Malermeister Markus Mittwoch hat seine Mitgliedschaft in der CDU sowie in der Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) gekündigt. Wir dokumentieren nachfolgend sein Schreiben, in dem er die Kündigung begründet.

Sehr geehrte Damen und Herren,
wie auch alle anderen erdachten Geschlechter,
hiermit trete ich mit sofortiger Wirkung aus der CDU sowie aus der Mittelstands- und Wirtschaftsunion aus. Des Weiteren entziehe ich Ihnen ebenfalls mit sofortiger Wirkung die Einzugsermächtigung für mein Bankkonto.
Zur Begründung:
Ich habe bis zum Schluss gedacht, dass die CDU, die mit Sicherheit noch viele anständige Leute an der Basis hat, sich irgendwann auf ihre grundlegenden Werte, wie Sicherheit, Wirtschaftskompetenz, außenpolitische Diplomatie und Interessenvertretung für Deutschland, nach den desaströsen Merkel-Jahren zurückbesinnt.
Leider ist dieses mitnichten der Fall. Die CDU ist unter ihrer Parteispitze und deren untergeordneten Kofferträgern zu einem Selbstbedienungsladen von Opportunisten, Möchtegern-Berufspolitikern, altgedienten Lobbyisten und Minderleistern verkommen.
Allen voran der erfolglose Rechtsanwalt und ewige Lohnempfänger Friedrich Merz.
Bei unserem Möchtegern-Kanzler überrascht mich sein Handeln am wenigsten, habe ich seiner Zeit doch schon seine charakterlichen Eigenschaften (wie sich jetzt zeigt) treffend in einem Artikel beschrieben.
Der Fehler ist aber auch bei mir zu suchen, habe ich bis zum Schluss die Hoffnung gehabt, dass selbst die unfähigsten Gestalten in den Führungsgremien der Union die immer härtere Realität in puncto erodierender innerer Sicherheit, wie dem wirtschaftlichen freien Fall, in welchem sich unser Land befindet, erkennen und diesbezüglich gegensteuern.
Mehrheiten dafür wären da.
Ja, und ich sage es ganz ausdrücklich, ich meine die Mehrheiten mit der AfD, welche selbstverständlich eine demokratische Partei ist.
Aber geschenkt. Meine Hoffnung darauf, dass sich noch etwas Verantwortungsbewusstsein sowie Restverstand in den Köpfen der Unions-Berufspolitiker verbirgt, muss wohl als naiv angesehen werden, den Beweis dafür sehen wir gerade in den letzten Entscheidungen der Union.
Keine wirksame Bekämpfung der illegalen Einwanderung in unsere Sozialsysteme.
Eine Billion neue Schulden, das sind 1000 Milliarden oder mal als Zahl dargestellt 1000.000.000.000, für was eigentlich?
Diese beiden Punkte alleine gesehen, zeigen doch schon
a) wie inkompetent hier mit einer 16-%-SPD verhandelt worden ist und
b) dass Wahlversprechen innerhalb kürzester Zeit gebrochen werden, sobald es dazu dient, einem erfolglosen Juristen und Lobbyisten ins Kanzleramt zu verhelfen.
Unverantwortlicher kann man die Zukunft unserer Kinder nicht verramschen, schämt Euch!
Ich könnte jetzt noch etliche Beispiele nennen, bei denen klar wird, dass es der Unionsspitze nicht wirklich um das Wohl der Bürger oder die Stabilität des Landes geht, aber das spare ich mir jetzt.
Ich schließe mit einem Zitat von Christian Lindner: „Manchmal ist es besser, nicht zu regieren, als falsch zu regieren.“ Das würde ich für mich umdeuten in: „Manchmal ist es besser, nicht in einer Partei zu sein, als in einer falschen Partei zu sein.“
Ich bitte Sie, mir meine Kündigung der Mitgliedschaften in CDU sowie MIT schriftlich zu bestätigen.
Hochachtungsvoll,
Markus Mittwoch
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Einfach nicht zu glauben.
Dazu meine ich: Spätestens seit Merkels rechtswidrigem, extremistischen Grenzöffnungs-Putsch 2015 hat man als erwachsener, verantwortungsbewusster Bürger NICHT mehr die CDU gewählt, und war erst recht KEIN Mitglied mehr dieser Gruppierung. Für Leute wie Herrn Mittwoch habe ich daher nicht das geringste Verständnis.
Viel zu spät Herr Mittwoch, aus der Nummer kommen sie nicht mehr heraus.
Wo hat der Mann in den letzten 10 Jahren gelebt? Auf einer Raumstation? Wenn er aufmerksam gewesen wäre, wäre er spätestens Ende 2015 ausgetreten. Die Union besteht nur noch aus Opportunisten, die vom Ruhm früherer Jahre und Politikern wie Adenauer oder Kohl zehren, wie übrigens auch die Reste der SPD nur noch von den Wählern von Willy Brandt, Helmut Schmidt und Gerhard Schröder zehren. Wenn diese Generation Wähler weggestorben ist, war es das mit den ehemaligen Volksparteien in weiten Teilen des Landes, auch wenn es sicherlich SPD-Enklaven in den Stadtstaaten oder Unionsreste in Bayern und Hessen geben wird.
Herr Mittwoch, ich wünschte mir, dass recht viele in der Union Ihrem Beispiel folgen! Meinen Respekt an Ihre Adresse!
Leider kommt Herrn Mittwochs Erkenntnis zwei Wochen zu spät. Leute wie er, die selbst nach 16 Jahren Merkel noch nicht erkannt haben, mit was für einem Trojanischen Pferd man es bei der CDU zu tun hat, haben es mit ihrer erneuten Wahlentscheidung zu verantworten, dass Deutschland endgültig zerstört wird.
Zu spät kommt Ihre Reue, Herr Mittwoch. Diese pathetische Austrittserklärung hätten Sie sich jetzt auch sparen können und stattdessen lieber still und heimlich mit Schamesröte im Gesicht austreten sollen.
Der Malermeister ist aber auch naiv, wenn er denkt, ein Verantwortlicher der Partei würde seinen Brief zur Kenntnis nehmen. Ein bürokratischer Funktionär wird seinen Namen aus dem Bestand nehmen und den Brief abheften. Mehr ist nicht. Er bekommt dann noch ein Standart-Abschiedsschreiben.
Ich verstehe ja schon CDU-Wähler nicht. Aber CDU-Mitglieder, die jetzt erst austreten? Wie begriffsstutzig kann man sein? Die CDU war schon immer ein Spießerverein, der dem fantasielosen, biederen, braven, folgsamen, geistig anspruchslosen, fleißigen und staatsgläubigen deutschen Untertan einen Kreis zum Ankreuzen geboten hat. Der CDU-Gläubige malt sein Kreuz für die CDU so, wie er sein Kreuz in der Kirche schlägt: Fromm und fatalistisch. Aber wie die Kirche, in die der CDU-Gläubige immer noch geht, ist auch die CDU von korrupten Funktionären übernommen worden, die an nichts mehr glauben außer an ihre eigenen Pfründe. Doch der CDU-Gläubige, der merkt das nicht.… Mehr
Verrückt! Habe nie etwas von den GRÜNEN gehalten. Jetzt sind sie aber meine Hoffnung! Wünsche mir, dass sie den Vorschlägen der CDU nicht zustimmen. Soweit ist es inzwischen schon gekommen.
Ein Mann mit Rückgrat. Meine Hochachtung. Dieser Union ist seit Merkel nicht mehr zu trauen! Unter ihr ist es der Club der Unfähigen geworden unter Merzel nun Club der Ulbricht‘s.
Der Herr Mittwoch hätte vor Jahren aus der Merkel-CDU austreten sollen, dann wären ihm vielleicht genug andere gefolgt und Deutschland stünde heute besser da.
Es sind doch all diese Herren und Damen der Basis gewesen die Merkel getragen haben.