Kirche passt sich dem Zeitgeist an. Nun hat sie sich nicht nur angepasst, sondern vollständig der neuheidnischen Klimareligion unterworfen. Stets und ständig das Klima anzubeten, bei allem, was man tut, an das Klima zu denken, steht sozusagen als Präambel vor dem neuen Katechismus der Klimakirche.
Richtiges (systematisches) Gendern überfordert die sprachlichen Fähigkeiten der Volkshochschule Ammersee-West. Ein Lehrstück über Wichtigtuerei, Cancel Culture und schlichte Gemüter beim intellektuellen Amoklauf.
Handwerker, Informatiker oder Facharbeiter sind die Ausnahme in der Politik. Stattdessen wimmelt es vor Geisteswissenschaftlern. Die können zwar keine Probleme lösen - aber ihnen entzückende neue Namen geben. So boomt denn die Kunst des Euphemismus, also der sprachlichen Rosstäuscherei. Hier sind die zehn besten.
Bei der Klima-Demo von Fridays for Future mischten sich viele Linksextremisten unter die Demonstranten. Die Betreiber scheint das ebenso wenig zu stören, wie den öffentlich-rechtlichen Rundfunk, der die Demonstranten wohlwollend begleitete – was absurd ist, waren es doch nur ein paar hundert Teilnehmer.
Ein neuer Euphemismus hält Einzug in den Sprachmodus der EZB. Er lautet „Fragmentierung der Eurozone“, die verhindert werden müsse. Dahinter steckt der Ankauf von Staatsanleihen bestimmter Staaten im Süden.
Die Generaldirektorin der Documenta meint, die Kuratoren – das Künstlerkollektiv Ruangrupa – hätten versichert, dass es keinen Antisemitismus gäbe. Um dann festzustellen: „Das Problem ist, dass es aus ihrer Sicht keiner ist.“ Ihnen sei zu spät aufgefallen, dass ein solches Motiv in Deutschland absolut inakzeptabel ist.
Macron will angesichts der verlorenen Parlamentsmehrheit in einer anderen, neuen Weise regieren. Dazu braucht er Partner. Eine Macron-Abgeordnete brachte nun sogar Absprachen mit der Partei Marine Le Pens ins Gespräch. Dafür bekam sie eine Abfuhr. Für wie lange?
Nach dem umstrittenen Supreme-Court-Urteil, das den Bundesstaaten das Verbot oder das strikte Regulieren von Abtreibungen erlaubt, kommt es landesweit zu Protesten. Im US-Bundesstaat Arizona scheint ein „Pro-Choice“-Mob zu versuchen, das Parlamentsgebäude zu stürmen.
Emmanuel Macron, der in seiner ersten Amtszeit mit einer bequemen Mehrheit „durchregieren“ konnte, braucht nach der letzten Parlamentswahl Partner. Er kann sich diese entweder fallweise suchen oder eine stabile Parteienkoalition bilden.
Als Robert H. einen „richtig verbissenen Tag“ hatte: „Hahaha, ein Duschkopf soll uns vor Putin retten? Heh, Alter, die 50 Euro kriegst du nicht, überwinde besser deinen inneren Schweinehund und den eigenen blinden Fleck!“
In Norwegens Hauptstadt Oslo ist es vergangene Nacht zu einem mutmaßlichen Terroranschlag gekommen. Am Abend vor der örtlichen Pride-Parade feuerte ein Mann auf die bekannteste Schwulen-Bar der Stadt. Der Tatverdächtige stammt wohl aus dem Iran.
Die Benennung der Journalistin Ferda Ataman als Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung sorgt für breite Kritik. Ataman-Unterstützer wittern eine Kampagne der „rechten Blase“. Im Hintergrund der Benennung steht ein Verein, der klar für Partikularinteressen eintritt.
Wenn die Hoffnung dahin ist, braucht es guten Rat. Ein Gespräch mit einer Freundin über Nachrichtenverweigerung, Kiffen, Uruguay und andere Möglichkeiten, die nächsten Jahre irgendwie zu überstehen.
Die Ukraine steht in der Defensive, muss wichtige Stellungen räumen. Die russische Überlegenheit erdrückt die Verteidiger. Derweil bietet die Ukraine Deutschland Hilfe in der Energieversorgung an - dank Atomenergie ist die Stromproduktion dort anscheinend noch immer stabiler als die deutsche.
Anders als beträchtliche Teile des geisteswissenschaftlichen Nachwuchses, für den politisch korrekte Haltung das erste Karrieregebot ist, bewahrt Christopher Clark eine erfrischende Unvoreingenommenheit. Er zeigt, wie historische Ereignisse und Taten über die Zeiten hinweg fortwirken – bis heute.
Der amerikanische Supreme Court hat ein Urteil von 1973 revidiert, welches das Recht auf Abtreibung in den USA, also in allen Bundesstaaten festgeschrieben hatte. Mit dem neuen Urteil machen die Richter den Weg frei für Abtreibungsverbote in den Bundesstaaten.
Die Ukraine bekommt von der EU großzügig den Kandidatenstatus zugesprochen. Moldawien auch. Georgien nicht. Und ansonsten hat man die Balkan-Anwärter wissen lassen, dass sie sich besser nach anderen Partnern umsehen sollten.
Die designierte Antidiskriminierungsbeauftragte verdankt ihren Aufstieg dem Prinzip der ständigen Konfliktmaximierung: beleidigen, verdächtigen, Opfer spielen. Aber es gibt immer wieder Überraschungen für Leute, die sich zu sicher fühlen.
Der Bundeskanzler wusste über die zwielichtige Nord-Stream-2-Stiftung von Manuela Schwesig frühzeitig Bescheid. Wenn Schwesig gehen müsste, würde das auch Scholz beschädigen. Also kann sie bleiben.
Bademeister erklären den Besuch im Freibad mit Kindern als zu gefährlich. Politiker unterstützen Sachbeschädigungen und Nötigung im Verkehr. Für den Bürger entstehen rechtsfreie Räume, weil eine Ideologie durchgesetzt werden soll.






































