Wie nun auch die Naturwissenschaften an die Kette der grünen Ideologie gelegt werden

Der grüne Sturm auf die Wissenschaft macht, nachdem er fast vollständig die Geisteswissenschaften in ihren Grundfesten erschüttert hat, nun auch nicht mehr vor den Naturwissenschaften halt. Freiheit der Lehre und Forschung reduziert sich auf den Ideologiebeitrag zur grünen Herrschaft.

© Emile Guillemot

In Deutschland und im woken Berlin wird nun Wissenschaft endgültig zur Hilfsdisziplin der Ideologie, wie es das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung seit Jahren schon mit Erfolg praktiziert, der irrationalen Merkel- und in Fortführung der nicht weniger irrationalen Ampel-Politik scheinrationale Argumente zu liefern. Der grüne Sturm auf die Wissenschaft macht, nachdem er fast vollständig die Geisteswissenschaften in ihren Grundfesten erschüttert hat, nun auch nicht mehr vor den MINT-Fächern halt. Jetzt müssen die Naturwissenschaften dran glauben – genauer: Sie müssen an die grünextremen Wahrheiten glauben.

Spätestens, als eine Biologin an der Humboldt-Universität behauptete, dass es aus Sicht der Biologie nur zwei Geschlechter gäbe, und ein Gericht sogar urteilte, dass sie das Recht besäße, ihre wissenschaftliche Meinung öffentlich in einer Universität zu vertreten, rief das die grüne Inquisition auf den Plan. Freiheit der Lehre, der Forschung reduziert sich auf den Ideologiebeitrag zur grünen Herrschaft. Mit den „Irrlehren“ evidenzbasierter Wissenschaft, mit dem reaktionären Prinzip der Falsifikation, der Überprüfbarkeit, der Beweisbarkeit, des „rechten“ Kriteriums der Wirklichkeit muss aus ihrer Sicht und unter emsigen Bücklingen des ehemaligen Versicherungsvertreters Kai Wegner, der jetzt grüne „Produkte“ verkauft, ein für alle Mal Schluss gemacht werden.

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Und da der schlimmste Feind der grünen Wissenschaft – einer Kirche, die bezeichnenderweise nur noch „Die Wissenschaft“ genannt wird – die wirklichen Wissenschaften sind, müssen die wirklichen Wissenschaften exkommuniziert werden. Vor allem geht es darum, wie es Wissenschaftler und Ärzte in der Corona-Diktatur Merkels am eigenen Leib erfuhren, dass nur „Die Wissenschaft“, die den Wünschen der Regierung entspricht und noch die totalitärsten Maßnahmen zur Notwendigkeit erhebt, fürderhin geduldet wird. Abweichende wissenschaftliche Meinungen sollen verboten und polizeilich verfolgt werden, ihnen wird jede Möglichkeit auf Publizität verwehrt.

So forderte Drosten auf dem World Health Summit Congress in Berlin im Oktober 2023: „Wir sollten niemanden mit irgendeinem akademischen Grad haben, der inmitten der Pandemie über das Thema redet. Wir müssen die wissenschaftlichen Institutionen auffordern, eine Selektion unter Wissenschaftlern vorzunehmen, die wirklich Experten sind.“ Und wer Experte ist, das bestimmt Drosten, oder Annalena Baerbock oder Ricarda Lang? Es geht also um „Selektion“. Und da man mit der Selektion nicht früh genug beginnen kann, startet die Berlin University Alliance, ein Zusammenschluss der Freien Universität Berlin, der Humboldt-Universität zu Berlin, der Technischen Universität Berlin und der Charité das gemeinsame Certificate Programm „Gender & Diversity in Science & Technology Studies“. Worum es dabei geht, ist klar: Der Obskurantismus von „Gender & Diversity“ soll künftig auch die Inhalte und Methoden der Naturwissenschaften kontrollieren und beherrschen.

Laut den Universitäten wird das neue Fach in zwei thematischen Ausrichtungen angeboten. „Der ‚Fokus MINT‘ zielt auf den Transfer von Konzepten, Theorien und Erkenntnissen der Geschlechter- und Diversitätsforschung in Mathematik, Informatik sowie naturwissenschaftlichen und technischen Fächern.“ Damit dürfte sichergestellt werden, dass künftig kein Biologe, will er noch etwas an den beteiligten Universitäten werden, behauptet, dass es nur zwei Geschlechter gibt, sondern die Gender- und Diversitätsideologie von Judith Butler und Co. anwenden wird, und wenn er dafür versuchen müsste, einen Mehlwurm zu kastrieren.

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Wenn die Naturwissenschaften auf Linie gebracht sind, können sich die Grünen, wie sie es bei der Klimaapokalyptik schon tun, auf „Die Wissenschaft“ berufen, die sie allerdings zuvor ideologisch gleichgeschaltet und in eine Kirche des Irrationalismus verwandelt haben. Mit den Natur- und Technikwissenschaften fällt die letzte Bastion von Rationalismus, Aufklärung, Wohlstand, Humanismus. Während in anderen Ländern an der Erfindung im Verbrauch spritarmer Hochlesitungsverbrennungsmotoren, an der völligen Aufarbeitung der Kernbrennstäbe durch noch leistungsfähigere Dual-Fluid-Reaktoren sowie an Reaktoren für die Kernfusion gearbeitet wird, wird man in Deutschland die 34 Geschlechter der Sonnenblume definieren.

Vor allem aber wird man Rousseaus Forderung „Zurück zur Natur“ verwirklichen, indem man in einer Gemeinwohldiktatur die Deutschen zu einem Volk von Höhlen- und Erdlochbewohnern macht, das, wenn die Sonne scheint, Robert Habecks Kinderbücher lesen kann oder Andrea Paluchs „Grünes Manifest“ mit dem Titel „Die besten Weltuntergänge. Was wird aus uns? Zwölf aufregende Zukunftsbilder“ im grünen Parteilehrjahr studieren. Und dabei dem eigenen Ende tapfer entgegensehen, denn das 12. Zukunftsbild von Paluchs Grünem Manifest heißt programmatisch: „Die Erde ohne Menschen“.

Um dahin zu kommen, muss man die Naturwissenschaften natürlich in eine grüne Theologie verwandeln, wie es die Absicht auch der zweiten thematischen Ausrichtung der „Gender & Diversity in Science & Technology Studies“ von Berlin University Alliance ist: „Der ‚Fokus Humanities‘ behandelt die Öffnung der Geschlechter- und Diversitätsforschung für MINT-Themen. Beide Ausrichtungen können zur Vertiefung auch kombiniert werden.“ Mit dem zweiten Fokus wird sichergestellt, dass die ideologisch ausgerichteten „Erkenntnisse“ des Fokus MINT auf die Geisteswissenschaften zurückwirken. Ersonnen hat dieses Konzept übrigens eine so beinharte Naturwissenschaftlerin wie die Professorin für „Wissenschafts- und Geschlechtersoziologie in der Physik“ Martina Erlemann, die am Fachbereich Physik an der FU die Forschungsgruppe Gender & Science Studies in Physics leitet. Wahrscheinlich mit dem Forschungsschwerpunkt „Gender auf der schiefen Ebene“.

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Ursprünglich wurde die Freie Universität in Westberlin als Pendant zur Humboldt-Universität in Ostberlin gegründet, um die Freiheit der Wissenschaft gegen die ideologische Vereinnahmung durch die Kommunisten zu schützen. Diese Zeiten sind vergangen und vergessen. Mitautorin ist übrigens die Leiterin des „Fachgebiets Gender in MINT und Planung“ des Zentrums für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung (ZIFG) der Technischen Universität Berlin. Deutschland hätte so viel Geld, das auch gebraucht wird, für echte Forschung, für echte Geistes-, Natur- und Technikwissenschaft, die unser Land wieder zu einer führenden Forschungsnation machen könnte, wenn die Gender- und Diversity-Lehrstühle und Einrichtungen geschlossen und die Migrationsforschung wieder zur Wissenschaft konzentriert werden würde. Der Weg zum Wohlstand für alle führt – auch in Zukunft – über die Ent-Ideologisierung der Wissenschaft, nicht über ihre Ideologisierung.

Doch in einem können sich die Präsidenten von HU, FU und TU in Berlin sicher sein: dass sie von der Ampel-Regierung unterstützt werden. Denn die hat im März einen Antrag „Wissenschaftskommunikation systematisch und umfassend stärken“ in den Bundestag eingebracht. Dass die Ampel-Leute „Die Wissenschaft“ als Beglaubigungsmaschine ihrer Politik verstehen, wird bereits im Antrag deutlich, in dem es heißt: „In Zeiten von multiplen Krisen kommuniziert Wissenschaft neue Erkenntnisse, Ideen und Innovationen, Lösungswege und Szenarien und unterstützt die Politik bei den Weichenstellungen zur Modernisierung unseres Landes.“ Die Genossen Wissenschaftler unterstützen also die Genossen der Regierung bei der „Modernisierung unseres Landes“. Das hätte in jedem Parteitagsprogramm der SED nicht besser stehen können.

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Damit sind die ideologischen Vorgaben klar und mit ihr die Festlegung, wer Forschungsgelder erhält und wer nicht. Man muss den Satz nur umdrehen, um zu verstehen, was gemeint ist: In Zeiten von multiplen Krisen, die teils reine Behauptungen, Ideenkonstrukte zur Verbreitung von Panik und Hysterie sind – und die zu den vorrangigen Mitteln der Politik von Merkel damals und jetzt der Ampel gehören –, kommuniziert Wissenschaft die Ideen, die die Politik vorgibt und umsetzen möchte, um eine andere Gesellschaft zu schaffen. Das ist nicht weithergeholt, sondern das wird von den Akteuren der „Wissenschaft“ bestätigt. Der Soziologe Heinz Bude, der zu den Mitverfassern des berüchtigten 17-seitigen Dokuments des Bundesinnenministeriums „Wie wir COVID-19 unter Kontrolle bekommen“ gehört, rühmte sich noch am 24. Januar 2024:

„Jetzt noch einmal aus dem Nähkästchen geplaudert. Wir haben gesagt, wir mussten, wir müssen ein Modell finden, um Folgebereitschaft herzustellen, das so ein bisschen wissenschaftsähnlich ist. Und das war diese Formel ‚Flatten the curve‘, dass wir gesagt haben ‚Wie können wir die Leute überzeugen, mitzutun?‘ Wir sagen denen, es sieht so nach Wissenschaft aus? Man sagt, ‚wenn ihr, wenn ihr schön diszipliniert seid, könnt ihr die Kurve verändern‘. … Das war in dieser, in dieser Form mit drin, ‚Flatten the curve‘. Das haben wir geklaut von einem Wissenschaftsjournalisten, haben wir nicht selber erfunden. Aber wir fanden das irgendwie toll, dass man so ein quasi Wissenschaftsargument noch in der Art der Erzeugung verarbeitet. Das ist jetzt, glaub ich, ein ganz wichtiger Punkt. Meiner Ansicht nach laufen wir auf wieder singuläre Krisen absehbar hinaus in unserer gesellschaftlichen Entwicklung. Nehmen wir nur Extremwetterereignisse und singuläre Krisen, die ich vor Augen sehen, werden damit zu tun haben, dass man auf individuelles Verhalten zurückgreifen muss … Und man wird Zwang ausüben müssen auf Leute, die sagen, ich hab aber andere Informationen …“

Welcher Zwang in Merkels Coronapolitik ausgeübt worden ist, dass „andere Informationen“ in einer der Demokratie fremden Weise bekämpft wurden, wissen wir nur zu gut. Es ging damals und es geht auch beim Antrag der Ampel „Wissenschaftskommunikation systematisch und umfassend stärken“ weder um Wissenschaft, noch um Wissenschaftskommunikation, sondern um Macht, um Herrschaft.  Es geht praktisch darum, wie Bude sagte: „hinterrücks ganz furchtbare Dinge wie Angstkommunikation, also sozialpsychologische Dinge (zu) benutzen, um solche Arten von Folgebereitschaft zur Veränderung von individuellen Verhalten vorzunehmen“. Das aber ist die totale Manipulation des Bürgers.

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Die Ampel hat aus den Maßnahmen der Corona-Diktatur gelernt, wenn es im Antrag heißt: „Während der Corona-Pandemie ist die gesellschaftliche Bedeutung von guter Wissenschaftskommunikation besonders deutlich geworden.“ Zur guten Wissenschaftskommunikation gehören demnach für die Ampel „ganz furchtbare Dinge wie Angstkommunikation …, um solche Arten von Folgebereitschaft zur Veränderung von individuellen Verhalten vorzunehmen“. Denn so steht im Antrag der Ampel mit Blick auf Merkels Corona-Diktatur: „Wissenschaft hat maßgeblich zu einer erfolgreichen Krisenbewältigung beigetragen, indem sie die weite Öffentlichkeit auf verschiedenen Kanälen über aktuelle Forschungsergebnisse informiert, diese eingeordnet und so Orientierung geschaffen hat.“ Was die Ampel hier unter „Forschungsergebnisse“ versteht, ist, wie man am Beispiel von „Flatten the curve“ sehen kann, ein „quasi Wissenschaftsargument“, das man von „einem Wissenschaftsjournalisten geklaut hat“, „um Folgebereitschaft herzustellen“.

Nicht ein aktuelles Forschungsergebnis eines Wissenschaftlers, sondern die Erfindung eines Wissenschaftsjournalisten, „das so ein bisschen wissenschaftsähnlich ist“, hat „maßgeblich zu einer erfolgreichen Krisenbewältigung beigetragen“, indem man über Angstkommunikation Folgebereitschaft hergestellt hat. Diesen für totalitäre Herrschaft erfolgversprechenden Ansatz verfolgt die Ampel mit dem Antrag zur Wissenschaftskommunikation, der natürlich im Drosten’schen Sinn die Selektion all derer beinhaltet, die Forschungsergebnisse vertreten gegen Modelle, die „wissenschaftsähnlich“ sind. Denn um „die Potenziale von Wissenschaftskommunikation auszuschöpfen ist es wichtig, die Bedeutung von Wissenschaftskommunikation anzuerkennen, sie zu professionalisieren und ihre Förderung zu verstärken. Vielfältige Initiativen und Austauschformate zur Wissenschaftskommunikation zeigen, dass die Bedeutung der Wissenschaftskommunikation im Wissenschaftssystem und darüber hinaus erkannt wird.“

Gegen die Bedrohung grüner Ideologie, genannt „Die Wissenschaft“, durch wirkliche Wissenschaft werden dann die Zwangsmittel des Staates in Form einer auf NGO-Basis organisierten Wissenschafts-Polizei aktiviert, denn man will „im Falle von Bedrohungen und Anfeindungen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die Dienstvorgesetzten in ihrer Fürsorgepflicht stärken, die Fälle systematischer dokumentieren und die Anlaufstelle ‚Scicomm-Support‘ unterstützen und evaluieren“, wobei unter Bedrohung und Anfeindung nur die andere, vielleicht sogar wirklich wissenschaftliche Meinung zu verstehen ist und nicht nur ein quasi wissenschaftliches Argument. Die Ampel-Leute möchten deshalb sogar eine Nationale Kontaktstelle einrichten, also eine Wissenschafts-Stasi.

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Vor allem will die Ampel Propaganda-Medien durch Steuergelder in Form einer ihrer NGOs gründen, sie will „unabhängigen Wissenschaftsjournalismus durch unabhängige und staatsferne Strukturen nachhaltig (zu) unterstützen, beispielsweise durch eine neue Stiftung oder die Skalierung bestehender Intermediäre und Aktivitäten wie dem Innovationsfonds Wissenschaftsjournalismus“. Dabei sind die „unabhängigen und staatsfernen Strukturen“ so unabhängig und staatsfern wie die Redakteure der Prawda es von der KPdSU waren.

Über Scicomm-Support muss man nur wissen, dass die NGO im Sinne Drostens wissenschaftliche Meinungen, dass sie die Pressefreiheit als digitale „Angriffe, als diffamierende und mediale Kampagnen und Drohungen“ sieht, wie sie nicht nur in der Covid-19-Pandemie sichtbar wurden, sondern Scicomm-Support spricht im eigenen Interesse von einer Zunahme an „Hassreden, Einschüchterungen und anderen Formen von Angriffen“ „in Forschungsbereichen mit unmittelbaren gesellschaftlichen Bezügen und damit besonders kontroversen Themen wie Klimawandel, Impfungen, gentechnisch veränderte Lebensmittel, Gender, Migration, politischer und religiöser Extremismus oder Tierversuchen“.

Dass zu den Unterstützern von Scicomm-Support die „Bundeskonferenz der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten an Hochschulen (bukof), die ZEIT Stiftung Bucerius, die Bucerius Law School, HateAid, die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin (MBR), die Initiative Toleranz im Netz, die Opferberatung Rheinland und Stark im Amt“ gehören, sagt alles, nämlich, dass es um Ideologie, nicht aber um Wissenschaft geht.

Wie verkündete einst Stalin: „Vor uns steht eine Festung. Ihr Name, der Name dieser Festung, ist Wissenschaft mit ihren zahlreichen Wissenszweigen. Diese Festung müssen wir um jeden Preis nehmen. Diese Festung muss die Jugend nehmen, wenn sie der Erbauer eines neuen Lebens sein, wenn sie zu einem wirklichen Nachwuchs der alten Garde werden will.“ Es geht schließlich auch den Grünen, wie es im Antrag heißt, um „Nachwuchsförderung“.


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Kommentare ( 52 )

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Salvian
19 Tage her

Die heutige Institutionalisierung der Gender-Ideologie an den Universitäten erinnert stark an die einstige akademische Etablierung der sogenannten „Rassenhygiene“, die vor 90 Jahren der letzte Schrei der Wissenschaft war. Hier eine gute Zusammenfassung aus Wikipedia über die Zeit ab 1933: „Wurden auf der einen Seite rassenhygienische Maßnahmen wie Zwangssterilisationen nach dem Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses verfügt, so betrieb man auf der anderen Seite die Institutionalisierung der Rassenhygiene an Universitäten und großen Forschungseinrichtungen. Durch die Umwidmung und den Ausbau vorhandener anthropologischer und hygienischer Institute sowie Neugründungen wurden flächendeckend Lehrstühle und Institute für „Rassenhygiene“, „Erbbiologie“, „Rassenbiologie“, „Erb- und Rassenpflege“, „Rassenkunde“ und dergleichen… Mehr

Georgina
19 Tage her

Kontrolle und Vereinnahmung der Institution Wissenschaft.  Bereits der Sozialist Hitler übernahm seine Blaupause von den Sozialisten. Nachzulesen beim würdigen Nobelpreisträger Friedrich August Hayek [1974 zusammen mit Gunnar Myrdal], in einem seiner berühmtesten und wichtigsten Werke: Der Weg zur Knechtschaft [1944 bei Routledge erschienen.] ++ Hier ein englischer Auszug, Zitat: „Long before the Nazis, too, the German and Italian socialists were using techniques of which the Nazis and fascists later made effective use. The idea of a political party which embraces all activities of the individual from the cradle to the grave, which claims to guide his views on everything, was… Mehr

Riffelblech
19 Tage her

Ein verstörender Artikel für jemanden der selbst einen akademischen Abschluss hat ! Was ist diese Schilderung eigentlich anderes als die „ mutige „ Deklaration von Maos „ Großen Sprung“ oder die fundamentale Zerstörung jedes Wissens und jeder Wissenschaft im Regime der Roten? Erstaunlicherweise finden sich immer wieder Menschen die mit angeblichem Geist ausgestattet sind zu solchen Irrwitztaten zusammen . Aber schauen wir nur die Vorsitzende der Ethikkomission an ,welche „Informationen „ im Namen der Wissenschaft während der Coronamaßnahmen verkündet wurden , von wegen der Milliarden zu impfenden Menschen . Schon damals lief es einem kalt den Rücken runter vor lauter… Mehr

lexus1
19 Tage her

Das wird spannend zu sehen, welches nichtstaatliche Unternehmen dann Absolventen der Fachrichtung „Gender & Diversity in Science & Technology Studies“ als erstes einstellen wird und für welche Aufgabe. So wie Schildbürger Licht mit Eimern in ein Haus bringen wollten, dürften Absolventen dieser Fachrichtung dann auch versuchen, physikalische Realitäten durch „die Wissenschaft“ professionell und dauerhaft zu negieren. Das wird ein Spaß! Das letzte mal hatten wir das bei Galileo. Wir können uns also auf rund 10 Jahre feinsten Sarkasmus freuen. Falls wir es überleben. Mercedes und VW stehen ja nun schon vor dem Scherbenhaufen ihrer Umstellung auf nutzlose Batterieautos und fangen… Mehr

Felix Dingo
19 Tage her

Hier sind zwei Beispiele, was passiert, wenn Ideologie versucht Wissenschaften zu verändern oder versucht sie abzuschaffen:

Die Nazis arbeiteten ganz versessen an einer „Deutschen Mathematik“.

https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Mathematik

Die Erkenntnisse von Sigmund Freud bekämpften sie von Anfang an.

https://andreas-peglau-psychoanalyse.de/psychoanalyse-im-nationalsozialismus-eine-kurzfassung/

nachgefragt
19 Tage her

Das ist vermutlich nun auch völlig egal. Die Universitäten werden in Deutschland, als Spitze am Rattenschwanz, sowieso belanglos werden. Das ganze Schulsystem, das zur Hochschulreife führen soll, ist ein selbstverstärkenden Fehler geworden. Warum? Zunächst die Zahlen… Im Schulsystem fehlen deutschlandweit aktuell 60 000 Lehrer. Die Zahl der Lehramts-Absolventen ist binnen 10 Jahren bereits um 14 Prozent gesunken (aktuell um die 27 000), die Zahl der Studienanfänger bricht ein. Laut VBE werden bis 2035 ca 160 000 Lehrer fehlen. Das ist optimistisch. 35 Prozent der 700 000 Lehrer sind derzeit zwischen 50 und 65 Jahre. Nur 20 Prozent sind unter 35.… Mehr

Last edited 19 Tage her by nachgefragt
November Man
19 Tage her

Wenn Wissenschaftler sich schon nicht kaufen, schmieren oder bestechen lassen dann wird ihnen massiv gedroht, sie werden bedroht und erpresst bis sie auf der linken Seite mitmachen. Auch Wissenschaftler brauchen Arbeit oder einen Arbeitsplatz wo sie Geld verdienen können um sich und ihre Familien absichern und ernähren zu können. Leider haben die Bedrohungen und Erpressungen in den letzten Jahren massiv zugenommen. Siehe Migrationskrise, EU-Krise, Kriegsgeschehen, Klima und Corona-Skandal.   

Christa Born
19 Tage her

Nun ja, ich sag mal dazu: Lügen haben kurze Beine, zumindest keine allzulangen. Irgendwann brechen alle Kartenhäuser unter dem Druck der Realität zusammen. Die Grünen liegen mittlerweile ja schon bei so ungefähr 14%, immer noch 10% zu viel, aber es waren auch schon mal viel mehr.

Neumann
19 Tage her

In der DDR wurde ich zum Kaderleiter bestellt und dort aufgefordert, meine Westkontakte abzubrechen. Ich sagte zu ihm:“ Mit diesem Druck auf die Mitarbeiter machen Sie einen Fehler“. Darauf er: „Wir machen keine Fehler, denn wir haben eine wissenschaftliche Weltanschauung“. Diese wissenschaftliche Weltanschauung hatte auch Stalin, als er den größten Teil der ZK-Mitglieder umbringen ließ und Mao, als Millionen Chinesen wegen des „Großen Sprungs“ verhungerten. Größte Vorsicht ist geboten, wenn sich Politiker auf die Wissenschaft berufen, das ist die moderne Variante des „Gottesgnadentums“.

Haba Orwell
19 Tage her
Antworten an  Neumann

Russland und China haben zum Glück Einiges aus diesen Fehlern gelernt. Ganz umgekehrt die USA – ein TKP-Autor behauptet gar, die Wokeness sei ein Projekt der CIA und der US-Think-Tanks (ein anderes CIA-Projekt soll übrigens das WEF sein):

https://tkp.at/2024/04/11/die-woke-kultur-als-kind-der-cia/

Man muss es nicht gleich glauben, aber wenigstens intensiv darüber nachdenken.

gmccar
19 Tage her
Antworten an  Haba Orwell

CIA und Kissinger haben den WEF ins Leben gerufen um genau das zu installieren, was derzeit im Westen abläuft.

Orlando M.
19 Tage her
Antworten an  Neumann

Ich sagte zu ihm:“ Mit diesem Druck auf die Mitarbeiter machen Sie einen Fehler“.“
Ich hätte zu ihm gesagt: „Aber Herr Sekreteipartisan, ich versuche meine Westkontakte die ganze Zeit von der guten Sache des Kommunismus zu überzeugen und bei zweien hat es schon prima geklappt, die Frau Roth und der Herr Trittin sind zum Beispiel schon voll überzeugt!“ Und mich dann über die blöde Visage gefreut.

Georgina
19 Tage her

Zu den wichtigsten Anführern des sog. grünen Sturms gehören u.a. auch zwei MINT-Ingenieure: António Guterres (UN-Generalsekretär) und Klaus Schwab (Transformation und vierte industrielle Revolution). Die finden das sehr gut, was die Ampel vorhat. Es ist ja nicht nur in Deutschland so, von wegen.