Linke-Politiker gratuliert Taliban zu „jedem einzelnen eliminierten Bundeswehrsoldaten“

Ein Hamburger Politiker der Linkspartei macht aus seiner Menschenverachtung keinen Hehl. Die aktuellen Geschehnisse in Afghanistan freuen ihn – das afghanische Volk habe nun seine Freiheit zurück.

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imago images / photothek Wald der Erinnerung - Gedenkstaette der Bundeswehr fuer im Dienst und im Einsatz verstorbene Soldaten in Schwielowsee

Dass man es bei der Linkspartei, früher SED, nicht so genau nimmt mit Menschenleben, zeigt sich immer öfter. Dass die Partei den Namen in Die Linke geändert hat und kaum mehr über 10 Prozent kommt, seit sie die Wahl nicht mehr höchstpersönlich fälschen kann, ändert daran nichts.

Besonders sticht da Genosse Bijan Tavassoli von den Hamburger Linken hervor. Auf Facebook gratulierte er nämlich den Taliban zur Befreiung und auch zu „jedem einzelnen eliminierten Bundeswehrsoldaten“. Er feierte also nicht nur die radikal-islamische Terrorgruppierung, die bei den Anschlägen vom 11. September 2001 geholfen hat, sondern auch konkret den Tod von 37 Menschen. Aber klar, was ist daran schon verwerflich, sie hätten ja einfach nicht Afghanistan „besetzen“ dürfen, so wie ja auch die DDR-Flüchtlinge freiwillig gestorben sind, sie hätten ja einfach nicht flüchten müssen.

Aber in seiner Welt ist es ein „Tag der Freude“, denn: „Das afghanische Volk hat seine Freiheit und Souveränität zurück und kann sich in stabilen Verhältnissen nun endlich an den Aufbau der Wirtschaft machen.“ Er gibt sich als Taliban-Versteher und erklärt, dass sie ja auf der edlen Mission sind, den „nachhaltigen Aufbau pluraler Strukturen“ voran zu treiben. Weiter gibt er den Taliban eine kostenlose Strategieberatun, indem er schreibt: „Selbstverständlich ist den Taliban nur zu raten großmütige mit den Kollaborateuren umzugehen die als Übersetzer etc. mit NATO Truppen zusammengearbeitet haben. Diese Leute öffentlich hinzurichten wäre für die Internationale Anerkennung der neuen Regierung nur schädlich und könnte Sanktionen zur Folge haben.“ Tja, das ist eben immer das nervige, beim Hinrichten – diese blöden Sanktionen und dann muss Mohammed noch den Wischmob holen.

Bijan Tavossoli nutzt die Gelegenheit auch, um einen Missstand in Deutschland zu beklagen, denn: „Mein friedlicher Einsatz gegen diesen verbrecherischen Kriegseinsatz führte mich persönlich mehrfach in klickenden Handschellen und ins Gefängnis.“ Was der Linksextremist unter „friedlich“ versteht, will ich eigentlich gar nicht genau wissen, aber ich persönlich bin froh, dass die Handschellen noch für gute Zwecke eingesetzt werden – gerne wieder!

Der Post ist inzwischen gelöscht, aber ich muss ja wohl nicht weiter ausführen, warum es schockierend ist, dass wir in einem Land leben, in dem linksextremistische Politiker sich trauen, so etwas auch nur auszusprechen – geschweige denn schriftlich festzuhalten.

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Kommentare ( 85 )

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Engelbogen
2 Jahre her

Ich bin absolut kein Linker, aber das sehe ich genauso. Unser einziger TodFeind ist die US Geldmafia und ihre Operetten.

Old-Man
2 Jahre her

Geht nach unserem Grundgesetz leider nicht, und das wissen „solche“ Meinungstaliban!!.

fatherted
2 Jahre her

naja…immerhin hat er nicht, wie letztlich ein GrünInnen Politiker, ein Bild von seinem „besten Stück“ an Jugendliche weiter verschickt. Was man von der SED zu halten hat, sollte doch jedem klar sein….und nur die, die unter dem Schergen-Regime ihre Vorteile hatten oder hoffen diese wieder zu bekommen, wählen diese Leute noch.

jorgos48
2 Jahre her
Antworten an  fatherted

Und im ÖRR wird der SED/Die Linke MdB Hahn vor die Kamera gezerrt und darf das Merkel Regime wegen der Versäumnisse des BW Abzugs aus Kabul kritisieren, während sein Genosse den *Taliban zum Sieg gratuliert und das eliminieren von BW Soldaten feiert. ( *Ist das Neusprech Gendergerecht? Oder müsste es Taliban*Innen heißen ? )

Hanno Spiegel
2 Jahre her

Strafantrag stellen.
Kann das nicht jeder?

Lotus
2 Jahre her

Warum lebt dieser Mann in einen Land und einem Wirtschaftssystem, das er abgrundtief hasst und verachtet? Noch viel wichtiger: Warum wird die Linkspartei nicht vom Verfassungsschutz beobachtet? Aktuell gibt es heftige Kritik am BND, weil der die Entwicklung in Afghanistan verpennt habe. Im Inland wird über den linken Extremismus hinweggesehen, weil Merkel den Verfassungsschutz zu einem Instrument des linksgrünen Populismus gemacht hat. AfD schlecht, alle anderen gut.

Heimatland
2 Jahre her
Antworten an  Lotus

Warum lebt dieser Mann in einen Land und einem Wirtschaftssystem, das er abgrundtief hasst und verachtet?  Ganz einfach, weil er davon finanziell lebt und seinen Hass uns täglich mitteilen kann, ohne dass etwas geschieht.

Silverager
2 Jahre her
Antworten an  Lotus

Warum wird die Linkspartei nicht vom Verfassungsschutz beobachtet?“
Weil der Verfassungsschutz dazu wegen des Kampfs „gegen Rechts“ dazu keine Zeit hat.
Was soll er denn neben der AfD noch alles beobachten?

Germer
2 Jahre her

Nein, man sollte solche extremistischen Gestalten keine Sekunde aus den Augen lassen.

Innere Unruhe
2 Jahre her

Danke Frau David.
Es ist erschreckend.
Was sagen die Polizei und der Verfassungsschutz dazu? Die Partei?
Hat die Linke Stellung dazu bezogen?

josefine
2 Jahre her
Antworten an  Innere Unruhe

„Hat die Linke Stellung dazu bezogen?“
Das wäre interessant zu lesen, wie sich die Herrschaften von diesem Statement absetzen würden.

imapact
2 Jahre her

„Der Post ist inzwischen gelöscht, aber ich muss ja wohl nicht weiter ausführen, warum es schockierend ist, dass wir in einem Land leben, in dem linksextremistische Politiker sich trauen, so etwas auch nur auszusprechen – geschweige denn schriftlich festzuhalten.“ Schockierend ist, daß diese Äußerungen folgenlos bleiben. Während sonst allein die Kritik an herrschenden Zuständen bereits als „Haßrede“ diffamiert und verfolgt wird, bleibt der Mördersympathisant ungeschoren. Wie wäre es, wenn jemand auf facebook dem geistig verwirrten Täter von Hanau – nach offizieller Lesart freilich ein eindeutiger Rechtsextremist – zu jedem von diesem „eliminierten“ Ausländer gratulierte? Was, wenn dieser „jemand“ dann auch… Mehr

Ralf Poehling
2 Jahre her

Wenn man ein bisschen googelt, findet sich ein Bild von dem Herren vor der chinesischen Nationalflagge. Dem Namen nach ist der Mann anscheinend iranischer Abstammung. Und dann ist er auch noch in der Linkspartei. Bei der Kombination muss man sich über solche Aussagen nicht mehr wundern.
Jetzt würde mich interessieren, was der Verfassungsschutz dazu sagt.

Old-Man
2 Jahre her
Antworten an  Ralf Poehling

Herr Pöhling, der Herr Haldenwang ist doch zu beschäftigt mit der Jagt nach Rechten, da muss er auf dem linken Auge blind sein.
Trauen sie dem Verfassungsschutz oder einer ähnlichen Behörde in Deutschland noch über den Weg?, Ich nicht mehr, dazu ist zu viel negatives von denen gekommen, aber immer nur gegen Bürger, niemals gegen Extremisten.

Michael Theren
2 Jahre her

der Stil ist widerlich….aber in der Sache hat der Mann ja recht….das Imperium hat seit mind. 1916 unendliches Leid über die Menschheit gebracht und seine Verbündeten sind ein Teil seiner Herrschaft…es muß endlich fallen….

Old-Man
2 Jahre her
Antworten an  Michael Theren

Warum leben sie dann noch hier??.
Gehen sie doch dahin wo das „Leid“ angerichtet wurde und büßen!.

Michael Theren
2 Jahre her
Antworten an  Old-Man

weil das hier noch mein Land ist und ich gegen die US Besetzung seit 1919 zumindest agitiere….leider ist meine konkrete Vertiefung als weiterer Kommentar (bisher) nicht veröffentlicht worden….also noch einmal aus einem Brief von Marx an Engelmann 1848; „Liberalismus ist der Weg zum Kommunismus für die Besitzenden, Sozialismus für die Besitzlosen“ – Klang bis vor kurzen noch blödsinnig, aber können Sie sich heute dem Gedanken nicht zumindest abstrakt annähern, daß der American way der Finanzindustrien uns in einen grandiosen Abgrund führt und die Welt gleich mit….?
Außerdem wurde der größte Teil des Leides genau hier in Mitteleuropa angerichtet….

Last edited 2 Jahre her by Michael Theren
Old-Man
2 Jahre her
Antworten an  Michael Theren

Herr Theren, wir sind nicht seit 1919 von den Amerikanern besetzt, es war nur nach dem von Nazi-Deutschland angezetteltem 2.Weltkrieg so, aber da waren auch noch Britten, Franzosen und die Sowjetunion beteiligt. Zu unseren einzigen engen Freunden wurden die Amerikaner, ja, und deren Kapitalismus hat geholfen uns wieder auf die Füße zu bringen. Und zu Marx braucht man eigentlich nicht viel sagen, er war ein Spinner, und alle die seine Lehren umsetzten sind damit gescheitert. Ich erinnere mich noch an einen Spruch aus meiner Jugend, und das ist verdammt lange her : Wer mit zwanzig kein Kommunist ist, der hat… Mehr

Michael Theren
2 Jahre her
Antworten an  Old-Man

Ist mir schon, umso „besorgter“ bin ich ob des Bündnisses der Kommunisten mit den Finanzkapitalisten, oder wie erklären Sie sich die aktuelle Klima-, Finanz-, Gender- usw. Politik maßgeblich geführt vom Kapital und exekutiert von den Bolschewisten?
Und „besetzt“ mit nicht militärisch, sondern „wirtschaftlich“, inkl. der jeweiligen Aufrüstung der zwei Diktatoren….