Für ihre „Zivilgesellschaft“ verlangen Kahane und Co. 200 Millionen statt „nur“ 115

115 Millionen Euro reichen nicht, die noch freien Teile der Bürgergesellschaft in die geistige Uniform unserer "Zivilgesellschaft" zu stecken, also privatrechtlich zu verstaatlichen.

imago images / Sven Simon

Im offenen Brief  fordern „120 Organisationen der Zivilgesellschaft“: „Wir brauchen Kontinuität in der Arbeit, wir brauchen Planungssicherheit und wir brauchen Unterstützung statt Gängelei. Wir haben viele Ideen und großes Potenzial. Wir machen einen Unterschied bei der Bekämpfung von Menschenfeindlichkeit – durch Analyse, Bildung, Projektarbeit und Vernetzung. Nicht nur Sicherheitsbehörden sind gefragt, sondern besonders die Zivilgesellschaft. Wer sonst kann auf das Klima in der Gesellschaft einwirken?“

Klardeutsch heißt das erstens, wir wollen noch mehr unserer Leute in steuerfinanzierte Jobs ohne Arbeitsplatzrisiko bringen, und zweitens, 115 Millionen Euro reichen nicht, die noch freien Teile der Bürgergesellschaft in die geistige Uniform unserer „Zivilgesellschaft“ zu stecken, also privatrechtlich zu verstaatlichen. Gebt uns 200 Millionen – für’s erste.

— Amadeu Antonio St. (@AmadeuAntonio) October 18, 2019

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