Bundesbank-Chef Joachim Nagel fordert eine "ehrliche Debatte über die Zukunft der Arbeit und des Wohlstands in Deutschland". Die Wettbewerbsfähigkeit sei gefährdet. Migranten müssen irgendwie finanziert werden.
picture alliance/dpa | Kay Nietfeld
Bundesbank-Präsident Joachim Nagel hat eine ehrliche Debatte über die Zukunft der Arbeit und des Wohlstands in Deutschland gefordert. Angesichts der alternden Gesellschaft und der wirtschaftlichen Herausforderungen mahnte der oberste Währungshüter in einem aktuellen Interview, dass Deutschland nicht länger an alten Gewohnheiten festhalten dürfe. „Wir müssen uns ehrlich machen“, sagte Nagel laut Table.Briefings. Und: „Wir sind eine alternde Gesellschaft. Wir müssen länger arbeiten, um uns den Wohlstand zu erhalten, den die Generationen nach dem Krieg aufgebaut haben.“
Damit stößt Nagel eine heikle, aber vermutlich überfällige Diskussion an: Wie lässt sich der Sozialstaat sichern, wenn immer weniger Erwerbstätige immer mehr Rentner finanzieren müssen? Während die Lebenserwartung steigt, bleibt das Renteneintrittsalter nahezu unverändert – ein Widerspruch, der laut Nagel auf Dauer nicht tragfähig ist. „Wenn wir unsere Wettbewerbsfähigkeit erhalten wollen, müssen wir auch unangenehme Fragen beantworten“, meint der Bundesbankchef. Andernfalls drohe Deutschland, wirtschaftlich und strukturell hinter andere Industrieländer zurückzufallen. Wobei Nagel immer nur die ursprüngliche deutsche Bevölkerung sieht. Sie soll auch deshalb länger arbeiten um den Zuzug von Migranten zu finanzieren. Denn bislang ist die Integration in den Arbeitsmarkt nicht gelungen. zum Rentnerheer tritt auch die Armee der migrantischen Nicht-Verdiener, die mit ihren meist sehr großen Familien ohne Eigenleistung dauerhaft finanziert werden sollen. Das spricht Nagel wohlweislich nicht an. Die Deutschen sollen länger arbeiten, und nur sie.
Hoffen auf eine „Wende zum Besseren“
Tatsächlich ist die wirtschaftliche Lage in Deutschland angespannt. Nach Jahren der Stagnation, bei hohen Energiepreisen und einer schwachen Industrieproduktion gilt Europas größte Volkswirtschaft derzeit als schwer angeschlagen. Viele Haushalte sind spürbar geschwächt, während gleichzeitig Investitionen in Digitalisierung und Bildung zu gering ausfallen. Vor allem der Mittelstand klagt über hohe Steuerlasten, Bürokratie und Energiepreise, die Innovation und Wachstum bremsen.
Trotzdem zeigt sich Nagel optimistisch. Er glaubt an eine „Wende zum Besseren“ im kommenden Jahr, wenn die Weichen richtig gestellt werden. „Die deutsche Wirtschaft kann jetzt auf einen moderaten Wachstumspfad einschwenken. Wir werden im nächsten Jahr mehr Wachstum sehen, wenn die Zukunftsausgaben richtig gesetzt werden“, sagte er.
Die Bundesregierung erwartet für 2026 ein Wirtschaftswachstum von 1,3 Prozent – Scheinstabilität, erkauft durch milliardenschwere Investitionen aus dem neuen Infrastruktur- und Aufrüstungspaket.
Zur jüngsten Entscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB), die Leitzinsen unverändert zu lassen, erklärte Nagel, dies sei „angemessen“. Die Notenbanken müssten abwarten, wie sich die Inflation weiterentwickle, bevor über mögliche Zinssenkungen entschieden werde. „Wir halten uns alle Optionen offen“, betonte der Bundesbankpräsident.
Einen Verkauf der deutschen Goldreserven schloss Nagel kategorisch aus. „Das Gold bleibt dort, wo es ist, und wird nicht verkauft“, sagte er. Der Bundesbank-Chef machte damit deutlich, dass Haushaltslöcher nicht auf Kosten der Stabilitätsreserve geschlossen werden sollten.
Nagels Linie: Nur wenn Deutschland bereit ist, länger zu arbeiten, mehr zu investieren und unbequeme Wahrheiten auszusprechen, kann es seinen Wohlstand und seine wirtschaftliche Stärke langfristig sichern.

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Hat uns Allah nicht seine Söhne geschickt, damit sie unsere Renten erarbeiten und bezahlen? Denn Allah ist allmächtig und allwissend, Alhamdulliläh. Weil der Herr Präsident Allah Waduhu nicht vertraut, soll er in der Hölle braten und dort täglich die Bastonade erhalten.
Klar, ihr Dhummis, wer soll den sonst die Dschizza verdienen? Die Erhebung dieser Steuer von der unterworfenen nichtmuslimischen Bevölkerung, sofern es sich um sogenannte Schriftbesitzer (ahl al-kitab), also Juden und Christen, handelt, gründet sich auf das Koranwort Sure 9, Vers 29, das Rudi Paret folgendermaßen übersetzt: „Kämpft gegen diejenigen, die nicht an Gott und den jüngsten Tag glauben und nicht verbieten (oder: für verboten erklären), was Gott und sein Gesandter verboten haben, und nicht der wahren Religion angehören – von denen, die die Schrift erhalten haben – (kämpft gegen sie), bis sie kleinlaut aus der Hand (?) Tribut entrichten! (ḥattā yuʾtū l-ǧizyata ʿan yadin wa-hum ṣāġirūn)“ https://de.wikipedia.org/wiki/Dschizya, also… Mehr
Der Herr ist Betriebswirt und damit eine Glaskugelleser. Seine Aussagen beziehen sich wie auch bei diesem Herrn hier auf Werte,wie immerwährendes Wachstum der Wirtschaft ect. die schon seit min 70 Jahren nicht mehr funktionieren. https://www.fondsprofessionell.de/news/maerkte/headline/goldman-sachs-chef-warnt-die-usa-vor-boesem-erwachen-245680/ Jedoch sieht Goldman&Sachs ein, das es nicht so weitergeht,wohl auch des Wissens,das über Kredite gewährtes Geld auch gleich als Verlust abgeschrieben werden kann,wenn es so weitergeht. Nicht so ein Herr Nagel,welcher immer mehr Schulden anhäufen will .https://www.fondsprofessionell.de/news/maerkte/headline/bundesbank-chef-befuerwortet-gemeinsame-schulden-fuer-eu-verteidigung-245081/ Hier wird schon garnicht mehr über Geld das da wäre diskutiert,sondern nur noch über Finanzierung über immer neuen Schulden.In stolzer Tradition der EZB,die nachweislich die Maastrichter Verträge für… Mehr
„Das Gold bleibt dort, wo es ist, und wird nicht verkauft“ Ist denn das Gold überhaupt schon in Deutschland, so daß die Bundesbank direkte Verfügung hätte?
Da möchte ich Herrn Nagel entschieden widersprechen. Mit „Wir müssen uns ehrlich machen“ hat er recht. Was dann folgt, ist nicht ehrlich. Das ist eine billige Diskussion, die schon seit Jahren geführt wird. Die Alten sollen alles richten. Die sollen länger arbeiten, die sollen möglichst noch mit Rollator an die Front. Das kann ja Herr Nagel alles machen, er hat sich ja nur seinen Arsch platt gesessen und Geld gezählt. Er soll mal die Leute fragen, wie heiß die darauf sind, nach 45 Jahren harter körperlicher Arbeit noch paar Jahre ranzuhängen, wofür eigentlich? Die sind alle fertig auf den Knochen,… Mehr
Ich glaube, dass Deutschland erst mal alle Irgendwaspräsidenten zum Teufel jagen muß.
Ja, die Migration ist ein gehöriger Kostenpunkt, den einzig die in der Wertschöpfenden Wirtschaft Arbeitenden finanzieren. Doch die Migration ist neben ihrer Kosten hauptsächlich nur Ablenkung von drei noch wesentlich höheren Kostenpunkten, die ebenfalls nur die in der Wertschöpfenden Wirtschaft Arbeitenden finanzieren. Höchster Kostenpunkt: Die EU mit all ihren unkontrollierbaren Abzweigungen. Weg mit der EU! Niemand braucht eine Institution, die den in der Wertschöpfenden Wirtschaft Arbeitenden das Leben täglich noch teurer und noch komplizierter macht als es bereits ist! Zweithöchster Kostenpunkt: Regierungen der Länder und des Bundes. Weg mit dieser Form der Landtage und des Bundestages. Niemand braucht hunderte Abgeordnete… Mehr
…Wir müssen länger arbeiten, um uns den Wohlstand zu erhalten, den die Generationen nach dem Krieg aufgebaut haben…
WIR müssen also länger arbeiten. Mit dem WIR kann er ja nur die vorher genannten Generationen gemeint haben. Das hiesse dann, das WIR weiter aufbauen dürfen. Wann klatscht man eigentlich mal in die Hände und treibt die Jugend ein wenig an, auf daß sie es den aufbauenden Älteren endlich mal nachmachen? Von den Neudeutschen kann man das ja offensichtlich nicht verlangen.
Einfach 30 Jahre zu spät! Die „Fachkräftezuwanderung“ – zur Rettung der Sozialsysteme – mit Millionen Ärzten, Ingenieure, Informatikern usw. usw. hat ja schon längst begonnen … Für 2025 gilt nach Goethe: „Mancher klopft mit dem Hammer an der Wand (= woke Blablabla-Medien-Welt, Anm.) herum und glaubt er treffe jedesmal den Nagel auf den Kopf“.
Zitat: „Damit stößt Nagel eine heikle, aber vermutlich überfällige Diskussion an: Wie lässt sich der Sozialstaat sichern, wenn immer weniger Erwerbstätige immer mehr Rentner finanzieren müssen?“ > Mhh, vielleicht ja, indem man die Ernergieknappheit und -kosten noch weiter steigert, noch mehr Steuergelder für z.Bsp. grünlinke NGOs, EU-Brüssel und in der ganzen Welt für z.Bsp. Fahrradwege in Peru bis für Gender-Gaga in China sinnlos verprassen und verteilen tut UND wenn man auch noch mehr -vor allem muslim. und afrikan.- Fachkräfte für noch mehr wirtschaftlichen Aufschwung durch Döner-Buden, Barber-Shops, Shisha-Bars, türk. Gemüse-Höker, Handy-Läden und African-Shops ins Land kommen und staatlich EINfliegen läßt?… Mehr