Die Wahl im Februar wird von einer Gruppe mitentschieden, die gerade erst die Bundesbühne betritt. Es geht um die lawinenartig erhöhte Zahl von Neubürgern, von denen letztes Jahr über die Hälfte aus islamisch geprägten Ländern stammte. Sind sie der Sprengsatz am alten Parteiensystem?
Nie wurden so viele Ausländer in das deutsche Gemeinwesen eingebürgert wie in den letzten Jahren. Blickt man auf die Zahlen, wie sie das Statistische Bundesamt liefert, dann gab es hier noch bis 2018 eine ziemliche Gleichmäßigkeit: Jährlich wurden rund 110.000 im Ausland geborene Personen eingebürgert. In den Folgejahren stieg die Zahl der Einbürgerungen – von Corona und der damit verbundenen Gesellschaftsparalyse nur kurz gebremst – rasch an. Inzwischen sind es so mehr als acht Millionen zu Bürgern geworden, und dieselben machen damit gut 13 Prozent, also mehr als ein Achtel der rund 61 Millionen wahlberechtigten deutschen Bürger aus.
Die Ursache des Anstiegs waren offenbar vor allem die durch Ansässigkeit erworbenen Ansprüche der seit 2015 Zugewanderten. Die Gesetzesänderungen der Ampel wirken erst seit Ende Juni 2024, berichtet wurde von einer rasanten Zunahme der Anträge. Schon 2023 war eine neue Spitze erreicht worden und damit fast eine Verdoppelung des alten Werts: 200.095 Einbürgerungen gab es im vergangenen Jahr. Zugleich ging es dabei inzwischen vor allem um eine Zuwanderer-Gruppe, nämlich die ehemaligen Asylanten, die sich inzwischen als „Neubürger“ sehen und das auch offiziell machen wollen. 52 Prozent der Anträge vom letzten Jahr kamen von Personen aus Syrien, der Türkei, dem Irak und Afghanistan – wobei natürlich viele Türken nicht per Asyl eingewandert sind, auch wenn dieses Phänomen zuletzt zugenommen hat.
Mindestens 100.000 Muslime wurden also letztes Jahr zu Deutschen, und man darf und muss fragen, was das für die Wahlen im Februar bedeutet. Das Erstaunliche ist, dass es dazu bislang fast gar keine Zahlen gibt. Von der Berliner Wiederholungswahl – die TE durch eine Recherche ausgelöst hat – wurde bekannt, wie jene Muslime abgestimmt haben, die ihre Religionszugehörigkeit auf dem entsprechenden Formular angegeben haben. Mehrheitlich CDU, nämlich zu 28 Prozent, war hier das Hauptergebnis, das die linken Migrationsidealisierer alarmieren musste. Aber immerhin vier Prozent der bekennenden Muslime wählten AfD. Eine Tendenz zu linken Parteien war zu konstatieren. SPD und Linke wurden stärker gewählt als im Durchschnitt, die Grünen mit acht Prozent nicht einmal halb so oft wie sonst von den Berlinern (verrückte 18 Prozent).
17 Prozent für DAVA, 19 Prozent für „andere“
Daneben gibt es eine neuere und wohl systematischere Auswertung. Untersucht wurde das Wahlverhalten von Muslimen bei den Wahlen zum EU-Parlament vom vergangenen Juni, wenn auch nur von einem Befragungsinstitut, der Forschungsgruppe Wahlen, die normalerweise für das ZDF arbeitet. Darüber berichtete zunächst die FAZ, dann auch Focus online.
Es gab dabei in Ostdeutschland noch zu wenige Muslime, um ein gültiges Bild zu zeichnen. Im Westen gelang das aber sehr wohl. Und die Ergebnisse weichen durchaus stark von den bekannten Umfragen ab. Mit jeweils 17 Prozent wurden am häufigsten das Bündnis Sarah Wagenknecht (BSW) und die muslimische, Erdogan-nahe Partei DAVA (Demokratische Allianz für Vielfalt und Aufbruch) gewählt. Gemeinsam ist beiden Parteien ihr spätes Gründungsdatum; es handelt sich um Neugründungen. Insgesamt bekam DAVA bei den EU-Wahlen 0,4 Prozent, das BSW 6,2 Prozent der Stimmen.
Nun sind solche Umfragen und Auswertungen sicher mit Vorsicht zu genießen, aber die Liste der Forschungsgruppe Wahlen geht so weiter: Die CDU (oder Union) erreichte unter muslimischen Wählern 15 Prozent, die SPD 13 Prozent, die Linke acht und die Grünen sieben Prozent, FDP und AfD jeweils drei Prozent. 19 Prozent der Muslime stimmten für andere Parteien – auch das war ein relativ hoher Wert.
Nur Bauern Putins und anderer Machthaber?
Auch wenn wir damit nur eine weitere Quelle für unser Wissen haben, kann man daraus gewisse Dinge ableiten: Die SPD konnte ihr allgemeines Ergebnis von 13,9 Prozent bei den EU-Wahlen am 9. Juni fast auch bei den Muslimen erzielen. Auch die Grünen lagen schon deutlicher unter den 11,9 Prozent, die sie insgesamt erhielten. Die Linkspartei war fast dreimal so stark unter Muslimen wie sonst, dasselbe gilt auch für das BSW. Schwächer schnitten CDU und FDP ab, deren allgemeine Werte halbiert wurden. Die AfD war relativ noch schwächer bei den muslimischen Wählern. Insgesamt deutet also einiges auf eine Stärkung linker Parteien durch muslimische Wähler hin, aber nur solange es keine eigene muslimische Partei gibt.
Anders ist das Bild bei den Russlandstämmigen, deren Wahlverhalten in einer aktuellen Studie des Zentrums für Osteuropa- und internationale Studien (ZOiS) untersucht wurde. Hier zeigt sich: Zumal die Generation der jungen Erwachsenen wählt deutlich seltener CDU/CSU (nur neun Prozent) oder die Grünen (acht Prozent), deutlich häufiger BSW (17 Prozent) und AfD (19 Prozent) als die entsprechende Alterskohorte in der Gesamtbevölkerung. Dieselbe Bevorzugung dieser beiden Parteien gibt es auch bei der Elterngeneration der Russlanddeutschen.
Spannend könnte nun sein, wie man die jeweiligen Unterschiede bewertet. Denn bei den Russlanddeutschen stand ja bisher, gesagt oder ungesagt, im Raum, dass sie untergründig von der Putin-Propaganda beeinflusst sind und aus diesem Grund BSW und AfD wählen. Was ist aber nun mit den Muslimen und ihrer Neigung zu BSW und DAVA? Wird man auch darin eine Beeinflussung von äußeren Mächten erkennen und künftig in der öffentlichen Diskussion darauf verweisen?
Unkartierter Kontinent Neubürger
Die AfD wird zwar von diesen Wählern weitgehend ignoriert, das scheint aber zumindest bei – dann vielleicht weniger islamtreuen – Türken nicht durchgehend der Fall zu sein, wenn man nach Stimmungsbildern gehen darf, die sich auf X und anderswo zeigen. Dort stimmen die Meinungsäußerungen von Türken oft eher mit dem Programm der AfD überein als mit denen von CDU oder SPD. Aber man bemerkt: Es ist noch ein unkartierter Kontinent, der sich da vor uns auftut und von dem wir erst einen ersten Blick erhaschen.
Schon bei den Bundestagswahlen 2017 und 2021 verloren die etablierten und die ehemaligen „Volksparteien“ an Zustimmung bei Türken und Russlanddeutschen, die damals noch fast allein unter allen Auslandsstämmigen von Interesse waren. Daneben ist allerdings die Wahlbeteiligung gewöhnlich unter Zugewanderten niedriger als bei den Einheimischen. Das ist aus den französischen Départements mit hohem Zuwandereranteil bekannt. Ähnlich war es bis vor kurzem auch in Deutschland. Ein Abstand von 15 bis 20 Prozentpunkten ist keine Seltenheit, was auch auf die geringere Identifikation der Neubürger mit ihrem Land zurückzuführen sein dürfte.
Mehr als 13 Prozent der Wahlberechtigten ist aber dennoch kein Pappenstiel und jeder Kampagnenplaner wird sich Gedanken machen, wie man an diese doch erhebliche Minderheit herankommen kann. Man darf also gespannt sein auf die Wahlspots, die mehr und mehr auch auf Muslime zugeschnitten sein werden und ihre Bedürfnisse stärker in den Vordergrund stellen könnten, als bisher gewohnt. Die Frage ist dann auch, wie die übrige Gesellschaft darauf reagieren wird. Aber im Grunde sind das schräge Ebenen, denen das Land nicht mehr entkommen kann. Der mehr oder weniger starke Trend zu neuen, nicht etablierten Parteien könnte sich als neuer Sprengsatz am Parteiensystem, wie wir es kennen, erweisen.
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8 Millionen Abschiebungen? Das wird sportlich, aber wir schaffen das.
8 Millionen sind nur die Illegalen, die es bislang im Hau-Ruck-Verfahren zum deutschen Pass schafften.
Wer wird wissen, wie viele der inzwischen illegal Anwesenden den gar nicht wollen und zudem dennoch hier mehr profitieren als jeder deutsche Rentner?
Homan spricht davon, dass er in den USA 10 Millionen zu deportieren hat – bei uns müssen das Massen mehr sein!
Was heißt, dass die Rechnung, die hier für europäische Länder aufgemacht wird, mit der Realität gar nicht übereinstimmen kann bzw. das Zieljahr falsch angegeben ist: https://x.com/WallStreetMav/status/1862859131562217754
Nach der Graphik liegt unsere Zukunft im Osten!
Am besten eine islamnahe Partei gründen. Ich bin sicher, die 5%-Hürde stellt kein Problem dar. Dann Koalition mit der grünen Sekte und der SPD.
Der Herr sprach, „sei froh, es könnte schlimmer kommen!“. Und es kommt noch schlimmer.
8 Millionen bereits?
Lieber Gott, steh uns bei!
Der hat uns längst verlassen. Den Irrsinn erträgt er nicht.
Ja. In den USA scheint er in Tom Homan hilfreich – aber die Amerikaner haben Gott ja auch niemals aus ihrem Alltag entfernt: https://truthsocial.com/@realDonaldTrump/posts/113553214118271436
Untertitel sind zuschaltbar!
8 Millionen mit deutschem Pass – was die Frage aufkommen lässt, wie viele sind hier zudem anwesend ohne?
Es war Merkel, die aus Illegalität Legalität zu machen versprach – und auch Harris, aus der ja nun kein POTUS wurde, sprach ja auch immer davon, dass Illegale keinen Kriminellen wären: „An undocumented immigrant is not a criminal.“ https://x.com/WallStreetSilv/status/1834296209013354730
Im Mittelpunkt von Mrs. Harris politischem Interesse scheint also keineswegs der US-Amerikaner – wie bei unseren Politikern eben nicht die Deutschen im Zentrum zu stehen kommen.
Natürlich wird der Bevölkerungsaustausch in wenigen Jahren auch neue politische Parteien erzeugen. Die Anhänger des Propheten werden eine oder mehrere politische Parteien gründen, die in ihren Programmen konservatives Gedankengut zeigen und heuchlerische Bekenntnisse zur FDGO enthalten werden. Die Bedeutung des Wortes Taqiya ist im Bewusstsein vieler deutscher Untertanen noch nicht angekommen. Eine langsame Unterwanderung aller staatlichen Institutionen wird über Jahrzehnte hinweg folgen. Die demografische Entwicklung führt dann zum endgültigen Verlust Deutschlands an den Islam. Ich persönlich werde dies Gott sei Dank nicht mehr erleben, aber der vom links-grünen Parteienkartell intendierte Untergang unserer Heimat ist von einer Mehrheit im Land ausweislich… Mehr
sie vergleichen am anfang einbürgerungen mit wahlberechtigten bürgern. sind denn alle eingebürgerten wahlberechtigt? sind keine kinder darunter?
So generieren die SPD und die Grünen ihre neuen Wähler. Und wir Steuerzahlen müssen diese eingebürgerten und jetzt wahlberechtigten Deutschen mit Migrationshintergrund aushalten damit die solche linksextremistischen Kartellparteien wählen können. Die Roten holen also keine Fachkräfte in unser Land, sondern beschaffen sich zum Leid der Deutschen und auf unsere Kosten neue Mitglieder und Wähler.
Oder etwas ganz anderes, zum Beispiel die Erdogan nahe DAVA. Die Grünen und die Roten schätzen in dieser Hinsicht die Konsequenzen ihre schlepperfreundlichen Politik völlig falsch ein.
Da wird die fünfte Kolonne islamistischer Länder aufgenommen zum erkennbaren Nachteil der autochtonen Bevölkerung. Nicht meine Regierung, bald nicht mehr mein Land.
Die einzige Lösung unser geschundenes Vaterland zu retten: Grenzen schließen, Remigration und kein verramschen unserer Staatsangehörigkeit.
Den Erfolg dieser unbegrenzten Verramschung unserer Staatsangehörigkeit sieht man in NRW, dort sollen 50% der arabischen Verbrecherfamilien schon die deutsche Staatsangehörigkeit zu haben. Diesen Verbrechern muß die Staatsangehörigkeit umgehend entzogen werden!
Sehr geehrter Herr „RiverHH“, d’accord zu Ihrem Beitrag.
Auch wenn es im hiesigen Forum ein Selbstgänger sein mag, erlauben Sie dennoch den Hinweis, hierzu bedarf es in der Singularität der Wahlkabine den „Mut“, diejenige Partei anzukreuzen, die sich leider als einzige gegen den Untergang Deutschlands stemmt.
Hochachtungsvoll
Danke für den Hinweis. Jedoch, ich weiß schon sehr lange welche Partei ich wählen muß, um wenigsten den Versuch zur Rettung unseres Vaterlandes zu starten: AfD!
Dem Wohl und Wehe der einheimischen Bevölkerung schaden, darum das Verramschen der deutschen Staatsbürgerschaft.
Und natürlich erhoffen sich die Hasser der deutschen Bevölkerung, dass diese sogenannten Neubürger sie en masse wählen.
Ja, sehe ich auch so.
Warum sollten die das tun? Viele Neubürger haben ja schon ein Problem mit der Gleichberechtigung der Frau und können erst recht nichts mit „Mehrgeschlechtlichkeit“, „political correctness“ und „wokeness“ was anfangen… Also wählen sie eher Parteien, die ihrem muslimischen Weltbild entsprechen und ihnen am meisten Nutzen versprechen. Ich glaube daher, dass neben DAVA noch einige andere Neugründungen folgen werden.