Naturlandschaften werden der Ökoindustrie überlassen, ohne dass damit die Ziele der „Energiewende“ erreicht werden. Ideologie schlägt Umweltschutz und gesunden Menschenverstand. TE dokumentiert die zur Vernichtung freigegebene Schönheit vor ihrer Zerstörung.

Das Ostseebad Ahrenshoop war einst die Riviera der DDR-Elite, Traumland für den normalen Werktätigen.
Dort findet sich, man glaubt es kaum, die erste und letzte Windkraftanlage der DDR, in Betrieb genommen am 3. Oktober (!) 1989.
Zukünftig werden 103 Windkraftanlagen in nur 15 Kilometer Entfernung von der Küste das Landschaftsbild prägen. Deutlich über dem Horizont wird man die Rotoren kreiseln sehen, nachts grelles Blinken. Zugvögel von und nach Skandinavien werden die Schilder übersehen, die sie vor dem Verlassen der windradfreien Zone und den Windkraftanlagen warnen, um nicht in den Sog zu geraten, und geschreddert zu werden.
Der Strom wird nur zeitweise abtransportiert werden können. Für den Klimaschutz werden unsere Landschaften und die Umwelt zerstört.
Tichys Einblick dokumentiert die zur Vernichtung freigegebene Schönheit. Sie haben in Ihrer Umgebung selbst Bilder gemacht? Senden Sie Ihre Bilder bitte mit genauer Ortsangabe und Windanlagen-Vorhaben an: redaktion@tichyseinblick.de
In der nächsten Folge dokumentieren wir den Reinhardswald.
Aram Radomski ist Fotograf und Filmemacher aus Berlin. Er lebt und arbeitet in Berlin und Mecklenburg und ist spezialisiert auf Panoramaaufnahmen und Großformatfotografie.
CEO bei Bildverlag www.berlintapete.de der Berlintapete GMBH.
Empfohlen von Tichys Einblick. Erhältlich im Tichys Einblick Shop >>>
----
93 Kommentare auf "Windindustrie: Die Zerstörung der Heimat – der Darß"
Sie müssen angemeldet sein um einen Kommentar oder eine Antwort schreiben zu können
Sie müssen angemeldet sein um einen Kommentar oder eine Antwort schreiben zu können
Bitte loggen Sie sich ein
Ich kann es kaum fassen, die Heimat geht uns (und damit meine ich alle, die Deutschland als Heimat betrachten) in jeder Hinsicht verloren.
Das wir jetzt schon in Naturschutzgebieten, deutlich sichtbar, Vögelschredder, bauen ist nur noch als religiöser Wahnsinn zu bezeichnen.
Viele Westdeutsche hatten sich hier ein Refugium der Natur erhofft, vergebens, jetzt gibt es nur noch dystopische Landschaften.
Nächtens, Neuschwanstein.
Wird da auch Genosse Bedford-Strom & Co seinen Segen dazu geben, so von wegen schützen der von Gott gegebener Natur? Für mich werden diese nicht nur unästhetischen Vogel-, und Insekten-Schredder immer mehr zum neuen Kreuz, einer ideologisch ausgeplünderten Natur, wg. ein paar Bäumen wird medienwirksam Recht gebrochen, nur sind die zigmillionen Tierleichen im Meer, im Reinhardtswald ua nicht zu sehen. Naja, vielleicht wachsen dann dort damit die Fischbestände, sofern diese nicht vom Infraschall vertrieben werden und ein paar Fischer könne mehr einfangen?
Wir waren schon zweimal in den vergangenen Jahren auf Dars. Wenn das realisiert wird war es das. Traurig für die Touristik, noch trauriger für die Landschaft.
Eine wunderschöne Region. Wir haben dort schon oft Urlaub gemacht. Wenn die dort Windräder vor die Küste stellen, ist das vorbei – dann fahren wir in Zukunft nach Polen. Erstens weil ich diese Teile im Urlaub nicht sehen will und zweitens weil die Grünverstrahlten ruhig merken sollen, welche Auswirkungen hier Handeln hat.
Hoffentlich können sich die Nordlichter gegen diesen Wahnsinn erfolgreich wehren.
„Die Menschen“ – um mal das neue Politikerwort für Wähler bzw. Bürger hier zu nutzen -, haben das so gewählt. Frau Schwesig ist in Meck-Pomm MP. Man kann sagen: Geliefert wie bestellt!
Darß-Zingst. Zum Glück waren wir vor 4-5 Jahren nochmal dort. Dieses Jahr an der Nordseeküste. Bis ins Hinterland, Wiesmoor, Timmel etc. Windräder über Windräder. Flächendeckend ! Das Brausen in der Luft bei der Radtour sind weder Zugvögel noch Jet’s ! Es sind die „romantischen“ Mühlen, man fährt direkt darunter durch, teilweise bis geschätzt 150-200 Meter hohe Monstermühlen.
Hervorragende Idee….das mit Bildern zu dokumentieren.
Mein Vorschlag: Bei den gesetzlichen Abstandsregelungen von WKAs zur Wohnbebauung großzügig bei Ortschaften/Städten abzusehen, die ein hohes grünes Wahlergebnis vorweisen. Warum muß die Landbevölkerung sich ihre Heimat verschandeln lassen?
Genau das sage ich auch immer. Sollen sich die Berliner doch Windräder in ihre Betonwüste stellen, wie sie lustig sind. In die Türme passen bestimmt auch noch ein paar Wohnungen. Und bis zu 50km um Berlin bitte nur Raps anbauen. Dann merken die bekloppten Twitterprofis vielleicht endlich mal, was Sache ist.
Die Politik der CDU, SPD, Grünen, Linken, FDP (Einheitspartei Deutschlands) ist nur noch bösartig, verlogen, charakterlos und eine Verschwörung gegen das eigene Volk. Es herrscht jetzt schon Chaos in allen gesellschaftlichen Bereichen. Sie halten sich noch mit allen Tricks und kriminellen Methoden an der Macht … selbst mit Hilfe Hollywoods.