In Kiel Ampel statt Schwampel oder GroKo oder GrüKo?

Verweisen CDU und SPD die macht-übergewichtigen Grünen und Gelben auf die Oppositionsbänke in Kiel – oder gebiert die Pizza-Connection am Ende noch eine GrüKo aus Schwarz und Grün?

IMAGO / Richard Wareham

Vor den heutigen Landtagswahlen im Norden gab es die üblichen demoskopischen Fingerzeige, die mehr dazu da sind, Trends zu verstärken, als sie nur abzubilden. Die von INSA für und bei der Bild-Zeitung erschienenen Ergebnisse unterschieden sich wenig von denen der Forschungsgruppe Wahlen für und beim ZDF.

36-20-16-9 bei INSA und 38-18-18-8 bei der FGW bieten dieselben Optionen für Koalitionen. 2017 hatte diese Zahlenreihe 32-27,3-12,9-11,5 gelautet.

Eine „Große Koalition“ hätten CDU und SPD mathematisch schon 2017 bilden können – wie nun wahrscheinlich wieder, aber auch die dann gebildete Schwampel vulgo Jamaika dürfte erneut rechnerisch möglich werden. Die Frage ist also, wird das tatsächliche Ergebnis heute Abend so sehr vom demoskopischen abweichen, dass die Ampel-Parteien die CDU in Kiel aus der Macht kegeln können, oder verweisen CDU und SPD die macht-übergewichtigen Grünen und Gelben auf die Oppositionsbänke in Kiel – oder gebiert die einstige Pizza-Connection am Ende noch mal eine GrüKo aus Schwarz und Grün?

Anzeige

Unterstützung
oder