Der Initiator der Petition www.bargelderhalt.eu warnt vor den Möglichkeiten, die eine böswillige Regierung mit einer Beschränkung des Zahlungsverkehrs auf rein digital basierte Zahlungssysteme in die Hand bekäme. Die Datenspur macht jeden lokalisierbar und zum gläsernen Konsumenten.

Berlin. Hansjörg Stützle, Initiator einer von aktuell 180.000 Bundesbürgern unterstützten Petition für den Erhalt des Bargeldes in der EU (www.bargelderhalt.eu), fürchtet mittelfristig die Abschaffung des Bargelds, wenn die EU 2027 den elektronischen Euro und Bargeldobergrenzen einführt. „Der E-Euro ist ein Notenbankgeld, also soll er auch das Privileg eines gesetzlichen Zahlungsmittels bekommen. Er wird also als Alternative zum Bargeld eingeführt, das bisher das einzige gesetzliche Zahlungsmittel ist“, erklärt Stützle im Gespräch mit der Juli-Ausgabe des Monatsmagazins Tichys Einblick. Gleichzeitig dränge die EU das Bargeld zurück. „Es gibt in Europa aktuell in ungefähr 18 Ländern Bargeldobergrenzen. Die niedrigste liegt bei 500 Euro, das ist Griechenland. Letzten Endes ist es ein Bargeldverbot, das ab dieser Grenze greift. Es ist gesetzlich verboten, Beträge darüber bar zu bezahlen“, so der frühere Unternehmensberater.
Zwar gebe es in Deutschland noch keine Bargeldobergrenze, die komme aber bald über die EU. „Es wurde bereits beschlossen, dass ab 2027 europaweit eine Bargeldobergrenze von 10.000 Euro eingeführt wird, also auch in Deutschland.“
Die Klausel im Koalitionsvertrag, wonach es in Geschäften beim Bezahlen Wahlfreiheit zwischen Bargeld und Karte geben soll, sieht Stützle eher als flächendeckende Einführung der Kartenzahlung an. Bislang würden noch viele Geschäftsinhaber ausschließlich auf Bargeldzahlungen setzen, künftig müssten sie aber auch Kartenzahlung anbieten. „Nach meiner Lesart ist damit gemeint, dass jeder Kiosk auch digitales Bezahlen ermöglichen soll, und nicht, dass er auch Bargeld annehmen muss.“
Deshalb ruft Stützle die Verbraucher auf, so häufig wie möglich mit Bargeld zu bezahlen. Solange die Bürger das Bargeld wollen und nutzen, werde es auch Bargeld und damit anonymes Bezahlen geben. „Sobald die Nutzung unter eine bestimmte Schwelle fällt, wird die Bargeldinfrastruktur pro Zahlung zu teuer – und dann wird sich das Bargeld nicht mehr halten können, weil das Verhältnismäßigkeitsprinzip immer mehr Gewicht erhält. Das heißt, die Kosten für das Bargeld stehen nicht mehr im Verhältnis zu der Anzahl der Bargeldzahlungen.“ Schon heute würde die Bargeldversorgung der Verbraucher durch den Abbau von Bargeldautomaten eingeschränkt. Stützle: „Es ist die Bargeldinfrastruktur, die immer mehr zerfällt.“
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Ohne Strom kein Geld….
Ohne Smart-Phone kein Geld.
Ohne Netzempfang….
Falsche Haltung und denunziert: Bekommt den Account gesperrt.
Smart-Phone weg, Geld und Identität weg.
Nun ja, das ist eine Sache der Betrachtung. Das Glas kann halb voll oder halb leer sein. Wenn ich zum Beispiel Payback sehe. Der Kritiker kann sagen: wie im Artikel, der gläserne Konsument. Der Optimist kann sagen: Super, Meine Kaufgewohnheitem führen zu einem besser auf mich zugeschnittenen Sortiment.
Die Kaufgewohnheiten sieht der Ladenbetreiber doch auch so. Nennt sich Warenwirtschaftssystem.
Eine mögliche Welt ohne Bargeld: „Laut ihrer Kreditkartenabrechnung haben Sie letzten Monat das Magazin Tichys Einblick gekauft. Wir gehen selbstverständlich davon aus, dass das ein Versehen war und dass sie das nächste mal wieder die demokratische ZEIT kaufen.“ „Sie haben letzten Monat zwei Kisten Bier und eine Stange Zigaretten gekauft. Wir erlauben uns, ihren Krankenversicherungsbeitrag entsprechend anzupassen. Ihr zukünftiger Beitrag beträgt 210%.“ „Ihr Blutwerte und ihr Gewicht zeigen deutlich, dass Sie sich dringend gesünder ernähren müssen. Deshalb ist ihr Konto ab sofort teilweise gesperrt. Es kann nur noch Salat und Gemüse gekauft werden.“ „Sie haben in den sozialen Medien Hass… Mehr
Der Kreditkartenherausgeber was nur, wo man kauft, aber nicht was.
Der Händler sieht nur die Karte, evtl. den Namen, aber keine Adresse.
Ach was. Das kann man schon anpassen! Wer regelmäßig in einem Kiosk seine Spur hinterlässt, sollte damit rechnen, dass man sich durchaus logisch herleiten kann, dass er entweder Raucher oder Alkoholiker oder beides ist. Regelmäßige Abbuchungen in einem Bioladen erhöhen eventuell den social credit – score. Und ja, wer im Internet bei pöhsen Verlagen bestellt, der bekommt sicher einen Hinweis auf Ausreiseverbot, zumindest temporär. Blutwerte und Gewicht lassen sich prima über die ePA zuordnen. Wohnort und Job sind klar. Die Kinder bekommt man über die e-Schülerakte. Und lassen Sie sich bloß nicht auf einer Demo gegen Links blicken, da steht… Mehr
Das hat man schnell geändert, wegen „Terrorbekämpfung“ oder so etwas.
Dazu kommt noch: „Wegen der hohen Staatsverschuldung müssen wir zusätzlich zu den minus 10% Zinsen ihre Ersparnisse noch mit einem Haltbarkeitsdatum versehen. Sie haben bis Ende des Jahres Zeit, sich etwas davon zu gönnen. Danach verfällt Ihr Guthaben.“
Das klingt heute etwas verrückt, aber das klangen Goldverbote auch mal.
Exakt das ist demnächst Realität.
Wozu DSA usw. und ein Digitalministerium?
Fehlen nur noch Social Credits und ne App!
Deshalb ruft Stützle die Verbraucher auf, so häufig wie möglich mit Bargeld zu bezahlen. Solange die Bürger das Bargeld wollen und nutzen, werde es auch Bargeld und damit anonymes Bezahlen geben. Glaubt der den Mist auch selber? Wohl kaum, aber er lebt ganz bestimmt sehr gut davon. Ich bin übrigen leidenschaftlicher Kartenzahler (keine EC-Karte, meine Bank möchte dafür 18 Euro/Jahr und pro Konto, die Visa-Karte ist kostenlos). Trotzdem bin ich gegen die Abschaffung des Bargeldes. Für Barzahlung spricht nur der Kauf von Türschlössern, damit der Verkäufer den Einbauort nicht kennt. Meine Türschlösser hat mein Vater gekauft, für die Nachricht zur… Mehr
Für mich persönlich ist dieses Thema DAS Thema überhaupt: Corona, Klima, Krieg und Co. sind nur ablenkende Bedrohungsszenarien, um genau den alleingültigen digitalen Euro einzuführen. Der feuchteste Traum einer jeden angehenden Diktatur. Es ist das perfekte Kontroll- und Herrschaftssystem in einem! Sie können einfach NICHTS mehr kaufen, wenn „Vater Staat“ das so nicht will. Kleine Auswahl je nach persönlicher Präferenz, auf die Sie ungern verzichten würden: Drogen ( natürlich auch Alkohol/ Rauchwaren), Fleisch, Reisen, Sexdienstleistungen, KFZ und unendlich viele weitere Produkte und Dienstleistungen, die ins Fadenkreuz eines totalitären Staates gelangen könnten. Sie könnten einfach GAR NICHTS – nicht mal einen… Mehr
Absolute Zustimmung. Alles wird sogar noch schlimmer, wie von Ihnen geschildert. Heute: Eine Karikatur wird gepostet, die einen Politdarsteller als Schwachkopf bezeichnet. Um 6:00 morgens steht das Hausdurchsuchungskommando vor der Tür. Morgen: Irgendein unbescholtener Bürger setzt einen Like unter einen Artikel oder Kommentar, der der EU-Internetzensurbehörde nicht gefällt. Das Konto wird einfach gesperrt. Begründung: Keine. Freischaltung des Kontos erst nach einem bürokratischen und teuren Spießrutenlauf möglich. Und von der Verknüpfung des Kontos mit einem digitalen CO2 Budget reden wir da noch gar nicht. Leider kann ihre Flugbuchung nicht durchgeführt werden, da ihr CO2 Budget für Juni 2025 bereits überschritten wurde.… Mehr
„Das Konto wird einfach gesperrt. Begründung: Keine.“ Genau auch das ist denkbar. Sie können sich dann in eine unendlich lange telefonische Warteschleife einreihen oder einen Rechtsanwalt bemühen, den sie wiederum nicht bezahlen können. Das ist ein totalitäres Herrschaftssystem, bei dem sie weitestgehend auf zusätzliches „Sicherheitspersonal“ verzichten können und DIREKT auf den Untertanen einwirken können, OHNE sich auf Spitzel und Polizei verlassen zu müssen.
Es reicht ein Blick nach China. Dort werden Sozialkredit-Punkte vergeben. Ein faktisch totalitäres System. Wer zu wenige Punkte hat, darf sich auf Repressalien einstellen. Der Wunschtraum jeder Diktatur – egal, ob sie China oder EU heißt!
Bei den zukünftig vielen „Euro- Sondervermögen“ hat mittelfristig nur der Tauschhandel noch eine Zukunft. Tausche Büchse Jagdwurst gegen Sack Kartoffeln…
Und wo kommen Jagdwurst und Kartoffeln her? Fallen die vom Himmel?
Natürlich nicht. Aber mindestens ein „Geschäft“ ist dann bargeld- und kartenlos.
Und noch besser wird es, wenn der Jagdwurstproduzent Kartoffeln als Bezahlung akzeptiert.
Als es noch kein Bargeld gab, fielen übrigens auch nicht alle Tauschmittel vom Himmel.
Wichtiger wäre es, beim Wählen vorher den Verstand einzuschalten und die kriminellen Altparteien per Wahlurne abzuschalten!
Tja, den Verstand an der Wahlurne einzuschalten klappt bei der Mehrheit der Wähler leider gar nicht.
Meine Bank (Volksbank) hat mich vor ein paar Monaten informiert, das ab 75 Überweisungen pro Monat jede weitere Überweisung ein Gebühr kostet. Und jede Bargeldlose Zahlung ist eine Überweisung…
Da werde ich wohl darauf achten möglichst oft mit Bargeld zu zahlen
Nein, das ist eine Abbuchung.
Und bei Kreditkarten gibt es nur eine pro Monat.
Bargeld?
Der „Mann“ von Welt, bezahlt sein Kaugummi an der Tanke schließlich auch mit Karte.
Ja, es ist wirklich sehr weltmännisch, seine Karte bei jeder Gelegenheit zu zücken. Man wird dafür sicher sehr bewundert.
Wer nichts zu verbergen hat, hat nichts zu befürchten. Sagte ein Linker vor 90 Jahren.