Die Rente ist die Klippe, an der die schwarz-rote Koalition zerschellen könnte. So hat es TE am Montag geschrieben und am Dienstag recht behalten: Eine ausreichend große Gruppe junger CDU-Abgeordneter rebelliert nun gegen das Rentenpaket von Friedrich Merz und Bärbel Bas.
picture alliance / dts-Agentur | -
Friedrich Merz (CDU) hat den „Herbst der Reformen“ ausgerufen. Für den Kanzler bedeutete das bisher: Entweder es ändert sich gar nichts oder die CDU gibt SPD-Forderungen nach – entgegen jedem eigenen Grundsatz und auch entgegen dem Wohl des Landes. Etwa bei der Rente. Um die sensible SPD zu befrieden, hat Merz zugestimmt, das Rentenniveau auf Jahre festzuschreiben, egal wie stark die Wirtschaft weiter abschmiert. Zum Dank hat deren Vorsitzende, Arbeitsministerin Bärbel Bas eine massive Rentenerhöhung durch die Hintertür gemogelt.
Doch jetzt ändert sich tatsächlich etwas: 18 junge christdemokratische Abgeordnete rebellieren gegen Bas’ Plan – und damit auch gegen den Kanzler, für den die Sensibilität der SPD die oberste Staatsräson darstellt. Sie haben dem Spiegel ein Papier zukommen lassen, nach dem Bas’ Entwurf zusätzliche Kosten von 110 Milliarden Euro verursacht. Wie die Folgen der schwarz-roten Schuldenorgie, muss auch das die kommende Generation bezahlen. Das wollen die Abgeordneten nicht mitmachen. Sie wollen dem Rentenpaket im Bundestag so nicht zustimmen.
Stand Dienstag-Mittag war dieser Punkt noch nicht auf der Tagesordnung der laufenden Sitzungswoche. Dabei ist Eile angesagt. Sollen Gesetze noch im nächsten Jahr in Kraft treten, müssten sie eigentlich bis Freitag im Parlament beschlossen werden. Das Rentenpaket zu verzögern, könnte zwei Motivationen haben: Zum einen weiß Merz, dass es in seiner Partei nicht zustimmungsfähig ist. Zum anderen würde ein Verschieben ein Hauruckverfahren erfordern. Im daraus entstehenden Chaos könnte untergehen, was CDU, CSU und SPD da beschließen. Die Politik von Friedrich Merz ist so verheerend für das Land, dass es im Sinne des Kanzlers ist, wenn sie keiner mitbekommt.
Der Verband „Die Jungen Unternehmer“ unterstützt die Rebellen in der CDU: „Dieses Rentenpaket stellt kurzfristige politische Ziele über die langfristige Generationengerechtigkeit“, sagt ihr Bundesvorsitzender, Thomas Hoppe. Es sei damit „eine Bedrohung für die nachfolgende Generation. Deren Grenze der Belastbarkeit wird von der aktuellen Regierung bislang komplett ignoriert.“ Die Jungen Unternehmen schlagen vor, mit jeder Reform der Rente zu warten, bis der Arbeitskreis zu Ergebnissen gekommen ist, den Bas eingesetzt hat – das wäre dann planmäßig Ende des nächsten Jahres.


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Junge CDU-Abgeordnete rebellieren gegen Merz, weil die bestens versorgten schwarzen Sprechblasenautomaten unbedingt Lettland das Schlusslicht in Sachen Rentenhöhe abjagen wollen. Nein, die Höhe der Renten ist in Deutschland nicht das Problem. Die ist nämlich erbärmlich niedrig. Unzählige Anspruchsberechtigte, die nie einen Beitrag bezahlt haben und welche, die nie einen Beitrag bezahlen werden, sorgen für die Unbezahlbarkeit.
Erst zerstört die CDU/CSU den Wohlstand (EURO-Rettung, Energiewende, Massenmigration, Verbrennerverbot, Geschenke in alle Welt, NGO-Subventionen, etc. pp.) und hat die Rentenkasse geplündert (Ansprüche ohne Einzahlungen, Inflation, etc. pp.), und dann wollen uns die asozialen jungen Unionsabgeordneten die Renten noch weiter kürzen! Das ist so eine widerliche und ekelhafte Partei! Und auf der anderen Seite werden hohe Pensionen gezahlt, obwohl kein Cent eingezahlt worden ist. Das ist ein ekelhaftes System!
Mein Reden seit anno toback, schafft die Parteien ab, sie kosten nur unnötig viel Geld des Bürgers.
Für den Wiederaufbau Deutschlands wäre genug Geld da.
Es muss nur richtig verteilt werden. Und vor allen Dingen bräuchten wir endlich mal wieder eine fachkompetente und verantwortungsvolle Politik.
Fakt aber ist, von Beidem sind wir meilenweit entfernt. Die politische „Elite“ schmeißt einen Großteil des von den Bürgern eingetriebenen Geldes zum Fenster raus, welches im Ausland versickert.
Und was die vorangetriebene Migration betrifft: Ohne dieselbe und diese verheerende Energiewende hätten wir alle genug Jobs und Geld für ein friedliches und zufriedenes Leben.
Komisch, als die Schuldenorgie beschlossen wurde, da hab ich mal so gar nichts von diesen ,,jungen Rebellen“ gehört. Wenn es gegen Rentner geht, da sind sie auf einmal laut, da trauen sie sich aus der Deckung. Aber ist schon klar, die Menschen die zu einem großen Teil am wirtschaftl. Erfolg des Landes beteiligt waren, die kann man schon vor den Kopf stoßen. Anstatt sich über 1 Billion Schulden aufzuregen wird sich über 110 mrd aufgeregt, die den Leuten zu Gute kommen sollen, die den jungen Schnöseln ihre schöne und sorgenfreie Jugend ermöglicht haben. Ich weis gar nicht wen ich mehr… Mehr
Apropos Kosten – die EUdSSR will weit mehr für Militarisierung ausgeben, wovon ungefähr 1/4 aus Buntschland kommt: https://anti-spiegel.ru/2025/der-eu-militaerhaushalt-soll-mehr-als-verfuenffacht-werden/
> „… Die EU-Kommission beabsichtigt, den Militärhaushalt der EU im nächsten Siebenjahreshaushalt 2028–2034 mehr als zu verfünffachen. Damit steigen die Militärausgaben der Union von 25,5 Milliarden Euro im Haushaltsplan 2021–2027 auf 131 Milliarden Euro, erklärte EU-Verteidigungskommissar Andrius Kubilius …“
Lieber hier streichen als bei den Renten.
Die Rentengesetzgebung darf sich n i c h t quartalsmäßig neu „orientieren“. Meine Rentenanwartschaft wurde akribisch seit 1961: gymnasilialem Schulbesuch, über den 15monatigen Wehrdienst, Hilfstätigkeit an der Uni bis zur wissenschaftlichen Hilfstätigkeit und Arbeitsverhältnis als wissenschaftlicher Mitarbeiter erfaßt. Ähnliches erfolgte mit einer dann fachfremden Qualifizierung und deren Erträge als Selbstständiger. Bis 2008. Die Berechnung meiner Rente schien und verlief gesetzeskonform und nachvollziehbar. Die Berechnungsgrundlagen der deutschen Rentenversicherung sind dem Wißbegierigen zugänglich, ich bin zufrieden. Ihr Tenor ist: alle nach dem Gesetz rentenrelevanten Erwerbstätigkeiten werden akribisch festgehalten, der spätere Rentier bekommt Beratungsangebote, einiges sollte er mit der Zeit selbst kapieren.
Die Wahrheit schmerzt❗
Der Vorschlag von Herrn Marcel Fratzscher, das Wahlhöchstalter auf 70 zu begrenzen, macht durchaus Sinn.
Seit Gründung der Bundesrepublik Deutschland 23. Mai 1949 regierten und regieren ausschließlich, ohne Ausnahme SPD und CDU/CSU.
RENTNER, mit Abstand die größte Wählergruppe, wählen seit Gründung der Bundesrepublik in der Masse SPD und CDU/CSU.
RENTNER sind in der Masse politisch und wirtschaftlich ungebildet.
RENTNER, in der Masse,
generieren ihre Informationen aus dem ÖRR (ARD/ZDF).
Jetzt raten sie mal, wer die Schuld an der ganzen Misere trägt❓
Ist das Satire? Welche Wahrheit? …
Die Rentner, zumindest die echten, die gearbeitet haben und Beiträge gezahlt, sind mitnichten politisch ungebildet. Wo die politisch ungebildeten sind, ist ganz woanders, das sind die, die nie gearbeitet haben, egal, ob Zuwanderer, Studenten, Berufspolitiker, alle die, die nichts zur Finanzierung beitragen und nicht die leiseste Ahnung haben, wo Geld, bzw. dessen Gegenwert überhaupt herkommt und erarbeitet werden muß.
Man sollte die Wahlberechtigung also nicht am Alter festmachen, sondern daran, ob jemand überhaupt etwas zur Gesellschaft beiträgt, oder sich nur von ihr aushalten läßt.
Und ausser die Backen auf zu blasen kommt von diesen Bubis nichts!
Die haben nichtmal einen Plan, wie man die heutigen Renten (sozial ausgewogen) reformieren könnte.
Haben die mal auch nur eine Sekunde darüber nachgedacht, wer und vor allem wie denen mal eine Rente gezahlt werden soll?
Wahrscheinlich soll für die Schneeflöckchen noch ein Fond von den Boomern eingerichtet werden.
Ihr werdet euch noch wundern, ihr (…)
Zwei Hände, beide links, zehn Finger alles Daumen.
haben Sie denn eine Lösung? Sie blasen doch auch nur die Backen auf. Das was dort festgeschrieben werden soll ist nichts anderes als das Schuldenpaket 3.0, denn man verlagert die Unfähigkeit auf die nächsten Generationen. Die „Bubis“ brauche das Rad nicht einmal neu erfinden. Sie hätten einfach den Rentenvorschlag der FDP aus der Schublade ziehen können. Das Umlageverfahren ist gescheitert. Und das weiß man auch schon seit Dekaden. Wir kommen um so etwas wie einen Staatsfonds nach norwegischem Vorbild nicht herum. Dafür ist Anfangskapital und vor allem Zeit notwendig. Entweder also, man nimmt einmal dick schulden auf und investiert direkt.… Mehr
Es ist nicht meine Aufgabe, hier Vorschläge zu machen. Warum sind denn diese Bubis nicht auf diese (Ihre) Idee gekommen?
Keiner von diesen Luschen lebt schon so lange, wie ich bereits arbeiten gehe. Oder ist da jemand älter als 46?
Ich werde daher das Gefühl nicht los, daß diese jungen Leute zwar schon gelernt haben, wie man mit Milliardenzahlen nur so um sich schmeisst, aber vom echten Erwerb null Ahnung haben. Und die wollen Deutschland mal regieren. Ich glaube, daß es besser wäre, sie wechselten in die Versicherungswirtschaft. Da können die einer 90-Jährigen noch eine Lebensversicherung aufschwatzen.
Auch an dieser Stelle zitiere ich als „Lösung“ aus dem Buch: „Der Staat im Dritten Jahrtausend“ A) Die sozialen Kassen sind Körperschaften des Öffentlichen Rechts und besitzen Diensherrenfähigkeit. Die sozialen Kassen erwirtschaften keine Gewinne. Sondern melden einen Bedarf an. Die Körperschaften des ÖR sind kommunale Selbstverwalter. Die Personalkosten in den Körperschaften des ÖD, sind an die Summe der Einnahmen durch die Pflichtversicherten gekoppelt. D.h. steigen die Einnahmen, dann steigen auch die Personalkosten. D.h. die konsumtiven Ausgaben / Personalkosten für das aktive Personal, betragen immer ca. 40% der Einnahmen. Aber unter 50%. Die Lasten der Altersversorgungen sind kein Teil der Personalkosten.… Mehr
PS: Nach dem die Körperschaften ihren Bedarf an die Politik gemeldet haben, beschließt die Politik / die jeweilige Bundesregierung, wie viel Geld in Form von Leistungen tatsächlich an die Pflichtversicherten ausgezahlt werden.
D.h. je weniger Leistungen ausgezahlt werden, um so mehr Geld bleibt die politisch ideologischen Ziele der jeweiligen Bundesregierungen.
Wieso sollte man die heutigen Renten reformieren müssen? Die heutigen Rentner sind nicht Schuld daran, dass die Rentenkasse leer ist. Der demografische Wandel ist seit 50 Jahren bekannt, und die Politik verschlief notwendige Reformen/Rücklagen. Zudem wäre es unredlich, wenn von Rentnern nun wegen der seit zehn Jahren stattfindenden Massenzuwanderung Einbußen gefordert würden.
Wie Frau Bas schon sagte. Es ist Bullshit! Denn hätte man -wie Sie schreiben- nicht Millionen Klötze am Bein, könnte man sich sogar ein höheres Rentenniveau leisten. Schon das wäre eine „Reform“ der Renten, wenn man einen Ausgleich zwischen den Generationen schaffen wollte 😉
Natürlich nur zwischen den angestammten Generationen!
Der demografische Wandel ist keine vorausberechenbare Größe, es ist ein Forecast und wie alle Forecasts reines Glaskugelreiben.
Der demografische Wandel hätte mit einer anderen Politik ganz anders ausgesehen.
Richtig ist allerdings, daß ohne die Maßeneinwanderung und die Finanzierung jedweden Unsinns überall auf der Welt mehr als genug Geld für Infrastruktur und Renten da wäre.
Wir haben genügend Geld. Wenn es diese Berliner Gurkentruppe nicht schon seit 20 Jahren großzügig jedem geben würde außer den Deutschen.
„jedem Geld geben würden außer den Deutschen“
Was, sie wollen Deutschen Geld geben ?
sie sind ja „gesichert völkisch rechtsradikal“
Was hat unsere Regierung bisher an Vorschlägen geliefert, um Kosten zu sparen? Personalabbau? Krankenkassen, Pflegekassen, Personalabbau um Kosten zu reduzieren? Haushaltskürzungen, wo sind diese? Pensionen eingefroren? Nichts, gar nichts.
Tatsächlich bin ich fest davon überzeugt, dass weder Frau Bas, noch der Kanzler ein Bilanz gelesen hat. Vermutlich können die gar keine Bilanzen lesen / verstehen?