Über defizitäres Gespür für Demokratie

Nancy Faeser will „bei Rechtsextremisten jeden Stein umdrehen“. Sie weiß offenbar nicht, worüber sie redet. Nicht nach Feinden wird jeder Stein, sondern nach der Wahrheit gewendet. Die Wahrheit ist: Die Krise ist nicht gekommen, sie ist von der Regierung gemacht – doch auch diese belegbare Aussage dürften die Ampel-Politiker inzwischen als „Staatsverhöhnung“ ansehen.

IMAGO

Ein nüchterner Blick auf die Umfragen für Bundestags- und Europawahlen zeigt – trotz der in Szene gesetzten Regierungs-Aufmärsche und den Drohungen der Innenministerin sowie des Verfassungsschutz-Präsidenten gegen alle, die nicht den Regierungskurs befürworten –, dass die Wählerstimmen stabil, stabil auch in der Tendenz sind. Die Ampel verliert immer mehr an Zuspruch, CDU und AfD bleiben stabil, die FDP hat ihre Zeit im Bundestag, in den Landtagen und überhaupt als Partei hinter sich. Fährt man nach Potsdam, sieht man Bäume rechts und links der Straße, auf denen steht auf der linken Seite „Ampel“ in roter Farbe und rechts der Straße auch in roter Farbe „weg“. Und da man die Straße eben dazwischen nehmen muss, kann man die Straße als Symbol für das finite Verb „muss“ nehmen: Ampel muss weg.

Nancy Faeser hat die gegen das Grundgesetz gerichteten Versuche, die Opposition zu kriminalisieren, unter anderem mit dem Satz gerechtfertigt: „Wir wollen bei Rechtsextremisten jeden Stein umdrehen. Diejenigen, die den Staat verhöhnen, müssen es mit einem starken Staat zu tun bekommen.“ Heißt das: Wer spottet, kommt in Haft, wird enteignet oder aus der Öffentlichkeit verbannt? Politisches Kabarett, wenn es das noch gäbe, wäre heute ein Staatsverbrechen? Denn politisches Kabarett ist nur ein anderer Name für die Verhöhnung des Staates.

Grotesk: Die Wirklichkeit verhöhnt den Staat
Zur Erinnerung: Vor den Merkel-Regierungen und vor allem vor der Ampel, existierte noch ein politisches Kabarett, sogar im öffentlich-rechtlichen Rundfunk, das heißt, bevor der öffentlich-rechtliche Rundfunk grün-dominiert wurde. Das politische Kabarett im ausgehenden 19. und im ganzen 20. Jahrhundert in Deutschland betrieb mit wilder Lust und hoher Kunst „Staatsverhöhnung“. Darin bestand sein eigentlicher Zweck.

Das Kabarett sah nicht wie heute die Staatscomedians seine Aufgabe darin, im Auftrag der Regierung die Bürger zu verhöhnen, zu beschimpfen und zu schurigeln, sondern seine vornehmste Pflicht, den Grund seines Berufs darin, im Auftrag der Bürger oder des gesunden Menschenverstandes den Staat und seine Repräsentanten zu kritisieren, zu verlachen, lächerlich zu machen – eben zu verhöhnen.

Die Pflicht, oder besser: das Recht zum Lachen über die Mächtigen ist die explizite Formulierung, die in unserem Grundgesetz fehlt. Denn das Lachen über die Mächtigen ist ein Kernelement der Demokratie. Dieses Lachen empfinden die Ampel-Leute am Vormittage ihrer Apotheose als Verhöhnung des Staates, denn wie Ludwig XIV glauben die Ampel-Leute, dass nicht die Bürger, sondern sie der Staat wären. Die grundsätzliche Befähigung eines Politikers, ja als Kriterium seiner Eignung als demokratischer Politiker besteht im Gegenteil darin, sich selbst nicht allzu wichtig zu nehmen, denn wer sich selbst nur allzu wichtig nimmt, ist ein Wichtigtuer, einer mit totalitären Neigungen zudem, weil er die eigene Person als total setzt. Was ist das Ganze gegen mich, fragt er? Nichts, lautet die demokratische Antwort. Und was wird aus mir, fragt er? Nichts, möchte man wieder gut demokratisch antworten.

Nancy Faeser will „jeden Stein“ umdrehen. Sie scheint nicht zu wissen, worüber sie redet, welchen Zusammenhang sie aufruft: Die Redensart, jeden Stein umzudrehen, was heißt auf der Suche nach etwas zu sein, besitzt einen klaren Kontext, eine ziemlich feste Konnotation und stammt wie so vieles aus der Antike. Es ist daher auch nicht verwunderlich, dass der große Gelehrte Johann Joachim Winckelmann den Europäern der klassischen Epoche oder der Kunstperiode diese Redensart, dieses Verlangen wie vieles aus der antiken Kunst und Kultur wiederentdeckt hat. Nicht nach Feinden wird jeder Stein, sondern nach der Wahrheit, nach Wissen wird jeder Stein gewendet.

So heißt es am Schluss von Winckelmanns epochemachender „Geschichte der Kunst“: „aber wir kehren jeden Stein um, und durch Schlüße von vielen einzelnen, gelangen wir wenigsten zu einer muthmaßlichen Versicherung, die lehrreicher werden kann, als die uns von den Alten hinterlassenen Nachrichten, die, außer einigen Anzeigen von Einsicht, blos historisch sind. Man muß sich nicht scheuen, die Wahrheit auch zum Nachtheile seiner Achtung zu suchen, und einige müssen irren, damit viele richtig gehen.“

Grotesk: Die Wirklichkeit verhöhnt den Staat
Es geht bei dem Umdrehen jeden Steins also nicht um die Verfolgung weder des politisch Andersdenkenden noch des dreisten Spötters, des Narren und des Kabarettisten, sondern einzig um die Suche nach der Wahrheit, auch wenn die Wahrheit zum „Nachtheile“ ausschlägt, auch wenn die Wahrheit den eigenen Irrtum bloßstellt. Denn darum geht es dabei, jeden Stein umzudrehen, um die Suche nach der Wahrheit, die immer unparteiisch und unparteilich ist.

Die Wahrheit lautet aber, dass Bund, Länder und Kommunen 2023 fast eine Billion Euro, geschätzt 916 Milliarden Euro einnahmen und es dank der Steuer- oder Abgabenerhöhungen im Jahr 2024 über eine Billion Euro werden. Die Wahrheit ist also, der Staat wird reich, weil seine Bürger arm werden. Doch der Staat lässt aus den üppigen Steuereinnahmen teure Spendierhosen schneidern, die Robert Habeck gern anzieht, wenn er sich zu Konzernchefs chauffieren lässt, die liebend gern, wenn es Subventionen regnet, seine Träume in Potjomkinsche Dörfer umsetzen, mit denen sich Svenja Schulze und Annalena Baerbock gern kleiden, wenn sie nach Brüssel oder nach Peru, nach Ramallah oder nach Brasilien fliegen. Nicht umsonst prägten die Amerikaner das Wort vom ’stupid german money‘, und da alle Welt Englisch spricht, hat sich der Begriff auch auf der ganzen Welt verbreitet, so empfängt man die Damen und Herren der Regierung gern, wenn sie in teure Spendierhosen kommen, oder macht sich auf den Weg nach Deutschland zu den fleißigen Verteilämtern.

Aber die Wahrheit über die Vertreter des Staates verstehen selbige als Hohn, wo sie es doch so gut machen, wie sie eben können. Und da sie der Staat sind, ist es „Staatsverhöhnung“, gegen die der starke Staat zum Einsatz kommt. Übrigens ist der starke Staat so ganz und gar nicht stark gegen Pro-Hamas-Aufmärsche, er ist nicht stark, wenn der Brüll-Mob israelische Richterinnen aus deutschen Hörsälen jagt. Kennen wir das nicht aus der Geschichte? Doch ausgerechnet in diesem Fall ist nie wieder eben nicht jetzt. Der Staat ist so ganz und gar nicht mehr stark, wenn er die Neutralität der Universitäten und Hochschulen, die Wissenschafts- und Meinungsfreiheit zu schützen hat. Dann ist der Faeser-Staat erstaunlich schwach.

1950 ging der DDR-Staat gegen diejenigen, die den Staat verhöhnen, auch in Güstrow vor. Acht Jugendliche, von denen fünf der Liberaldemokratischen Partei angehörten, wurden vor Gericht gestellt wegen der „Verbreitung von Gerüchten, Kriegs- und Boykotthetze und Völkerhass“. Kritik an der Sowjetunion hieß damals „Völkerhass“, Sorgen über den Koreakrieg wurde „Kriegshetze“ genannt, Kritik an der DDR und an der SED-Regierung bezeichnete man als „Hetze“, genauer als „Boykotthetze“, während Kritik an der Wirtschaftspolitik und das Benennen ihrer Auswirkungen als „Verbreitung von Gerüchten“ diffamiert wurde. Der aktivistische Reporter berichtete damals begeistert: „Jetzt stehen sie vor dem Gericht des Volkes und sehen ihrer gerechten Strafe entgegen. Einmütig erwartet unsere Bevölkerung von dem Gericht, dass es das erfüllt, was auf der Stirnwand im Verhandlungsraum steht: ‚Das Volk straft alle hart, die seinen demokratischen Aufbau stören‘.“

Grotesk: Die Wirklichkeit verhöhnt den Staat
Nach zehn Stunden Verhandlung werden die Oberschüler Enno Henke zu 10 Jahre Jugendgefängnis, Peter Moeller, Fritz Gutschmidt, Rolf Beuster zu je 15 Jahre Zuchthaus, Horst Rieder zu 12 Jahre Zuchthaus, Günther Heyer zu 10 Jahre Zuchthaus, Wolf-Heinrich Dieterich und Horst Nehring werden wegen Mitwisserschaft zu 5 Jahren Zuchthaus verurteilt. Sie wurden aktiv, weil sie gegen die Scheinwahlen 1950 zur Volkskammer protestiert haben, bei der man keine Parteien mehr, sondern nur den gemeinsamen Wahlvorschlag der „demokratischen Parteien“ die „Nationale Front des demokratischen Deutschland“ als Block wählen konnte.

Es ist ein ungutes Zeichen, dass Nancy Faeser und eben auch Medien sprachlich, wie die philologische Analyse zeigt, nahe am Sprachgebrauch der DDR-Regierung sind, zu einer Zeit, als der Osten Deutschlands zu einer stalinistischen Diktatur wurde. Der Beobachtungsbereich Delegetimierung des Staates erinnert an den Paragraphen 220 des Strafgesetzbuches der DDR. Da heißt es unter dem Stichwort Staatsverleumdung:

„(1) Wer in der Öffentlichkeit:
1. die staatliche Ordnung oder staatliche Organe, Einrichtungen oder gesellschaftliche Organisationen oder deren Tätigkeit oder Maßnahmen;
2. einen Bürger wegen seiner staatlichen oder gesellschaftlichen Tätigkeit, wegen seiner Zugehörigkeit zu einem staatlichen oder gesellschaftlichen Organ oder einer gesellschaftlichen Organisation verächtlich macht oder verleumdet, wird mit Freiheits- strafe bis zu zwei Jahren oder mit Verurteilung auf Bewährung, Geldstrafe oder mit öffentlichem Tadel bestraft.“

Sucht man nach einer Erklärung, weshalb der Staat auf dem linken und dem grünen Auge blind ist, weshalb immer mehr, alles, was rechts von der Sozialdemokratie und den Grünen ist, zunehmend als rechts mit steter Gleichsetzung von rechtsextrem geschieht, muss man nur einen Blick auf die Wählerumfragen und auf die Wirtschaftsdaten werfen. Während INSA für die Union und die AfD 50,5 Prozent misst, so kommt die Ampel auf 27,5 Prozent. Die FDP wäre mit 3,5 Prozent nicht mehr im Bundestag vertreten, doch würden die Freien Wähler mit 3 Prozent fast so viele Wähler von sich überzeugen können wie die FDP. Wagenknechts BSW wird mit 7,5 Prozent gemessen, doch diese Zahl ist noch spekulativ.

Zur Europa-Wahl kämen Union und AfD auf 49 Prozent, SPD und Grüne mit 16 und 10,5 Prozent auf 26,5 Prozent, während die Grünen im Vergleich zur letzten Europawahl die großen Verlierer wären, weil sie 10 Prozentpunkte verlieren, die AfD wiederum als die großen Gewinner 11 Prozentpunkte gewinnen würden.

Deutschland befindet sich in der Rezession, das Wirtschaftswachstum befindet sich im Negativbereich, und es wird 2024 noch schlechter ausfallen. Die Krise ist nicht gekommen, sie ist auch nicht vom Himmel gefallen, sie wird im Wirtschaftsministerium gemacht. Aber auch diese belegbare Aussage dürften Faeser und Co. inzwischen als Staatsverhöhnung ansehen, wie alles, was der Wirklichkeit entspricht. Grotesk, die Wirklichkeit verhöhnt den Staat.

Angesichts sinkender Wählerakzeptanz würden Demokraten im Wettbewerb der Meinungen Argumente und Konzepte liefern, um die Bürger zu überzeugen, doch diese Regierung antwortet stattdessen immer stärker mit den Mitteln der Einschüchterung und des Inlandgeheimdienstes. Sie erweckt immer stärker den Eindruck, dass sie kein demokratisches Votum gegen sich akzeptieren und auf kein Mittel auch außerhalb der demokratischen Spielregeln, um im Amt zu bleiben, verzichten will, und das umso mehr die Folgen ihrer in allen Bereichen von Wirtschaft, über Migration, Bildung und Gesellschaft vollkommen falschen Politik sichtbar werden.


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Kommentare ( 36 )

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36 Comments
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Reinhard Peda
2 Monate her

„Denn das Lachen über die Mächtigen ist ein Kernelement der Demokratie.“
FALSCH!
In der Demokratie darf es keine Mächtigen geben.

curryculum
2 Monate her

Frau Faeser will die Geldquellen der Opposition austrocknen. Die Sicherheitsbehörden arbeiten mit dem Finanzsystem daran, schnell und einfach die Spender zu lokalisieren. Bitteschön: Lahmlegen der Bürokratie durch Überflutung. Ich habe einen Kleinbetrag an die AfD überwiesen (meine erste Parteispende ever) und kann nur jedem empfehlen im Sinne der Erhaltung der Demokratie ebenso zu verfahren.

November Man
2 Monate her

 Die Umfragewerte der Altparteien befinden sich auf einem historischen Tiefstand. Diese reagieren darauf mit radikalen Repressionsmaßnahmen: Finanzströme legaler Organisationen sollen ausgeforscht und überwacht werden. Auch unliebsame Messenger-Dienste sollen mit der Zensur-Sense niedergemäht werden. Als einzige Oppositionspartei befindet sich die AfD zurzeit in einem Umfragehoch. Dafür verantwortlich sind die Konsequenzen einer über Jahrzehnte verfehlten Migrations- und Wirtschaftspolitik. Die Ampel-Regierung hat dieses Fass endgültig zum Überlaufen gebracht. Gegen den erstarkenden Patriotismus, der Multikulti-Politik und Globalismus eine Absage erteilt, greift man zu immer drastischeren Verfolgungs- und Repressionsmaßnahmen. Faeser ist in alter Stasi-Tradition unterwegs. Eine einschneidende Maßnahme hat Innenministerin Nancy Faeser vorgestellt. Künftig soll… Mehr

ramseshelge
2 Monate her

Diese ganze Sabbelei und das polemische Geplärre dieser Berliner machtgeilen Clique erinnert mich an genau die gleiche Wortwahl unseres politischen Lehrers vom Kreisparteilehrjahr 1987. Der große Unterschied aber war, daß wir ihm glaubten, weil er 20 Jahre Maschinenführer im Tagebau gewesen ist. Ich glaube kaum, daß auch nur einer aus der Berliner Murkstruppe weiß, was eine Abraumförderbrücke ist.

EinBuerger
2 Monate her

Ehrlich gesagt finde ich die Massendemos gegen Rechts schon sehr beeindruckend. Das sind keine Leute, die dazu genötigt wurden. Die machen das aus voller Überzeugung.
Oder auch die Sparkasse, die eine Spenden-Überweisung eines Kunden an die AfD nicht machte und den Kunden darüber aufklärte, warum er besser nicht spenden sollte..
Ich möchte niemals in die Fänge dieser Mehrheitsgesellschaft geraten.

Rene 1962
2 Monate her
Antworten an  EinBuerger

Die die mitmarschieren, machen das einerseits, weil sie zur Blase gehören.
Es gibt tausende Ortsvereine. Die wollen Geld für kulturelle Aktivitäten(Volksfeste, Konzerte etc.) Das sind die anderen. Die wollen und müssen „Flagge“ zeigen.

Kassandra
2 Monate her
Antworten an  EinBuerger

Das sind dieselben, die beim Stimmenauszählen nach der Wahl die eine oder andere für die AfD abgegebene Stimme unbesehen im Haufen einer anderen Partei verschwinden lassen.
Und sich auch noch großartig dabei fühlen – solche 100%ig Überguten sind das.
Schade nur, dass man ihnen den Verstand zum Selberdenken längst genommen hat.

Biskaborn
2 Monate her

Ich glaube Leute wie Faeser, Haldenwang, eigentlich die gesamte Regierung und ihre Anhänger wo auch immer, haben den Inhalt des Wortes Demokratie nicht verstanden, dafür die DDR und deren Demokratieverständnis genau studiert!

EinBuerger
2 Monate her
Antworten an  Biskaborn

Ich finde die Regierung weniger beängstigend als all die realen Millionen Überzeugungstäter, die bei Demos gegen Rechts auf die Straße gehen.

Evero
2 Monate her

Nur zu bei bekannten Rechtsextremisten!
Aber ich habe den nicht unbegründeten Verdacht, dass diese Regierung (sh. Demos gegen rechts) keinen Unterschied macht zwischen „rechtskonservativ“ und verfassungsfeindlich „rechtsextremistisch“. Sie wollen die rechtskonservative Opposition ausschalten.

cernunnos
2 Monate her
Antworten an  Evero

Nein. Du bist gegen irgend etwas was diese Gestalten vorhaben und bekommst den Zettel „rechts“ an die Stirn gepappt. Und morgen sind Sie dann der „bekannte Rechtsextremist“. Nur zu bei bekannten Rechtsextremisten!

Gabriele Kremmel
2 Monate her

Es gibt durchaus einen anderen Kontext, in dem hinter jedem Stein nachgeschaut wird, ob sich nicht der erklärte Feind dahinter verbirgt.

„Die Stunde (der Auferstehung) wird nicht kommen, bis ihr die Juden bekämpft. Die Juden werden sich hinter Steinen und Bäumen verstecken. Dann werden die Steine und Bäume rufen: ‚Oh Muslim, Diener Allahs, da ist ein Jude hinter mir, komm und töte ihn’“.

Dieses Gebot aus der muslimischen Überlieferung legte der geistliche Führer der palästinensischen Autonomie, Mufti Muhammad Hussein, (im Januar 2012) Fatah-Mitgliedern nahe. (Zitat aus Israelnetz.com)

Mich hat die Ausdrucksweise der Frau Faeser wirklich erschreckt.

Last edited 2 Monate her by Gabriele Kremmel
imapact
2 Monate her

„Angesichts sinkender Wählerakzeptanz würden Demokraten im Wettbewerb der Meinungen Argumente und Konzepte liefern, um die Bürger zu überzeugen…“. Klingt ja fast wie „wir müssen unsere Politik den Bürgern besser erklären“. Nein, da gibt es nichts zu erklären, der Blick auf die Stromkostenrechnung, den Kassenbon beim täglichen Einkauf, der Blick auf die Straßen und den Teil „Vermischtes“ in der Zeitung erklärt jedem, der Verstand besitzt und diesen nicht abgeschaltet hat, alles zur Genüge. Allerdings entsteht bei der Darstellung von Umfrage- und Wahlergebnissen ein verzerrtes Bild: CDU und AfD mögen ja rechnerisch über 50% kommen, politisch jedoch muß man die CDU dem… Mehr

Kassandra
2 Monate her
Antworten an  imapact

So was wie Biberach klärt die Fronten. Die Union steht also bei Faeser. Gut, dass das nun auch für Landwirte deutlich wird,

imapact
2 Monate her
Antworten an  Kassandra

Hoffentlich nicht nur für die Landwirte,sondern für alle (Noch-)CDU-Wähler.

Harry Charles
2 Monate her

WER STEHT DENN MEHR in der Tradition der Anarchie, die Linken oder die Bürgerlich-Konservativen? Wer bestreiten will, dass die 68-er und die aus ihnen hervorgehenden RAF-Terroristen quasi die ersten Anarchisten der Bundesrepublik waren, der begeht nichts weniger als kolossale Geschichtsfälschung. Linksextremismus (und das ist heute der Mainstream) ist de facto ein Synonym für Anarchie. Die linksextremen Studentengruppierungen, die in den 1970-er und 80-er Jahren die Universitäten unterwandert haben (wobei sie höchstwahrscheinlich von der Stasi gelenkt wurden, deren Auftrag es war, die Bundesrepublik zu zersetzen), sie haben den Staat nicht nur verhöhnt, sie haben ihm offen den Kampf angesagt. Und die… Mehr