Das Niveau der ärztlichen Ausbildung erodiert

Die ärztliche Ausbildung in Deutschland ist von hoher Qualität – noch. Eine veraltete Ausbildungsordnung, sinkende Anforderungen und der Versuch, ausländische Ärzte ins deutsche System zu integrieren, gefährden das Niveau der in Deutschland praktizierenden Ärzte. Von Lothar Krimmel

IMAGO / Zoonar

Eine Klarstellung vorweg: Die große Mehrheit der in Deutschland tätigen Ärztinnen und Ärzte verfügen über ein auch im internationalen Vergleich hervorragendes Niveau, sowohl hinsichtlich ihrer fachlichen Kenntnisse als auch in Bezug auf ihr berufliches Engagement.

Dennoch ist es besorgniserregend, dass Politik und Gesellschaft die bedrohlichen Entwicklungen ignorieren oder sogar selbst beschleunigen, die das Ausbildungsniveau der deutschen Mediziner seit Jahren nach unten ziehen. Im Folgenden soll diese systematische Erosion der ärztlichen Ausbildung an drei Bereichen verdeutlicht werden:

  • der Arztausbildung an den Universitäten,
  • der Landarztquote zur Sicherung der hausärztlichen Versorgung auf dem Land,
  • der Anerkennung geflüchteter Ärzte insbesondere aus dem Nahen Osten.
Arztausbildung auf dem Stand des vergangenen Jahrhunderts

Die ärztliche Ausbildung an den Universitäten und Medizinischen Hochschulen wird in der Ärztlichen Approbationsordnung geregelt. Die derzeit geltende Fassung stammt aus dem Jahr 2002. Sie reflektiert damit in Struktur und Ausbildungsinhalten weitgehend den Stand und die Vorstellungswelt des ausgehenden 20. Jahrhunderts.

Doch sowohl die Medizin als auch die Struktur der ärztlichen Versorgung haben sich seither dramatisch verändert. Dies betrifft etwa die zunehmende Ambulantisierung der Medizin und die gewachsene Bedeutung der Allgemeinmedizin. Andere europäische Länder haben längst darauf reagiert und die ärztliche Ausbildung daran angepasst. Doch wer im Jahr 2025 in Deutschland Medizin studiert, lernt systematisch an den Anforderungen vorbei, die ein Arzt heute im Beruf zu meistern hat.

Anstatt zum Beispiel bereits in den ersten beiden Ausbildungsjahren in die Berufspraxis einzuführen, wird in komplexen theoretischen Fächern wie der Biochemie nutzloses Wissen eingetrichtert, das in keinem Bezug zu späteren klinischen Tätigkeiten steht. Das bevorzugte Lernsystem „Amboss“ trägt seinen Namen völlig zu Recht. Das Hirn des Medizinstudenten fungiert wie ein Amboss unter den Hammerschlägen der theoriebeladenen Lerninhalte.

Die Gesellschaft finanziert also den mit rund 200.000 Euro teuersten aller universitären Studiengänge, um Ärzte nach den Vorstellungen des vergangenen Jahrhunderts auszubilden. Eine größere Verschwendung von Ressourcen ist kaum vorstellbar.

Ausbildungsreform versauert seit 8 Jahren in Bund-Länder-Grabenkämpfen

Dabei hatte Hermann Gröhe, der Gesundheitsminister der letzten Regierung Merkel, im März 2017 die Reform der ärztlichen Ausbildung mit dem „Masterplan Medizinstudium 2020“ auf die richtige Spur gesetzt. Doch seither sind weitere 8 Jahre des Stillstands vergangen, in denen sich Bund und Länder einen Grabenkampf um die Finanzierung der Mehrkosten geliefert haben.

Denn der Bund ist zwar für die Novellierung der ärztlichen Ausbildung zuständig, aber die Universitäten, in denen dies bewältigt werden muss, unterstehen der Hoheit der Länder. Und die haben sich bislang gegen die erwarteten Mehrkosten von jährlich rund 200 Millionen Euro gesperrt. Man gibt somit weiterhin jedes Jahr 4 Milliarden Euro für die Ausbildung von 10.000 suboptimal trainierten Ärzten aus, weil man sich über die 5 Prozent an Mehrkosten für die Optimierung der Ausbildung nicht einigen kann. Die Geschichte der Reform der ärztlichen Ausbildung erinnert damit an Projekte wie den Bau des Berliner Flughafens oder des Stuttgarter Hauptbahnhofs. Es ist eine typisch deutsche Geschichte von Ankündigungen, Absagen und Verzögerungen.

Nunmehr will sich die neue Gesundheitsministerin Nina Warken der Sache annehmen und einen neuen Lösungsversuch unternehmen. Wenn alles gut geht, könnte die neue ärztliche Ausbildungsordnung zum 1. Oktober 2027 an den Start gehen, ein Vierteljahrhundert nach der letzten Reform. Doch der Kompromiss zwischen Bund und Ländern dürfte wie immer faul ausfallen, weil er im Abspecken und Verwässern der notwendigen Reform besteht. Am Ende könnte ein „Reförmchen“ stehen, das wiederum niemandem hilft, weder den angehenden Ärzten noch deren künftigen Patienten. Das für die ärztliche Ausbildung fehlende Geld ist offenbar für wirklich sinnstiftende Projekte wie Bürgergeld, Entwicklungshilfe und Aufrüstung längst verplant.

Die Landarztquote: Ärzte zweiter Klasse für das Landvolk?

Zwar gibt es mitunter auch in städtischen Zentren trotz hoher Ärztedichte zumindest für Kassenpatienten manchmal einen gefühlten Ärztemangel, aber in vielen ländlichen Regionen ist dieser Mangel inzwischen bereits dramatisch. Hausärzte suchen dort oft jahrelang vergeblich einen Nachfolger und geben teilweise im Alter von über 70 Jahren frustriert und erschöpft ihre Praxis auf. Die Kleinstadt oder ländliche Region sucht dann händeringend einen Nachfolger, weil man trotz aller Zukunftsversprechungen von Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz natürlich weiß: Ist der Landarzt weg, kommen auch keine jungen Familien mehr und die Region sieht einem langsamen Tod entgegen.

Im Land der Subventionen und Anreizsysteme lag die Lösung für die Politik auf der Hand: Man reserviert einfach einen Teil der Medizinstudienplätze für solche Bewerber, die das ansonsten notwendige Einser-Abitur nicht vorweisen können, sich aber dafür verpflichten, nach Studium und Weiterbildung zum Allgemeinarzt, Kinderarzt oder Internisten für mindestens 10 Jahre als Landarzt in einer unterversorgten Region zu arbeiten. Bayern zum Beispiel freut sich auf das Jahr 2031, wenn die ersten nach dieser Regelung ausgebildeten Landärzte nach rund 7 Jahren Studium und 5 bis 6 Jahren Weiterbildung ihre Tätigkeit aufnehmen.

Allerings liegen die ersten Ergebnisse der Landarzt-Studenten aus Klausuren und Prüfungen vor, und die sehen nicht gut aus. Sie bleiben deutlich hinter dem Durchschnitt der anderen Medizinstudenten zurück. Offensichtlich ist die Abiturnote nach wie vor der beste Prädiktor für ein erfolgreiches Medizinstudium. Das liegt natürlich vor allem am enormen Volumen des Lernstoffs gerade in den theoretischen Fächern der ersten vier vorklinischen Semester. Ob sich das durch die erhoffte Reform der ärztlichen Ausbildung ändern wird, steht in den Sternen. Denn auch in einem reformierten Medizinstudium wird der Wissenserwerb einen wichtigen Platz einnehmen und einen Großteil der späteren ärztlichen Kompetenz definieren.

Frustration und Fluchtgedanken wegen der 10-jährigen Fußfessel

Es gibt noch ein zweites Problem. Schon jetzt werden von den Landarzt-Studenten bestimmte Anwälte mit der Frage konfrontiert, wie ein Ausbrechen aus der Verpflichtung zur Landarzttätigkeit gestaltet werden könnte. Offensichtlich empfinden viele dieser Studenten, je näher sie ihrem Berufsziel kommen, die Unterschrift unter den Verpflichtungsvertrag als eine Art berufliche Fußfessel. Und die drohende Vertragsstrafe bei Flucht aus der Landarzt-Verpflichtung ist nicht unerheblich: 250.000 Euro.

Ländliche Region ohne hausärztliche Versorgung sind nicht schön. Aber eine Flutung mit Hausärzten, die mit Ach und Krach durch die Prüfungen gekommen sind und voller Frustration und Missmut dem Ende ihrer zehnjährigen „Landhaft“ entgegensehen. Hinzu kommt, dass dies ganz allgemein dem Ruf des Hausarztes und vor allem des Landarztes schadet. Denn natürlich gibt es zahlreiche hervorragende Landärzte, die diesen Beruf bewusst gewählt und ohne Quoten-Studium erlernt haben. Auch sie werden sich künftig mit den Vorbehalten gegenüber den Quoten-Ärzten auseinandersetzen müssen, was die landärztliche Tätigkeit noch unattraktiver machen dürfte.

Geflüchtete Ärzte aus dem Nahen Osten: Geschenk oder Bürde?

Die Idee von den „Fachkräften“ und der „Bereicherung“ durch Zuwanderung ist im links-grün dominierten polit-medialen Komplex derart tief verankert, dass die Probleme und sogar Gefahren, die von ausländischen Ärzten ausgehen können, systematisch ausgeblendet werden. Wer das auch nur andeutet, wird als Rassist denunziert und mundtot gemacht. Der sprichwörtliche „syrische Arzt“, ohne den die Patientenversorgung in Deutschland angeblich zusammenbrechen würde, ist nach wie vor die ultimative Waffe der Migrations-Leugner im Kampf um die Aufrechterhaltung der verheerenden unkontrollierten Massenimmigration.

Natürlich müsste die erste Frage sein: Wird der „syrische Arzt“ in Syrien nicht noch viel dringender gebraucht als in Deutschland? Ist sein Einsatz für die Zwecke der deutschen Patientenversorgung nicht eine besonders bedenkliche Form von „kolonialer“ Ausbeutung?

Und seit der „Facharzt“ Taleb A., der angeblich in Saudi-Arabien ein Medizinstudium absolviert hatte, im Dezember 2024 auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt sechs Menschen getötet und weitere 323 Menschen verletzt hat, wird auch zunehmend gefragt, was eigentlich deutsche Behörden unternehmen, um solche „Fachkräfte“ frühzeitig als „nicht hilfreich“ zu identifizieren.

Aber Nachfragen zur Tätigkeit oder Untätigkeit von Behörden sollten auch im Hinblick auf deutsche Ärzte erlaubt sein. Prominentestes und gleichzeitig pikantestes Beispiel ist dabei der ehemalige Gesundheitsminister Karl Lauterbach. Lauterbach hatte 1989 in Aachen sein Medizinstudium beendet, aber danach nicht die seinerzeit obligatorischen 18 Monate als Arzt im Praktikum (AIP) absolviert, um die Approbation als Arzt beantragen zu können.

Doch Lauterbach hatte Zeit. Er wartete einfach, bis diese Anforderung aus der Approbationsordnung gestrichen wurde, und erhielt schließlich im Jahr 2010 offenbar problemlos die Approbation als Arzt. Somit durfte er 21 Jahre nach seinem medizinischen Staatsexamen erstmals eigenständig Patienten behandeln – ohne in der Zwischenzeit ärztlich tätig gewesen zu sein. Wenn ein solcher „Arzt“ an der Spitze der Gesundheitspolitik stehen kann, muss man sich über den Absturz des ärztlichen Ausbildungsniveaus nicht mehr wundern.

Assistenzarzt auch ohne Sprach- und Fachkenntnisse

„Warten“ ist auch für viele Ärzte aus dem außereuropäischen Ausland der Schlüssel zum Erhalt der Approbation. Das jedenfalls suggerieren manche Internetseiten wie etwa die Seite „Ärzteglück“ unter der feinsinnigen Überschrift „Approbation ohne Kenntnisprüfung“.

Denn grundsätzlich bedarf es sowohl einer Prüfung der medizinischen Fachsprache als auch einer Kenntnisprüfung, um als Nicht-EU-Arzt in Deutschland die Approbation beantragen zu können. Doch die Durchfallquote ist bereits bei der Sprachprüfung gigantisch, was nicht weiter verwundert, weil Kenntnisse auf dem anspruchsvollen C1-Niveau verlangt werden.

Noch weitaus schlimmer sieht es bei der Prüfung der medizinischen Kenntnisse aus. Die Ergebnisse werden zwar nicht veröffentlicht, aber viele Prüfer können im privaten Umfeld ihr Entsetzen kaum zurückhalten. Die Prüfung kann zweimal wiederholt werden. In der gesamten Zeit können die Prüfungsanwärter ebenso wie die bereits Durchgefallenen mit einer „vorübergehenden Berufserlaubnis“ bis zu zwei Jahre lang als Assistenzärzte in deutschen Krankenhäusern oder auch Praxen tätig sein. Viele, die in den letzten Jahren einmal ein Krankenhaus besuchen mussten, können die Klage mancher Chefärzte nachvollziehen, dass in ihren Kliniken auch unter dem ärztlichen Personal Deutsch zur Fremdsprache geworden ist.

Kann Künstliche Intelligenz helfen?

Wenn es so schlecht um die ärztliche Ausbildung in Deutschland steht, stellt sich im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz ganz natürlich die Frage, ob die KI Ärzte und Patienten aus dieser Krise wird befreien können. Für die Ärzte scheint diese Frage bereits beantwortet. Alles deutet darauf hin, dass KI gute Ärzte besser, schlechte Ärzte aber noch schlechter macht. Der Magdeburger Attentäter Taleb A. gehörte offenbar zu letzteren. Obwohl oder gerade weil er keine Diagnose ohne vorherige Konsultation des Internets stellte, stand dieser „Dr. Google“ bei Kollegen und Patienten in keinem besonders guten Ansehen.

Auch für Patienten ist die Antwort zwiespältig. KI-gestützte digitale Applikationen eröffnen grandiose Möglichkeiten in Früherkennung, Diagnostik und Therapie. Aber Anwendung und Interpretation sind trickreich und werden auf absehbare Zeit nicht ohne Begleitung durch einen gut ausgebildeten Arzt auskommen. Patient, Arzt und KI können nur gemeinsam erfolgreich sein. Auf möglichst viele gut ausgebildete Ärzte wird Deutschland daher auch im KI-Zeitalter nicht verzichten können.

Dr. med. Lothar Krimmel, Facharzt für Allgemeinmedizin, war von 1992 bis 2000 Geschäftsführer der Kassenärztlichen Bundesvereinigung und ist damit ein genauer Kenner des Medizinsektors.

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Kommentare ( 91 )

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Greif
9 Tage her

Aus meinem Erlebnisrahmen mindert sich zu meiner Überraschung die ärztliche Qualität nicht nur aus den angeführten Gründen; sondern auch, wegen fortgeschrittener Lebensalter der Ärzte.
So vermute ich beispielsweise bei meinem langjährigen Hausarzt, sicher subjektiv begründet, eine, womöglich seinem Alter zu schuldende, Minderung von Kompetenzen.

Logiker
11 Tage her

Warum sollte es ausgerechnet auf diesem Gebiet nicht abwärts gehen?
Es gibt keinen Grund dazu – dafür ist die allgemeine Verunklugung Deutschlands zu weit fortgeschritten.

Fieselsteinchen
11 Tage her

Selbst KI und Google leiden unter mangelnder Objektivität aufgrund von EU-Blockaden, auch die VPN zu wechseln wird neuerdings für den normal begabten Nutzer unmöglich. In der universitären Ausbildung erfolgt eine erschreckende Einseitigkeit. Manchmal fragt man sich, ob Pharmareferenten dort ausgebildet werden oder Ärzte. Lauterbach (unter Ulla Schmidt) hat selbst für die Veränderung der AO gesorgt, um seinem Ego zu schmeicheln. Dass dieser Mann massive Probleme im Umgang mit Menschen hat und nicht in der Lage war, eine Spritze richtig anzusetzen, hat man bei seinen Kinderimpfaktionen gesehen!

Nibelung
11 Tage her

Krankheitsbehandlung ist Glücksache, sowohl in der Arztpraxis, als auch im Krankenhaus und das Glück hat mich meist bei den Chirurgen ereilt, was man nicht unterschätzen sollte und der emphatische Hausarzt mit dem richtigen Blick auf den Körper innen und außen und beide zusammen sind im Prinzip unersetzlich, wenn man das Glück hat an die Richtigen zu geraten.

AlNamrood
11 Tage her

Was im Artikel nicht erwähnt wird: Die Ausbildung ist überwiegend verweiblicht. Frauen wollen keine Praxis auf dem Dorf, sie wollen keine 24 Stunden Schichten im Krankenhaus schieben und sie wollen keine Praxen übernehmen. Sie wollen kuschelige Routinearbeit mit möglichst einfachen Patienten, halbtags. Das gilt auch für Veterinärmedizin.

Riffelblech
11 Tage her

Wer nie als niedergelassener Arzt / Ärztin gearbeitet hat wird das System der Kv en und Ärztekammern bis an sein Lebensende nicht vergessen . Nein , es kommen einem keine Tränen der Wehmut dieses System der Ausbremsung ,der Bevormundung und der Gängelung zu verlassen . Dieses in der Zeit Adenauers mit dem damaligen Ärztekammerpräsidenten Severin ausgehandelte System der sog. Ärztlichen Selbstverwaltung wurde niemals wirklich den zeitlichen Anforderungen angepasst . Wer niemals in die Lage gekommen ist für seine Tätigkeit als niedergelassenes Arzt Strafe zu zahlen wird nicht begreifen welche haarsträubenden Abmachungen zwischen den ärztlichen Standesorganisationen und den KK getroffen werden… Mehr

Alfonso
11 Tage her
Antworten an  Riffelblech

Gibt noch einen anderen Berufszweig (außer natürlich die Beamten), die so politisch linientreu (bestes und erschreckendes Beispiel Corona) und so verbandshörig sind wie die Ärzteschaft? Und sich dann beschweren, wg. Gängelung?
Ich kenne keinen.

Riffelblech
11 Tage her
Antworten an  Alfonso

Spaßhalber mal fragen — hilft manchmal .

Verzeihtnix
11 Tage her

Alles erodiert. Auch die Natur- und Ingenieurwissenschaften. Auch die künstlerische und musische Bildung. Aber nur hier, nicht in Asien.

Alfonso
11 Tage her

Um ein guter Arzt zu sein bedarf es sicher keinem 1er-Abiabschluss. Diese Voraussetzung wurde wohl nur deshalb geschaffen, um dem Arztjob ein höhere Image zu verleihen und um gleichzeitig das Angebot von Personen mit dem Berufsabschluss Arzt knapp zu halten. (Vor Jahren war die Zahl der Schüler mit 1er Abis ja immer überschaubar). Außerdem ist das heutige 1er-Abi von der schulischen Abschlussqualität nicht mehr vergleichbar mit einem 1er-Abi von vor 30 Jahren. Es kann durchaus sein, dass ein Besitzer eines 1-er Abi besser mit den Studienanforderungen zurechtkommt, was aber nicht unbedingt bedeuten muss, dass er deshalb ein besserer Arzt wird.… Mehr

Riffelblech
11 Tage her
Antworten an  Alfonso

Auch hier wieder – leider Unkenntnis bis in die Einzelheiten . Es gibt sehr wohl ärztliche Qualitätsnachweise und auch Maßnahmen bei ärztlichen Fehlleistungen. I niedergelassenen Bereich sind sie als nicht leistungsfähiger sehr schnell ganz alleine ,heißt ihre Niederlassung rechnet sich nicht und derjenige muss aufgeben . Im Krankenhausbereich ist die Maßregelung noch viel ausgeprägter . Dort können sich schon Chef und Oberarzt ein Bild machen ob der Assistient Lust zur Arbeit hat oder nicht . Und zu der Forist kann von vorn herein sehr genau einschätzen ob er einen hervorragenden Kraftfahrzeugschlosser an seinem Auto hat oder nicht . Gewiss doch… Mehr

Fieselsteinchen
11 Tage her
Antworten an  Alfonso

Hinzu kommt, dass dieser 1,0-Schnitt für Deutsche gilt, als Migra-Hintergründler beginnt man ein beliebiges Studium, um dann mit dem Migrabonus nach zwei Semestern wechseln zu können.

mediainfo
11 Tage her

Die Gesellschaft finanziert also den mit rund 200.000 Euro teuersten aller universitären Studiengänge, ….

Wie wäre es, zur Voraussetzung für diese Finanzierung zu machen, dass Absolventen verpflichtet sind, eine bestimmte Anzahl von Jahren in Bereichen zu arbeiten, in denen ein Mangel und gesellschaftlicher Bedarf besteht? Wer das nicht möchte, und sofort den großen Reibach bei Pharmakonzern XY machen will, der zahlt sein Studium selber.

P.S.: Gelegentlich halte ich mich in Krankenhäusern auf, ohne als Patient dort zu sein. Und bin mit Bezug auf das Thema dieses Artikels um jeden Tag dankbar, an dem das nicht erforderlich ist.

Last edited 11 Tage her by mediainfo
Der Ingenieur
11 Tage her

Wie unterscheidet man mit einer einzigen Frage einen guten von einem schlechten Arzt, der keine Fachkenntnisse besitzt und sich nicht weiterbildet?

Mit der Frage: Was halten Sie von der mRNA-Impfung gegen Covid-19?

Verzeihtnix
11 Tage her
Antworten an  Der Ingenieur

können Sie das denn auch auf arabisch formulieren, damit Sie der Arzt versteht?

Raul Gutmann
11 Tage her
Antworten an  Der Ingenieur

Sehr geehrter Herr „Der Ingenieur“, danke für Ihren Beitrag.
Es wäre zu hoffen, Ihre „Lackmus“-Frage würde Gemeinwissen werden.
Doch leider zeigte „Corona“ wider der abendländischen Aufklärung nicht nur die Bedeutungslosigkeit evidenzbasierter Medizin (EbM), sondern von evidenzbasiertem Denken.
Hochachtungsvoll