Katrin Göring-Eckardt (Grüne) verteidigt Dunja Hayali und Elmar Theveßen (beide ZDF) gegen Kritik an deren Verunglimpfung und Lügen über den ermordeten US-Konservativen Charlie Kirk – und offenbart damit abermals ihr fragwürdiges Verständnis von Demokratie.
Nach der Ermordung von US-Aktivisten Charlie Kirk geraten zwei deutsche Journalisten ganz besonders in die Kritik: ZDF-Korrespondent Elmar Theveßen und Moderatorin Dunja Hayali. Beide hatten in mehreren Sendungen Lügen über Kirk erzählt, die einer Überprüfung nicht im Mindesten standhalten.
Hayali bezeichnete Kirk im „heute journal“ unter anderem als „rassistisch“ und „menschenfeindlich“, Theveßen warf Kirk bei Markus Lanz vor, er habe die Steinigung Homosexueller gefordert – ein Vorwurf, den das ZDF später als unzutreffend bestätigte. Theveßen „bedauere“ die Aussage. Er äußerte sich an verschiedenen Stellen aber gleichlautend. Konsequenzen: keine.
Sowohl lokal als auch international in den USA stießen diese Äußerungen auf scharfen Protest. Ex-Botschafter Richard Grenell warf dem ZDF-Korrespondenten „Hasspropaganda“ vor und forderte öffentlich eine Prüfung seines Visums. Auch aus dem US-Außenministerium kamen kritische Töne. Der Vorwurf: Ausländische Journalisten, die mit verzerrenden oder hasserfüllten Aussagen aufwarten, sollten nicht selbstverständlich als Gäste willkommen sein.
In Deutschland wiederum traf die Empörung über die Empörung auf altbekannte Reflexe. Auch Grünen-Politikerin Katrin Göring-Eckardt meldete sich per Video zu Wort – mit einer klaren Botschaft: Kritik an Journalistinnen und Journalisten sei zwar legitim, jedoch dürfe ihre „Einordnung“ nicht „grundsätzlich infrage gestellt“ werden. Es sei eine rote Linie überschritten, wenn aus Kritik am Inhalt eine Bedrohung der journalistischen Funktion selbst werde.
Im konkreten Fall bedeutete das: Weder Hayalis scharfe Wertung noch Theveßens unzutreffender Vorwurf dürften als Anlass dienen, die beiden grundlegend zu kritisieren. Ihre Sichtweise müsse als Teil des demokratischen Diskurses akzeptiert werden – gerade dann, wenn sie unbequem sei. Dass beide für öffentlich-rechtliche Sender arbeiten, verstärkte die Symbolik ihrer Verteidigung. Der mediale Raum werde von außen bedroht, die Pressefreiheit sei in Gefahr, so Göring-Eckardt sinngemäß.
Zugleich warf sie Teilen der politischen Landschaft vor, nicht ausreichend Mitgefühl für den ermordeten US-Aktivisten zu zeigen. Es gebe, so Göring-Eckardt, Stimmen „sogar aus demokratischen Parteien“, denen der Mord nicht leid tue. Sie betonte ausdrücklich: „Es tut mir leid.“ Auch Charlie Kirk hatte ein Recht auf Leben – ungeachtet seiner politischen Haltung.
ZDF-Moderatorin Marietta Slomka sah die Angriffe auf Hayali und Theveßen derweil als Teil einer „orchestrierten Kampagne“. Auf der mittlerweile linksradikalen Plattform Bluesky schrieb sie von „digitalen Kloaken“, die sich verselbständigen, sobald man Personen markiere. In einer Reihe von Posts warnte Slomka vor einer Erosion des demokratischen Diskurses – einer Entwicklung, die sich bitter rächen werde, wenn sie nicht gestoppt werde. Die EU sei zu passiv, der Rechtsstaat drohe an den Rändern zu bröckeln.
Im Kern bleibt ein erstaunlicher Befund: Ausgerechnet in einer Debatte über die Grenzen freier Rede, über journalistische Verantwortung und über transatlantische Öffentlichkeit treten führende Stimmen aus Politik und Medien mit Forderungen auf, die auf eine Immunisierung gegen Kritik hinauslaufen.
Der Satz Göring-Eckardts, Einordnungen dürften nicht grundsätzlich hinterfragt werden, wirkt wie eine Verneinung demokratischer Öffentlichkeit – ausgerechnet im Namen ihrer Verteidigung.
Denn was ist eine Einordnung anderes als ein Deutungsangebot? Und was ist ein Deutungsangebot anderes als etwas, das hinterfragt, überprüft, gegebenenfalls auch verworfen werden kann – in einer offenen Gesellschaft? Wenn aber das Infragestellen bereits als Angriff gilt, sind wir nicht mehr beim Schutz der Meinungsfreiheit, sondern bei ihrer Umdeutung zum Deutungsmonopol.
Dass Dunja Hayali und Elmar Theveßen nach ihren Lügen in der Causa Kirk nun demonstrativ von Göring-Eckardt, Slomka und anderen verteidigt werden, ist keine Überraschung – es ist Ausdruck eines Systems, das seine Deutungshoheit mit allen Mitteln schützen will. Wer daran rührt, wird nicht als Diskussionspartner, sondern als Störer, Hetzer oder Feind markiert. Wer aus den eigenen Reihen heraus kritisiert, wird exkommuniziert.
Und genau das ist das Problem: Nicht die Kritik an Journalisten gefährdet die Pressefreiheit – sondern der politmediale Reflex, sie gegen jede Form der öffentlichen Korrektur zu immunisieren. Wer Fakten verdreht, wer wie im Fall Kirk so offensichtlich Lügen verbreitet, muss mit Widerspruch rechnen – gerade in einer Demokratie. Dass sich hochrangige Vertreter des öffentlich-rechtlichen Apparats und führende Politiker zusammentun, um selbst berechtigte Kritik zu delegitimieren, ist keine Verteidigung der Demokratie. Es ist das genaue Gegenteil.

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D e r W i nd d r e h t sich . . .
Das der ÖRR Fakten verdreht, verschweigt und lügt ist seit BLM normal. Das die „wahren“ und „guten“ „Demokraten“ mehr als nur klammheimliche Freude über einen Mord empfinden, ist in „unserer“ Demokratie auch normal. In einer Demokratie wären all die Lügner und Betrüger entwerder freiwillig gegangen oder gegangen worden. In „unserer“ Demokratie haben leider alle mit der richtigen Gesinnung Narrenfreiheit.
Falsche Behauptungen durch Journalisten sind dazu geeignet, einen Menschen über die Öffentlich-Rechtlichen massiv zu schädigen. Sind sogar strafbar und Hayali und Theveßen können von Mrs. Kirk wegen übler Nachrede gegenüber dem Opfer vor Gericht gebracht werden. Das Mindeste, was passieren kann, ist die Ausweisung des Herrn Theveßen aus den USA und ein Einreiseverbot für die „Journalistin-Ikone“ des ZDF Hayali.
Ich hoffe, dass State Department reagiert entsprechend.
Über Frau Göring-Eckardt ist eigentlich schon alles gesagt: Dass diese Frau in der Repräsentanz Deutschlands vorhanden ist, zeigt vor allem den intellektuellen Niedergang dieses Landes. Logische Konsequenz wäre nur noch ihre Wahl zur Bundespräsidentin.
KGE ist Mitglied einer Sektenführung. Für demokratischen Diskurs ist da naturgemäß kein Platz. Die Gläubigen der grünen Sekte wähnen sich im Besitz der alleinigen Wahrheit. Kritische Berichterstattung über die Unzulänglichkeiten und die ideologische Verbohrtheit der linken Blase stört diese Figuren in ihrer verlogenen Selbstwahrnehmung. Mit Demokratie haben diese Herrschaften nichts am Hut.
Plus verlogene SPD.
„…es ist Ausdruck eines Systems, das seine Deutungshoheit mit allen Mitteln schützen will. Wer daran rührt, wird nicht als Diskussionspartner, sondern als Störer, Hetzer oder Feind markiert.“ Exakt! Das ist der Kern des Übels! Und diese Deutungshoheit ist ausschließlich auf der linken (zum Teil linksradikalen, siehe Böhmermann) Seite des politischen Spektrums verortet. Da das klar dem Auftrag des ÖRR widerspricht (objektive Berichterstattung, anstelle politisch einseitiger „Einordnung“), muss es endlich Konsequenzen geben. Mindestens Einstellung der Zwangsgebühr. Danach können sie erzählen, was sie wollen!
Ich wähle „Wer ist Jürgen Elsässer?“ für 50 €
Das Statement von Frau KGE muss man sich tatsächlich öfters anhören und genüsslich auf der Zunge zergehen lassen.
Nur EINER kann diesem weltweitem links-grün-woke toxischem Irrsinn ein Ende bereiteten.
DONALD JOHN TRUMP❗
Man beginnt sich zu fragen, welche Rolle KGE 1989 beim „Demokratischen Aufbruch“ eigentlich innehatte.
Der ist gut! 😃
Gesellschaftliche Umbrüche haben schon immer zweifelhafte Gestalten nach oben gespült.