13. November 2015: Acht Jahre nach dem Terroranschlag des IS in Frankreich

Heute vor acht Jahren, am 13. November 2015, koordinierte der „Islamische Staat“ Überfälle und Massaker an fünf Orten in Paris. Das schlimmste fand im Konzertsaal Bataclan im 11. Arrondissement statt. Insgesamt wurden 130 Menschen ermordet, 683 verletzt.

IMAGO / ABACAPRESS
Unseren Politikern und unseren Medien galt der arabische Islam offenbar als eine überwiegend friedliche Angelegenheit, nunja, man betet halt viel, in einer etwas seltsamen Haltung, lauscht Imamen in der Moschee und hat züchtige Frauen, die ihre Söhne vergöttern.

Weshalb man sich nun bass erstaunt gibt, seit Palästinenser aus dem Gazastreifen ein brutales Blutbad in Israel angerichtet haben. Das hätte man ihnen niemals zugetraut.

In Frankreich weiß man, was alles möglich ist. Heute vor acht Jahren, am 13. November 2015, koordinierte der „islamische Staat“ Überfälle an fünf Orten in Paris. Das schlimmste Massaker fand im Konzertsaal Bataclan im 11. Arrondissement statt – wo sich wie es im mutmaßlichen Bekennerschreiben heißt, „hunderte Götzendiener in einer perversen Feier versammelt hatten.“

Drei Terroristen feuerten mit Kalaschnikows in die Menge und warfen Handgranaten. 89 Menschen wurden ermordet und zum Teil auf grausamste Weise verstümmelt.

Zugleich gab es Anschläge auf Bars und Restaurants und aufs Stade de France. Am Ende waren 130 Menschen tot und beinahe 700 verletzt. Man wollte Paris treffen, die „Hauptstadt der Abscheulichkeit und der Perversion“.

Monate zuvor, im Januar 2015, hatte der Terror die Redaktion der Satirezeitschrift Charlie Hebdo getroffen, mit elf Todesopfern. In Frankreich könnte man wissen, was der Bevölkerung aus der islamistischen Ecke blüht. Fast jedes Jahr gibt es eine Messerattacke, zuletzt am 13. Oktober.

Dass Frankreichs Präsident Macron glaubt, nun ausgerechnet Israel auffordern zu müssen, die Zivilbevölkerung zu schonen, lässt womöglich auf eines schließen: Angst vor einer weiteren Eskalation. Denn das Problem islamistischen Terrors lässt sich nicht mehr aus der Welt schaffen.

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Kommentare ( 29 )

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horrex
5 Monate her

Michel Houellebecq Fiktion „Unterwerfung“ von 2015 ist längst Realität.
Aber in D. „darf das nicht sein“!!!
So wie auch bei einer ganze langen Reihe von anderen Themen komplett die Augen vor selbst einfachen Offensichtlichkeiten verschlossen werden.
Zumindest bei bestimmten 15% der Menschenlt und lt. Umfragen.
Und offensichtlich werden das nicht weniger. –
Ist es NUR Vogel-Strauß-Politik von diesen vernagelten Menschen?
Oder Programm???
Was unwahrscheinlich erscheint.
Jedenfalls dann, wenn man sich so anschaut was diese 15% so sonst noch „auf die Beine stellen“. –

fatherted
5 Monate her

Nach Bataclan gab es eine sehenswerte französische Reportage auf „arte“…..leider nur einmal. Die Reporter stellten sich die Frage woher die Waffen kamen….sie fanden die Quellen auf dem Balkan…Bestellung per Dark Net….Handgranaten für 5 Euro das Stück….AK47 – 500 Euro…..usw. Lieferung frei Haus per Boten. Das Zeug wurde aus Serbien in die EU geschmuggelt….Zöllner an der EU Grenze zu Ungarn wurden bestochen…danach frei Fahrt durch die EU….von Deutschland nach Frankreich….überall lieferte man „etwas“ ab….Bezahlt per Vorkasse…so das der Bote einfach nur „abstellen“ musste. Jetzt kann man sich das ganze mal demnächst auch mit dereinst „überschüssigen“ Waffen aus der Ukraine denken….die islamistischen… Mehr

chez Fonfon
5 Monate her

Sie kommen zu uns, weil wir blöd sind. Sie kassieren Bürgergeld und verachten uns. Sie hassen uns, weil wir anders leben als sie. Sie fühlen sich bei uns total fremd, deshalb rotten sie sich mit Gleichgesinnten zusammen. Wir provozieren sie täglich mit unserer Lebensart, sie haben Minderwertigkeitskomplexe und fühlen sich narzisstisch gekränkt, weil wir alles besser haben als sie. Sie wollen aber, dass alle so sind wie sie. Deshalb gären bei ihnen Vernichtungsfantasien. Sie sind gewaltaffin, niemand bremst sie, niemand hat ihnen jemals Zivilisation oder auch „christliche Nächstenliebe“ beigebracht, sie schlagen ihre Frauen und Kinder, sie schlagen alle, die ihnen… Mehr

Kassandra
5 Monate her
Antworten an  chez Fonfon

Barbara Köster hat einen anderen Blick auf die Invasoren und beschreibt hier bei TE schon 2016, dass eingereisten Moslems der festen Ansicht sind, dass ihnen hier bereits alles gehört, es nur die Umstände noch nicht erlauben, es in Besitz zu nehmen – was unglaublich schwere Zeiten voraus für uns alle bedeuten wird: https://www.tichyseinblick.de/gastbeitrag/merkel-und-die-hidschra-unbeabsichtigte-einladung-zur-eroberung/ Und wo gab es das schon mal, dass man „Einwanderer“ dauerhaft all inclusive alimentierte – was solche, die da illegal über die Grenze gelassen werden, als Tribut bzw. Dschizya zu verstehen gelernt haben? Vernichtungsphantasien wie alle anderen Verhaltensweisen schöpfen sie seit über 1400 Jahren aus dem Koran… Mehr

bfwied
5 Monate her
Antworten an  Kassandra

Danke für die Links. Es ist falsch, diese Aufnahmen den Leuten vorzuenthalten. In D. hatten wir solche Bestien, Menschen, die innerhalb von wenigen Jahren total entmenschlicht worden waren u. zu Killermaschinen geworden sind in treuem Glauben an die Ideologie und im Kadavergehorsam. Jetzt sehen wir das wieder, und die dt. Regierung schämt sich in ihrer ungeheuren Dummheit und Charakterlosigkeit nicht, diese gewählten(!) Bestien zu unterstützen.

LiKoDe
5 Monate her

Das Problem r a d i k a l i s l a m i s c h e n Terrors lässt sich nicht mehr aus der westlichen Welt [Europa, USA, Australien] schaffen, weil in den vergangenen 75 Jahren eine islamische Völkerwanderung und Besiedlung Europas, der USA und Australiens stattfand. Man begriff und begreift nicht, dass der alltäglich-orthodoxe Islam nur radikaler Islam in Ruhe und offen radikaler Islam eben alltäglich-orthodoxer Islam in Bewegung ist. Beides ist ein und dasselbe. Das Ziel des Islams aber war und ist eine theokratische Weltherrschaft, die durch alltäglich-orthodoxe oder radikale Korangläubige zu erreichen ist. Da… Mehr

Kassandra
5 Monate her
Antworten an  LiKoDe

Ja. Das Ganze ist recht einfach zu verstehen, wenn man statt „Migration und Flüchtling“ „Invasion und Gotteskrieger“ erkennt. Die sind auf Jihad – und erobern für den Islam gerade den Westen – samt der USA. Und wie es scheint haben sich Politik wie Presse hier wie da bereits lange unterworfen! Hier in Bild und Ton aus 2022: „This Hamas Commander says this is not about land, not just Palestine. „The entire planet will be under our law, there will be no more Jews or Christian traitors.“ Only then, if everyone adopts his law, will there be peace.“ https://twitter.com/CSWLatAm/status/1711144083467477112 Ähnlich verkündet… Mehr

Ralf Poehling
5 Monate her

Ein Tag der Schande. Ein Tag der Schande, sich angekündigt hat: Erst der Anschlag am 07. Januar 2015 auf Charlie Hebdo, dann am 09. Januar 2015 auf den jüdischen Supermarkt und dann am 13. September auf das Stade de France, diverse Bars und Clubs und das Bataclan. Mich als Musiker und Mitarbeiter des Sicherheitsapparates hat das Attentat auf das Bataclan damals schwer getroffen und meine Weltsicht ein für alle mal korrigiert. An dem Tag haben eine handvoll islamischer Terroristen nicht nur 130 friedlich feiernde Menschen grausamst zerstückelt, nein, sie sind auch noch mit dem Sicherheitsapparat Schlitten gefahren und haben ihn… Mehr

Kassandra
5 Monate her

Lassen wir das mit dem „Islamismus“ – auch, weil wir endlich begreifen müssen, dass es jeder, der uns begegnet, sein kann, der uns plötzlich angreifen wird:
»Der Islam ist der Islamismus in Ruhe und der Islamismus ist der Islam in Bewegung. Beide sind ein und dieselbe Sache.« «L’islam c’est l’islamisme au repos et l’islamisme, c’est l’islam en mouvement. C’est une seule et même affaire.» Ferhat Mehenni, Präsident der provisorischen Regierung der algerischen Kabylei im Pariser Exil. 
Henryk M. Broder: Ohne Islam keinen „Islamismus“ wie ohne Alkohol keinen Alkoholismus ist ebenso selbst erklärend.

margit-kaestner
5 Monate her

Tja, wie soll ein Muslim auch mit dem offen zur Schau getragenen Exhibitionismus einer Gay Parade klarkommen. Hauptsache unsere woken Minderheiten sind tonangebend auf allen Kanälen. Diesem abgrundtiefen fanatischem Hass ist unsere Gesellschaft in naher Zukunft ausgeliefert. Gemeinsam mit den friedlichen aufgeklärten Muslimen befinden wir uns in einer ZERRREISSPROBE.

Kassandra
5 Monate her
Antworten an  margit-kaestner

Friedlich aufgeklärte Muslime scheinen sich im Promillebereich suchen zu lassen – denn wenn sie als mit Geburt unterworfene aufmucken, stellt sie einer unter eine Todesfatwa und sie sind vogelfrei. Alle die sich trauen offen die mörderische Ideologie zu kritisieren brauchen in Deutschland wie im Gesamtwesten 24/7 Polizeischutz. Tacheles gibts – noch, möchte man sagen – hier aus 2014: „Islam unter Faschismusverdacht – Hamed Abdel-Samad & Mouhanad Khorchide“ https://www.youtube.com/watch?v=3IntiSJwv2I Was mit den Millionen junger Männern mit nichts in der indoktrinierten Birne als dem unausrottbaren Wunsch nach den 72 ewigen Jungfrauen, ihnen im Jenseits versprochen für das Töten (ihre Opfer sind wie… Mehr

Ben Clirsek
5 Monate her

Was ist nur passiert, dass die Selbstbehauptungskräfte der EU Länder, mit Ausnahme von Ungarn oder Polen, vollständig erloschen sind. Wir geben dem Feind unsere europäische Identität kampflos preis. Es ist nicht auszuhalten.

Ordoliberal
5 Monate her

Man muss sich nur einmal klar machen, was in Frankreich gerade geschieht: Nur 5% (!) der in Frankreich Lebenden sind Muslime. Und welche Macht haben sie über den Staat! Man kann ja auch in Deutschland an der SPD und den Grünen sehen, wie eine Minderheit von fanatisierten Idioten ein Land runinieren kann. Oder eine feige Mehrheit von unterwürfigen Schlafmützen wie im Falle der CDU.

Paul Brusselmans
5 Monate her

Das Problem lässt sich schon, unter sehr grossen Mühen, aus der Welt schaffen. Erinnert sei an die Attentate algerischer Terroristen in Frankreich im Rahmen des Algerienkrieges. Sie hörten auf, nachdem eine Unterstützerdemonstration recht unkonventionell von Maurice Papon aufgelöst wurde. Aber zur Wiederherstellung der demokratischen Ordnung bedarf es eines Eric Zemmours, einer Marion Marechal, eines Jordan Bardellas und einer Marine LePen, unterstützt von Republikanern wie Ciotti. Macron ist ein angepasster Woker, über den so sicher manch Geheimdienst auch Informationen hat. Die Verwandte von Dreyfuss bei der Kranzniederlegung am 11. November hatte nicht nur gefragt, warum Macron nicht zur Demonstration geht, sondern… Mehr