Eine Gutenmorgengeschichte in Deutschland

Dieses Wochenende reist Frau Merkel nach Saudi Arabien. Trifft Frau Merkel sich mit islamkritischen Bloggern und Kritikern des saudischen Königshauses, ist ja alles gut. Wenn nicht, hat Deutschland wohl eindeutig ein neues, altes Problem.

Es war einmal ein Feld. Die Sonne schien, wenn es nicht regnete. Die bunten Feldblumen dufteten und die Bienen tanzten über den Blüten, ihren Honig sammelnd. (Der Honig war »Bio« und »aus lokalem Anbau«, denn es war ein modernes Feld.)

In diesem Feld lebten Hasen und Igel, Dachse und Hamster, all die verschiedenen Tiere zusammen.

Die Tiere im Feld wählten einmal im Jahr, welche von ihnen die Geschicke des Feldes leiten sollten. In einem Jahr leiteten die Hasen sie an, im nächsten Jahr dann die Dachse, und so fort.

Einmal waren die Marder an der Macht. Die Marder aber machten keine gute Arbeit. Sie erzählten heute dies und morgen jenes. Sie kassierten viel zu viel Steuern von den Früchten des Feldes und sie verteilten sie unter ihren Freunden. Sie ließen die Wasserkanäle im Inneren und die Hecken am Rand des Feldes verkommen. Die Früchte wuchsen nur noch dürftig und die Füchse konnten nachts ins Feld kommen und kleine Hamster reißen.

»Die Marder sind eine Gefahr für uns alle!«, riefen die Tiere, »wir müssen jemand anderem die Macht über uns geben!«

Die Marder aber hörten das und waren verärgert. Was erlaubten sich die dummen Tiere da! Also berieten sich die Marder und grübelten, was sie tun sollten, um von sich selbst abzulenken.

Ein Marder schlug vor, die Wasserkanäle wieder zu reparieren. Die anderen Marder rechneten ihm vor, was das kosten würde. Ein anderer Marder schlug vor, die Hecken wieder aufzurichten. Die anderen Marder wiesen ihn darauf hin, dass man das Verhältnis zu den Füchsen nicht gefährden wolle.

Schließlich hatte der älteste der Marder eine Idee: Machen wir es wie früher! Schieben wir alle Schuld auf die Auerhühner! Einige Marder hatten ein ungutes Gefühl. Schließlich waren die Auerhühner eigentlich sehr feine Bewohner des Feldes und hatten niemandem etwas zuleide getan. Aber die Kritik an den Mardern wurde gefährlich und irgendwas musste geschehen. Die nächsten Wahlen waren nur Wochen entfernt. Die Marder hatten keine Zeit zu verlieren.

So stellte sich der Älteste der Marder vors Feld und verkündete: Tiere des Feldes, habt ihr euch gefragt, warum die Auerhühner so stolze Federn haben? Ich sage nicht, dass es die Auerhühner waren, aber irgendwie müssen sie ja die Federn bezahlt haben! Ich mache mir Sorgen um unsere Wasserkanäle. Ich frage mich, ob die Auerhühner sich nicht nachts heimlich an denen zu schaffen machen? Wer hat denn ein Interesse, dass die Hecken diese Löcher haben? Könnten das die Auerhühner sein?

Die Tiere des Feldes aber hatten schon immer einen Verdacht gegen die Auerhühner gehegt. Mancher neidete ihnen die Federn. Andere fanden ihren geheimnisvollen Ruf bedrohlich.

Bald rotteten sich die Dachse und Hamster zusammen, und die Hasen und Igel bewaffneten sich mit Stöcken. Sie machten sich auf, die Auerhühner aus dem Feld zu vertreiben. Endlich, am Morgen eines Tages im späten Herbst brachen die Tiere zur Jagd auf die Auerhühner auf.

Später würden die Tiere des Feldes nur ungern an diese unschöne Zeit erinnert werden. Überhaupt wären an allem nur die Marder schuld gewesen. Die übrigen Tiere hätten nur später davon erfahren. Und wenn die wenigen übrig gebliebenen Auerhühner an diese Zeit erinnerten, brüllten die Tiere ihnen entgegen: Ihr nutzt diese Geschichten doch nur zu eurem Vorteil! Die Hamster und Dachse würden den Auerhühnern diese unschöne Zeit nie verzeihen. Und für die Marder ging jene Zeit sowieso nie vorbei, sie war nur vorübergehend ausgesetzt.

Politik

Das war unsere Gutenmorgengeschichte. Reden wir nun über etwas ganz anders, etwas völlig anderes! Reden wir über Politik!

Er ist wieder da, der Antisemitismus. In Deutschland. Er war nie wirklich weg, doch einige Jahrzehnte lang schien es, als habe man dieses Gespenst mindestens vorübergehend in sichere Geschichtsbücher und ZDF-Dokus weggesperrt.

Die »Antisemiten«, das waren in den goldenen Helmut-Kohl-Jahren noch irgendwelche spinnerten Glatzköpfe in Springerstiefeln. Antisemiten gab es, sicher, aber sie betrieben obskure Verschwörungstheorien, raunten von den Weisen von Zion und vom Mossad. »Du Jude« ist zwar schon seit einiger Zeit ein Schimpfwort auf deutschen Schulhöfen, doch bislang war das wohl mehr in »Brennpunktschulen« der Fall, also ungesehen von den Augen der empfindsamen Öffentlichkeit. Und in Köln hatten wir die antisemitische »Kölner Klagemauer«. Deren Betreiber ist auch inzwischen verstorben.

Es ist nun 2017. Die Merkel-Ära hat ihren Zenit überschritten, nur dauert sie eben noch an. Alles, was Merkel jetzt noch tun wird, wird immer nur in immer neuen Varianten der Versuch sein, die verheerenden Folgen ihrer epochalen Fehlleistungen von 2015 einzudämmen.

Unter Angela Merkel ist der Antisemitismus auf zwei Arten in den Alltag der Deutschen zurückgekehrt.

Die erste Art ist direkte Folge von Merkels Politik. Die zweite Art wird betrieben von ihrem Koalitionspartner und dessen Getreuen in der Presse.

Der neue, alte Antisemitismus

Merkel hat 2015 die Grenzen geöffnet. Sie hat Menschen ins Land eingeladen aus eben jenen Regionen der Welt, in denen der Antisemitismus ein Teil der allgemeinen Denkart ist. Selbst stramm linke Medien geben zu, dass viele der neuen Mitmenschen leider auch antisemitisch sind. (Dazu ein Zitat, das eh nie einen Zusammenhang hatte, von Martin Schulz: »Was die Flüchtlinge uns bringen, ist wertvoller als Gold.«) Der Zentralrat der Juden in Deutschland warnt, »dass viele Geflüchtete aus Kulturen kämen, in denen der Hass auf Juden und die Intoleranz ein fester Bestandteil seien«.

Dieser neue alte Antisemitismus war abzusehen. Angela Merkel hat ihn in Kauf genommen, um ihre Vision eines entgrenzten Deutschlands umzusetzen. Ihre Wähler scheint das wenig zu stören. So sind sie halt, diese Fremden. Das muss man halt auch verstehen.

Doch es gibt einen zweiten Antisemitismus, dem Merkel neuen Raum zu geben scheint. Ein Antisemitismus, mit dem ihr Koalitionspartner unzweideutig flirtet.

Der alte, neue Antisemitismus

Die SPD steht wahltechnisch mit dem Rücken zur Wand. Einst war sie Volkspartei. Im Bund wurde sie von Angela Merkel verfrühstückt, wie die Kanzlerin es mit Koalitionspartnern zu tun pflegt. In NRW brechen der SPD gerade in Echtzeit die Grünen weg. Die SPD hatte mit einem magischen Kandidaten namens »Martin Schulz« auftrumpfen wollen. Der hat gerade selbst Ärger in Brüssel wegen irgendwelcher Personalpolitik-Geschichtchen. Die SPD-Umfragen glitten zuletzt wieder unter die 30%. Nicht schön für die Stegner-Maas-Partei.

Herles fällt auf
Vom Antisemitismus der Guten. Gabriel und sein Eklat.
SPD-Mann Sigmar Gabriel stößt derweil in Israel mit Anlauf und ganzem Gewicht den israelischen Ministerpräsidenten Netanyahu vor den Kopf. Er war zu den Feiern um den Yom HaShoa in Israel. Der Yom HaShoa ist Nationalfeiertag in Israel zum Gedenken an die Opfer der Shoa. Und wie würdigt man als deutscher (!) Außenminister (!) so einen Tag? Richtig. Im Jahr 2017 trifft man sich mit »israelkritischen« »Aktivisten«. Diese werden als »NGO« bezeichnet, also als Non Governmental Organization. Doch das ist eher nur formal richtig. »Breaking the Silence« zum Beispiel hat in der Vergangenheit, unter anderem von der EU und diversen europäischen Staaten direkt oder indirekt Geld bezogen, berichtete 2009 die Jerusalem Post. Solche Vereine werden also, so scheint es, durchaus von Regierungen finanziert, nur nicht von der israelischen. Sie veröffentlichen anonyme Beschuldigungen gegen die Armee Israels. Es wurden ihnen von Journalisten konkrete Lügen nachgewiesen. Und ihr Gründer wiederholt schon mal alte antisemitische Schauermärchen, etwa dass jüdische Siedler die Brunnen vergiften würden. Das sind die Leute, mit denen Gabriel sich so trifft.

Julian Röpcke von der BILD verglich sehr passend: »Man stelle sich vor, Netanyahu käme nach Deutschland & würde erst die ›außerparlamentarische Opposition‹ von Pegida oder Antifa treffen.« (Man könnte ergänzen: Oder mit »RT«, dem von Russland aus angestoßenen TV-Programm, ursprünglich bekannt als »Russia Today«.)

Der Applaus deutscher »Israelkritiker« ist Gabriel sicher. Es ist, als ob Gabriel ein Ventil der »Israelkritik« geöffnet hätte. Der Spiegel, der spätestens seit seinen Trump-Titeln in reichlich aufgewühltem Wasser unterwegs ist, entdeckt eine alte Sprache neu: die »Lingua Tertii Imperii«, die Sprache des Dritten Reiches. – Darf man endlich wieder?

In ihrem Spiegel-Online-Newsletter faselt Christiane Hoffmann von einer »Sonderbehandlung« Israels. Kleine Nachhilfe für Qualitätsjournalisten mit Geschichtsschwäche: »Sonderbehandlung« war NS-Code für Ermordung. Hat man Ihnen das in der Schule für Hauptstadtjournalisten nicht beigebracht?

Christoph Schult, ebenfalls beim Spiegel, unterstellt: »Netanyahu instrumentalisiert den Holocaust mit Vorliebe für andere politische Zwecke.« Der Artikel ist überschrieben: »Netanyahus Halbwahrheiten«. Es ist uralter antisemitischer Usus, Juden (hier dem wohl »halblügenden« Juden Netanyahu) zu unterstellen, sie wären eigentlich froh über den Holocaust (hätte eine »Vorliebe«!!) und würden ihn manipulativ für ihre »Zwecke« einsetzen.

»Perverser wird es nicht!«, möchte man ausrufen, doch fürchtet man, darin allzu bald widerlegt zu werden. Die Schleusen sind offen, die Grütze fließt raus. Wenn irgendeine linke Publikation demnächst von der »Endlösung« für den Nahen Osten schwadronierte, wie sehr würden wir uns wundern?

Ich sorge mich, dass hinter dem neuen Man-wird-wohl-sagen-dürfen eine simple Mathematik steckt: Unter potenziellen SPD-Wählern gibt es mehr Antisemiten und Israelkritiker als Juden und Israelfreunde. Sigmar Gabriel hat über seinen eigenen Vater gesagt, er sei ein »unbelehrbarer Nazi« gewesen. Gerade er – von seinem Interimsjob als Außenminister abgesehen – sollte also ein besseres Gespür haben und »Israelkritik« nicht zu Wahlkampfzwecken einsetzen. Um Wolfgang Schäuble zu paraphrasieren: Eine anständige Bundeskanzlerin würde diesen Minister unverzüglich entlassen. (Merkel hat sich hinter Gabriel gestellt.)

Man wird wieder über Saudi Arabien sagen dürfen!

Es lässt einen gruseln, dass »Israelkritik« wohl wieder dienen soll, von eigenem Politikversagen abzulenken. Sigmar Gabriel spielt mit antisemitischen Triggern, die üble Vorbilder in der Geschichte haben. Linke Journalisten scheinen dankbar und sagen, was sie wohl schon immer sagen wollten.

Aber vielleicht täuschen wir uns. Vielleicht wurde ja gerade ein neues Zeitalter politischer Offenheit eröffnet. Wir bekommen schon jetzt die Gelegenheit, das zu überprüfen.

Dieses Wochenende reist Frau Merkel nach Saudi Arabien. Alexander Kissler vom Cicero fragte, welche Mitglieder der saudischen »Zivilgesellschaft« sie wohl treffen wird?

Wenn Frau Merkel sich mit islamkritischen Bloggern und Kritikern des saudischen Königshauses trifft, ist ja alles gut. Wenn nicht, hat Deutschland wohl eindeutig ein neues, altes Problem.

Wie es im Feld weiterging

Man hört, dass die Auerhühner, die rechtzeitig fliehen konnten, ein neues Zuhause in anderen Feldern fanden.

Einige der Auerhühner hatten zu den schlauesten Bewohnern des Feldes gehört. Wenn man aber die Klugen verjagt, bleiben vor allem die Nichtsoklugen zurück. Und selbst die Klugen tun dann, als wären sie dumm – aus Angst, selbst für ein Auerhuhn gehalten zu werden. Diese Dummheit würde man noch Jahrzehnte später merken.

Wenn nun Sie, liebe Leserinnen und Leser, etwas über das Leben im Feld heute, in den »Zwanzigzehnern«, lesen möchten, darf ich Ihnen meinen Text »Der Fuchs will Frieden« empfehlen.

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Kommentare ( 68 )

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Tomtom63
6 Jahre her

Nein, das wird nicht passieren. So dumm, es auf
einen nuklearen Armaggedon ankommen zu lassen, sind
die nicht. Sie brauchen doch nur zu warten und die
Demographie für sich arbeiten zu lassen. Klar, Westeuropa pflücken die en passant wie eine überreife, leicht faulige Frucht.
Das war’s dann aber auch mit der ‚Islamisierung der Welt‘.

ZurückzurVernunft
6 Jahre her

Das Problem aller Religionen ist Folgendes: Religionen berufen sich auf einen Gründer, der (angeblixh) im Besitz der gesamten und ewige Wahrheit war. Nun ist aber die Lehre nicht immer ein-eindeutig und so gibt es im Laufe der Zeit ein Interpretationsgerangel um die Frage, was denn der Meister genau gemeint haben könnte. Sabei ist die Antwort eigentlich ganz einfach: Kein Religionsgründer war jemals im Besitz der gesamten und ewigen Wahrheit. Im kompletten Gegensatz zu religiösen Dogmen steht die Naturwissenschaft, die in der Urform auf Thales von Milet zurückgeht: Thales ersetzte als erster die dogmatische „Schullehre“ durch einen kritischen Diskurs. Im Gegensatz… Mehr

Cornelius Angermann
6 Jahre her

Eine Guten Morgen-Geschichte? Man muss wohl eher sagen: Na dann Gute Nacht, Marie! Es ist doch klar, dass sich Merkel demonstrativ hinter Gabriel gestellt hat. So kurz vor ihren Besuchen in Saudi-Arabien und den VAE kann sie ja schlecht Verständnis für Netanjahu aufbringen und pro-palästinensische NGOs verurteilen. Das hätte ihr bei ihren Besuchen nur Probleme gemacht! Was den Zaun angeht, den Saudi-Arabien, angeblich gegen die IS, bauen lässt, folgendes: „Hightech-Zaun gegen den Terror“ Von Peter Steinmüller, 18. September 2015 | VDI-Nachrichten Ausgabe 38 http://www.vdi-nachrichten.com/Technik-Wirtschaft/Hightech-Zaun-Terror Dort heißt es: „Ein gigantischer Grenzzaun mit hochmoderner Elektronik soll Saudi-Arabien vor äußeren Bedrohungen schützen. Mit… Mehr

Walter Knoch
6 Jahre her

12 Millionen Deutsche hinzubekommen. Wir. Wir im Westen hatten das Glück in Freiheit und Wohlstand aufwachsen zu dürfen. Die anderen „auch“ Deutschen hatten dieses Glück nicht. 1990 geschah, was als Auftrag im Grundgesetz immer stand: Das geteilte Deutschland in Freiheit zusammenzuführen. Was nun den Islam anbelangt, scheinen Sie aber so was von Ahnung zu haben. Der Islam stellt die Menschenrechte unter den Schariavorbehalt, schafft Sie also ab. Das ewige Wort Allahs fordert den Kampf gegen die Kuffar, die Ungläubigen, bis „überall nur noch das Wort Allahs herrsch.“ Der Islam kodifiziert die Sklaverei, kodifiziert das Recht auf Beute (Sure 8 heißt… Mehr

John
6 Jahre her

Also ich bin im Osten wie jeder Jugendliche durch ein KZ geführt worden, der millionenfachen Mord an den Juden wurde sehr wohl thematisiert. Nun wurde dieser verordnete Antifaschismus für einen immer mehr zur hohlen Phrase, da jede kritische Frage als Opposition zur Partei und damit „gegen den Frieden und Sozialismus“ gerichtet war und dementsprechend bekämpft wurde. Ähnlichkeiten zum „heutigen „Kampf gegen Rechts“ sind nun gar nicht zufällig, das was Verdi da abgezogen hat sind die alten „Tschekisten-Methoden“, beruflich und damit die bürgerliche Existenz zerstören. Sippenhaft ist da auch eine Möglichkeit und wenn ich erst an die Gigolos denke…

Harry James mit Armbrust
6 Jahre her
Antworten an  John

Danke für die Informationen, das war mir bisher unbekannt!

jossi
6 Jahre her

„Wir haben durch die Wende ca. 12 Millionen Deutsche dazu bekommen, bei denen das dritte Reich, und damit der Antisemitismus nie aufgearbeitet
wurde.“

Woher nehmen Sie nur Ihre Weisheiten?
Aus bornierter Selbstgefälligkeit?
Oder besser-wessi-hafter Uninformiertheit?

Differenziete Auseinandersetzung mit Deutscher und teildeutscher Geschichte geht anders. – Nun ja, das mag nicht jedem liegen.

Aber vielleicht ist gerade das auch ein Grund für Ihre bedauernswerte Heimatlosigkeit.

Harry James mit Armbrust
6 Jahre her
Antworten an  jossi

eher tatsächliche Uninformiertheit, oder Falschinformiertheit. Aber nun weiss ich es ja besser.
Heimatlos bin ich übrigens ganz sicher nicht. Ich habe als Heimat Noed-Westfalen und als neue Wunschheimat Franken. Fühle mich hier sehr wohl 🙂

Sachse
6 Jahre her

Hallo Herr James, erstens hatte die Ostzone nicht nur 12 Millionen Einwohner und 2. woher nehmen Sie Ihr Wissen, dass in der DDR das 3.
Reich nie aufgearbeitet wurde. Das ist eine der dämlichen Behauptungen um Zwietracht zu säen und abzulenken von den vielen Altnazis in der westdeutschen Gesellschaft. Übrigens gab es in der DDR keine neonazistische Gruppierungen, die kamen erst nach der Wende aus Westdeutschland. Ansonsten stimme ich Ihnen zu.

Puttilinski
6 Jahre her

Die einen sind die regierenden Marder und M.Schulz macht einen auf „Tanzbär“ der den Menschen erzählt wie schrecklich es doch ist mit der „Oberen Schicht“ zu leben da er doch in seinem Inneren einer „von unten“ ist.

Ralf Pöhling
6 Jahre her

So sehr die Erinnerung an den Holocaust verständlich ist, so sehr sollte man sich im Moment die Frage stellen, inwiefern die Themen Antisemitismus und Holocaust überhaupt eine sinnvolle Gesprächsgrundlage bzw. -Erweiterung darstellen, um territoriale Zwistigkeiten in und um Israel zu diskutieren. Denn beide Themen generalisieren die Diskussion, lenken vom eigentlich rechtlichen Problem ab und öffnen damit Tür und Tor für Denkweisen, die man eigentlich unter Verschluss halten sollte. Das Resultat davon ist bereits deutlich zu erkennen. Wer forciert das ganze, warum und mit welchem Ziel? Offenbar jemand, der auf dem Rechtswege bisher nicht zum gewünschten Erfolg gelangt ist. Dass Gabriel… Mehr

Daniela Gmeiner
6 Jahre her

Umfragen sind Teil der Systempropanda!!

gmccar
6 Jahre her
Antworten an  Daniela Gmeiner

Die dann wieder so enden werden :Stimmzettel verschwunden: Briefwahl-Skandal: Bleiben Tausende Wähler ohne Stimme? – Stimmzettel verschwunden – FOCUS Online – Nachrichten

Ist von 2013 Bundestagswahl. es wurden an verschiedenen Orten in Großstädten hunderte Säcke mit ungeöffneten Briefwahlunterlagen nach der Wahl befunden. Hochfrequenzscanner machen den Inhalt ungeöffneter Briefe deutlich. Ich tippe mal, das da massenhaft AfD-Stimmen entsorgt wurden.

Michael Künkler
6 Jahre her
Antworten an  gmccar

Bin jetzt 45 Jahre alt. in all der Zeit habe ich tausende Briefe per Post verschickt und nur ein einziger!!!! ist nie angekommen. Das war mein Antrag zur Mitgliedschaft in der AFD. Zufall oder Verschwörung, was soll man da nur denken!?