Kritik an der Großen Koalition in seiner Abschiedsrede soll der Grund sein, warum Maaßen nun doch nicht auf eine neue Position ins Innenministerium wechselt.

Verfassungsschutzchef Hans-Georg Maaßen soll offenbar doch nicht ins Innenministerium wechseln, sondern steht nach mehreren Medienberichten vor der Entlassung. Zu den Gründen erfährt man bei Welt: „Aus Sicherheitskreisen hieß es demnach am Sonntag, das Innenministerium bereite seine Entlassung vor, da Maaßen im Manuskript seiner Abschiedsrede massive Kritik an Teilen der Koalition geübt und seine umstrittenen Äußerungen zu „Hetzjagden“ bei einer Demonstration in Chemnitz verteidigt habe.“
Bei Merkur erfährt der Leser: „Nach Focus-Informationen kam es bereits vor drei Wochen zum Eklat zwischen Maaßen und dem Bundesinnenministerium, also kurz nachdem seine Versetzung beschlossen wurde. Demnach habe Maaßen auf einer Tagung europäischer Chefs der Inlandsnachrichtendienste eine Rede gehalten, die vom Innenministerium gerügt wurde. Maaßen habe daraufhin erklärt, für den für ihn vorgesehenen Posten als Sonderberater von Horst Seehofer nicht mehr zu Verfügung zu stehen.“
Das ZDF hat erfahren: „Der scheidende Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen hat nach ZDF-Informationen vor einigen Wochen in einer Rede massive Kritik an der Großen Koalition formuliert, insbesondere an der SPD. Die SPD habe an ihm ein Exempel statuieren wollen, so Maaßens Kritik an den Sozialdemokraten. Daraufhin forderten Vertreter des Parlamentarischen Kontrollgremiums Maaßens Redemanuskript an.“
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95 Kommentare auf "Innenministerium plant offenbar Entlassung von Maaßen"
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interessant wäre, ob und wer die Sprachregelung ausgegeben hat, Maaßen wäre wegen „Kritik an Teilen der Koalition, bzw. der SPD“ gefeuert worden. Tatsächlich sind seine Aussagen über den linksradikalen Teil der SPD recht harmlos. Stärkerer Tobak ist vielmehr die Feststellung, dass die Hetzjagden in Chemnitz frei erfunden waren. DAS ist ein Vorwurf, dessen Inhalt eigentlich schon justitiabel ist und daher zur Entfernung der betreffenden Personen aus allen Ämtern führen müsste. Und DAS wiederholen die herrschaftstreuen Herrschaften deshalb natürlich nicht gerne.
Die Causa Maaßen als leuchtende Spitze eines mächtigen Eisbergs signalisiert, dass Deutschland inzwischen wieder bereit ist, wegen einer bereits tief verwurzelten Ideologie noch einmal Wahrheit und Widerstand zu opfern. Das ist kein „Trauerspiel“, das ist traurige Realität.
Tja , dieser Fall Maaßen zeigt in aller Deutlichkeit , die abgrundtiefe Verdorbenheit ,
Verlogenheit , Charakterlosigkeit bestimmter Figuren aus den Parteien und
diverser Medien ……
Ehrlichkeit , Rechtschaffenheit , Verantwortung , Aufrichtigkeit …..
All diese Begriffe sind so ganz nebenbei auf dem Müll entsorgt worden …
Alles völlig achtlos auf den Misthaufen geworfen !
Hier wurde also der Bevölkerung ein Schauspiel besonders infamer Niedertracht
geboten ….
Was mich wirklich sprachlos und gleichzeitig wütend macht , ist die
Folgenlosigkeit der Taten dieses Gesindels !
Damit meine ich nicht Herrn Maaßen !
A Hund isser scho!
Habe grad‘ den Text auf Tagesschau.de gelesen…die habe den tatsächlich gedruckt!
Da mußte ich doch glatt an den guten Luther denken: „Hier stehe ich und kann nicht anders“!
Schade nur, daß Merkel et al ihn dafür liquidieren werden….
Pro Patria
Dirk Zielske
P.S.: Im Übrigen bin ich der Meinung, daß Fräulein Merkel und ihre Gehilfen aus dem Amte gejagt werden müssen!
Es wird Zeit, dass Merkel und ihre Gehilfen ausgeMERZt werden!
Ihr Wortspiel ist schön, allerdings… Wie gut hat den der neue Besen Macron in Frankreich gekehrt? Er kam auch als Investmentfondsangestellter. Wie schlagkräftig ist eine Truppe von kriegsversehrte Invaliden nach Austausch ihres Kommandanten?
Zu den „Entlassungsgründen“ sollte der gebeutelte Bürger sich ins Gedächtnis rufen, dass der Arbeitgeber des Herrn Dr. Maassen die deutsche Bevölkerung ist, ihr schuldet Maassen Loyalität, nicht etwa Merkel und den ihr angeschlossenen Parteien. Dies und seine Arbeitsbeschreibung verbieten geradezu, bei Chemnitz nicht zu widersprechen, oder die linksradikalen Tendenzen nicht nur der SPD unerwähnt zu lassen.
„Recht zu haben ist gefährlich, wenn die Regierung unrecht hat.“ (Voltaire)
„Wenn der Mensch das Bedürfnis hat etwas auszusprechen, was er im eigenen Interesses besser verschweigen sollte, dann ist es die Wahrheit.“ (Miroslav Krleza, kroatischer Schriftsteller)