Während Medien und die deutsche Regierung den Kopf über Trumps Ansprüche auf Grönland schütteln, zeigen sich betroffene Staatschefs gesprächsbereit. Dänemark plant bereits ein Gespräch zum Thema und auch ein Treffen mit Putin zur Ukraine soll schon in Planung sein.
Die Interessensbekundungen des designierten US-Präsidenten Donald Trump im Hinblick auf Grönland und eine Verhandlungslösung in der Ukraine zeitigen erste Resultate. Während Medien und die deutsche Noch-Regierung sich noch über Trumps polternde Ansagen echauffieren, hat Dänemarks Regierungschefin Mette Frederiksen bekannt gegeben, das Gespräch mit Trump über dessen Interesse an Grönland suchen zu wollen. Frederiksen beruhigte medial, dass sie nicht glaube, dass Trump die Insel im Nordatlantik mit Gewalt annektieren würde.
Die grönländische Abgeordnete Aki-Mathilda Høegh-Dam begrüßte Frederiksen für ihre besonnene Reaktion. „Es ist wichtig, einen kühlen Kopf zu bewahren und sich bewusst zu machen, dass wir eine starke Partnerschaft pflegen“, erklärte sie und betonte, dass Trumps Aussagen daran nichts ändern würden. Dänemarks Außenminister Lars Løkke Rasmussen hatte zuvor vor Journalisten betont, dass sein Land keinerlei Interesse daran habe, einen verbalen Schlagabtausch mit einem Präsidenten zu eskalieren, der sich „auf dem Weg ins Oval Office“ befinde.
Auch Putin “offen für Diplomatie”
Zwar findet Trumps Amtseinführung erst am 20. Januar statt, doch auch die Gespräche mit Russlands Präsident Vladimir Putin scheinen bereits in Planung zu sein. „Er möchte, dass wir uns treffen, und wir arbeiten daran“, erklärte Trump am Donnerstag in seiner Residenz Mar-a-Lago in Florida. Schwerpunkt der Gespräche soll nach Trumps Angaben die Suche nach einem Weg zur Beendigung des Ukraine-Kriegs sein.
Auch der Kreml zeigte sich offen für eine mögliche Zusammenkunft. Kremlsprecher Dmitri Peskow betonte am Freitag, dass Putin grundsätzlich gesprächsbereit sei. „Der Präsident hat mehrfach erklärt, dass er für Dialoge mit führenden Politikern der Welt, darunter auch Donald Trump, offen ist“, sagte Peskow in Moskau. Die russische Regierung begrüße Trumps Bereitschaft, Konflikte durch Verhandlungen zu lösen, so Peskow weiter. Konkrete Planungen für ein Treffen gebe es bislang jedoch nicht.
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Grönland mit einer so großen Landmasse und so wenig Einwohner ist durchaus eine leichte Beute. Die Weltmächte USA, China und Rußland würden gerne in Grönland aktiv werden, Dieses Land ist besonders durch die Bodenschätze, die geopolitische Lage und wegen der zukünftig freien Nord-Schiffahrtsroute sehr interessant. Trump sollte sich beeilen, um Einfluß in Grönland zu bekommen. China und Rußland würden keinerlein Hemmungen haben.
Sozusagen eine Präventiv-Okkupation, nicht wahr ?
Sozusagen eine Präventiv-Okkupation, nicht ? Ein wohlfeiles Argument, das für die anderen beiden genau so gilt.
Quo vadis Manchester Kapitalismus?
Schön, wenn man über Jahrhundert Indien und Afrika ausbeuten kann. Das Modell hat lange funktioniert.
Inzwischen wurden die Imperialisten von China und der russ Föderation militärisch überflügelt. Also haben sie sich den eigenen Bevölkerungen zugewandt. Und diese kunstvoll ausgebeutet.
Wenn die USA nicht einmal Afghanistan entwickeln können, was können sie denn dann? Selbst die Briten haben dem Senegal Öl versprochen. BP wirkt. Nebst zugehörigem Reichtum. Der Donald stürzt sich auf eher unbewohnte Gebiete. Und alles nahe den Golf Clubs. Das macht er clever. Er schätzt die Lage nüchterner ein, als man es ihm unterstellte.
Wenn ich mir den Trump auf dem Artikelbild anschaue, stelle ich fest, dass der diesen Smile des Oberschurken Blofeld (Charles Gray) aus den James Bond Filmen drauf hat.
Nicht umsonst will Trump den Panamakanal, Grönland und Kanada. Wenn das nicht James Bond schurkenmässig ist, dann weiß ich auch nicht. Auf alle Fälle ein gutes Zeichen und mit der Doppelnull Starmer wird der allemal fertig.
Die Übergriffigkeit der USA gegenüber Deutschland?
Sabotage der Nord-Stream-Pipelines und all überall extra territoriales Gebiet (Ramstein). Juristische Sabotage (Monsanto, Siemens E-Technik, Diesel). Die Software Sabotage (Star Office, SAP, Team Viewer …). Medizinische Sabotage (Vektorimpfstoffe weg vom Markt, aber mRNA ….).
Schweigen der Redaktion.
Wer einen Partner wie die USA / BlackRock hat, der hat den Todfeind an der Gurgel. Die „Staatsführung“ der USA wird hoffentlich zu ihrer Auflösung führen. Verwüstet sind sie ja schon.
Niemanden fällt auf, dass dies eine Sezession voraussetzt. D.h. genau die Sachlage, die für die Krim und den Donbass zutreffen.
Darf man die Redaktion fragen, ob Sie das übersehen hat oder welche Gründe sie zu dieser Nachlässigkeit führten?
Die Aussage des ex-Kanzlers Scholz, die Grenzen seien unverletzlich ist völkerrechtlicher Humbug und trifft gerade auf die EU nicht zu.
Aber keinem fällt das auf? Grübel.
Gab es eigentlich jemals einen Kanzler/präsidenten, der VOR Amtsantritt so viel (global) bewegt hat?
Die Aussagen Putins zum Thema Ukraine bei seiner Neujahrsansprache klangen da etwas anders als die Interpretation von Tichys Einblick. Die Russen wollen schon Frieden – allerdings zu ihren Bedingungen. Kein NATO-Beitritt, demilitarisierung, Regimechange in Kiew und die besetzten Oblasten gehen in Totalita an Russland – drunter wird weiter gegen Westen marschiert. Es dürfte den Russen ziemlich egal sein, wieviel Ausrüstung aus dem Westen eintrifft – die Ukraine hat längst keine Soldaten mehr. Desertionszahlen jenseits von Gut und Böse (mehr als 100.000 in 2024) können sie auch nicht mit der Zwangsmobilisierung von Teenagern kompensieren (ganz abgesehen von der Tatsache, dass die… Mehr
„Frederiksen beruhigte medial, dass sie nicht glaube, dass Trump die Insel im Nordatlantik mit Gewalt annektieren würde.“
Genau, niemand hat die Absicht eine Mauer zu bauen.
Lustig auch das „Framing“; es erinnert an die Diskussion über Huhn und Ei. Nicht Trumps „Gebietsansprüche“ beförderten die Gesprächsbereitschaft hinsichtlich der Ukraine. Es ist der ökonomische Aderlass der in der Ukraine nicht nur die Russen trifft.
Man sollte Trumps Versuch, den ökonomischen Niedergang der USA zu stoppen, nicht als seine Stärke interpretieren. Die soll noch kommen. Nur eins sollte allen klar sein – Verbündete braucht er dabei nicht.
Vor allem braucht Präsident Trump keine Links-
Grünen Wirtschafts-Zerstörer, die mit ihrer fanatischen Welt-Revolution (Deckname: Transformation) – an die Macht wollen und die Massen durch Leistungs-Blockade – gleich arm und gleich dumm – machen wollen!
Wenn Trump nun noch die deutsche Industrie einlädt, in Amerika zu investieren, dann haben wir den Salat.
Na ja, gesprochen haben Dänen und Russen auch vorher mit den Amerikanern. Bei den Dänen hört es sich aber ein wenig anders an, worüber da gesprochen werden soll, wenn man der dänischen Presse glauben kann. Die wollen nicht über den Verkauf Grönlands sprechen, sondern über eine größere Zusammenarbeit mit den USA dort, so dass die USA dort Basen aufbauen könnten, um die Zugänge da oben zu kontrollieren, nicht aber Grönland besitzen. Hätte Trum den Vorschlag in der Weise gemacht, dann hätten die Dänen mit den USA als Verbündeten auch gesprochen. Also mal den Ball flach halten. Es ist auch lustig,… Mehr
Die Militärbasis auf Grönland der USA existiert bereits seit Jahrzehnten.
Völlig richtig ! Es ist schon bewundernswert, wie selbst die übergriffigsten Äußerungen alla moda Hotzenplotz von seinen Jüngern mit leuchtenden Augen gefeiert werden. Für die Links-Woken ist er die Epiphanie des Satans, hier in den Zeilen des öfteren der Allesretter aus jeder Verderbnis. Er Ist aber „nur“ US-Präsident – demnächst, der den Niedergang seines Landes aufhalten und umkehren will. Er sagt selbst, daß er dabei nicht zimperlich sein wird. Und er wird wohl auch keinen Unterschied machen zwischen Herrn Habeck und Frau Baerbock einerseits und den Familien Schmidt und Schulze andrerseits, sprich, die Interessen und das Wohlergehen seiner Vasallen werden… Mehr