Trump verkündet Grenznotstand und predigt Realpolitik

In den USA verspricht Präsident Trump ein Goldenes Zeitalter und die Revolution des gesunden Menschenverstandes. In Europa mäkeln Politiker und Journalisten in billigster Münze an Trump herum. Die einen erkennen die Zeichen der Zeit, die anderen nicht.

In seiner Antrittsrede machte US-Präsident Donald Trump für den, der hören wollte, klar, dass er die Rolle der Vereinigten Staaten als westliche Führungsmacht wieder wahrnehmen will:  „Meine heutige Botschaft an die Amerikaner ist, dass es für uns an der Zeit ist, wieder mit Mut, Kraft und der Energie der größten Zivilisation der Geschichte zu handeln.“

Trump schließt die Vereinigten Staaten für illegale Zuwanderung, in der Provinz Deutschland geht sie weiter.

Die CDU zittert vor der Ansteckungsgefahr, die vom demoskopischen Verlust der Zahl 30 Prozent zur psychologisch runterziehenden 29 ausgeht. Bei 13 Prozent Grüne und 16 Prozent SPD gegenüber 21,5 Prozent AfD kann nur die Union Rotgrün vor dem Machtverlust retten. Je mehr Bürgern das klar wird, desto weniger werden ihr Kreuz bei CDU und CSU machen.

TE-USA-Korrespondentin Susanne Heger schilderte Holger Douglas ihre Eindrücke von Trumps Amtsantritt: Amerika feiert.

Wer Bild-Momente sehen will, findet hier welche:

Nachher lesen Sie bei Matthias Nikolaidis: „Es war ein langer Abend mit einem sehr fitten Trump. 100 exekutive Anordnungen läuten ein neues Zeitalter der Realpolitik ein. Mit Trump ist die Zeit des Machbaren zurück, das Amerika vier Jahre lang fehlte. Die Katze ist zurück im Haus, und die Mäuse maulen – vor allem die grünen.“

Wladimir Putin gratulierte Donald Trump sachlich zum Amtsantritt und erklärte, die russischen Behörden begrüßten Trumps Wunsch, die Kontakte mit Moskau wiederherzustellen und den Ausbruch eines dritten Weltkriegs zu verhindern. Er äußerte zudem seine Bereitschaft zu einem Dialog mit der neuen US-Regierung über den Krieg in der Ukraine.

Ex-Außenminister SPD-Gabriel, Vorsitzender der Atlantik-Brücke riss dieselbe mit einem Politkalauer unsachlich ab: „Die Rede von Donald Trump zur Amtseinführung war eher ein großer Schritt für ihn und ein kleiner für die Menschheit“ (RTL und ntv). SPD-Kanzler Scholz gratulierte Trump zur Amtseinführung mit Pfeifen im Wald: „Glückwunsch. Die USA sind unser engster Verbündeter und ein gutes transatlantisches Verhältnis ist stets Ziel unserer Politik … Als EU mit 27 Mitgliedern und mehr als 400 Millionen Menschen sind wir eine starke Gemeinschaft.“ Grünen-Außenministerin Baerbock pfiff imit: „Wir werden der neuen US-Regierung ein Partner sein, als starkes und geeintes Europa.“ Man werde „auf der Grundlage unserer gemeinsamen Werte und unter Berücksichtigung unserer europäischen Interessen zusammenarbeiten.“ Grünen-KK Habeck pfiff belehrend: Die „enge Partnerschaft“ fortzuführen, sei im beiderseitigen Interesse. Ein handels- und wirtschaftspolitischer Konflikt würde beiden Seiten dagegen nur schaden. „Wir in Europa setzen dabei auf unsere Stärke als Europäische Union. Der internationale Klimaschutz bleibt für uns von großer Bedeutung.“

Eine Antwort hätte Habeck kürzlich vorab hören können, noch bevor Trump in seiner Rede sagte: „The Green Deal is finished.“ Scott Bessent, designierter US-Finanzminister antwortete im Senat auf die Frage: „Wir befinden uns mit China in einem Wettrüsten im Bereich  saubere Energie. Auf welcher Seite stehen Sie?“ Bessent „China wird dieses Jahr hundert neue Kohlekraftwerke bauen. Es gibt kein Wettrennen um saubere Energie. Es gibt ein Wettrennen um Energie.“

— Charlie Kirk (@charliekirk11) January 16, 2025

Den laufenden industriellen Niedergang illustriert die Lage beim Wohnungsbau. Baugenehmigungen von Januar bis November 2024 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum:
Minus 22,1 % bei Einfamilienhäusern
Minus 12,7 % bei Zweifamilienhäusern
Minus 22,4 % bei Mehrfamilienhäusern

Was Trump seinem Sohn Barron widmete, ist mehr als ein Danke. Es unterstreicht die Kommunikationsrevolution an den alten Medien vorbei. Die Meinungsfreiheit in ihrem Lauf halten weder Politik noch Medien auf: »Trump würdigt seinen Sohn Barron mit einem epischen Gruß und Barron nimmt ihn auf wie ein richtiger Rockstar. „Dann habe ich einen sehr großen Sohn namens Barron. Hat irgendjemand schon einmal von ihm gehört?“ „Er wusste, dass die Jugend wählen geht … Und er sagte: ‚Papa, du musst rausgehen und diesen oder jenen [Podcast] machen.‘“ „Er hat den Markt verstanden.“«

Auf 51 Geheimdienstagenten, die zu Hunter Bidens Laptop gelogen haben, wartet nichts Gutes.

Durchs Netz geistert es schon länger, nun sagt Trump öffentlich, Nancy Pelosi habe den „Sturm aufs Capitol“ am 6. Januar 2021 möglicherweise inszeniert. Das wird eine Fortsetzungsgeschichte.

Langweilig wird Politik nicht so bald wieder. Und nicht vergessen: Die Meinungsfreiheit in ihrem Lauf halten weder Politik noch Medien auf.


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