Der Krieg der Zukunft hat begonnen – Drohnen, Algorithmen und digitale Dominanz

Der automatisierte Krieg der Zukunft bahnt sich an. Eine Entwicklung, die auch die EU nicht wegregulieren kann, gleich, wie groß das Unbehagen sein kann. Stattdessen wäre es höchste Zeit, sich dem Paradigmenwechsel zu stellen, und handlungsfähig zu sein angesichts einer Kriegsführung, die zunehmend auf Drohnen, Vernetzung und hybride Strategien setzt.

Das militärische Schlachtfeld befindet sich im tiefgreifendsten Wandel seit Einführung des Maschinengewehrs vor dem Ersten Weltkrieg. Automatische Waffen mit hohen Schusszahlen revolutionierten die Kriegsführung, die sich über Jahrzehnte hinweg auf militärische Strategien, Taktiken und Technologien auswirkten.

Infolge zunehmender Digitaltechnik, der Miniaturisierung von elektronischen Bauteilen und enormer Rechenleistungen in Fingernagelgröße findet derzeit ein ähnlich grundlegender Umbruch in der Militärtechnik statt.

Entscheidende Waffe der Gegenwart
Die Bundeswehr soll von Kampfdrohnen nur träumen
Anstelle der klassischen Gefechte des 20. Jahrhunderts mit bemannten Panzern, Kampfflugzeugen oder Fregatten bestimmen zunehmend unbemannte Systeme und digitale Fähigkeiten das Bild des modernen Gefechtsfelds. Die Kriege der Gegenwart – in der Ukraine, im Nahen Osten oder in den Schattenkonflikten zwischen globalen Akteuren – zeigen: Die Zukunft der militärischen Gewaltanwendung ist automatisiert, vernetzt und unbemannt. Auf den kommenden Drohnenkrieg hat TE bereits vor Jahren in einer Reihe von Artikeln hingewiesen.

Operation Spiderweb – das Ende der russischen Lufthoheit?

Ein Beispiel für diesen dramatischen Paradigmenwechsel ist die sogenannte Operation Spiderweb vom 1. Juni 2025 unter Führung des ukrainischen Geheimdienstes SBU. Deren Kräften war es gelungen, teils mit Hilfe westlicher Aufklärung russische Langstreckenbomber zu zerstören, zumindest erheblich zu beschädigen. Die Ukraine setzte in beispielloser Form etwa 150 mit Sprengstoff versehene Angriffsdrohnen von Containern aus ein. Zivile LKW dienten als Transportmittel der tödlichen Fracht zu den bis 4.000 Kilometer entfernten russischen Flugplätzen. In deren Nähe starteten die Drohnen mehr oder weniger automatisch und bekämpften die strategischen Bombenflieger.

Der Gipfel der Frechheit: Erforderliche Signale wurden unter Abstützung auf das russische Mobilfunknetz gesendet. Angegriffen wurden fünf Flugplätze von Murmansk im Norden bis Irkutsk in Sibirien sowie Iwanowo im Oblast Moskau. Der spektakuläre Angriff dürfte die Luftangriffskapazitäten Moskaus merklich geschwächt haben – ein Vorgeschmack auf moderne Kriegsführung. Gleichzeitig eine Schmach für die russische Luftwaffe, tief im eigenen Territorium dem Angriff schutzlos ausgeliefert gewesen zu sein.

Diese Operation markiert eine neue Phase im Kriegsbild: Statt frontaler Schlachten wurde das Rückgrat der strategischen Luftstreitkräfte Russlands durch weitreichende Schläge automatischer Kriegsmittel massiv geschwächt. Die Rolle von Drohnen – als Waffe, Aufklärer und möglicherweise Lockvogel – war dabei zentral. In der Haut der verantwortlichen russischen Kommandeure möchte man nicht stecken, die offenbar keine Vorkehrungen gegen mögliche Angriffe getroffen hatten. Weit ab von der Front wähnten sie sich auf sicherem Terrain. Dabei zeigt die Kriegsgeschichte in unzähligen Beispielen von der Antike an, dass mit dem Überraschungsmoment Schlachten entschieden werden können. Zuletzt war die aserbaidschanische Armee vor ein paar Jahren im Krieg gegen Armenien durch den unerwarteten Einsatz türkischer Drohnen erfolgreich.

Folgen des ukrainischen Angriffs

Die Auswirkungen dieses überraschenden Schlages sind nicht zu unterschätzen. Mithilfe der strategischen Bomber der Typen Tu-22, Tu-160 und Tu-95 werden seit Kriegsbeginn schwere Luftangriffe auf Ziele in der Ukraine geflogen. Weitreichende Marschflugkörper und Gleitbomben werden aus sicherer Entfernung für die Trägerflugzeuge außerhalb der Reichweite der ukrainischen Luftabwehr eingesetzt. Die Ausschaltung der schweren Bomber einschließlich deren fliegender Kommunikationszentrale vom Typ A-50 gehört daher zu den wichtigsten Kriegszielen der Ukraine.

Nicht zuletzt sind die strategischen Bomber Teil der sogenannten „nuklearen Triade“, mithin des nuklearen Droh- und Abschreckungspotenzials Russlands.

Videoaufnahmen der Angriffsdrohnen zufolge dürfte eine größere Anzahl russischer Bomber ausgeschaltet worden sein. Ukrainische Quellen nannten anfangs eine Trefferquote von 40 Prozent der gesamten russischen Bomberflotte, dem dürfte aber Wunschdenken zugrunde gelegen haben. Die in der Folgezeit massiv verstärkten russischen Luftangriffe mit Bomben und Raketen sollen wohl demonstrieren, dass die Ukrainer das russische Luftkriegspotential kaum geschwächt haben. Jedenfalls hat bisher die Intensität der russischen Luftangriffe auf die Ukraine nicht nachgelassen.

Operation Rising Lion – Israel kämpft digital

Ähnlich spektakulär verlief Israels anfangs verdeckte Operation „Rising Lion“ gegen iranische Kommandozentralen, militärische Infrastruktur und Atomanlagen. Diese hybride Operation kombinierte elektronische Kriegsführung mit präzisen Luftschlägen – ebenfalls zumindest in Teilen ausgeführt von Drohnen und autonomen Systemen. Die israelischen Streitkräfte nutzen Methoden der asymmetrischen Kriegsführung dergestalt, in abgelegenen Gebieten vorgeschobene Basen einzurichten, von denen aus Einsätze geflogen wurden.

Berichten zufolge konnten iranische Raketenstellungen, Kommandostrukturen und Forschungseinrichtungen ohne nennenswerte eigene Verluste ausgeschaltet werden. Das Überraschungsmoment lag auf der Seite des Angreifers. Ein politisches Verwirrspiel verschiedener Signale und Informationen von Seiten der Amerikaner wie auch der Israelis war dazu angelegt, die Iraner in relativer Sicherheit zu wiegen und nicht von einem unmittelbar bevorstehenden Angriff ausgehen zu lassen.

Israel zeigt damit die Fähigkeit, hochkomplexe digitale Operationen mit konventionellen Kriegsmitteln zu verzahnen. Strategische Wirksamkeit ergibt sich eben nicht aus Truppenstärken und Panzerzahlen, sondern heutzutage daraus, konventionelle Waffen und Sensoren mit automatischen Wirkmitteln über intelligente Netzwerke und Algorithmen zu verknüpfen.

Das Ende der bemannten Dominanz

Beide Operationen verdeutlichen, dass der klassische Kampf mit bemannten Plattformen – seien es Panzer, Kampfflugzeuge oder Kriegsschiffe – an Bedeutung verliert. Drohnen sind weit günstiger, riskieren kaum Angreiferleben und können in großer Zahl und hoher Flexibilität rund um die Uhr eingesetzt werden. Teilautonome Systeme übernehmen bereits Aufklärung, Zielzuweisung und den elektronischen Kampf. Auch der präzise Waffeneinsatz wird zunehmend unabhängig vom Menschen möglich. Im Übrigen zeigt das Geschehen in der Ukraine, dass Soldaten im Freien einer ständigen Bedrohung durch sogenannte RPV-Drohnen ausgesetzt sind (RPV = Remotely Piloted Vehicle). Auch dicker Panzerstahl sichert nicht mehr das Überleben auf dem modernen Gefechtsfeld.

Künftige Konflikte werden von Schwärmen autonomer Einsatzmittel und offensiv agierenden Kräften im elektromagnetischen Spektrum geprägt sein. Die Gefahr für bemannte Kampfpanzer auf dem Gefechtsfeld ist allgegenwärtig, der Schutzaufwand für die Besatzung entsprechend hoch. Der Mensch bleibt künftig möglichst dem Gefechtsfeld fern – und programmiert die Regeln, nach denen Algorithmen kämpfen. Der automatische Krieg ist in Vorbereitung.

Diese Vorstellung ist alles andere als ermutigend. Nur eben aufhalten lässt sich dies von einer Nation nicht, auch die EU wird dies nicht wegregulieren können, will man sich nicht fremden Mächten ausliefern.

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Dass sich diese Entwicklung nicht aufhalten lässt, sollte inzwischen selbst die SPD mitbekommen haben. Immerhin hat sie es über Jahre geschafft, die Ausstattung der Bundeswehr mit bewaffneten Drohnen zu verhindern.

Der Preis ist, dass unsere Armee massiv hinter der aktuellen Bedrohungslage herhinkt. Der Primat der Politik, zu dem es in einem demokratischen Rechtsstatt keine Alternative gibt, fordert hier seinen Tribut. Nun müssen die Verantwortlichen versuchen, den Rückstand binnen kürzester Frist aufzuholen, was in einer bürokratisierten Armee einem Kampf gegen Windmühlenflügel gleicht.

Deutschland und die Bundeswehr – der digitale Rückstand

Inmitten dieses epochalen Wandels ist die Bundeswehr weitgehend unvorbereitet. Ihre Struktur, Ausrüstung und strategische Doktrin sind im Wesentlichen noch auf die Mechanik des 20. Jahrhunderts ausgerichtet. Weder verfügt sie über leistungsfähige Drohnensysteme in ausreichender Zahl, noch über robuste Kapazitäten im elektromagnetischen Spektrum, oder digital gestützte Gefechtsführung

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Die Vernetzung der Systeme nimmt erst Fahrt auf. Es wird seine Zeit dauern, bis eine diesen Ansprüchen halbwegs genügende Einsatzführung möglich wird. Die Bürokratie verhindert Geschwindigkeit, politische Zurückhaltung hemmt technologische Offensiven. Immerhin ist einiges unterwegs, die Mühlen mahlen langsam, aber sie mahlen.

Als fast logische Schlussfolgerung ist festzustellen, dass nicht nur der Angriffskrieg mit Drohnen nicht möglich ist, es fehlt an Masse, Erfahrung und Kapazitäten. Auch in der Abwehr dieser Gefahren hakt es gewaltig. Drohnenangriffe stellen nicht nur für die Truppe eine reale Gefahr dar. Auch die zivile Infrastruktur (etwa Energieversorgung, Kommunikation und Verkehrswege) ist bislang nicht effektiv zu schützen.

Es fehlen spezialisierte Abwehrsysteme, Sensoren und – nicht zuletzt – ein Konzept für die integrierte Verteidigung gegen asymmetrische Angriffe. Fragen der Zuständigkeit erschweren in unserem föderalen Staat die Lage zusätzlich: Für die innere Sicherheit und damit den Schutz kritischer Infrastruktur sind die Polizeien der Länder zuständig. Die Streitkräfte dürfen im Frieden nur im Rahmen der Amtshilfe tätig werden.

Die Zeit ist reif für konsequente Entscheidungen

Deutschland steht inmitten einer sicherheitspolitischen Zäsur. Die neue Realität erfordert ein radikales Umdenken:

1. Digitale Rüstung statt Panzerromantik: Investitionen müssen in autonome Systeme, Sensorik und elektronische Kampfführung fließen. Die Bedeutung herkömmlicher Waffen und Ausrüstung geht zurück, ohne wird es aber auch nicht gehen.
2. Souveränität durch Technologie: Deutschland und Europa dürfen sich bei Digitalisierung und Verteidigung nicht länger auf Dritte verlassen, es braucht eigene Kompetenzen und Infrastrukturen. Die Bedeutung weitreichender Waffen nimmt weiter zu.
3. Wer im Krieg berechenbar ist, hat schlechte Karten. Das Überraschungsmoment ergibt Möglichkeiten, die dem Unterlegenen in die Karten spielen können.
4. Schutz der Heimat: Moderne Kriege werden nicht nur am Frontverlauf entschieden – sondern in Rechenzentren, Funkfrequenzen und Stromnetzen. Kritische Infrastruktur muss geschützt werden, militärisch wie zivil.
5. Neue Denkweise im Militär: Das moderne Kriegsbild erfordert flachere Hierarchien, agile Kommandeure und technologische Exzellenz. Ohne die gute alte Auftragstaktik ist aber auch der moderne Krieg nicht zu gewinnen.

Das Kriegsbild hat sich, wie die Beispiele zeigen, grundlegend gewandelt. Wer sich nicht mit verändert, verliert – technologisch, politisch und sicherheitspolitisch. Deutschland steht mitsamt der Bündnispartner unter dramatischem Zugzwang, will es auch in Zukunft handlungsfähig, verteidigungsbereit und souverän bleiben.

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Kommentare ( 27 )

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bfwied
19 Tage her

Ist ja alles mehr oder weniger richtig, meine ich, aber wer will denn dieses Land verteidigen? Die einen sind gegen jede Leistung, gegen den Staat sowieso, und Krieg ist für die, auch wenn sie selbst militant ohne Ende sind, etwas von den Alten, was sogar gefährlich ist. Die anderen fragen sich, warum sie für diese Leute evtl. ihr Leben lassen sollen. WArum für die, warum für die Millionen Eingewanderter, von denen nur eine kleine Minderheit arbeiten will oder irgendwie brauchbar ist?! Ach, Deutschland, einst ein Land der Dichter und Denker, der Tüftler, Erfinder, der Präzisionsarbeit, nun ja, das war mal.… Mehr

Anglesachse
19 Tage her

Moin Herr General,
guter Artikel, jedoch eine kleine Anmerkung der Bombadierung der russ. Bomberflotte:
Diese Kategorie der „offen einsehbaren strategischen atomwaffenfähigen Flotte“ fällt unter eine US-sowj. Abkommen, welches die internationale Einsicht durch Fernaufklärung dieser Flotte fordert.
Nach Fachmeinung wurde hier unter Bruch dieses Abkommens ein Angriff auf genau dieses vereinbarte „leichte“ Ziel seitens der Ukraine ausgeführt und macht dies Abkommen nun obsolet.
Russland und USA werden in Zukunft nun diese Flotten tarnen und sie sind dann nicht mehr kotrollierbar.
Darum war „Onkel Trump“ ein bisschen „p… off“…da ist was aus dem NATO-Ruder gelaufen. Dank Wlodomir.

imapact
19 Tage her

Mag alles richtig sein. Europa ist heute allerdings weder durch Gegner von außen noch durch Kriege untereinander bedroht. Man muß kein Putinfreund sein, um davon auszugehen, daß der Mann im Kreml ernsthaft vor hat, Deutschland, Frankreich usw. anzugreifen. Dieses Gewese um die ehemalige Sowjetrepuklik, die astronomischen Mittel, die in diesen Bruderkonflikt fließen, ist schlichtweg nicht zu rechtfertigen. Die moderne Kriegsführung verlangt vor allem Profis, nicht zum Wehrdienst gepresstes künftiges Kanonenfutter, wie man es von den beiden Weltkriegen kennt. Die wahre Gefahr für viele europäische Staaten liegt im Innern, zum einen, weil man sich törichterweise ein Millionenheer von inkompatiblen Migranten importiert… Mehr

Dr. Hansuli Huber
19 Tage her

Die Kriegsführung wird auch in 50 Jahren noch durch eine konsistente Strategie (inkl. Plan B), flexible Taktik, den investierten gesellschaftlichen+wirtschaftlichen Einsatz und die Technologie geprägt sein. Natürlich wird vieles digitalisiert und ohne menschliches Dazutun ablaufen. Aber zu Drohnen, zu hybrider Kriegsführung, Digitalisierung , etc. wird man rasch Gegen“gifte“ entwickeln, ob strategischer, taktischer oder technologischer Art. Ob D nun 500 Milliarden oder gar 10% seiner Wirtschaftskraft ins Militär investiert, die Grundproblematik bleibt: Wer will Soldat werden und Zeit, ggf. im Ernstfall gar das Leben opfern für D? Und wie will man in Zukunft Soldaten ausbilden, etwa weiterhin so stumpfsinnig mit 12… Mehr

Reinhard Peda
19 Tage her

Ich will mir keinen Drohnenangriff auf eine Moschee vorstellen, mit anschließendem Bürgerkrieg. Spätestens dann ist das Leben der meisten Politiker, die sich als Feinde der Bürger herausgestellt haben, nix mehr Wert. Zu denen kommen dann auch die Drohnen.
Wie auch immer, das jetzige politische System ist am Ende. Es braucht nicht nur die Haftung von politischen Entscheidern (Gilt auch für Beamte), sondern auch das Recht für die Bürger, politische Entscheidungen zu korrigieren.

verblichene Rose
19 Tage her
Antworten an  Reinhard Peda

Was glauben Sie, wenn der Bürger vom Art. 20 GG Gebrauch machen würde?
Und vor allem stellt sich heute die Frage, ob man das ohne vorher gestelltem Antrag überhaupt darf 😉

BK
19 Tage her

Der Krieg wird nicht mehr mit Sturmgewehr, Panzern und Artillerie gewonnen. Die Zukunft gehört der KI, humanoiden Robotern und Drohnen in allen möglichen Varianten. Eine intelligente Drohne wird auch keinen Panzer sprengen, sondern erst die Besatzung töten und dann den Panzer sprengen. Das ganze System heißt Skynet, derzeit noch Science Fiction aus den Terminatorfilmen, in denen die KI eigenes Bewusstsein erlangte und den Menschen als störendes Element erkannt hat. Was diese Entwicklung betrifft, bei der sich die Rechenleistung jedes Jahr vervierfacht, haben wohl Amerikaner und Chinesen die Nase vorn. Die KI arbeitet nicht nur 1000 Mal schneller als jeder Mensch,… Mehr

Dr. Hansuli Huber
19 Tage her
Antworten an  BK

Jeder Krieg wird mit der Kapitulation einer Partei beendet. Auch in 50 Jahren wird es keine Maschinenkriege geben und menschlichen Zuschauern. Sondern es wird junge Soldaten en masse geben, die mit Waffen kämpfen, ob auf Distanz oder im Häuser- und Nahkampf, die am Schluss ein Land/ein Gebiet besetzen und übernehmen -sowas geht nie maschinell!!!- und es wird wie immer Tote, Verstümmelte, Verletzte geben, ebenfalls en masse und zwar Soldaten wie Zivilisten. Man kann träumen und Science fiction oder Militär“Experten“ aus Funk+Fernsehen Glauben schenken: Das aber im Wissen darum, dass es so nicht kommen wird! Hand aufs Herz: Kein einziger „Experte“… Mehr

BK
19 Tage her
Antworten an  Dr. Hansuli Huber

Haben Sie auch Ihren Doktor in Literaturwissenschaften an der Uni Hamburg erworben?

verblichene Rose
18 Tage her
Antworten an  BK

„…Eine intelligente Drohne wird auch keinen Panzer sprengen…“
Die „gute, alte Panzerfaust“ hat auch nicht anders funktioniert.
Und irgendwann muß man halt auch heute noch an den echten Menschen ran, der die „intelligenten Drohnen“ steuert.
Deshalb wird es höchstwahrscheinlich darauf hinauslaufen, präventiv zu agieren!
Also so ähnlich wie im Iran. Und zwar ganz egal, ob das dort nun von den Amis inszeniert war, oder nicht!

Johann Thiel
19 Tage her

Solange Europa sich nicht von woker Ideologie, Migrationswahn und dem Sozialismus unfähiger und böswilliger Politiker befreit, braucht es keine Waffen, egal wie modern. Feind und Zerstörung im Inneren sind um ein Vielfaches größer und wirkmächtiger als jede Bedrohung von aussen. Da letztere ohnehin nur eine von Russland ausgehende sein kann, die sich zudem aller Logik nach durchaus als herbeifantasierte herausstellen kann, stellt sich die Frage, was es denn ist, was es zu verteidigen gilt. Was bitteschön will ein Europa, dass mit dem Abriss seiner selbst alle Hände voll zu tun hat, denn verteidigen. So betrachtet, kann man sich eigentlich nur… Mehr

Kuno.2
19 Tage her

Krieg mit Drohnen und KI ist immer Teil der herkömmlich konventionellen Kriegführung. Mit der Zeit stumpfen die Menschen ab und „verlangen“ nach nuklearen Mitteln. Zunächst vielleicht durch den Einsatz eines Minisprengsatzes wie der von Hiroshima 1945. Da war außer 250.000 Japanern niemand gestorben.
Danach kann das sehr schnell eskalieren und dann werden moderne nukleare Sprengköpfe mit der vielfachen Wirkung eingesetzt. Armageddon eben.

verblichene Rose
19 Tage her

Das bedeutet dann wohl in aller Konsequenz, daß man sich demnächst auf die Zivilbevölkerung konzentriert.
Der „Rest“ ist dann nur noch Material gegen Material.

Laurenz
19 Tage her

Der Angriff auf strategische Bomber Rußlands war eher dämlich. Die Bomber stehen, wie ihre US Amerikanischen Pendants deswegen draußen, damit sie vom niedrigen Erdorbit mit Satelliten zu sehen sind. Damit ist die Vereinbarung hinfällig, & die Bomber werden zukünftig in beschußsicheren Hangars aufgestellt werden. Also wissen die Amis nicht mehr, wie viele der Bomber am Boden & in der Luft sind. Bei strategischen Angriffen auf die Ukraine war das ein Schuß ins eigene Knie.