Wie grüne Landwirtschaftspolitik den Hunger in der Welt vorantreibt

Diejenigen, die vollmundig von sich selber behaupten, sie könnten das Weltklima der nächsten Jahrhunderte steuern, sehen hilf- und ahnungslos zu, wie alleine das Winterwetter der nächsten drei Monate die Weichen für die zukünftige Weltpolitik neu stellen könnte. Von David Breitenacker

Gas ist der wichtigste Kostenfaktor bei der Herstellung mineralischer Stickstoffdünger. Bis zu 3 Prozent des weltweiten Primärenergiebedarfs werden alleine für die Ammoniaksynthese benötigt. Der Energiekostenanteil an den Produktionskosten beträgt rund 80 Prozent. Die nachgelagerte Harnstoffproduktion, zum Beispiel für „Ad Blue“, die Ammoniumproduktion sowie die Herstellung der marktfähigen Endprodukte verschlingen weitere große Energiemengen.

Die Preise mineralischer Stickstoffdünger haben sich seit dem Vorjahr um 123 Prozent mehr als verdoppelt. Einige Produzenten haben die Produktion ganz eingestellt, andere haben ihre Produktion halbiert. Auch China hat bereits reagiert und den Export seiner Düngemittel bis Juni 2022 verboten. Russland hat seine Exporte gedeckelt. Der norwegische Hersteller „Yara“ hatte seine europäischen Werke zunächst heruntergefahren, produziert jetzt aber wieder aufgrund des sehr hohen Preisniveaus.

Deutschland ist nicht nur beim Dünger auf Importe angewiesen. Aufgrund der schon lange viel zu hohen Energiepreise ist die Stickstoffdüngerproduktion in der Heimat von Haber und Bosch nicht mehr rentabel. Neben der BASF gelingt es lediglich noch der sehr breit aufgestellten SKW Piesteritz, sehr spezielle Stickstoffdünger herzustellen. Aber auch die SKW Piesteritz hat ihre Produktion um 30 Prozent heruntergefahren.

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Im Sog der verteuerten Stickstoffdünger erhöhen sich auch die Preise für Phosphat- und Kalidünger sowie alle anderen Komponenten wie Schwefel und Magnesium. Gülle und Festmist, die aufgrund der politischen Gängelungen in deutschen Ackerbaubetrieben gemieden wurden wie die Pest, erleben einen Nachfrageboom, verbunden mit hohen Wertsteigerungen. Gleichzeitig geht die absolute Menge von Mist und Gülle zur Freude grüner Politik deutlich zurück, sodass es auch hier als Folge der verheerenden deutschen Landwirtschaftspolitik zu einer Verknappung kommt. Selbst Kalk, der in riesigen Mengen weltweit im Überfluss vorhanden ist, verteuert sich. Kaum ein deutscher Landwirt weiß derzeit, wie er mit der Situation umgehen soll.

Auch der Handel, der sich üblicherweise im Herbst mit Düngemitteln eindeckt, hat reagiert und kauft nichts mehr. Nichts! Wie auch könnte eine Geschäftsführung das gesamte Firmenkapital und vermutlich noch hohe Kredite in die Spekulation mit extrem teurem Dünger stecken? Sie stünde mit einem Bein im Gefängnis. Der Handel bestellt lediglich die Mengen, die derzeit von den Landwirten vertraglich zu den extrem hohen Preisen geordert werden. Allerdings wird zumindest in meinem Umfeld derzeit von den Bauern so gut wie nichts vorbestellt.

Die Bedeutung Russlands im Landwirtschaftssektor

Schaut man auf die Börsenpreise für die neue Getreideernte 2022/2023, so sind diese kaum niedriger als die derzeitigen hohen Preise. Eigentlich müsste das zu einer weiteren Ausdehnung der weltweiten Agrarfläche führen. Zur Aktivierung wird es aber wohl so bald nicht kommen, denn den gestiegenen Erlösaussichten stehen noch höhere Kosten gegenüber. Es bleibt also unrentabel, solche Flächen in die Produktion zu nehmen.

Ein Sonderfall ist Russland. Das Land hat mindestens noch 19 Millionen Hektar ungenutztes Ackerland, das seit der Ermordung der Kulaken durch Lenin und Stalin brach liegt. Zum Vergleich: Deutschland hat insgesamt nur 17 Millionen Hektar Acker- und Grünlandflächen. Bisher ist die Reaktivierung dieser russischen Flächen nicht gelungen. Die Erträge wären zu niedrig, die Entfernung zu den Häfen ist zu groß, die benötigte Infrastruktur existiert nicht.

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Jetzt aber haben sich die Rahmenbedingungen geändert und Russland weiß sie im nationalen Interesse zu nutzen. Putin hat Vereinbarungen mit der Landwirtschaft, mit der Düngerindustrie und den Gasversorgern getroffen. In Russland werden die Düngerpreise nicht steigen, Gas bleibt ebenfalls günstig. Dadurch erhofft man sich Impulse für Investitionen in die Landwirtschaft und in die Infrastruktur. Es könnte zu einem weiteren starken innerrussischen Aufschwung im Landwirtschaftssektor kommen. Außenpolitisch wird die Bedeutung Russlands nicht nur als Gaslieferant, sondern auch als Düngemittelexporteur und als Getreidelieferant steigen.

Jetzt, am Anfang des nördlichen Winters, entscheidet Russland, wer unter welchen Bedingungen russisches Gas erhält. Zum Ende des Winters wird Russland entscheiden, wer zu welchem Preis russische Stickstoffdünger bekommt. Und zur Ernte 2022 könnte Russland eine entscheidende Rolle bei der Verteilung knapper werdender Getreidebestände erlangen.

Deutschland hat die Energieknappheit mit verursacht

In keinem Zweig der Wirtschaft hat der Satz von Friedrich August von Hayek über die Bedeutung des „Wissens von Ort und Zeit“ eine derart überragende Bedeutung wie in der Landwirtschaft. Niemand kann voraussagen, wie die Landwirte weltweit auf die sich abzeichnende Düngermittelknappheit reagieren werden. Es gibt auf der Welt keine zwei Flächen, die exakt gleich zu bewerten wären. Bei extrem steigenden Preisen könnte es sich an einem Ort lohnen, überhaupt nicht mehr zu düngen oder die Flächen komplett aus der Produktion zu nehmen; an anderen Orten wäre sogar eine Erhöhung der Düngermenge die richtige Entscheidung.

Unterm Strich muss aber eine weltweite Verteuerung der Lebensmittel befürchtet werden bei knapper werdendem Angebot. Am stärksten werden diejenigen betroffen sein, die sich schon heute kaum selber mit Lebensmitteln versorgen können.

Vorsorgemaßnahmen, um diesen Bedrohungen vorzubeugen, scheint es zumindest in der westlichen Welt nicht zu geben. Dabei ist es der Westen mit Deutschland in der ideologischen Spitzengruppe, der die aktuelle Energieknappheit verursacht hat. Weil die westliche Politik versagt hat, wird jetzt einzig das Winterwetter nicht nur darüber entscheiden, ob Menschen erfrieren müssen, sondern auch darüber, wie knapp und teuer im nächsten Frühjahr die unverzichtbaren mineralischen Dünger sein werden.

Man kann es nicht einmal mehr als Treppenwitz der Geschichte bezeichnen, dass diejenige Elite, die vollmundig von sich selber behauptet, sie könnte das Weltklima der nächsten Jahrhunderte zum Wohle der gesamten Menschheit steuern, hilf- und ahnungslos zusieht, wie alleine das Winterwetter der nächsten drei Monate die Weichen für die zukünftige Weltpolitik neu stellen könnte.

Auf dem Weg in den Ökosozialismus

Jürgen Trittin 2004: „Es bleibt dabei, dass die Förderung erneuerbarer Energien einen durchschnittlichen Haushalt nur rund 1 Euro im Monat kostet – so viel wie eine Kugel Eis.“

Parallel zur Energie wird in Deutschland auch die Landwirtschaft gewendet. Anfang der 80er Jahre des letzten Jahrhunderts war der Hunger in Deutschland dank der epochalen Fortschritte in der Landwirtschaft besiegt. Niemand erinnert sich mehr daran, dass die Mangelkrankheit Rachitis durch den Fleiß der deutschen Bauern eliminiert werden konnte. Gerade dieser Erfolg und das Kurzzeitgedächtnis seiner Bürger wird der bäuerlichen Landwirtschaft in Deutschland, übrigens der umweltfreundlichsten und nachhaltigsten der Welt, zum Verhängnis.

Höhere Preise für Lebensmittel?
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Die deutsche Landwirtschaftsfläche schrumpft täglich um rund 70 Hektar für Siedlungszwecke. Unermüdlich werden fruchtbare landwirtschaftliche Böden in Naturschutzflächen umgewandelt, die in den obigen 70 Hektar noch gar nicht enthalten sind. Auf allen Flächen gibt es Bewirtschaftungsbeschränkungen. Seit 2021 dürfen ca. 25 Prozent nicht mehr ausreichend gedüngt werden. 2022 wird rund 1 Prozent aufgrund des Insektenschutzgesetzes aus der Produktion fallen. 2023 müssen aufgrund von EU-Vorgaben weitere 3 bis 4 Prozent stillgelegt werden. 10 Prozent der deutschen Landwirtschaftsfläche werden schon jetzt nach Bio-Kriterien bewirtschaftet, haben aber nur noch einen Anteil von 2 bis 3 Prozent an der Produktionsmenge. Vollständige Bewirtschaftungsverbote auf den sehr fruchtbaren Grünlandflächen in Norddeutschland (bis zu 1 Million Hektar) sind in Vorbereitung.

Deutschland kann sich derzeit nur noch zu 85 Prozent selber ernähren, Tendenz fallend. Der Rest wird schon heute importiert. Bei Gemüse beträgt die Eigenversorgung nur noch 39 Prozent. Gerade hier hat die mineralische Düngung eine immense Bedeutung gewonnen. Gleichzeitig werden von der EU Einfuhrzölle auf Mineraldünger erhoben. Neben den Düngerpreisen haben sich auch die Energiekosten für Diesel, für Trocknungen, Heizungen und alles andere bereits in 2021 um mindestens 30 Prozent verteuert.

Deutschland wird also, im Gegensatz zu Russland, nichts zur Entspannung auf dem Lebensmittelmarkt in 2022 beitragen können. Im Gegenteil. Deutschland ist Produktionsstandort für Spitzenqualitäten. Wenn es an Dünger fehlt, wird es zuerst zu Abstrichen in diesem Bereich kommen. Deutschland würde noch mehr importieren müssen, während die eigenen Exporte zurückgehen könnten.

In Deutschland würden die Lebensmittelpreise weiter steigen. Das wäre aber nicht das Schlimmste. Deutschland würde den Ärmsten der Armen noch mehr der knapper werdenden Lebensmittel wegkaufen. Stellvertretend für uns müssten die Menschen in der Dritten Welt weitere Einschränkungen hinnehmen. Ich glaube nicht, dass sich Frau Baerbocks Weltinnenministerium bereits mit dieser Frage beschäftigt hat.

Die Kugel Eis des Herrn Trittin könnte – auf dem Weg in den weltweiten Ökosozialismus – für die Ärmsten auf dieser Welt schon sehr bald unbezahlbar werden.

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Kommentare ( 62 )

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Thorsten
2 Jahre her

Fällt überhaupt jemanden auf, dass die CDU ansonsten immer Anwalt von Marktwirtschaft und der Landwirtschaft in Deutschland dazu schweigt.
Das einzige womit der Möchtegern-Merkelnachfolger Merz glänzt, ist die Merkelsche Blockadepolitik gegen die AfD und den Kuschelkurs mit den Grünen fortzusetzen. Ich vermute, dass er mit einem „Schwur“ darauf, den Segen der Alt-Kanzlerin bekam.
Das Schweigen der CDU zu den aberwitzigen Transformationsplänen der Ampel stürzt Deutschland endgültig ins Unglück.

Old-Man
2 Jahre her

Die Frage, warum nur absolut untalentierte Kreaturen als Minister taugen mag Ich leider nicht beantworten, aber wahrscheinlich ist, das deren Ideologie gesteuerte Unwissenheit nur den gesamten Bildungsstand in der seit rund 20 Jahren andauernden Versagensphilosophie der Politiker ihren Grund hat, aber wie gesagt, Ich weis es nicht, Ich bedenke es nur. Das alles was Grün bisher angefasst hat irgendwie in die Hose ging mag da nur ein kleiner Effekt sein, aber nun, mit tatkräftiger Unterstützung einer unterbelichteten „Klimahüpfer Generation“, mit der Unterstützung der Sozialisten und den Verrätern der Liberalität zusammen können die sogar einen Kernsatz Merkels in die Tat umsetzen… Mehr

Deutscher
2 Jahre her

Naja, ich weiß nicht recht. Die ganze Kunstdüngerei und industrialisierte Landwirtschaft ist doch auch nicht das Gelbe vom Ei, wenn wir mal ehrlich sind.

step
2 Jahre her
Antworten an  Deutscher

Hmm, aus dem Artikel geht aber hervor, dass klassischer Landbau wie zu Zeiten vor der Industriealisierung nicht die Lösung ist. Weniger Erträge je ha, daher mehr Flächenbedarf je t Ertrag, daher mehr Kosten durch längerer Wege, höheren Aufwand.

NordChatte
2 Jahre her
Antworten an  Deutscher

Lieber Deutscher, ich glaube, Sie haben diesen sehr guten Beitrag nicht so richtig verstanden. Sollten wir jemals wieder zur sogenannten – in Ihrem Sinne – romantischen Landwirtschaft – ein Bauer mit 2 Pferden, 10 Kühen, 4 Schweinen, 15 Hühnern, 6 Gänsen und vielleicht noch 2, 3 Schafen und / oder Ziegen – zurück kehren, hätte dieses verehrende Folgen für die menschliche Population. Wenn wir mal ehrlich sind, müssten bei der Rückkehr zur „romantischen Landwirtschaft“ innerhalb weniger Woche (am Ende der Vorräte) mindestens 5 Milliarden Menschen Selbstmord begehen, um die verbleibenden 3 Milliarden noch mit Lebensmitteln versorgen zu können.

Deutscher
2 Jahre her
Antworten an  NordChatte

Lieber NordChatte, verheerend für die Population ist ihre Größe und der daraus folgende Urbanisierungszwang: 8 Milliarden sind zu viel. Wir können sie nicht ernähren – trotz des supertollen Kunstdüngers.Ich glaube, Sie haben selber verschiedenes noch nicht ganz verstanden.

Julius Schulze-Heggenbrecht
2 Jahre her

Angesichts der himmelschreienden Ahnungslosigkeit, mit der inkompetente Minister sich über Lebensmittelpreise und Landwirtschaft äußern, bin ich zu der Erkenntnis gelangt, dass wir mittlerweile in einer Ineptokratie angekommen sind. Ineptokratie beschreibt eine Herrschaftsform, worin die Unfähigsten von den Unproduktivsten gewählt werden, wobei die Mitglieder der Gesellschaft, die sich am wenigsten selber erhalten oder gar Erfolg haben können, mit Gütern und Dienstleistungen belohnt werden, die aus dem konfiszierten Wohlstand einer schwindenden Anzahl wertschaffender Leistungsträger bezahlt werden.

Iso
2 Jahre her

Wenn die Erträge auf den Äckern ausbleiben, kann man Nordstream 2 nutzen, um das Getreide aus Russland rüber zu pumpen. Unsere Äcker werden dann umgewidmet, und mit Schwarzlichtreaktoren bepflastert. Kennen Sie nicht? Das ist die neue Verordnung aus Roberts Wirtschaftsamt. Photovoltaik darf nur noch aufgestellt werden, wenn sie auch in völliger Dunkelheit Strom liefert. Windmühlen werden nur noch zertifiziert, wenn sie sich den ganzen Tag drehen. Und Elektroautos müssen zukünftig ohne Kobold fahren. Wozu sich also Sorgen machen? Kenntnisse der Naturwissenschaften sind völlig unbedeutend, wenn man in der Lage ist die richtigen Vorschriften zu erlassen.

elly
2 Jahre her

„Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat den Vorstoß von Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) gegen Dumping-Preise für Lebensmittel kritisiert. Die Bundesregierung sei „nicht dazu da, den Menschen vorzuschreiben, was oder wie viel sie essen“, sagte Söder der „Bild“-Zeitung (Mittwochsausgabe). Özdemir setze auf weniger Tierhaltung der Bauern und dafür auf mehr Cannabis-Anbau in Deutschland. Söder zweifelte, ob das die richtige „Vision“ für die Landwirtschaft sei. Er sagte im Interview: „Besser wäre es für die Landwirte, wenn der Preisdruck durch die Handelskonzerne vermindert und die Bürokratie durch den Staat verringert würde“. Söder sieht einen Grund für hohe Lebensmittelpreis in den gestiegenen Energiekosten. „Deshalb sollte die Ampel sich nicht… Mehr

EinBuerger
2 Jahre her

Naja. Die Politik der BRD kann die Entwicklung in der BRD beeinflussen. Wie es mit der Entwicklung in Europa ist, weiß ich nicht. Vor allem weiß ich nicht, ob z.B. die osteuropäischen EU-Länder das Spielchen mitmachen oder nicht.
Weltweit ist der Einfluss der BRD und selbst der EU zum Glück kaum noch vorhanden. Und er wird jeden Tag noch kleiner.
D.h. die Welternährungssituation wird nicht in der BRD oder der EU entschieden.

Sani58
2 Jahre her
Antworten an  EinBuerger

Ungarn macht da nix mit. Die werden nicht hungern und nicht im kalten und dunklen sitzen. Viele Grüße von der Donau, wo es ganz dolle breit ist.

StefanB
2 Jahre her

Ich erinnere noch einmal daran, dass die Schwab-Sekte (WEF) den Menschen „als größte Bedrohung für unseren Planeten“ auserkoren hat. Da macht grüne Landwirtschaftspolitik, die nicht alle Menschen mit Lebensmitteln versorgen kann, doch nur Sinn.

https://duckduckgo.com/?q=schwab+menschen+größte+bedrohung+für+unseren+planeten

Kampfkater1969
2 Jahre her

Danke für die Quelle, werde mich da reinknien in diese Zeitzeugnisse. Ein paar andere Schlagwörter und man könnte diese Rede heut noch so halten. Besetzung von Allgemeinplätzen, Vermeidung konkreter Zustandsbeschreibungen, alles in allem ausgeprägte Anwendung von Miltonmodellen.

Mausi
2 Jahre her

Ich verstehe den Autor so, dass die Bedrohung der Ökosysteme ein Punkt ist und die Anzahl der Menschen, die die Landwirtschaft ernähren kann, ein anderer. Er bestreitet auch nicht, dass andere Gegebenheiten wie z. B. Wasser eine andere Grenze für die Weltbevölkerung setzen. Sein Thema ist Düngung, Landwirtschaft und die Ernährung aus der Landwirtschaft. Ihr Punkt wäre gut für einen weiteren Artikel. Und wahrscheinlich hat der Autor recht, wenn er die grössere Bedrohung für das Ökosystem im Umgang der Menschen miteinander sieht. Das ist eine höfliche Umschreibung, die ihn auch nicht in Schwierigkeiten als „Nazi“, „Spinner“ und „Aluhutträger“ bringt. Unser… Mehr

Waehler 21
2 Jahre her
Antworten an  Mausi

„könnte die Landwirtschaft locker 10 bis 12 Milliarden Menschen ernähren“ Vielleicht? Ja, es gibt solche Berechnungen. Aber dann darf niemand mehr Fleisch essen, Milch trinken und muss auf Körnerfutter umgestellt werden Weiterhin ist so ein Spot auf die theoretische Möglichkeit eine Farce. Denn wozu sollten 12 Milliarden Menschen gut sein? Auch finde ich, sollten Begriffe getrennt werden. Das heiß traditionelle/historische Landwirtschaft und nachhaltig/ effiziente Landwirtschaft . Außerdem ist alleine durch den Wohnraumbedarf der Kahlschlag an landwirtschaftlicher Fläche enorm. Denn die wird hier in Mitteleuropa verbraucht, wo wie beschrieben, der Ertrag pro Hektar am größten ist. Jeder Klimaauschlag (Sturm ete.) hätte… Mehr

Last edited 2 Jahre her by Waehler 21