Am Ausgang der belagerten Halle von Gießen steht ein Mann mit ARD-Mikrofon und fotografiert alle Besucher in klassischer Antifa-Manier frontal ab. Dies ist die konsequente Fortsetzung einer langen Reihe dokumentierter Verflechtungen von öffentlich-rechtlichen Mitarbeitern mit Antifa-Milieus und linksextremen Strukturen.
Tichys Einblick
Es ist längst kein Geheimnis mehr, dass die Redaktionshäuser von ARD und ZDF politisch deutlich nach links kippen und dass in diesem Milieu Sympathien für Antifa- und linksextreme Strukturen sehr weit verbreitet sind.
Am Wochenende in Gießen kam nun ein Detail hinzu, das wie ein Symbolbild wirkt: Am Ausgang der Hessenhallen stand ein Mann mit gut sichtbarem ARD-Mikrofon und fotografierte systematisch die Teilnehmer des AfD-Jugendkongresses ab, genau so, wie es sonst die schwarze Antifa-Fotofraktion tut.
An diese von der Polizei gesicherte Stelle gelangt nur, wer von der AfD akkreditiert wurde oder einen Presseausweis hat. Die Polizei hatte diesen Bereich großflächig abgesperrt. Mehrfache Checkpoints waren eingerichtet. Wer hier stehen konnte, war AfD-Mann – oder Journalist.
Während draußen Journalisten und Delegierte körperlich attackiert werden, liefern ARD und ZDF im Programm die passende Kulisse. In der 19-Uhr-Ausgabe von ZDF heute ist von Angriffen auf Presse und Kongressteilnehmer keine Rede; die Demonstrationen werden als Einsatz „für Demokratie und Freiheit“ gerahmt, die Landesstudioleiterin fasst zusammen: Man habe „ein Zeichen gesetzt“. Dass dieses „Zeichen“ aus blockierten Straßen, brennender Pyrotechnik und verletzten Polizisten bestand, erfährt der Gebührenzahler nicht. Auch die 20-Uhr-Tagesschau unterschlägt den Umstand, dass linksextreme Gruppen Journalisten und Delegierte körperlich attackierten – die Gewalt verschwindet in der Pauschalformel vom „Protest“.
Vor der Halle sieht die Wirklichkeit anders aus: Dort betreibt ein Mann, der ein ARD-gebrandetes Mikrofon trägt, offenbar seine eigene Form der „Dokumentation“. Am Ausgang der Hessenhallen fotografiert er die Teilnehmer reihenweise frontal ab – nicht in Gesprächssituationen, nicht als klassische Reportagebilder, sondern in der Art, wie Antifa-Fotografen seit Jahren Demonstranten, Autoren und Messegäste erfassen, um sie später in entsprechenden Kanälen wieder auftauchen zu lassen. Wer solche Bilder aufnimmt, verfolgt ein Ziel. Welches Ziel verfolgt jemand, der mit dem Logo eines öffentlich-rechtlichen Programms unterwegs ist?
Da war der Kameramann eines norddeutschen Senders, der bei einem Dreh gut sichtbar einen Antifa-Button und das Logo einer umstrittenen Seenotrettungs-NGO an seiner Brust trug – mitten im gebührenfinanzierten Auftritt. Da war der ZDF-Kameramann, der beim Interview mit Wolfgang Schäuble eine Jacke der linksradikalen Punkband „Slime“ trug, deren Texte seit Jahrzehnten vom Hass auf Polizei, Staat und „Bullen“ leben. Das alles sind keine zufälligen Modesünden, sondern Signale an die Blase, in der man sich bewegt, und an diejenigen, die diese Bilder später sehen.
Gleichzeitig duldeten oder flankierten öffentlich-rechtliche Redaktionen Störaktionen der linken Aktionskunst-Truppe „Zentrum für Politische Schönheit“, etwa beim ARD-Sommerinterview mit Alice Weidel, wo die geplante Sendung faktisch verunmöglicht wurde. Statt sich klar hinter das eigene Format und die Pressefreiheit zu stellen, blieben die Distanzierungen weniger als halbherzig. Die Botschaft an linke Aktivisten ist klar: Wer „gegen rechts“ agiert, kann auch in den Kulissen der Öffentlich-Rechtlichen auf sehr viel Verständnis hoffen.
Zur gleichen Zeit zeigen sich immer wieder öffentlich-rechtliche Funktionsträger und Mitarbeiter mit offener Antifa-Symbolik: Ein MDR-Rundfunkrat mit wehender Antifa-Flagge im Profil, eine WDR-Journalistin, die auf Instagram stolz im T-Shirt des Schwarzen Blocks posiert. In der ZDF-Berichterstattung über die brutale „Hammerbande“ rund um Lina E. wurde die Gruppe zunächst als „mutmaßlich linke Aktivisten“ adressiert, obwohl der Charakter der Taten und das linksextreme Umfeld unstrittig sind. Die USA sind inzwischen einen anderen Weg gegangen: Dort hat die Regierung Antifa per präsidialer Verfügung als terroristische Organisation eingeordnet und die deutsche „Antifa Ost“ – also eben jene Hammerbande – zusätzlich auf die Terrorliste des Außenministeriums gesetzt.
Ein RBB-Mitarbeiter ruft auf einer Demonstration offen „Antifa in die Offensive“ – eine Parole aus dem gewaltbereiten linksautonomen Spektrum – und wenige Tage später wird das Auto des AfD-Politikers Bernd Baumann Ziel eines linksextremen Brandanschlags.
Auch rund um ARD-aktuell und Tagesschau zeigt sich das Muster: Ein früher Faktenchecker posiert öffentlich im Merchandise einer Band aus linksextremem Umfeld, ein anderer Kollege schreibt für ein Antifa-Magazin, wieder andere laufen mit einschlägigen Slogans auf Konzerten auf – das ist kein Ausrutscher, sondern eine Milieu-Beschreibung. Im ZDF erklärt „Historiker“ Rohrmoser, die Antifa habe dasselbe geleistet wie Frauen- und Friedensbewegung – eine bemerkenswerte Verharmlosung einer Bewegung, deren radikale Teile Gewalt als politisches Instrument verstehen.
Genau hier liegt der entscheidende Punkt vor dem Sprung zurück nach Gießen: Wenn ein BR-Experte mit engster Nähe zu linksextremen Netzwerken verknüpft ist, Veranstaltungen gegen das örtliche AfD-Büro mitorganisiert und in lokalen Bündnissen über „gefährliche Nachbarn“ referiert, verschwimmen die Grenzen zwischen neutraler Beobachtung und politischer Kampagne. Und wer einmal gesehen hat, wie Andreasch & Co. mit Kamera und Teleobjektiv AfD-Veranstaltungen „dokumentieren“, der erkennt das Muster wieder, das nun in Gießen mit ARD-Logo vor der Halle auftaucht.
Wer sich all das vor Augen führt, kann den Mann mit ARD-Mikro in Gießen nicht mehr als bedauerlichen Einzelfall abtun. Er ist die logische Fortsetzung eines Systems, in dem linksextreme Symbolik, Antifa-Narrative und aktivistische Netzwerke nicht mehr Ausnahme, sondern Teil der redaktionellen Grundausstattung geworden sind: von der Expertencouch bis zum Kameramann im Feld.
Wenn dieselben Häuser, die diese Strukturen über Jahre gerne gewähren lassen, nun in Gießen einen Teilnehmer-Fotografen mit Senderlogo vor die Halle stellen, dann ist das kein Betriebsunfall, sondern Ausdruck einer politischen Selbstverortung. Wer die Antifa bewirbt, relativiert, ihr direktes Umfeld hineinrekrutiert und ihre Sprache übernimmt, darf sich nicht wundern, wenn am Ende Antifa-Methoden mit ÖRR-Markenaufdruck auftreten.
Die Frage, die nun beantwortet werden muss, lautet nicht mehr, ob es diese zahlreichen Verflechtungen gibt, sondern wie lange die Politik noch zuschaut, wie ein zwangsfinanziertes System offen Partei ergreift.








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Jede Verharmlosung der Linken, der hirnlosen Schläger und auch der Linkstheoretiker – wobei die keine Theorien haben, sondern nur Thesen, Marx hatte nur Thesen, die nie den Schritt zur Theorie schafften, da Belege für die Thesen fehlen – ist ein weiterer Stoß in den Quatsch- und Misthaufen. Jede Falschdarstellung und Relativierung, z. B. die angestrebte Remigration von unbescholteten Leuten mit dt. Pass, ist ein kräftiger Stoß zum Misthaufen. So entsteht ein falscher Eindruck, der sofort zur nachgewiesenen Gewissheit wird. Idioten gibt es in jeder Gruppe bzw. Partei, aber Falsches vortragen, sich auf die Idioten stützen, um dann die einzige verbliebene… Mehr
Ich habe eben noch mal zur Sicherheit gegoogelt ob das Vermummungsverbot auf Demos noch gültig ist. Ja, ist es. Es ist nach § 17a Abs. 2 verboten auf öffentlichen Versammlungen und auf dem Weg dorthin sein Gesicht zu verdecken. Das gilt auch, wenn man sich aus Angst vor politischen Gegnern vermummt, wie Gerichte entschieden haben. Nun frage ich mich, wenn direkt vor den Augen der Polizei ein Gesetz gebrochen wird hat sie dann nicht die Pflicht dagegen einzuschreiten? Angst die Hucke voll zu bekommen? Anweisung von Oben, laßt die Vermummten in Ruhe das sind unsere Leute? Warum zieht man die nicht… Mehr
Im Untertext bleibt nach dieseen Berichten wie alle Anderen bei TE über die Antifa und ihre Unterstützerorganisationen und den Alternativen Medien wie „“ wir müssen endlich was unternehmen „“ gegen die Linkslastigkeit und derart antifafreundliche Berichterstattung. Ja aber was ? Was wenn die Foristen sich vielleicht doch mal aufraffen könnten und den Rundfunkbeitrag entweder ganz zu verweigern oder zumindest die Einzahlung als „ direkte Bezahlung „ oder als Kleckerbeiträge verkürzten . Denn nur immer empört sein reicht wohl nicht mehr aus . Vielleicht gibt es andere machbare Vorschläge ,es ist allerdings an der Zeit auch mal aktiv zu werden gegen… Mehr
Setzt Antifa Methoden ein?
Vermute gehört zur Antifa, oder istn zumindest unterstützer.
für was Alle einzeln fotografieren? Doch wohl um genau die einzelnen Identitäten feststellenn zu können für zukünftige Terrorisierung, oder für was sonst?
„…etwa beim ARD-Sommerinterview mit Alice Weidel, wo die geplante Sendung faktisch verunmöglicht wurde. Statt sich klar hinter das eigene Format und die Pressefreiheit zu stellen, blieben die Distanzierungen weniger als halbherzig.“ Die ARD unterliegt nicht der Pressefreiheit, sondern der Rundfunkfreiheit. Pressefreiheit und Rundfunkfreiheit sind zwei fundamental unterschiedliche Dinge. Sollte die Redaktion den Unterschied kennen, handelt es sich wohl um eine Verwechslung. Wenn nicht, wäre es sehr zu begrüßen, wenn man sich über den Unterschied kundig macht.
„Was sich jedoch von der Presse unterscheidet, ist die Tatsache, dass es keine negative Rundfunkfreiheit gibt, jedenfalls nicht für die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten. Sie haben im Rahmen ihres Grundversorgungsauftrags inhaltlich umfassend über alle relevanten Ereignisse zu berichten.“ Quelle: https://www.lecturio.de/mkt/jura-magazin/rundfunk-und-filmfreiheit-art-5-abs-1-s-2-gg/#elementor-toc__heading-anchor-0
Was hat diese Haarspalterei mit dem Inhalt des Beitrages zu tun?
Rechtlich betrachtet ist das keine Haarspalterei!
Auch bei TE sollte man begreifen, das die Antifa die Sturm- und Hilfstruppe der herrschenden Politik ist. Da wird niemand einschreiten, man braucht sie dringender denn je, der ÖRR ist hierzu ein wichtiger Stellhebel, besser kann man die Symbole der Linksextremisten nicht in die Köpfe der meisten Zuschauer transportieren.
Da frage ich mich schon wie das rechtlich richtig sein kann!
Natürlich darf man dokumentieren und Politiker, die in der Öffentlichkeit stehen fotografieren aber hier wird doch Gesetz gebrochen oder gebogen!
Gut man wird bei den Gerichten mit einer Klage nicht durchkommen die Faschisten decken sich ja alle untereinander… wie schrieb doch jemand kürzlich:
„Der Unterschied zu den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts besteht nur darin, dass die Faschisten heute schon an der Macht sind….“
Aber man sollte diesen Antifaschisten doch öffentlich bekannt machen damit man später weiss wer hier was getan hat… es hilft dann ungemein beim aufräumen…
Es sind keine Faschisten, sondern schlicht und ergreifend KOMMUNISTEN.
Der Unterschied ist, dass die damals nicht die technischen Möglichkeiten von heute haben. Wenn die mal dran sind, wird es kein Zurück mehr geben.
Bleibt nur zu hoffen, dass die AfD die bei ihrem Regierungsantritt freiwerdenden Stellen im öD abwickelt, statt sie neu zu besetzen.
Diese Gelegenheit wird sie nie bekommen , Gießen hat es wohl auch dem Letzten eindeutig bewiesen!
Warum veröffentlichen Sie nicht die Namen von denen? Wir sollten schon sehr genau wissen, wer als Spitzel der Nazifa agiert. Das ist eines der Probleme der Konservativen. Wir halten uns an Gesetze und Regeln. Unser pol. Gegner tut das nicht, deshalb kann linke Gewalt tagtäglich jeden treffen. Nur wer seinen Gegner auch wirklich kennt , der kann ihn bekämpfen. Also nennen Sie bitte in Zukunft Ross und Reiter!!!!!
Diese Forderung kann man nur unterstützen!!
Schwach. Die AfD-Profis haben doch eine Liste der akkreditierten Journalisten. Und spätestens wenn dieser „Journalist“ nach der Anfertigung von Aufnahmen das Recht am eigenen Bild beanspruchen sollte hat man doch die Kontaktdaten. Tipp: Bei der Messe „Seitenwechsel“ in Halle waren Aufnahmen aus gutem Grund eingeschränkt- und schnüffelnde „Rechtsextremismus-Experten“ wie Olaf Sundermeyer konnten nur offensichtlich frustriert für den SWR „berichten“. Im übrigen: wie hoch ist der Anteil an Mitarbeitern, Informanten, U-Booten des Staatsschutzes unter Partei-Mitarbeitern, Delegierten, Besuchern, Catering-Mitarbeitern?