Ein klares Statement der dänischen Ministerpräsidentin sorgt auf den Social-Media-Plattformen für viele Reaktionen: „Die Migration ist die größte Bedrohung für die nordischen Länder“, betonte die Sozialdemokratin Mette Frederiksen. Und sie sagte dazu: „Ich bin Patriotin. Ich liebe unser Land.“

In einer bemerkenswert offenen Einschätzung hat Dänemarks Ministerpräsidentin Mette Frederiksen Migration als die größte innere Bedrohung für Dänemark und die gesamte nordische Region bezeichnet. Ihre Aussage sorgte nicht nur im dänischen Parlament für Aufmerksamkeit – sie markiert auch einen bemerkenswert deutlichen Bruch mit der üblichen Zurückhaltung westlicher Regierungschefs, vor allem jener aus dem Mitte-Links-Spektrum.
Die klare Stellungnahme fiel im Rahmen einer umfassenden Debatte zu innen- und außenpolitischen Fragen, bei der Frederiksen insbesondere zur dänischen Migrationspolitik und zur umstrittenen Rückführung syrischer Flüchtlinge befragt wurde. Ihr Tonfall war dabei deutlich schärfer als der vieler Koalitionspartner, darunter Außenminister Lars Løkke Rasmussen (Moderate), der sich in der Vergangenheit für eine kontrollierte Einwanderung aus Afrika aussprach, um dem demografischen Wandel entgegenzuwirken.
Frederiksen hingegen sieht in unkontrollierter Migration eine fundamentale Gefahr für demokratische Stabilität und gesellschaftliches Vertrauen: „Wenn Migration unter den falschen Voraussetzungen stattfindet, wenn zu viele Menschen kommen, die kriminell werden, die unsere demokratischen Werte nicht teilen und dadurch das Vertrauen in eine offene Gesellschaft untergraben – dann ist das in meinen Augen die größte Bedrohung.“
Eine Wende in der Asyl-Politik?
Ob Frederiksen damit eine echte Kehrtwende in der Migrationspolitik einleitet, wird sich zeigen. Ihre Aussagen spiegeln in jedem Fall ein wachsendes Unbehagen in der dänischen Bevölkerung wider, viele Bürger empfinden die bisherigen Integrationsanstrengungen als unzureichend und fürchten um den sozialen Zusammenhalt.
In ihrer Rede betonte Frederiksen außerdem ihren patriotischen Standpunkt: „Ich bin Patriotin. Ich liebe unser Land. Und ich bin stolz auf das, was wir gemeinsam erreichen. Für mich ist es kein Widerspruch, dänisch zu sein und gleichzeitig europäisch zu denken.“
Rückführung syrischer Flüchtlinge
Auch das Thema Rückführungen sprach die Premierministerin offen an. Bereits seit einiger Zeit entzieht Dänemark bestimmten syrischen Geflüchteten den Aufenthaltsstatus, sofern sie aus als sicher eingestuften Regionen stammen. Nun deutet Frederiksen an, dass der nächste Schritt folgen könnte: „Freiwillige Rückkehr war immer möglich. Jetzt müssen wir sehen, wann wir auch wieder zu verpflichtenden Rückführungen übergehen können.“ Die Aussage war eine direkte Reaktion auf eine Forderung der Parteichefin der Dänemark-Demokraten, Inger Støjberg. Diese hatte argumentiert, dass viele Syrer inzwischen in ihre Heimat zurückkehren könnten – zumindest in jene Regionen, die als befriedet gelten.
Frederiksens Worte fügen sich in einen europaweiten Trend ein, bei dem zunehmend auch sozialdemokratische Parteien migrationskritischere Positionen einnehmen. Ob dies ein dauerhaftes Umdenken einleitet oder vor allem dem innenpolitischen Druck geschuldet ist, wird sich in den kommenden Monaten zeigen.
Frederiksen, die starke dänische Sozialdemokratin
Mette Frederiksen (48, Socialdemokraterne) ist seit dem 27. Juni 2019 Ministerpräsidentin Dänemarks und damit die zweite Frau in diesem Amt sowie die jüngste Premierministerin in der Geschichte des Landes.
Frederiksen wuchs in Aalborg auf. Ihr Vater war Typograf, ihre Mutter Pädagogin. Sie studierte Verwaltungs- und Sozialwissenschaften an der Universität Aalborg und erwarb später einen Master in Afrikastudien an der Universität Kopenhagen.
Mit 24 Jahren wurde Frederiksen 2001 erstmals ins dänische Parlament (Folketing) gewählt. Sie war von 2011 bis 2014 Arbeitsministerin und anschließend bis 2015 Justizministerin unter Premierministerin Helle Thorning-Schmidt. Nach der Wahlniederlage der Sozialdemokraten 2015 übernahm sie den Parteivorsitz.
Nach den Parlamentswahlen 2019 bildete Frederiksen eine Minderheitsregierung und wurde Premierministerin. Nach den Wahlen 2022 führte sie eine Koalitionsregierung mit den Parteien Venstre und Moderaterne an.
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Kann es sein, dass es in Dänemark keinen ÖRR gibt, der das Volk verblödet?
Wenn also der Elefant im Raum längst so viel Porzellan zerschlagen hat, dass die Scherben bis zur Decke reichen, dann bemerken sogar Spezialdemokraten wieder ihre Heimatliebe? Ist ja irre!
Für solche Äußerungen wäre Frau Frederiksen hier von der bundesdeutschen Staatssicherheit 2.0 schon am frühen Morgen – mit oder ohne Bademantel – abgeholt worden.
Auch wenn das BSW (noch) nicht im Bundestag vertreten ist, deren Geist weht anderswo bereits kräftig.
Sie haben wohl BSW mit AfD verwechselt
Hätte sich die dänische Ministerpräsidentin Mette Frederiksen so hier im Wokestan geäußert, hätte es erst mal tagelange Demo’s gegen räächts gegeben.
Dieses EUropa mit seinen EU-Ländern braucht heute – also im Merkelischen Jahre 10 nach 2015, mehr den je noch viel mehr staatslenkende Frauen wie eine Frederiksen, Weidel und Le Pen und Männer wie einen Wilders und Orban.
Die Frauen werden lange aus der Umma nachgeliefert. Zumal die Eingereisten durch Alimentierung zu einer „guten Partie“ wurden. Und die Frau dann wieder ein Anker für den nächsten Clan.
Die Wikinger ticken immer noch anders als die Sachsen oder die Angel-Sachsen. Wenn man den Wikingern auf die Pelle rückt, werden die viel schneller stinkig als die gemächlichen Sachsen oder die bisweilen übertoleranten Angel-Sachsen. Man muss sich nicht jeden Mist einfach so gefallen lassen! Und da ist die Toleranzschwelle bei den Wikingern einfach niedriger. Und das ist nicht nur gut so, es hat auch nichts mit politischer Präferenz noch mit Männlein oder Weiblein zu tun. Ich persönlich kenne mehr wehrhafte Frauen als wehrhafte Männer, weswegen meine persönliche berufliche Präferenz auch eher bei den Damen und weniger bei den Männern liegt.… Mehr
Zitat: „Man muss sich nicht jeden Mist einfach so gefallen lassen! Und da ist die Toleranzschwelle bei den Wikingern einfach niedriger.“
> Den Wikingern und Nordmännern liegen scheinbar immer noch sehr viel mehr ihr schönes Land und ihre Kultur im Blut/den Genen als den/uns Mittel- und Südländern.
Da ist wirklich was dran. Meine Berufserfahrung spricht da Bände.
Moin,
da habe ich Tränen in Augen. Was für ein beneidenswertes Bildungssystem Dänemark wohl haben muss. Bei Frauen mit ähnlichen Voraussetzungen und Studienfächern erzielen wir hier in D eher Problemfälle in der Politik.
LG
Ich habe auch Tränen in den Augen, weil ich mir große Sorgen um Deutschland mache.
Deswegen weil der Islam als sagt, wir sind die Ungläubigen und die muß man … . Die ganze Gewalt kommt vom Koran! Der Koran macht die Menschen verrückt, meiner Meinung nach.
Ich hoffe, Sie haben einen Bademantel. Nach neuen deutschen Rechtsverständnis betreiben sie damit nämlich möglicherweise Volksverhetzung.
Sohn von Freund lernt Dänisch und studiert da jetzt. Bald fahren sie ihn besuchen, dann erzähle ich mehr. Aber dass es insgesamt sehr viel Ordnung überall gibt und wenig, was verwahrlost – das kann ich jetzt schon berichten.
Habe auch Kontakt dahin, sogar doppelt – und bestätige das gerne.
Mette Frederiksen hat erkannt, dass die Masseneinwanderung nicht assimilationsfähiger Ethnien eine Gesellschaft ruck,zuck zersetzen kann. Dabei trifft es die unteren Schichten der Alteingesessenen am härtesten (Wohnraumknappheit, Brennpunktschulen, etc.), also klassische sozialdemokratische Wähler, die dann zu rechtsaußen Parteien abwandern. Deshalb hat sie der Willkommenskultur ade gesagt und fährt damit Wahlerfolge und ein Regierungsmandat ein.
Weitere solche Reden und sie könnte bei der Einreise nach Deutschland Probleme bekommen („gesichert rechtsextrem“).
Die deutschen Sozialdemokraten verachten sie dafür.
Mir ist vollkommen schleierhaft, weshalb aus der Geschichte nicht gelernt werden will, denn überall wo der Islam einzieht geht es auf Dauer, seit seinem Bestehen seit nunmehr 1446 Jahren, so weiter: „Die Zoroastrierunterdrückung begann nach der arabischen Eroberung des Sassanidenreichs im heutigen Iran im 7. Jahrhundert und dem Übergang der dortigen Staatsreligion vom Zoroastrismus zum Islam. Die arabische Eroberung erstreckte sich über mehrere Jahrzehnte. Hormazdyar Mirza schreibt: „Die arabischen und muslimischen Eroberer und ihre Administratoren verfolgten die nicht-muslimischen und auch die nicht-arabischen muslimischen Untertanen grausam mit der ganzen Kraft ihrer Raserei und Gewalt; sie entzogen der unglücklichen Bevölkerung das Lebensnotwendigste… Mehr
Patriotismus ist ohne ein lebendiges Geschichtsbewußtsein nicht zu haben. Dieses mag selektiv sein und sich auf die guten Zeiten beschränken. In Deutschland allerdings geschieht das Umgekehrte: die Geschichte wird auf jene zwölf Jahre reduziert – woraus dann automatisch der Kampf gegen ein Phantom namens „Rechts“ resultiert.
Kleine Völker empfinden die Bedrohung durch kulturfremde Eroberer sicher stärker als große. Sie finden auch leichter zum Zusammenhalt jenseits von Parteigrenzen.
In Deutschland sind diese Bindekräfte wohl für immer diskreditiert und eliminiert.
„Vi elsker vort Land“, wir lieben unser Land, singen die Dänen schon im Kindergarten. Während in Deutschland ein Habeck, der in Schleswig Holstein dänische Schulen besucht hat, mit Patriotismus nichts anfangen kann.
Ich bewundere die Dänen schon lange für ihren Pragmatismus und die Bereitschaft, die sich daraus ergibt, begangene Fehler zu korrigieren. Das finde mal jemand in Deutschland!
Ja, die Dänen sind ein Phänomen, funktionieren sozioökonomisch weitaus besser als die Deutschen (BIP pro Kopf 68 000 $ Dänemarkt, 50 000 $ Deutschland).