Kein Essen für 420 Kinder, weil Klimaextremisten die Autobahn blockieren

Diesmal warteten Kinder in acht Berliner Kindergärten vergeblich auf ihr Essen. Dieses konnte am Samstag nicht geliefert werden, weil die Letzte Generation die Stadtautobahn blockierte. Die Kinder blieben hungrig. Das Essen musste anschließend vernichtet werden.

MAGO / dts

Klimakleber der Letzten Generation verursachten in Berlin – wieder einmal – einen gewaltigen Stau. Ihre Blockade der Stadtautobahn A 100 blieb freilich nicht ohne Konsequenzen. Eine Lieferung des Catering-Unternehmens Smart Cooking kam drei Stunden lang nicht weiter, sondern steckte im Stau. Die Firma beliefert zahlreiche Schulen und Kindergärten mit seinem Essen. Die Folge war: Smart Cooking konnte 420 Kinder in Spandau nicht beliefern. Sie mussten an diesem Tag hungrig bleiben.

Essen unbrauchbar

Antje Michaelis (53), die Geschäftsführerin von Smart Cooking berichtet der „Bild“: „Unser Fahrer stand drei Stunden lang auf der Stadtautobahn im provozierten Stau“. Er hätte das zubereitete Essen abholen sollen, um anschließend acht Kindergärten zu beliefern. Paniertes Fischfilet mit Spinat und Kartoffeln war für die Kinder vorbereitet worden. Nun musste es weggeworfen werden. „Nach dem Kochen darf das Essen nur drei Stunden lagern“, sagt Michaelis. Eine verspätete Zustellung hätte aber ohnehin nichts gebracht: „Die Kinder gehen um 12 Uhr schlafen. Wir mussten also alle Kitas anrufen.“

Unternehmen bleibt auf dem Schaden sitzen

Der Schaden beträgt mehr als 1.500 Euro, auf dem das Catering-Unternehmen sitzenbleibt, denn es will und kann das nicht gelieferte Essen den Kitas nicht in Rechnung stellen. „Die Aktionen der Letzten Generation sind absolut egoistisch und unüberlegt“, sagt die Geschäftsführerin von Smart Cooking. „Sie leihen sich selbst Autos aus, fliegen in den Urlaub – und sorgen dann dafür, dass andere ihre Termine verpassen, Geschäfte ruiniert werden. Das ist Nötigung!“

Ein weiterer „Kollateralschaden“ des „Protests“ der Klimaterroristen: Sämtliche Personen, die zum Flughafen wollten, verpassten ihre Flugzeuge und konnten nicht in den Urlaub fliegen.

Dieser Beitrag ist zuerst bei exxpress.at erschienen.

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