Das NetzDG soll morgen, am Dienstag, dem 16. Mai 2017, in den Fraktionssitzungen „durchgewunken“ und in dieser Woche still und heimlich in 1. Lesung am Freitag, 19. Mai 2017 eingebracht werden und noch wirksam im Bundestagswahlkampf in Kraft treten.

Das bei Medien, Verbänden und in der Öffentlichkeit auf breite Kritik gestoßene „Netzwerkdurchsetzungsgesetz“ von Justizminister Maas, das ja bereits einstimmig durch das Kabinett ging, stellt einen beispiellosen Anschlag auf die Meinungsfreiheit und einen Generalangriff auf die Gewaltenteilung dar. Das Gesetz soll nun offenbar morgen, am Dienstag, 16.05.2017, in den Fraktionssitzungen „durchgewunken“ und in dieser Woche still und heimlich in 1. Lesung am Freitag, 19.5.2017 (siehe die Tagesordnung des Bundestages, dort Punkt 38), eingebracht werden.
Das Gesetz soll ganz offensichtlich aber umgehend nach der nicht selten an einem Tag stattfindenden 2. und 3. Lesung und damit vor der Sommerpause, vor allem aber vor der Bundestagswahl, in Kraft treten. Mit dem Frontalangriff auf die Meinungsfreiheit wollen Merkel und Maas offenbar so früh wie möglich anfangen.
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Dass Meinungsfreiheit Verhinderungsgesetz wird unter Garantie vom Bundesverfassungsgericht gestoppt werden. Bis dahin kann es aber trotzdem viel Schaden anrichten. Die Angst im Netz, zensiert oder gesperrt zu werden, ist jetzt schon deutlich zu spüren. Mich hat es selbst schon ein paarmal getroffen. Das hindert mich nicht aber daran meine Meinung weiterhin frei zu äußern..
Deutschland hat sich zu einer Diktatur Entwickelt nur den Meisten Deutschen Intresiert es nicht! Aber das kommt noch das es denen Intresiert wenn Angehörige auf ein mal Verschwinden Und sich nicht mehr Melden tun! Weil vieles ist aus der DDR zeit auch immer noch nicht Aufgeklärt ! Wo viele Angehörige abgeblieben sind !
Wie lange darf man denn hier noch ungestraft seine Meinung äußern, schreiben. Herr Tichy, bitte informieren Sie uns rechtzeitig, ab wann wir die, von der Politik ungewünschte kritischen Meinungsäußerung en einstellen müssen. ………….
Ab dann heißt die neue Freizeitbeschäftigung: Linke Hate-Speach melden!
Ich glaube eher, dass dann niemand mehr etwas schreiben wird
Wie v o r dem Internet. Wenn das der Erdo wüsste. Er wäre stolz auf unseren kleinen Maasi.
Für meinen Teil finde ich es wunderbar, dass Roland Tichy allen Widrigkeiten zum Trotz dieses Internet-Magazin und das Monatsheft auf die Beine gestellt hat und dass so viele Autoren und Gastautoren hoch engagiert mitmachen.
Ebenso schön finde ich, dass so viele Leser regelmäßig oder unregelmäßig hier kommentieren.
Ich weiß , auch die Grünen haben sich nicht wirklich gefreut.
Aber mir geht es um das Lob, welches sie immer aussprechen, wenn entsprechende Dokus laufen und sich die Politiker dort äußern.
Stimmt. Ich denke, dass damals das Verhalten von Oskar Lafontaine (fahrig, widersprüchlich, irgendwie unwillig) repräsentativ für die SPD war.
Wer wissen möchte, worum es bei dem Gesetz geht, könnte den Gesetzentwurf lesen.
Herr Steinhöfel brachte zudem in einer Rede weitere Erläuterungen:
https://www.youtube.com/watch?v=GFjUXq-iaKQ
Zitat: „… weisen sie als „unbegründet zurück“! “
Nein, sie weisen sie als unzulässig zurück. Da müssen (und dürfen) sie sich inhaltlich nicht damit befassen.
Ja das stimmt, das ist Usus in Dt. Parlamenten, auch auf Parteitagen,,,,was sie da beschließen, wissen sie oft nicht u. verstehen sie nicht. Es gibt Druck vom Fraktionsvors., hier Kauder u. Oppermann u. die Zeit wird auch immer als Mittel benutzt, ganz knapp, ganz kurz. Der Abgeordnete hat keine Zeit u. wird unter Druck gesetzt, verstehen tut er es auch nicht,,,,,da hat er es schwer.
Die Bösewichte sitzen oben……
Müßte man in 2,3 Sätzen auch mal schreiben, um was es da geht
http://www.bundesrat.de/SharedDocs/drucksachen/2017/0301-0400/315-17.pdf?__blob=publicationFile&v=2