei den Frauen olympisches Gold gewann, ist ein Mann – und das IOC ist blamiert.

Das medizinische Gutachten fasst die Befunde der Testperson als „abnormal“ zusammen und stellt fest: „Chromosomenanalyse zeigt männlichen Karyotyp“. Ein Karyotyp bezeichnet den vollständigen Chromosomensatz eines Menschen.
Die Testperson heißt Imane Khelif, ist 26 Jahre alt, stammt aus Algerien und hat bei den Olympischen Sommerspielen 2024 in Paris beim Boxen die Goldmedaille im Weltergewicht gewonnen.
Allerdings bei den Frauen.
Der jetzt bekannt gewordene Geschlechtstest ist besonders brisant, weil er schon aus dem März 2023 stammt. Er war in Neu-Delhi durchgeführt worden. Wegen der Ergebnisse hatte der Internationale Boxverband (IBA) Khelif von den Weltmeisterschaften der Frauen im selben Jahr disqualifiziert.
Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hingegen hatte das Gutachten verworfen und Khelif – trotz umfangreicher Warnungen und Kritik – für den Damen-Wettbewerb zugelassen. IOC-Sprecher Mark Adams hatte die Untersuchung auf einer angespannten Pressekonferenz bei den Olympischen Spielen in Paris als „vorläufig“ und „nicht legitim“ bezeichnet.
Der deutsche IOC-Präsident Thomas Bach behauptete damals sogar, die Ergebnisse seien das Ergebnis einer russischen Desinformationskampagne. Hintergrund war ein jahrelanger Streit zwischen Bach und dem russischen Präsidenten des Boxverbands IBA, Umar Kremlev. Das IOC hatte der IBA zwischenzeitlich sogar die Anerkennung entzogen – pikanterweise ausgerechnet wegen angeblicher Verstöße gegen die IOC-Paradedisziplinen „Ethik und ordentliches Finanzmanagement“.
Wie der im Weltsport bestens vernetzte US-Journalist Alan Abrahamson jetzt auf dem Portal „3 Wire Sports“ zeigt, war der Chromosomentest bei Imane Khelif im Jahr 2023 aber keineswegs „vorläufig“ und „nicht legitim“. In Wahrheit wurde er von Dr. Lal PathLabs in Neu-Delhi durchggeführt – einem international renommierten, vom American College of Pathologists akkreditierten Mediziner, dessen Labor von der in der Schweiz ansässigen Internationalen Organisation für Normung zertifiziert ist.
Das macht es umso unverständlicher, weshalb das IOC die intern seit 2023 bekannten Testergebnisse geradezu aggressiv nicht zur Kenntnis nehmen wollte.
„Olympia ist der Ort, an dem Männer völlig legal Frauen verprügeln dürfen“: Das Urteil war nahezu einhellig und verheerend. Mit seiner Entscheidung, Khelif beim Box-Wettbewerb der Damen antreten zu lassen, hatte das IOC selbst dafür gesorgt, dass ein maximaler Schatten auf die größte Sportveranstaltung der Welt fiel.
Die Italienerin Angela Carini – die in der ersten Runde von Khelif K.O. geschlagen und der dabei die Nase gebrochen wurde – sagte danach, sie sei so hart geschlagen worden, dass sie um ihr Leben fürchtete. Das bestätigt Aussagen der Mexikanerin Brianda Tamara, die 2022 gegen Khelif kämpfte und hinterher sagte: „Ich glaube nicht, dass ich mich in meinen 13 Jahren als Boxerin jemals so gefühlt habe, auch nicht beim Sparring mit Männern.“
Lateinamerikanische Verbände sind besonders empört und drängen darauf, nur eindeutig biologische Frauen zu den Frauen-Wettbewerben zuzulassen, um Fairness und Sicherheit für Frauen zu gewährleisten. Der honduranische Verband fordert, dass „die notwendigen Maßnahmen ergriffen werden, damit nur solche Frauen an Frauenwettbewerben teilnehmen können, die von Geburt an auch wirklich Frauen sind“. Auch der peruanische Verband verlangt nachdrücklich den „Schutz von Frauen“.
Imane Khelif selbst gibt sich trotzig und hat angekündigt, 2028 in Los Angeles die zweite olympische Goldmedaille gewinnen zu wollen. Daraus wird vermutlich nichts: Der Box-Weltverband hat entschieden, dass Khelif nicht mehr an Frauen-Wettkämpfen teilnehmen darf, ohne sich zuvor noch einmal demselben Chromosomentest wie in Neu-Delhi zu unterziehen.
Der Weltverband hat vorläufig wieder die Genehmigung zur Durchführung des olympischen Boxsports in Los Angeles erhalten und angekündigt, dass sich alle Athleten über 18 Jahren bei seinen Wettkämpfen einem genetischen Test mittels Polymerase-Kettenreaktion (PCR) zur Geschlechtsbestimmung unterziehen müssen. Der Test weist Chromosomenmaterial durch einen Mundabstrich, Speichel oder Blut nach.
Seit den Olympischen Spielen in Paris hat Imane Khelif noch keinen Nachweis weiblicher Chromosomen erbringen können.
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Es entbehrt allerdings auch nicht einer gewissen Komik, wenn man Frauen schützen möchte, die es sich zum Sport gemacht haben, andere Frauen zu verprügeln.
Mussten die antiken Olympioniken nicht nackerd antreten? Das wäre die Lösung. Beim CSD ist das doch auch erlaubt.
„Der deutsche IOC-Präsident Thomas Bach behauptete damals sogar, die Ergebnisse seien das Ergebnis einer russischen Desinformationskampagne.“
Dann hatte Bach also nach Sotschi die Seiten gewechselt. Geschmeidig.
Wir können alle hier viel reden. Wenn alles sauber wäre, bräuchte Imane doch nur selbst heraus zu treten und sich von Instituten testen lassen, die jenseits von Zweifel stehen. Sie tut es nicht und versteckt sich hinter Privatität. Dasselbe mit Madame M. Wenn sie sauber wäre, würde sie nicht ignorieren und verklagen, sondern sagen „Test bitte“ und Ende !
Ich weiß nicht, wer korrupter ist: der Süd-Sudan oder das IOC?
Eine Strafanzeige wegen Körperverletzung wäre das Mindesteste, was diesem Frauenprügler drohen sollte.
In DE werden kleinste Sekretärinen für das Schreiben für das Regime verurteilt… Frauen, die damals 18 waren. Sie sollen die großen Unterstützer gewesen sein.
Und wie bestraft man dann jene, die diese Kämpfe ermöglicht haben. Mittäterschaft muss auch bestraft werden.
Oh ja, bitte! Und dann selbstverständlich nicht nur im Sport.
Das Problem dabei ist:
WO soll man anfangen?
Und WER soll denn richten?
Unsere Staatsanwälte + Richter stecken selber drin im Schlamassel.
Es reicht, das Thema öffentlich zu diskutieren und aus dem Tabu-Bereich zu holen… Wer will schon öffentlich als Mittäter dastehen. Scham ist ein starkes Gefühl.
Ich hoffe, wir haben es noch, sonst ist alles verloren.
Das war wohl ein Höhepunkt für alle Frauenhasser der Welt: Bei Olympia zu sehen, wie ein Mann mit offizieller Erlaubnis Frauen verprügelt. Es ist eine einzige Schande für jene, die das ermöglichten.
An dem Ganzen sieht man wie es mit dem Sportsgeist, sportlichem Gedanken tatsächlich aussieht bei Denen die sich angeblich so für den Sport einsetzen
Imane Khalifa, du bist eine von uns, würde die brilliante Britta Hasselfeldt sagen.
Und wenn die männliche Boxerin ihr Geschlecht nicht selbst selektieren darf, ist eine Klage fällig. Zur not kann Sie nach Deutscheland kommen. Hier werden Transpersonen zwar von Schutz Suchenden angegriffen aber wir haben dafür das Bürgergeld.