Die Vereinten Nationen müssen sparen: Mit dem Wegfall US-amerikanischer Zahlungen, die in der Vergangenheit ein Viertel des Budgets ausmachten, stehen empfindliche Kürzungen an. Der Sparkurs könnte zur Modernisierung und Verschlankung von Strukturen beitragen und Ineffizienz senken.

Die Vereinten Nationen müssen harte Sparmaßnahmen setzen: Aufgrund einer anhaltenden Finanzierungskrise plant die Weltorganisation den Abbau von bis zu 6900 Stellen und eine Kürzung ihres Kernbudgets um 20 Prozent.
Das geht aus einem internen Memorandum hervor, das der Nachrichtenagentur Reuters zugespielt wurde. Ziel ist es, das aktuelle Haushaltsvolumen von 3,7 Milliarden US-Dollar drastisch zu reduzieren. Die Maßnahmen sollen ab 1. Januar 2026 wirksam werden.
Ein wesentlicher Auslöser der Finanzmisere ist der Rückzug der USA als bislang größtem Beitragszahler. Die Regierung unter Ex-Präsident Donald Trump hatte Zahlungen gekürzt oder ganz ausgesetzt und die UN mehrfach für ihren politischen Kurs kritisiert. Die USA finanzierten in der Vergangenheit ein Viertel des gesamten UN-Budgets. Der Wegfall dieser Mittel hat die Organisation in eine strukturelle Schieflage gebracht.
Wie aus dem Memo des UN-Kontrolleurs Chandramouli Ramanathan hervorgeht, sind alle UN-Abteilungen nun aufgerufen, bis Mitte Juni konkrete Vorschläge für Kürzungen vorzulegen. Ramanathan spricht in dem Schreiben von einem „ehrgeizigen Reformvorhaben“, mit dem die Vereinten Nationen zukunftsfähig gemacht und ihr multilaterales Mandat im 21. Jahrhundert gesichert werden sollen.
Guterres: „Unbequeme Entscheidungen stehen bevor“
Auch UN-Generalsekretär António Guterres sieht tiefgreifende Umstrukturierungen als unausweichlich. In einem internen Schreiben warnt er vor dem Ausweichen und Verzögern unangenehmer Maßnahmen: „Täuschen Sie sich nicht: Unbequeme und schwierige Entscheidungen liegen vor uns. Es mag einfacher und sogar verlockend sein, sie zu ignorieren – aber das ist ein Weg in die Sackgasse.“
Zur Debatte steht nicht nur Personalabbau, sondern auch die Zusammenlegung von Abteilungen, die Verlagerung von UN-Büros in kostengünstigere Städte und möglicherweise die Neuordnung von Mandaten.
Die drastischen Einsparpläne werfen einmal mehr die Frage auf, wie handlungsfähig internationale Institutionen ohne stabile Finanzierung durch ihre Mitgliedsstaaten sind. Kritiker warnen davor, dass durch einen massiven Personalabbau zentrale Aufgaben in Krisengebieten, im Klimaschutz oder der Entwicklungszusammenarbeit gefährdet sein könnten.
Gleichzeitig sehen Befürworter der Reformen darin eine Chance, veraltete Strukturen zu modernisieren und die Effizienz der Weltorganisation zu steigern.
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Es geht nur so.
Diese Wasserköpfe kommen erst zur Besinnung, wenn ihnen das Geld weggenommen wird.
Das gilt natürlich auch und besonders für den angeschwollenen Brüsseler Wasserkopf.
Na und ?
Jeder Gärtner schneidet aus, jeder Betrieb trennt sich von unwirtschaftlichen Teilbetrieben. Und die Deutsche wird von Deutschland bezahlt. Wo sieht die UN Probleme ?
Ich kenn da eine die sollte bei der UN erst gar nicht eingestellt werden.
Bekam, aber einen gut dotierten Posten
Schon daran sieht man wie Verkommen und unnütz der Laden ist
Hat nichts mit der UN zu tun, Baerbock wurde von ihren Gönnern protegiert (WEF, Blackrock, Soros, Wall St), und die haben nunmal einiges Gewicht.
Allen Handlangern muss klar sein, „we have your back“ after you sell out your country. Cheerio Brit
Hat Baerbock einen „Posten“ bei der UN oder nicht?
Das hat dann nichts mit der UN zu tun?
Ich habe mir mal die Zahlen angesehen und die sind überschaubar. Gesamt UN: 3,6 Milliarden, US Anteil: 792 Millionen aber dann Friedensmissionen 24/25 5,6 Milliarden US Anteil 1,51 Milliarden. Inclusive aller Unterorganisationen bezahlt die USA 18,1 Milliarden. In der UN sind rund 200 Nationen beteiligt da machen sich einige einen sehr schlanken Fuß. Die BRD zahlt alles in allem 5,1 Milliarden Dollarlala und da ist noch Luft nach oben. Das Bearböckchen wird schon ihre gewichtige Stimme erheben und wir übernehmen den US Anteil gleich mit. Dann wäre die BRD auch auf diesem Feld die absolute Nr.1 auf der Welt gleich… Mehr
Der Sumpf ist schier unendlich. Ex CSU-Minister Gerd Müller, von Deutschland 2021 auf den Posten des Generaldirektors UNIDO gehievt, hat sich die nächste Wiederwahl schon gesichert: Der 5. (!) Stellvertreter seines nutzlosen Amtes zur Geldumschichtung nach z.B. Afrika ist eine Peruanerin. WELT: „Verdacht auf Vetternwirtschaft, niedrige Arbeitsmoral, Verschwendung, etc.“
Dazu: „Wie in Nordkorea“, titelte der STERN einmal mit Blick auf Müllers Führungsstil“.
Komplett auflösen!
Könnte man mit der EU auch machen. Diese unsägliche Organisation auf eine reine Wirtschaftsunion, wie es sie mal gab, zusammenstreichen.
Es geht nur vordergründig um Restrukturierung wegen Geldmangels oder Ineffizienzen. Vielmehr hat sich die UNO von einer Organisation für Frieden und Menschenrechte in eine Lobbyorganisation der antiwestlichen Autokraten und Diktaturen gewandelt. Beispiele: Statt Frieden im Nahen Osten gibt es klare Unterstützung für die Terrororganisation Hamas. In der Unterorganisation für Menschenrechte dominieren menschenrechtsverletzende Regime. Es ist lächerlich bzw. empörend.
Trump kämpft durch seine Beitragskürzungen um das Herz der UNO. Die europäischen Länder sollten ihn schon aus ethischen Gründen, aber auch im eigenen Interesse unterstützen.
Was mich wundert ist, dass so viele Länder Mitglied bei der UNO sind. Das ist ein Verein, indem 5 Nationen (USA, Frankreich, China, Russland und GB) ein Vetorecht haben. Soll heißen egal was die anderen Nationen im Sicherheitsrat beschließen einer der 5 Länder kann einfach sein Veto einreichen und der Beschluss ist nichtig. Müsste die Stimmengewichtung nicht nach der Anzahl der Bevölkerung gehen? Was hat das mit Demokratie zu tun? Und verliert die USA jetzt ihr Vetorecht wenn sie nichts mehr einzahlen? Das sind doch eigentlich die Themen die hier zu diskutieren wären.
„Müsste die Stimmengewichtung nicht nach der Anzahl der Bevölkerung gehen?“ Dann würden Afrika und Asien aber auftrumpfen, die zusammen über drei Viertel der Weltbevölkerung auf sich vereinen. Die Stimmengewichtung geht nach Ländern, egal wie groß oder klein die sind, ob sie Entwicklungsländer, Schwellenländer oder höher entwickelte Staaten sind. Schwierig, einen gerechten Schlüssel zu definieren. Allerdings: Die Finanzierung der UN ist auch höchst ungleichgewichtig verteilt. Auswärtiges Amt: „Die derzeit geltende Beitragsskala für die Jahre 2025 bis 2027 wurde im Dezember 2024 von der UN-Generalversammlung verabschiedet. Die vier größten UN-Beitragszahler der – USA (22 Prozent), China (20 Prozent), Japan (6,93 Prozent) und Deutschland… Mehr
Dann machen wir es doch so. Die Beitragszahlungen hängen von der Stimmgewichtung ab. Wer 5% der Bevölkerung stellt, bekommt 5% der Stimmen und hat 5% der UNO- Finanzierung zu stemmen. Dann fällt das Budget halt so weit ab, bis sich alle den Beitritt leisten können.
Was könnte man mit dem vielen Geld machen, das durch die Organisationen, beginnend bei den NGOs und endend bei der UNO, verschlungen wird. Es sind Organisationen, die der Normalbürger in keiner Weise braucht, die er aber bezahlen muss. Am schlimmsten natürlich die EU. Warum folgen nicht mehr Länder Trump?
Wer braucht heute noch solche Organisationen wie die UN? Außer jene natürlich, die es sich dort sehr bequem eingerichtet haben… Durch die Vernetzung der Welt, wurde diese zum Dorf. Jedes Land, jeder Mensch mit Internetzugang erfährt in Echtzeit, wo was passiert, wo Geld verdient wurde und wird und wo nicht, wie es um lokale Rechte und ihre Wahrung steht usw usw Die Supermächte machen eh seit immer was sie wollen, was ihren Interessen entspricht und geben auf frommes Geschwafel der UN wenig bis nix. Echte Diplomatie findet dort nicht mehr statt, nur noch die übliche PR. Eine ganze Organisation, wie… Mehr
Ich weiß nicht, wer der Herr auf dem Aufmacherbild ist – ich nehme an, es ist Herr Guterres – aber ich finde, man kann die UN kaum besser beschreiben, als mit diesem feisten Kerl: Keinen Hals, aber ein Doppelkinn, daß es Gott erbarmt. Vollgefressen und selbstgerecht bis dorthinaus. Mich erinnert der sehr an diesen, zwischenzeitlich glaube ich zur EU entsorgten, Peter Altmaier, der mal, als das Mikrofon versehentlich noch offen war, nach Würstchen fragte – das war ihm ganz wichtig. Es ist bitter genug, aber wenn er heute nach Würstchen fragen würde, müßte man ihm sagen: „Die sind dort auf… Mehr