Wohlstandsverwahrlost und ideologieblind

Westeuropa hat kein positives Verhältnis zum Luftverkehr mehr. Man beschließt Einschränkungen und verteuert die Flüge im Zuge der Klimapolitik. Die elitäre Klimapolitik aus Berlin und Brüssel ist eine politisch gewollte, historische Kehrtwende zum „Weniger“ – wobei der Verzicht für die anderen gilt, nicht für einen selbst. Von Niels Hipp

VON Gastautor | 1. August 2023
Kaum bis gar nicht integrierbar

Sollte der eilig errichtete polnische Grenzzaun undicht sein? Videos legen das nahe. Gleichzeitig warnt Premierminister Morawiecki vor einem neuen hybriden Angriff. Die, die 2015 über andere Routen kamen, sind heute auch nicht viel weiter als vor acht Jahren beim Thema Integration: Zwei Drittel arbeiten gar nicht oder Teilzeit.

VON Matthias Nikolaidis | 31. Juli 2023
Teufel, Not und Fliegen

Die Schlagzeile: Die Mehrheit der Unions-Wähler wollen Markus Söder als Kanzlerkandidaten. Mehrheit heißt konkret dann doch nur 38 Prozent, Hendrik Wüst wollen 29 Prozent und Friedrich Merz nur 20 Prozent. Zur Erinnerung: In der Frage, wen Unionswähler zum Kanzler wählen würden, erreichte Armin Laschet im Sommer 2021 noch 47 % der Unionswähler.

VON Klaus-Rüdiger Mai | 31. Juli 2023
Der Marktausblick

Gleich mehrere deutsche Ökonomen erinnerten in diesen Tagen daran, dass der „Economist“ vor einem knappen Vierteljahrhundert das Wort von Deutschland als „kranker Mann Europas“ prägte. Heute sei man «in einer ähnlichen Situation „der kollektiven Selbstzweifel und Sorgen über Deutschlands wirtschaftliche Zukunft“, schreibt der Chefökonom für Deutschland der Deutschen Bank.

VON Redaktion | 31. Juli 2023
Tichys Lieblingsbuch der Woche

Wolf Haas schreibt skurrile Krimis ganz eigener Art. Wohltuend fehlt ihm für ein Drehbuch zu einem »Tatort« der belehrend auf den Leser gerichtete Zeigefinger. Wenn sich beim Lesen der Schrecken über die ruchlose Tat mit lautem Lachen und Schmunzeln abwechseln, dann liest man einen seiner Krimis.

VON Roland Tichy | 30. Juli 2023
Olaf Scholz hat von Kurt Hager gelernt

Der Bundeskanzler und Jurist Olaf Scholz verlangt, dass in den Texten von Astrid Lindgren, von Hergé's Tim und Struppi oder von Michael Ende deutlich gemacht wird, „was so heute nicht mehr in Ordnung ist.“ Darf künftig also nur noch erscheinen, was Olaf Scholz, Ferda Ataman, Sven Lehmann oder Alfonso Pantisano „in Ordnung finden“?

VON Klaus-Rüdiger Mai | 30. Juli 2023