Senator Ted Cruz brachte Mark Zuckerberg ins Schwitzen. Er entlarvte, dass Facebook missliebige konservative Inhalte löscht und Zensur unter linkem Vorzeichen ausübt. Zuckerberg meinte, Silicon Valley sei nun einmal ein „extremely left-leaning place“.

Ted Cruz ist in Deutschland nicht so bekannt. Als ich vor zwei Jahren in den USA war und die Vorwahlen bei den Republikanern verfolgte, hoffte ich, dass nicht Trump, sondern der Texaner Ted Cruz gewinnen würde. Trump machte Cruz jedoch mit unfairen Mitteln fertig und behauptete wahrheitswidrig, dessen Vater sei in die Ermordung von John F. Kennedy verstrickt gewesen.
Bei der Anhörung gestern im Senat stellte Ted Cruz die besten Fragen und brachte Zuckerberg zum Schwitzen – hier das Video (Link).
Cruz machte klar, was es heißt, wenn Zuckerberg sagt: „Across the board, we have a responsibility to not just build tools, but to make sure those tools are used for good. It will take some time to work through all of the changes we need to make, but I’m committed to getting it right.“
Ich habe Zuckerberg als großen Unternehmer bewundert. Facebook halte ich immer noch für eine tolle Erfindung. Aber Facebook sollte bei dem bleiben, als was es ursprünglich antrat: eine neutrale Plattform, auf der Menschen kommunizieren. Stattdessen entwickelt es sich in Richtung einer linken Zensurbehörde der politischen Korrektheit.
Fragen von Cruz und Zuckerbergs Antworten
Cruz: „Mr. Zuckerberg, I will say there are a great many Americans, who I think are deeply concerned that Facebook and other tech companies are engaged in a pervasive pattern of bias and political censorship. There have been numerous instances with Facebook. In May of 2016, Gizmodo reported that Facebook had purposefully and routinely suppressed conservative stories from trending news, including stories about CPAC, including stories about Mitt Romney, including stories about the Lois Lerner IRS scandal, including stories about Glenn Beck. In addition to that, Facebook has initially shut down the ‘Chick-Fil-A Appreciation Day‘ page, has blocked a post of a Fox News reporter, has blocked over two dozen Catholic pages, and most recently, blocked Trump supporters Diamond and Silk’s page with 1.2 million Facebook followers, after determining their content and brand were, ‘unsafe to the community.‘ To a great many Americans, that appears to be a pervasive pattern of political bias. Do you agree with that assessment?“
Zuckerberg: „Senator, let me say a few things about this,“ Zuckerberg began. „First, I understand where that concern is coming from because Facebook and the tech industry are located in Silicon Valley, which is an extremely left-leaning place. And this is actually a concern that I have and that I try to root out in the company is making sure that we don’t have any bias in the work that we do, and I think it is a fair concern that people would at least wonder about.“
Cruz: „In your testimony, you say that you have 15,000 to 20,000 people working on security and content review. Do you know the political orientation of those 15,000 to 20,000 people engaged in content review?“
Zuckerberg: „No, Senator. We do not generally ask people about their political orientation when they’re joining the company.“
Sen. Ted Cruz provided the first truly difficult line of questioning for Zuckerberg. Zuck is going to have to offer more than just his personal assurances if he wants conservatives to trust that Facebook will not censor their content. https://t.co/AwE8flW4H4
— Amber Athey (@amber_athey) April 10, 2018
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Ted Cruz sticht in genau das Wespennest für das Facebook doch gegründet wurde.
15.000 – 20.000 Mitarbeiter nur für „content review“, also für rumschnüffeln und zensieren von Inhalten
Ich habe versucht, bei der bekanntesten Suchmaschine unter Quelleneinstellungen zu den News konservative Websites einzugeben, zum Teil werden diese nicht mal im im System geführt (linksradikale und linksextreme dagegen schon) – TE ist aber dabei. Nur: selbst dann werden diese Eingaben fast vollständig ignoriert, obwohl ich cirka hundert andere Quellen (grosse Zeitungen) blockiert habe (dies scheint zu funktionieren). (Jetzt werden mir bis dato völlig unbekannte Zeitungen angezeigt.)
Diese Suchmaschine filtert also eindeutig – einfach ungeheuerlich.
Ich muss immer lachen, wenn ich höre wer alles „links“ wäre, auch Multimilliardäre wie „Zuck“. Eines ist mir heute sehr klar: „Linke“ sind bei weitem „gei…“ auf (das) Geld (anderer Leute) und persönlichen Wohlstand, wobei die Betonung auf „persönlich“ liegt. Mir fällt gerade ein, wie sich der kleine Heiko als „sozialer“ Vermieter verhalten hat…
Wenn die Algorithmen haben, um das psychologische Profil der Nutzer zu bestimmen, dann dürfte es doch ein leichtes sein ihre Löschknechte zu durchleuchten.
In Deutschland ist es möglich seine Mitarbeiter auszuhorchen und dann zu handeln. Siehe ver.di und Rechtspopulisten.
https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/verdi-die-checkliste/
Vielleicht sollte „Zucki“ sich mal kundig machen bei uns.
Die Anhörung ist eine Farce. Folge der Spur des Geldes, heisst welche Abgeordneten und Senatoren erhielten von Zuckerberg, Facebook und Facebook nahen Stiftungen Zuwendungen. Diese Frage wird heute in Amerika heiss diskutiert.
Guter Auftritt von Cruz! Was er sagt, deckt sich zu
100% mit den Erfahrungen, die viele konservative Blogger hier in Deutschland machen. Ich bin durchaus der Meinung, dass man bei einer so bedeutenden Plattform bestimmte gewaltverherrlichende Inhalte und auch politische Propaganda aus dem Ausland blockieren sollte. Jedoch gehört das nicht in die Hände des Plattformbetreibers und auch nicht in die Hände von privaten Zensurbehörden, die ihr linkes Mütchen kühlen wollen. Hier muss man sich eine faire und transparente Lösung überlegen, die auch Rechenschaftspflichtig ist.
Facebook ist eine private Firma. Wenn die eine linke Blase haben wollen, dann laßt sie doch.
Es gibt auch ein Leben ohne Facebook!
Liebe nimmersatte Kommentatorin, leider besteht das Problem darin, dass es für jeden, der im Netz unterwegs ist * auch zwangsläufig ein Leben mit Facebook gibt, was ein Krongressabgeordneter am ersten Tag der Anhörung schön herausgearbeitet hat.
Entweder direkt – über Abschöpfung der Kontakte von Mitgliedern oder indirekt durch sog. Shadowing akkumuliert FB Informationen über jeden. Besondere Ironie:
Auf die hartnäckigen Fragen antwortete Zuckerberg mit dem Hinweis, man könne dieses Tracking abstellen. JA, ABER ERST MUSS MAN SICH DAFÜR BEI FACEBOOK ANMELDEN.
*Gilt vielleicht nicht für China, wg zahlreicher Blockaden.