Klassenarbeiten in Herkunftssprachen zulassen? Unter dem Deckmantel von „Mehrsprachigkeit“ geht die NRW-Landesregierung einen Schritt zur Abschaffung der Sprachnation. Es ist eine Kapitulation vor unkontrollierter Zuwanderung unter Inkaufnahme eines weiter sinkenden Bildungsniveaus.
picture alliance / SvenSimon | Malte Ossowski/SVEN SIMON
Die deutsche Kultur-, Bildungs- und Sprachnation wirft sich Jahr für Jahr ein Stück mehr über Bord. Im Verein mit gleichgesinnten NGOs will es die polit-mediale „Elite“ so. Siehe die millionenfache regellose Zuwanderung von Kulturfremden, siehe den Import von massenhaftem Analphabetismus, siehe die „Denglifizierung“ der deutschen Sprache, siehe die Genderisierung der Sprache, siehe die Preisgabe der deutschen Sprache als Sprache der Wissenschaft, siehe die Schlechtschreibreform, siehe die fortschreitende Niveaulosigkeit des „Deutsch“- und Literaturunterrichts usw.
Nun will die grün-grün (offiziell: unions-grün) geführte NRW-Landesregierung qua Landtagsbeschluss eine „Verankerung von Mehrsprachigkeit über die gesamte Schullaufbahn“ an den NRW-Schulen voranbringen. Es geht aber offenbar nicht um die Einführung einer verpflichtenden ersten oder zweiten oder dritten Fremdsprache. Sondern quasi um den Ersatz der deutschen Sprache durch die eine oder andere Herkunftssprache von Migrantenkindern.
Fachliche Schülerleistungen sollen künftig auch dann angemessen erfasst werden können, wenn ein Kind unzureichende Deutschkenntnisse hat. Naive Frage: Stellt ein Lehrer dann eine Aufgabe in türkischer oder arabischer Sprache? Oder stellt er sie auf Deutsch und lässt die Frage dann auf Türkisch oder Arabisch beantworten? Kann er dann die Richtigkeit der Antwort prüfen?
Zudem könne, so die NRW-Initiative, die Oberstufenreform eine Gelegenheit bieten, Projektkurse auch in der Erstsprache durchzuführen und anzuerkennen oder auch für Schüler zu öffnen, die diese Sprache als Fremdsprache lernen. In der Lehrerbildung müsse die Mehrsprachigkeit natürlich gefördert und weiterentwickelt werden. Der Schulausschuss des NRW-Landtags gab zu all dem aktuell eine Sachverständigenanhörung in Auftrag.
Begründung der Initiative: Rund ein Drittel der Bevölkerung habe eine Einwanderungsgeschichte. Nach Daten aus dem Mikrozensus 2022 spreche jeder Zweite mindestens eine weitere Sprache neben Deutsch zu Hause. Von wegen! Mindestens ein Viertel der Kinder mit Migrationshintergrund spricht zu Hause überhaupt kein Deutsch. Und mindestens ein weiteres Viertel spricht dort kein korrektes Deutsch.
Man vergesse nicht: Bundesländer, die bereits vor Jahrzehnten viele Unterrichtsstunden und Tausende an Lehrerstunden in den „muttersprachlichen“ Unterricht, also in den Unterricht in der Herkunftssprache der Migrantenkinder steckten, sind damit gescheitert. Das Ergebnis war, dass diese Kinder weder ihre Herkunftssprache noch die deutsche Sprache solide erwarben.
Was hier spektakulär inszeniert und initiiert wird, ist nichts anderes als eine Kapitulation vor einer ungeregelten Zuwanderung, vor dem oft mangelnden Willen vieler Migranten zur Integration und vor dem – politisch gewollt – sinkenden Bildungsniveau.
Schule kann aber kein Schmelztiegel möglichst vieler Erstsprachen sein. Das wäre antiintegrativ. Und es führt zu einer schier babylonischen Sprachverwirrung.
Deshalb zum Mitschreiben für alle „Reformer“: Das A und O der schulischen, beruflichen und gesellschaftlichen Integration von Kindern mit Migrationshintergrund ist das solide Beherrschen der deutschen Sprache. Wer anderes will, fördert bereits qua Schule tribalisierte Parallelgesellschaften, von denen es vor allem in den Ballungsgebieten und in Großstädten ohnehin schon zu viele gibt. Die Ergebnisse kann man tagtäglich besichtigen.




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Köstlich – ein weiterer Beweis, dass CDU-Wähler faktisch grün-rot wählen. Welche Konsequenz zieht der Autor daraus?
Angenommen, das würde sich durchsetzen, ist das dann die Vorbereitung für die Rückkehr in deren Heimatländer? Ich kann mir nicht vorstellen, dass man in der Berufsschiule so weiter machen kann. Wie soll das funktionieren? Es wird doch immer von Integration gesprochen, so kann sie auf diese Weise, meiner Meinung nach, nicht gelingen. Was geht in den Köpfen solcher Politiker vor? Unbegreiflich.
Was ist das für ein Irrsinn, wir sind Deutschland nicht Buntland.
Ohne gemeinsame Kultur und Sprache sind wir keine Nation, ein Staat kann so nicht funktionieren. Es gibt keinen Multiethnischen, Multisprachigen und Multikulturellen Staat der funktioniert, sowas endet immer im Bürgerkrieg siehe Jugoslawien.
Das ist doch die vorbildliche, gelebte Integration, von der die Altparteien seit Jahren schwafeln. Wartet mal ab, neben halal Essen in den Kindergärten wird demnächst als Pflichtfach türkisch und oder arabisch eingeführt. Wetten?
Irre !
Das ist das einzige Wort, dass mir dazu einfällt.
Bassam Tibi hat einmal gesagt, dass viele Syrer auch kein Standard-Arabisch können. Welche Lehrer sollen denn die ganzen Sprachen unterrichten? Das Totalversagen muss jetzt kaschiert werden. Wer jeden reinlässt kriegt nicht die Crème de la Crème. Und qualifizierte Migranten werden keine Lust haben, die unqualifizierten zu alimentieren. Der Niedergang wird beschleunigt, vielleicht bis zum Bürgerkrieg.
Nichts für ungut, aber Herr Kraus könnte sich ruhig mal konstruktiv mit der Bildungspolitik der AFD beschäftigen.
Das wird nicht passieren.
Meine Kinder sprachen nach ca. 3-4 Jahren hier in Südamerika Spanisch quasi auf muttersprachlichem Niveau, obwohl sie keinerlei Vorkenntnisse und in Deutschland die Grundschule besucht hatten und zu Hause und auch in einem nicht unerheblichen Teil des Freundes- und Familienkreises NUR Deutsch gesprochen wurde, also überhaupt kein Spanisch. Ich könnte auch die Gründe dafür nennen und detailliert darlegen, warum das bei „meinen Migrantenkindern“ und vielen anderen ebenso klappt, und warum es bei den im Artikel erwähnten nicht klappt. Dann würde der Herr Tichy aber möglicherweise ein Problem bekommen und das wollen wir ja nicht – weil in Deutschland nämlich an… Mehr
Ich fürchte bald, dass viele Nordrheinwestfalen bei der Kommunalwahl am morgigen Sonntag, 14.09.2025, noch nicht mal mehr ein KREUZ in einen KREIS malen können; BILDUNG am Boden…..noch tiefergelegter war da nur der MANTA aus dem gleichnamigen Kinofilm. Wenn die in der Wahlkabine stehen und auf den Wahlschein schauen, schreibt so mancher seine Lottozahlen in 6 Kreisfelder , geht zur Urne und wirft 11,90 € und den „Wahl-Lottoschein “ in den Kasten mit Schlitz. Wer mal im NRW-Schulbetrieb tätig war bzw. noch ist, weiß, dass der durch Regierungsstellen angerichtete VERBLÖDUNGS-Schaden mit gesichert-garantiert schleichendem BILDUNGS’UNTERGANG IRREVERSIBEL ist. Mit dem derzeitigen NRW-POLIT-PERSONAL kannste… Mehr
Doch, doch, die meisten werden das Kreuz schon in den Kreis machen (können), aber die Frage bleibt: Können Sie es auch in den richtigen Kreis machen!?
Und? Werden die was ändern? Nein, natürlich nicht, die Michels wollen es nicht anders!