Die Stromversorgung ist sicher, wenn der Strom jederzeit abgeschaltet werden kann

Der Wirtschaftsminister gab sich optimistisch, die Stromversorgung zwischen 2025 und 2031 sei sicher. Sein Bericht zur Versorgungssicherheit ist Dokument des Scheiterns und Roadmap ins Energie-Desaster. Statt sicherer Energieversorgung wird die Abhängigkeit von Importen steigen und Stromverbraucher sollen jederzeit gekappt werden.

IMAGO / Chris Emil Janßen

Robert Habeck hat mit staatstragender Miene verkündet, dass die Bundesregierung den „Bericht zu Stand und Entwicklung der Versorgungssicherheit im Bereich der Versorgung mit Elektrizität“ verabschiedet hat. Zur Erarbeitung des Berichts ist die Bundesregierung gesetzlich verpflichtet. Der Minister gab sich optimistisch, er scheint seinen eigenen Bericht nicht gelesen zu haben. Der Bericht ist nämlich im Kleingedruckten ein Dokument des Scheiterns grüner Energie-Utopie und die Roadmap ins Energie-Desaster.

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Die Versorgung mit Elektrizität im Zeitraum 2025 bis 2031 ist mitnichten gewährleistet – und sie wird immer unsicherer, denn zu den Eckpfeilern der deutschen Versorgungssicherheit gehören erstens die Aussage, dass Deutschland zu einem Nettostromimporteur wird, und zweitens die Durchsetzung der Nachfrageflexibilität im Rahmen eines Lastenmanagements, mit der im erheblichen Maße gerechnet wird.

In der Studie wird durchaus korrekt gezeigt, dass Frankreich im noch höheren Maße Stromexporteur, während Deutschland Stromimporteur wird. Lastenmanagement besitzt praktischerweise „keine einheitliche Begriffsverwendung“, wie es in der Studie „Lastmanagement in Nordrhein-Westfalen: Potenziale, Hemmnisse, Handlungsoptionen“ heißt. Lastmanagement laut Studie umfasst Lastverzicht, Lastverschiebung und Lasterhöhung (ohne Ausgleich) und Sektorenkopplung. Außerdem den Lastabwurf, worunter laut Studie „eine (meist) prompte, seitens des Verbrauchers ungewollte und nicht vorbereitete Vollabschaltung der Last durch einen Dritten, typischerweise den Netzbetreiber“ verstanden wird.

Um es deutlich zu sagen, zu den Verbrauchern zählen auch die Besitzer von E-Autos und von Wärmepumpen, mit anderen Worten: Wird von Lastenmanagement gesprochen, gehört erstens dazu, Stromkunden einfach abzuschalten, wenn es zu einer „Strommangellage“ kommt oder die Stromkunden durch „Flexibilität“, durch Nachfrageflexibilität, heißt, durch den Strompreis dazu zu zwingen, das E-Auto dann aufzuladen, die Wärmepumpe, den Computer oder die Waschmaschine nur dann zu nutzen, wenn die Sonne scheint und der Wind weht. Bei Dunkelflaute sollte man am besten nur kalt duschen, das Kochen oder das Heizen unterlassen, wenn man durch die angestrebten flexiblen Energiepreise nicht ruiniert werden möchte, die durch Habecks Überwachungs- und Ausspähsystem, genannt digitale Stromzähler, ermöglicht werden.

So droht der Bericht den Stromkunden: „Um die Lastmanagementpotentiale zur Lastreduktion in Knappheitssituationen leichter zu erschließen, überarbeitet die Bundesnetzagentur zudem die Regelungen für die individuellen Netzentgelte.“ Der neugefasste Paragraf 14a des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) regelt die „netzorientierte Steuerung“ im Stromverteilnetz von Wärmepumpen, Speichern, Klimaanlagen – und Elektroautos. Der Netzbetreiber kann demnach in den Betrieb der Anlagen eingreifen. Das Bundeswirtschaftsministerium erläutert das im schönsten Juristendeutsch so: „Die neue Fassung des § 14a EnWG (01.01.2023) sieht eine Reduzierung der Netzentgelte für diejenigen Verbraucher vor, die mit dem Netzbetreiber eine Vereinbarung über die Netzorientierte Steuerung von steuerbaren Verbrauchseinrichtungen oder von Netzanschlüssen mit steuerbaren Verbrauchseinrichtungen abgeschlossen haben.“ Wenn der Verbraucher weiter seine Stromrechnung bezahlen können möchte, muss er Habecks Leuten erlauben, seine „Verbrauchseinrichtungen“, wie beispielsweise seine Wärmepumpe zu steuern. Big brother kommt als Energiewart in jedes Haus und in jede Wohnung.

Die Versorgungssicherheit ist nur dann gewährleistet, wenn die Nachfrage, wenn die Versorgung selbst verändert, wenn, wie eine Bundestagsabgeordnete der Grünen es in der Debatte im Plenum auf den Punkt gebracht hat, der Energiemarkt von einem Nachfrage- zu einem Angebotsmarkt wird, auf gut deutsch: Strom wird bezogen, wenn Strom da ist, und wenn keiner da ist, hat sich der Bürger als „flexibel“ zu erweisen. Das Leben in der DDR war übrigens von hoher Nachfrageflexibilität gekennzeichnet.

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Nichts anderes findet sich im Bericht zur Versorgungssicherheit. So heißt es im Bericht über die „zur Deckung der Spitzenlast“ notwendigen Maßnahmen: „Diese umfassen neben Ausgleichseffekten im Binnenmarkt u. a. die Gaskraftwerke, Speicher, ‚Netzersatzanlagen‘ sowie Nachfrageflexibilität …“ Zur Nachfrageflexibilität wird sowohl die Wirtschaft, als auch der einzelne Bürger verpflichtet, alle, die Strom verbrauchen. Unter Netzersatzleistungen werden im Wesentlichen Notstromaggregate verstanden, unter Speicher große Batterien, die man im erheblichen Maße herstellen will. Spitzenlast findet dann statt, wenn der Bedarf die Kapazitätsgrenzen erreicht, wenn mehr Strom verbraucht zu werden droht, als Strom hergestellt wird. Der Bericht prognostiziert einen wachsenden Stromverbrauch durch Wasserstoffherstellung (Elektrolyse), E-Mobilität, Wärmepumpen und Digitalisierung, gleichzeitig werden Energieerzeuger abgeschaltet und der Ersatz dafür findet sich im Bereich Verzicht und Utopie wieder.

Logisch funktioniert der Bericht nur durch den logisch indiskutablen Zirkelschluss, dass vorausgesetzt wird, was man als Ergebnis herausbekommen möchte – und das nicht einmal allzu geschickt. Da herauskommen muss, dass die Energiesicherheit gewährleistet ist, ist sie gewährleistet, denn andernfalls müsste die Energiepolitik radikal geändert und Habeck, Graichen, Kellner gefeuert werden. Der simple Taschenspielertrick der Studie funktioniert so:

  1. Voraussetzung: Die Versorgungssicherheit ist gesichert.
  2. Behauptung: Sie ist aber nur gesichert, wenn grüne Politik umgesetzt wird.
  3. Darauf folgt: Grüne Politik sorgt für Versorgungssicherheit.

In der Studie liest sich das so:

  1. „Dieser Bericht zeigt, dass in den gewählten Szenarien die sichere Versorgung mit Elektrizität im Zeitraum 2025 bis 2031 gewährleistet ist.“
  2. „Damit die sichere Versorgung mit Elektrizität gewährleistet ist, müssen eine Reihe von erzeugungs- und netzseitigen Entwicklungen realisiert und die entsprechenden Anstrengungen weitergeführt werden.“
  3. „Die netzseitigen Untersuchungen zeigen, dass bei Einhaltung der aktuellen Zieldaten des Netzausbaus und unter Ausnutzung der zum Engpassmanagement zur Verfügung stehenden Potentiale ein engpassfreier Netzbetrieb gewährleistet werden kann.“

Zu erzeugungsseitigen Entwicklungen gehört der Ausbau der erneuerbaren Energien. Bundeskanzler Scholz hat schon angekündigt, dass „ein Fahrplan zum Anlagenbau“ erneuerbarer Energien erstellt wird. „Bis 2030 werden das an Land im Schnitt vier bis fünf Windräder jeden Tag sein.“ Und es klingt nach Planwirtschaft und Politbüro, wenn der Genosse Scholz droht: „Jeden Monat wird es dann ein Gespräch mit den Ländern geben, wie weit sie damit vorangekommen sind. Was nicht pünktlich geschafft wird, muss aufgeholt werden.“ Der Siebenjahresplan duldet keinen Ausfall.

Im Bericht zur Versorgungssicherheit heißt es hierzu konkret: „Als Ausgangspunkt hat die Bundesnetzagentur den deutlichen Ausbau der erneuerbaren Energien (Wind Onshore, Wind Offshore und Photovoltaik) in Deutschland von ca. 123 GW (2021) auf 360 GW (2030) bzw. 386 GW (2031) gemäß Osterpaket unterstellt. Die nötige Ausbaugeschwindigkeit ist damit mehr als dreimal so hoch wie in den Vorjahren.“

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Denn: „Der Ausbau der erneuerbaren Energien wird in Zukunft … eine zentrale Rolle bei der Deckung des Strombedarfs spielen und muss in ganz Deutschland und Europa entsprechend weiter vorangetrieben werden.“ Wie realistisch der Bericht ist, zeigt sich darin, dass auf Europa hingewiesen wird, über die Zusammenarbeit in Europa gesprochen, über Import und Export von Strom spekuliert, auf einen länderübergeifenden Strommarkt abgestellt wird (Flow Based Market Couplings), doch nirgendwo Erwähnung findet, dass in Europa der Bau von Kernkraftwerken vorangetrieben wird.

Man könnte beim Lesen des Berichts den Eindruck gewinnen, als tobte vom Atlantik bis zu den Masuren ein Wettbewerb, wer die meisten Windräder aufstellt, die größten Flächen mit Photovoltaik-Anlagen austrocknet. In Wahrheit rast dieser Wettbewerb nur in Deutschland, und zwar als sozialistischer Wettbewerb, den keine Grenzen des Rechts behindern soll, keine Grenzen des Artenschutzes, des Naturschutzes, des Gesundheitsschutzes, und der keine Akzeptanz des grundgesetzgeschützten Eigentums mehr kennt, denn so heißt es im Bericht: „Insbesondere dürfte eine starke Beschleunigung der Genehmigungsverfahren für Windenergieanlagen erforderlich sein.“

Was hier geplant wird, ist die langfristig angelegte große Umverteilung, zugunsten der Windmillionäre, die dadurch zu Windmilliardären werden und zugunsten der Wall Street. Die Umbaupläne wurden unter anderem vom Think Tank Agora Energiewende erarbeitet. Dieser Think Tank bekam laut eigener Homepage 2018 an Zuwendungen insgesamt 4.150.486,70 Euro, 2020 waren es bereits 7.841.219,25 Euro. Im Wahljahr 2021 verdoppelten sich die Zuwendungen plötzlich – und Graichens Think Tank konnte 15.006.787,87 Euro an Spenden verbuchen. Größter Spender war das US-amerikanische Aspen Global Change Institute mit 4.911.559,82 Euro, gefolgt von der Mercator Foundation mit 3.015.000,00 Euro.

Zu erzeugungsseitigen Entwicklungen gehören aber auch der Verzicht auf Kohleverstromung und Kernenergie. Dafür will man Gaskraftwerke bauen. Die Probleme, die damit verbunden sind, klammert der Bericht einfach aus, denn die Gaskraftwerke sollen im Wesentlichen einspringen, wenn die erneuerbaren Energien nicht oder nicht genügend Strom liefern. Um es kurz aufzulisten:

1. Um die Kohleverstromung und die Kernkraft zu ersetzen, müssten in Deutschland circa 30 Gaskraftwerke gebaut werden. RWE würde unter bestimmten Voraussetzungen 3 Gaskraftwerke in NRW bauen, doch die Entscheidung würde wohl erst 2026 fallen. Der Bau eines Kraftwerkes dauert ideal 6 bis 7 Jahre. Nur als Beispiel: Habecks Kompromiss lautet, dass NRW 2030 aus der Kohleverstromung aussteigt, 2026 entscheidet RWE darüber, ob der Konzern überhaupt baut. Würde noch in diesem Jahr begonnen, würde man rein rechnerisch im günstigsten Fall 2030 die vom Netz gehenden Kohlekraftwerke ablösen, andernfalls, wenn die Entscheidung 2026 fällt, wäre vor 2033 nicht mit den drei Gaskraftwerken von RWE zu rechnen. RWE ist hier nur ein typisches Beispiel.

2. Da die Gaskraftwerke nur Strom liefern sollen, wenn die Erneuerbaren Flaute haben, ist bis zur Stunde unklar, wie sich die hohen Investitions- und Betriebskosten für den Betreiber amortisieren und rechnen. Darüber wird im Bericht zwar viel geschrieben, aber nichts ausgesagt. Es klingt alles ein bisschen nach Gasumlage, irgendwie sollen es am Ende die Kunden und die Steuerzahler berappen. Weil es aber bisher nicht einmal den Ansatz einer Idee für die Refinanzierung der Investition gibt, halten sich Energiefirmen wie RWE zurück. Für die Gaskraftwerke, die 2030 gebraucht werden, existiert keine Idee von Wirtschaftlichkeit, denn ein Kapazitätsmarkt als Reservemarkt kann nur im Sozialismus funktionieren, solange jedenfalls, bis auch die sozialistische Wirtschaft an ihr Ende kommt – und das kommt sie bekanntlich immer.

3. Natürlich kann man das alles so modellieren, wie es der Bericht unternimmt und stillschweigend voraussetzen, dass die erforderliche Menge an LNG bereitgestellt wird. Doch woher soll das gesamte LNG kommen, das benötigt wird? Auch im Bericht will man nicht auf LNG verzichten. Es wird zwar immer wieder auf wasserstofffähige Gaskraftwerke (H2-ready) hingewiesen, doch bis jetzt existiert kein wasserstofffähiges Gaskraftwerk in der Realität, auch keine Turbinen. Siemens Energy sagt in den Verträgen zu, dass die neuen Turbinen bereits ab Auslieferung 2024 bis zu 75 Prozent Wasserstoff-Beimischung verarbeiten können. EnBW rechnet damit, dass in zehn bis zwölf Jahren, wenn grüner Wasserstoff ausreichend zur Verfügung stehen würde, Rohrleitungen, Leit- oder Kesseltechnik umgestellt werden könnten. In zwölf Jahren befindet man sich im Jahr 2035.

4. Im Bericht und in den Modellrechnungen spielt nicht nur die grundlegende Frage keine Rolle, dass zur Stunde keine vollwasserstofffähigen Turbinen und wasserstofffähigen Gaskraftwerke existieren, sondern dass auch nicht annähernd genügend grüner Wassersoff zur Verfügung steht. Auch das, wenn überhaupt, frühestens in zehn, zwölf Jahren. Schon entbrennt ein absurder Streit über die Verteilung des grünen Wasserstoffs zwischen dem Verkehrsministerium und dem Wirtschaftsministerium, darüber, ob Habeck den grünen Wasserstoff, den man noch lange nicht haben wird, zuteilen darf, Energiewirtschaft oder Verkehr, Gaskraftwerke oder LKWs.

Tichys Einblick Talk vom 26.01.2023
Rettet unsere Industrie: Wirtschaft in Gefahr
Unseriös darf man die Berechnungsgrundlage für die Preisentwicklung nennen, wenn sie sich nur auf den Day-Ahead Markt stützt „und die Terminmärkte vernachlässigt“, wo doch die Stromkäufe hauptsächlich über Terminmärkte abgewickelt werden.

Um den Ausbau von Photovoltaik und Windenergien, der volatilen, also Zufallsenergien, abzusichern, müssen zur Sicherung der Grundlast konventionelle, also steuerbare Kraftwerke, das wären Kohle-, Gas- und Kernkraftwerke, vorgehalten werden. Die Kernkraftwerke werden aus ideologischen Gründen, weil es die grüne Seele so braucht, vom Netz genommen. Die Abschaltung der Kohlekraftwerke wird über den Markt erzwungen, weil man durch den künstlichen, marktfremden, interventionistischen CO-2 Preis die Kohleverstromung unrentabel macht. Es entbehrt nicht Orwellscher Züge, wenn man den von außen getätigten, also exogamen Markteingriff dann marktimmanent, also endogam nennt. Durch einen frei erfundenen Preis wird das Verhältnis von Angebot und Nachfrage zur Preisfindung ausgehebelt, indem das Angebot so verteuert wird, dass es nicht mehr marktfähig ist. So grenzt es an Lüge, wenn der Bericht behauptet: „In Deutschland vollzieht sich der Kohleausstieg unter den angenommenen Rahmenbedingungen bereits bis 2028 weitgehend marktgetrieben.“ Jedenfalls nicht getrieben von einem freien Markt, sondern von einem „sozialistischen“ Markt, dem regulierten Markt einer ökologistischen Kommandowirtschaft.

Wenn man aus Kohle und Kernkraft aussteigt, zugleich aber nicht sicherstellen kann, dass andere konventionelle oder steuerbare Kraftwerke (Gas) die erforderliche Energie beim Ausfall der erneuerbaren Energien, wenn sie überhaupt den Energiebedarf decken könnten, produzieren, dann bleiben nur zwei Notlösungen übrig, die der Bericht auch noch als Erfolg verkauft, wo sie doch in Wahrheit die ganze Misere zeigen, nämlich Import und Nachfrageflexibilität.

Deutschland macht sich sehenden Auges abhängig von französischem und tschechischem Atom- und von polnischem Kohlestrom. Im Notfall muss gespart werden, im Notfall wird eben abgeschaltet.

Die Studie behauptet, dass bis zu den Jahren 2030/31 „in allen Stunden des Jahres die Last jederzeit gedeckt werden kann“. Bis 2030 sind in NRW, bis 2038 in Ostdeutschland die Kohlekraftwerke noch am Netz. Doch trotz dessen, dementiert sich der Bericht kleinlaut selbst, wenn er dann „Minuten“ einräumen muss, in der die Last nicht gedeckt ist, wenn Abschaltungen von Verbrauchern im großen Stil (Lastabwurf) und Verlagerung von Stromgebräuche auf sonnige und windige Tage und Stunden (Nachfrageflexibilität) und Importe als letzte Sicherheit vor dem Stromausfall stehen.

Liest man den Bericht genau, wird im Text deutlich, dass er seine oft genug und ermüdend redundant geäußerte Botschaft, dass die Stromversorgung sicher ist, im Detail selbst dementiert. Wir gehen sehenden Auges in ein Desaster.


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Kommentare ( 77 )

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mmday
1 Jahr her

Ein typischer Habeck: „Die Stromversorgung ist sicher, es wird nur manchmal der Strom abgeschaltet.“

chaosgegner
1 Jahr her

Man muss es aufs Wesentliche reduzieren:
Zirkusdirektor Habeck und seine Showtruppe haben eine einzige Kernaufgabe:
Bereitstellung sicherer Versorgung der Deutschen Bevölkerung mit Energie in dem Maße, wie sie nachgefragt wird!
Eingespart oder abgeschaltet wird hier gar nichts.
Dieser Kernaufgabe wird dieser Zirkus nicht gerecht, trotz fürstlicher Entlohnung. Habeck hat dem Deutschen Bürger überhaupt nichts vorzuschreiben, sondern seine Koffer zu packen und zu gehen (möglichst weit!).

Contra Merkl
1 Jahr her

In Europa ist es Konsens um am Stromverbundnetz teilzunehmen, dass sich jedes Land selbstversorgen kann plus ausreichende Sicherheiten bereitzuhalten. Gibt es jetzt von Habecks Ministerium einen Plan der die Versorgungssicherheit zukünftig von Atomstrom aus Frankreich und Kohlestrom aus Polen abhängig macht, wird gegen diesen Konsens verstoßen und die Versorgungssicherheit der Nachbarländer mitgefährdet. Dieser Bericht zeigt auf das die amtierenden Kräfte das Stromnetz bewusst sabotieren und umgehend gefeuert gehören um weiteren Schaden vom Land abzuwenden. Ich bezweifele das in der aktuellen Regierung jemand solche Berichte versteht, bei denen darf das nicht länger als eine halbe Seite in “ einfacher Sprache “… Mehr

AngelinaClooney
1 Jahr her

Wir gehen sehenden Auges in das Energie-Desaster und keiner siehts. Und diejenigen, die es sehen und für die Energiesicherheit kämpfen, werden reflexartig einfach geframed (wahlweise „rechts“, „Klimaleugner“, „alter weißer Mann“, etc.).

Carrera73
1 Jahr her

Aus der Mühle schaut der Müller,
Der so gerne mahlen will.
Stiller wird der Wind und stiller,
Und die Mühle stehet still.

So geht’s immer, wie ich finde,
Rief der Müller voller Zorn.
Hat man Korn, so fehlt’s am Winde,
Hat man Wind, so fehlt das Korn.
(Wilhelm Busch)

Juergen P. Schneider
1 Jahr her

Die deutschen Wähler wollen dies. Wenn es zur Katastrophe kommt, geht dann das Gejaule los und alle werden sich fragen: Wie konnte denn so etwas geschehen? Ohne den naiven, denkfaulen und gleichgültigen deutschen Untertan ist eine solche Entwicklung nicht möglich. Die große Mehrheit versteht eben nicht, wie ein Wechselstromnetz funktioniert und wer nichts weiß, muss alles glauben. Das war schon immer so. Die Idiotie unserer Führung ist undenkbar ohne die Idiotie einer großen Mehrheit in der Bevölkerung. Es werden immer wieder diejenigen gewählt, die diese Katastrophe gezielt herbeiführen. Das Energiewendegeschwafel ist bei den Grünen genauso Mode wie bei Union, SPD,… Mehr

Kaltverformer
1 Jahr her

Wer einen linksgrünen Märchenbuchschreiber als Wirtschaftsminister akzeptiert und ihm die Verantwortung über die Versorgungssicherheit einer ganzen Nation übergibt UND glaubt, dass das tatsächlich funktioniert…… der kann nur in besten Deutschland aller Zeiten sozialisiert worden sein.

D. Ilbert
1 Jahr her

Eines ist sicher: Die Stromversorgung ist sicher. Dazu braucht es nur 2 Voraussetzungen: Im Fall von Dunkelflaute lieferfähige/willige Nachbarländer und die Möglichkeit, soviel Abnehmer vom Netz nehmen zu können, daß ein totaler Blackout vermieden wird. Das funktioniert. ? In Südafrika machen die das jeden Tag. So ungefähr 80% der Bevölkerung scheint das nicht weiter zu stören. Was mich nicht wirklich verwundert. Seit Jahren wird mit dem Blackout gedroht – ungefähr so wie Lauterbach mit der finalen Corona-Killervariante droht. „Die Leute“ glauben dem Ruf „der Wolf ist da!“ einfach nicht (mehr). Oder: es ist ihnen egal. Ich denke Mal, das wird… Mehr

Atheist46
1 Jahr her
Antworten an  D. Ilbert

Das mit den „lieferfähigen/willigen Nachbarländern“ könnte in die Hose gehen, sollten die – wie von grün gewünscht – dem deutschen Beispiel folgen. Stromknappheit wäre dann dort ebenfalls die unausweichliche Folge. Ich glaube nicht, dass Franzosen, Polen oder Tschechen den Deutschen ihren knappen Strom liefern und ihnen zuliebe frieren würden.

D. Ilbert
1 Jahr her
Antworten an  Atheist46

Macht doch nix. ? Bioenergie und andere zuverlässig laufende Energieerzeuger liefern ungefähr 50% des benötigten Stroms. Wenn also 50% der Verbraucher abgeschaltet werden können, hat Deutschland „keinerlei Energieproblem“. Auch dann nicht, wenn die Nachbarn nicht liefern. Daß mein oder Ihr Tiefkühlhühnchen Salmonellen bekommt ist dem Habeck doch egal. „Sicher“ heißt doch nicht: „Jeder bekommt den Strom, den er benötigt“. Habecks „sicher“ heißt: „kein flächendeckender Blackout“. Das bekommt er hin. Da bin ich ziemlich zuversichtlich. Das „Problem der Energiesicherheit“ wird sich ohnehin wie „von selbst“ erledigen. Wenn die deutsche Industrie innerhalb der nächsten Jahre mit Mangelversorgung wegen genau dieser abwandert, brauchts… Mehr

Rainer Schweitzer
1 Jahr her

Früher hatte man Angst vor einer „Finnlandisierug“. Heute betreiben wir die Afrikanisierung des Landes.

Andreas aus E.
1 Jahr her

Kaum etwas ist lächerlicher als auf Pressebild vorgezeigter Politiker in Arbeiterkleidung.
Mich erinnert das immer an Kolonialofficiers nach Großwildjagd stolz khakifarben den blankpolierten Stiefel auf erlegte Bestie setzend.

Querdenker73
1 Jahr her
Antworten an  Andreas aus E.

Ein Blick in das China des Mao-Tse-Tung reicht doch! Es gab „Einheitskleidung“ und 70 MiIlionen verhungerte Menschen (!). Große Transformation halt. Und in Deutschland gibt es derzeit Personen in sogenannter Führungsposition, die derartigen kommunistischen Verbrechern nacheifern!

Andreas aus E.
1 Jahr her
Antworten an  Querdenker73

Ich dachte ja eher an diese via Kleidung und Bild rübergebrachte Attitüde, seht her, ich bin der Malocher, seht her, ich bin der Löwenbändiger. Habeck hat wohl schon seinen Hofphotographen, und MSM wird diese Bilder kolportieren.

In totaltärgeistiger Hinsicht passt natürlich der Hinweis auf dessen Joppe.