Macron macht soziale Medien und Videospiele für Ausschreitungen verantwortlich

Der französische Staatspräsident Emmanuel Macron tritt nach den Unruhen in Frankreich an die Presse. Den Grund für die Gewalt sucht er bei den sozialen Medien, die eine "bedeutende Rolle" eingenommen hätten.

IMAGO / Starface

Wenn es nach dem französischen Staatspräsidenten Emmanuel Macron geht, dann sollen Soziale Medien in Zukunft enger mit dem Staat zusammenarbeiten. Dies solle helfen, um die Situation im Land zu beruhigen, nachdem ein 17-Jähriger erschossen worden sei, so Macron in einer Pressekonferenz am Freitag.

„Social-Media-Plattformen spielen bei den Ereignissen der letzten Tage eine bedeutende Rolle“, sagte Macron in einer Fernsehansprache während einer Krisensitzung der Regierung. Formate wie TikTok und Snapchat würden den Randalierern dabei helfen, sich zu organisieren, hätten aber auch dazu beigetragen, das Verhalten einiger junger Menschen nachzuahmen.

„Manchmal fühlt es sich an, dass sie die Videospiele auf den Straßen wiedererleben, die sie zuvor berauscht haben“, sagte er. Die Regierung werde mit sozialen Netzwerken zusammenarbeiten, um „die sensibelsten Arten von Inhalten“ zu entfernen Die Identität der Nutzer könnte in Zukunft angefordert werden, wenn sie die Internetformate nutzten, um „für Unruhe zu sorgen und die Gewalt zu verschärfen“.

Macron prangerte zudem die „inakzeptable Instrumentalisierung“ an, die sich im Zusammenhang mit dem Tod des Jugendlichen ereignet habe.

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Kommentare ( 53 )

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MeHere
10 Monate her

Darf die Frage mal gestellt werden, ob es an der gewünschten Überzuwanderung und Interessen ausländischer Mächte liegt, dass hier zunehmend die Fetzen fliegen ?
Für mich klare Folge des Linksbunten Politik- und Justizversagens … gegen den Willen der „hier schon länger lebenden“ !

Ben Goldstein
10 Monate her

Da Moslems per Definition an nichts mal Schuld haben können, muss es ja auch an Technik und Fortschritt liegen. Dann muss der Westen halt weg.

Innere Unruhe
10 Monate her
Antworten an  Ben Goldstein

Sind Moslems vor dem Zugang zu den Videospielen friedlicher gewesen?

Innere Unruhe
10 Monate her

Nach den ersten Messermorden an Mädchen wurden wir zu was genau aufgerufen?
Gelassenheit, Besonnenhiet, Toleranz… hat bei den Deutschen gewirkt.
Kann man die ARbaer mit solchen Phrasen beruhigen?

wackerd
10 Monate her

Und die Lösung liegt so nah: Einfach soziale Medien einschränken und Baller-Videospiele verbieten und die Migranten in Frankreich werden mustergültige Franzosen, wie man sie kennt. Gutgelaunt morgens ein Baguette unter dem Arm, die Gitanes Zigarette hinter dem Ohr… Träumen Sie weiter Macron und geh tanzen, während Ihre Neubürger Ihre Werte abfackeln. Übrigens schöne Blaupause für Deutschland.

Last edited 10 Monate her by wackerd
Innere Unruhe
10 Monate her

Gibt es eine Erklärung, warum es keine solchen Ausschreitungen gab, als ein Lehrer von einem tschetschenischen Muslim erstochen wurde?
Spielen echte Franzosen denn keine Spiele?
Übrigens, welche Spiele kommen eigentlich aus dem islamischen Raum?

Irdifu
10 Monate her

Na logisch . Die Gründe für die Randale niemals bei sich selber suchen .
Wer hat diese wilden Horten aus Afrikanischem Busch und Arabischen Wüsten denn ins Land geholt ? Macron und Merkel die Hauptschuldigennin Zusammenarbeit mit der korrupten , ungewählten ,nicht
legitimierten U.v.d.Leyen die sie auch noch selber widerrechtlich installiert haben . Hoffentlich erinnern sich die Franzosen nächstes Jahr daran , wenn der Rotschildbänker wieder gewählt werden will

Turnvater
10 Monate her

Videospiele … natürlich. Was sollte auch sonst der Auslöser sein?

Perlentaucher10
10 Monate her
Antworten an  Turnvater

Macron? Nie und nimmer. Dieser „Stern“ am französischen Himmel, der sich von Anbeginn als Sternschnuppe erwiesen hat..

Hovercraft
10 Monate her

Schuld sind vielleicht auch Diesel Fahrer, Kinderlose, Raucher, Ungeimpfte oder alte Menschen…. bestimmt nicht die von den aktuellen „Eliten“ gewünschten Einwanderungsorgien der letzten Jahre !!!

Stuttgarterin
10 Monate her

Soziale Medien sollen sozusagen für den Staat arbeiten? Ist das ihre Aufgabe? Wäre es nicht eher die Aufgabe des Staates, einerseits das wirtschaftliche Auseinanderdriften zu verhindern und andererseits den geistigen Übertätern der sozialen Segregation (wie so manchem Mullah) das Handwerk zu legen.

Biskaborn
10 Monate her

Man kann darüber nur den Kopf schütteln. Frankreich und sein Macron sind mindestens genauso krank wie das hiesige Politik – und Medienetablisment!