Einbürgerung durch Betrug: Immer mehr gefälschte Sprachzertifikate sind im Umlauf, „erwerbbar“ und „bestellbar“ im Internet, sogar mit Mengenrabatt für Freunde und Familie. Die Ausländerbehörden sind überfordert, Polizisten und Beamte sprechen von Kontrollverlust.
picture alliance / CHROMORANGE | MICHAEL BIHLMAYER
Die Zahlen explodieren: Laut Statistischem Bundesamt haben im Jahr 2024 insgesamt 291.955 Ausländer die deutsche Staatsbürgerschaft erworben. Damit stieg die Zahl der Einbürgerungen gegenüber dem Vorjahr um 91.860 oder fast die Hälfte (+ 46 Prozent) auf einen neuen Höchststand. Am häufigsten wurden im Jahr 2024 Syrer eingebürgert: 83.150 Personen oder 28 Prozent von allen Einbürgerungen. In einzelnen deutschen Ländern gab es noch höhere Steigerungsraten.

Gründe für die inflationäre Entwicklung
Die gewaltige Zahl an Einbürgerungen hat mit dem seit 27. Juni 2024 von der „Ampel“-Regierung durchgesetzten „Staatsangehörigkeitsmodernisierungsgesetz (StARModG)“ zu tun. Mit diesem Gesetz verfolgte die „Ampel“ die folgenden „hehren“ Ziele: Es sollen mehr Mehrstaatigkeit und „ein starkes Bekenntnis zu Deutschland“ ermöglicht werden. Die „Voraufenthaltszeiten“ vor der Einbürgerung werden von bisher acht auf fünf Jahre beziehungsweise bei besonders guter Integration auf drei Jahre verkürzt. In Deutschland geborene Kinder ausländischer Eltern erhalten automatisch die deutsche Staatsangehörigkeit, wenn ein Elternteil seit mehr als fünf Jahren rechtmäßig in Deutschland lebt und ein unbefristetes Aufenthaltsrecht besitzt. Für ehemalige Gastarbeiter reichen künftig mündliche Sprachkenntnisse. Ein Einbürgerungstest ist hier nicht mehr erforderlich.
Einen weiteren Schub bei den Einbürgerungen gibt es aufgrund der Digitalisierung des Einbürgerungsverfahrens. Der „Antrag auf Einbürgerung in den deutschen Staatsverband“ (so das Amtsdeutsch) kann in einigen deutschen Ländern nunmehr digital gestellt werden. Es muss nur eine Eingabemaske ausgefüllt und mit den erforderlichen Dokumenten versehen werden. Der Weg zum Amt zwecks Antragstellung ist nicht mehr erforderlich. Womit eine erste Station wegfällt, wo mögliche Unregelmäßigkeiten oder Betrügereien aufgedeckt werden könnten.
Nun auch noch organisierter Betrug mit gefälschten Sprachtests
Laut einer Recherche von „Stern“ und „RTL“ sind immer mehr gefälschte Sprachzertifikate (etwa Level B1) und Integrationstests („Leben in Deutschland“) im Umlauf. Von Tausenden ist die Rede. „Erwerbbar“ für 750 bis 2700 Euro. Die Rede ist von einer „regelrechten Einbürgerungsindustrie“. „Bestellbar“ alles im Internet etwa über die Plattform TikTok. Die Tiktok-Videos dazu sind oft mit arabischer, türkischer oder albanischer Musik unterlegt. Alles ist lieferbar in weniger als vier/fünf Tagen per Kurier.
Einige Anbieter werben sogar mit Mengenrabatt, „wenn man für Freunde und Familie mitbestellen will. Die Dokumente sehen täuschend echt aus und wurden vielfach bei Behörden eingereicht – und durchgewunken.“ Das Geschäft mit den gefälschten Bescheinigungen sei dabei äußerst professionell aufgezogen, die Spur führe in die Organisierte Kriminalität, heißt es weiter. Die notorisch überlasteten deutschen Ausländerbehörden könnten dem wenig entgegensetzen.
Behörden überfordert
Im Interview mit ntv.de beschreibt ein Polizist anonym, wie er den Betrug im Polizeialltag erlebt. Er berichtet von einem Dunkelfeld und davon, dass Leute mit „B1-Sprachzertifikat“ oft absolut kein Deutsch sprechen könnten. Besonders ins Auge fallen würden Syrer und Afghanen. Wörtlich sagt er: „Meine Kollegen und ich haben festgestellt, dass es nicht mal daran liegt, dass diese Menschen die Tests nicht machen wollen, sie können sie schlichtweg nicht machen. Ihnen fehlen die grundlegenden Basics für Kommunikation, beispielsweise Lesen und Schreiben.“ Weiter sagt er: „Hätten wir eine Regulatorik, die besagt, dass nur institutionelle Stellen diese Zertifikate ausgeben, dann könnte man diesen ganzen (sic!) Schwarzmarkthandels Herr werden. Aber wenn man diese Zertifikate über privatisierte Sprachschulen bekommt, dann ist das eine Bankrotterklärung für das Vergabesystem … Aber die Politik? Die handelt nicht.“
„Wir haben aktuell einen Kontrollverlust ungeahnten Ausmaßes“, so ein Mitarbeiter einer Ausländerbehörde in NRW, der anonym bleiben möchte. „Wir sind kapazitätstechnisch vollkommen überlastet, viele Mitarbeiter auch gar nicht eingearbeitet oder geschult.“ Eine ordentliche Dokumentenprüfung finde daher vielerorts nicht mehr statt. Aus eigenen Erfahrungen berichtet er: „Von oben gab es zuletzt nur noch Druck, eine Quote zu erfüllen, so viele Menschen wie möglich einzubürgern.“ Und weiter: „Wenn ein Zertifikat einmal von einer Behörde durchgewinkt wurde, dann passiert es in den seltensten Fällen, dass dies von anderen Behörden noch mal kritisch begutachtet wird. Einmal drin heißt meistens: für immer drin.“
Zuletzt übrigens gab es im Juli 2020 Haftstrafen für Betrüger. Für den massenhaften Betrug bei Deutsch-Tests hatte das Landgericht München I drei Männer und eine Frau zu Haftstrafen zwischen zwei Jahren auf Bewährung und vier Jahren verurteilt. Sie hatten gestanden, Geld von Migranten genommen und dafür die Integrationstests für sie geschrieben zu haben. Gericht und Staatsanwaltschaft werteten die Fälle als gewerbs- und bandenmäßiges Einschleusen von Ausländern und Urkundenfälschung – oder als Versuch dazu.
Und wie reagiert die Politik?
Die Union fordert eine Kontrolle bereits abgeschlossener Einbürgerungen. „Wenn der Verdacht besteht, dass bei Einbürgerungen mit gefälschten Zertifikaten betrogen wurde, muss man die Verfahren nachträglich noch einmal überprüfen“, sagte Alexander Throm, innenpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Fraktion. „Im Zweifelsfall müssen neue Einbürgerungen erst einmal zurückgestellt werden, bis das geklärt ist“, so Throm weiter. „Wenn festgestellt wird, dass jemand die Staatsbürgerschaft mit gefälschten Dokumenten erlangt hat, ist das ein Ausschlusskriterium. In diesem Fall muss der Person die Staatsbürgerschaft unwiderruflich entzogen werden.“
FDP-Mann Wolfgang Kubicki ist empört über „massenhaftes Erschleichen der deutschen Staatsbürgerschaft“, er forderte die Koalition zum Handeln auf. Das gefällt den „Grünen“ gar nicht. Filiz Polat von der Bundestagsfraktion der Grünen wandte sich gegen eine nachträgliche Überprüfung. Einbürgerungswillige dürften nicht unter Generalverdacht geraten, sagte er.
„Schau‘ ma mal“, wie die schwarz-rote Koalition mit diesem Problem umgeht. Die Hoffnung stirbt bekanntermaßen ja zuletzt. Falls diese Hoffnung nicht ohnehin längst im Reich der Träume gelandet ist.






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Wie praktisch. Damit schlägt man zwei Fliegen mit einer Klappe. Immer mehr bekommen den deutschen Pass und in wenigen Jahren heißt es dann immer „Der Täter war Deutscher, was habt ihr denn, die Statistik lügt nicht.“
Dieses Rad wieder zurückzudrehen, dauert Jahrzehnte. Man kann nur hoffen, dass das immer mehr erkennen, denn sonst sehe ich schwarz für das Land.
Es ist nicht mehr nachvollziehbar was in den Köpfen der Politiker in Deutschland vorgeht.
Mittlerweile ist Toilettenpapier mehr wert als der Deutsche Pass, mit dem kann man sich wenigstens den A…. abwischen.
Die dummen Bahnhofsklatscher außen vor gelassen, die waren wirklich trunken. Aber glauben sie, dass die Behördenleitungen im Innenministerium ebenfalls naiv waren?
Glaube ich nicht. Das war von Anfang an geplant, gewollt und gefördert. Von Merkel aus liefen die Fäden quer durch alle zuständigen Behörden.
Statistiken wurden gefälscht, sei es über die Flüchtlinge selbst, natürlich alles „FaMiLiEn mit Kindern!!!!!“ oder die Kriminalstatistiken „Bei unklarer Staatsbürgerschaft ist DEUTSCH einzutragen!“.
Dann über die Anzahl derjenigen, die Arbeiten und deren Bildungsstand „FACHKRÄFTE sichern DEINE Rente!!!“
Das jetzt auch noch bei den EInbürgerungen beschissen wurde, ist so verwunderlich, wie, dass es nachts dunkel ist.
Vor langer Zeit habe ich im Bereich Erwachsenenbildung gearbeitet und durfte daher auch den Hype um die „armen Flüchtlinge“ gezwungenermaßen miterleben. Vielleicht verwundert mich diese neue „Erkenntnis“ absolut nicht und nein, das ist alles schon seit langem bekannt. Verwunderlich ist nur, dass es gerade jetzt hochkocht. Von den „armen Flüchtenden (!)“ sind etwa 5 % integrationswillig und -fähig, das war damals die Aussage eines älteren Kollegen mit mehreren Jahrzehnten Deutschland auf dem Buckel und ursprünglich aus dem Nahen Osten stammend. Dass regelmäßig sog. Kursteilnehmer in Fortgeschrittenen-Deutschkursen auftauchen, also auf B2-/C1-Niveau und nicht einmal imstande waren, einige Sätze zu lesen, geschweige… Mehr
Das interessiert hier mittlerweile kaum noch jemanden. Und das hat Gründe. Z.B. den, daß bereits Hunderttausende mittel- und unmittelbar von der Flutung mit „Flüchtlingen“ profitieren.
Man fragt sich nur, wie schnell diese Leute es schafften, sich beruflich so stark zu diversifizieren?
Angebot und Nachfrage, oder „nach mir die Sintflut“?
Ich tippe mal auf Sintflut.
Wieso geben wir Pässe an Leute, die zurück sollen? Wer als Asylant zugewandert ist, ist hier temporär. Er darf arbeiten, lernen und Erfahrung und Rentenpunkte sammeln. Die Zukunft seiner Kinder liegt aber nicht in Deutschland.
Diese Leute müssen gehen, unabhängig von Sprachkentnissen und Verdienst. Deutschland hat Wege für legale Einreisen und jene, die einen Pass anstreben, sollen diese Wege nutzen.
Es ist nicht fair, illegale Einreisen – auch wenn es einen Grund gab – in einen Pass umzuwandeln.
Immer mehr gefälschte Sprachzertifikate sind im Umlauf, Nein!-Doch!-Ohh! Als ob man nicht längst wüsste, dass das Sprachlevel vieler Neubürger selbst rudimentären Ansprüchen nicht genügt. Es hat doch einen Grund, warum man bei der feierlichen Übergabe der Staatsbürgerschaft nicht verlangt, dass das „Bekenntnis zur freiheitlich demokratischen Grundordnung in Deutschland“ aus dem Kopf aufgesagt wird, sondern der Wortlaut zur Hilfestellung in großen Lettern von einem Beamer an die Wand projiziert wird. Das viele der Neubürger in freier Rede offenbar überfordende Bekenntnis lautet übrigens: „Ich bekenne feierlich, dass ich das Grundgesetz und die Gesetze der Bundesrepublik Deutschland achten und alles unterlassen werde, was… Mehr
„Ich bekenne feierlich, dass ich das Grundgesetz und die Gesetze der
Bundesrepublik Deutschland achten und alles unterlassen werde, was ihr
schaden könnte.“
Muslime dürfen nur die Gesetze des Allergrößten befolgen – wir hängen uns was ans Bein, was schwerer als Blei werden wird.
Ich habe mich schon gewundert, dass plötzlich die Syrer und Afghanen so tolle deutsche Sprachkenntnisse erworben haben, so dass eine Einbürgerung derart problemlos möglich ist.
Naja, wenn eine gewisse Annalena mit einem gefälschten Lebenslauf auf einmal in New York Präsidentin der UNO-Generalversammlung werden kann, dann können selbstverständlich auch Migranten mit gefälschten Sprachattesten auf einmal Deutsche werden.
Deutschland, ein Land der Wunder!
Es wird hier doch ohnehin jeder Hergelaufene völlig gegenleistungslos alimentiert.
Da ist das Ding doch nur noch ein „Nice-To-Have“!
Also haut raus, denn jeder Skipass ist mittlerweile wertvoller.
Dann kann man Polen oder Osteuropa als Fluchtoption auch bald vergessen.
Denn diese NEUDEUTSCHEN haben innerhalb der EU Niederlassungsfreiheit.
Richtig Sch.
Es sind keine Deutschen nur weil sie eine Plastikkarte haben wo drauf steht sie sind BRD Staatsbürger.
Der Deutsche Pass gilt so gut wie weltweit.
Und bald werden wir hören, wie Deutsche bei Terrorattacken allüberall vorneweg dabei sein werden.
Weshalb die/alle „Deutschen“ demnächst vielleicht aber auch besonders kritisch kontrolliert werden.
noch. ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen, warum das so bleiben sollte, wenn naher zukunft (~10 jahre) 40% der „Deutschen“ heißblütige Anhänger Mohameds sind. Wer will die ungehindert in´s Land lassen. Also, außer Deutschland?
Und mit der Entwertung des deutschen Passes wird auch die innereurop. Reisefreiheit aufgehoben werden müssen.
DAS ist genau der Punkt. Ich fürchte, auch deswegen machen die deutschen Behörden das. Flutung von Osteuropa über die Hintertür der Reisefreiheit. Einen Asyli kann Polen ablehnen. Einem „Deutschen“ ohne deutsche Sprachkenntnisse (aber mit Zertifikat!) können sie nicht an der Einreise hindern, ohne die innereuropäische Reisefreiheit anzugreifen.
Das machen andere Länder übrigens genau so seit einiger Zeit.Verschenken die Papiere, um die Personen nach D loszuwerden.
Habe neulich einen „Spanier“ im Fitnesstudio getroffen, der sprach aber gar kein Spanisch, nur Französisch und etwas Englisch. Den spanischen Pass hatte er aber vor ein paar Wochen bekommen und sich DIREKT nach Germoney aufgemacht.
Besser ist, sich um eine hochwertige Staatsbürgerschaft zu bemühen und keine vom Wühltisch.
War unsere doch dereinst – vor Merkel – oder?