An Berliner Uni: Antifa bietet Kurse für Diebstahl und Sachbeschädigung an

Die Freie Universität Berlin versteht sich offenbar als Ausbildungszentrum für militante Linksextremisten. Offiziell veranstaltet die Antifa dort Schulungen, wie Nachwuchsverbrecher Reklame von Bundeswehr und Polizei vernichten können.

IMAGO

„Adbusting: Militär-Werbung mit minimalinvasivem Vandalismus bekämpfen“. Selten hat der Satz „Der Name ist Programm“ so mitten ins Herz einer Sache getroffen wie hier.

Adbuster sind also Feinde der Werbung. Lustigerweise machen diese Reklame-Hasser gerade auf der vom Verfassungsschutz als gesichert linksextremistisch eingestuften Internetseite „Indymedia“ – nun ja: Werbung. In eigener Sache. Das liest sich so:

„Militär-Werbung im öffentlichen Raum wird immer alltäglicher. Der Kampf gegen die millionenschweren Werbebudgets des Militärs scheint aussichtslos. Doch Werbung im öffentlichen Raum ist besonders gut angreifbar. Kaum jemand mag Werbung, und die zahlreichen Werbeanlagen im öffentlichen Raum lassen sich unmöglich 24/7 bewachen. Hier setzt die antimilitaristische Kommunikations-Guerilla aus der Werkstatt für Antifaschistische Aktionen (w2a) mit Adbusting-Kampagnen an. Werbeplakate können gestohlen, übermalt und überklebt werden, um die Botschaft bis zur Unkenntlichkeit zu verzerren.“

*****

Die „Werkstatt für Antifaschistische Aktionen (w2a)“ ist genau das, was man sich unter ihr vorstellt: eine linksextremistische, gewaltbereite Kaderschmiede. Und wie es sich für so einen Laden gehört, bietet er Bootcamps für den militanten Nachwuchs an.

Den schon erwähnten Workshop „Adbusting: Militär-Werbung mit minimalinvasivem Vandalismus bekämpfen“ soll man besuchen, „falls du mit Kommunikationsguerilla gegen Militär und Polizei kreativ aktiv werden möchtest“. So bewirbt die Antifa-Gruppe ihre, ähem, Fortbildungsveranstaltung.

Es geht in dem Workshop also nicht nur vielleicht, sondern ganz offen und unverhohlen um die Anleitung zu Straftaten: namentlich Diebstahl und Sachbeschädigung. Das wäre schon für sich genommen ein Fall für den Staatsanwalt – jedenfalls außerhalb Berlins, also in Landstrichen, die sich noch nicht völlig vom Rechtsstaat verabschiedet haben.

Der beschriebene Workshop wartet aber noch mit einer ganz besonderen Pointe auf: Er findet in den Räumen der Freien Universität Berlin statt.

Und nein, der Kurs wird nicht im Rahmen des Hauptstudiums „Kriminalistik“ angeboten. Vielmehr hat der „Allgemeine Studenten-Ausschuss“ (AStA) der Uni die Antifisten zu deren Seminar für Straftaten ausdrücklich eingeladen, auf dass solche Dinge gelehrt werden:

*****

Der AStA ist für Studenten ungefähr das, was der öffentlich-rechtliche Rundfunk für den Normalbürger ist: ein teures Dauer-Ärgernis. Die Studentenvertretung wird aus den Semestergebühren aller Studenten finanziert, schon das funktioniert also ganz ähnlich wie beim ÖRR. Der AStA ist fast überall radikal links und unterstützt seinerseits radikal linke Projekte. Auch hier ist die Ähnlichkeit zu ARD und ZDF verblüffend.

Nirgendwo ist Deutschland so rettungslos grün-links-woke wie in Berlin, und nirgendwo ist der AStA so extrem wie in der Hauptstadt. Es ist kein Wunder, dass an der FU ein Lehrgang für angehende Rechtsbrecher stattfindet. Etwas verwunderlich ist allerdings das dröhnende Schweigen nicht nur der Hochschulleitung, sondern auch der zuständigen Rechtsaufsicht.

Wobei…

Uni-Präsident Günther Ziegler will im Januar wiedergewählt werden. Das erklärt womöglich, dass er es sich nicht ausgerechnet jetzt mit den Linken an seiner Uni verscherzen will.

Wissenschaftssenatorin Ina Czyborra gehört zur sogenannten „Beton-Linken“ in der Berliner SPD und hat im September 2026 Landtagswahlen zu bestehen. Dass sie bei der Antifa-Aktion an der FU angestrengt wegsieht, ist also doch auch nicht ganz so überraschend.

Als 2024 ein jüdischer Student der FU krankenhausreif geprügelt wurde und mit Knochenbrüchen ins Krankenhaus kam, kommentierte die SPD-Linke: „Natürlich gibt’s auch mal Konflikte auf dem Campus.“ Bitte gehen Sie weiter, hier gibt es nichts zu sehen. Eine Exmatrikulation des Schlägers, ebenfalls ein FU-Student, lehnte sie ab.

Und nun also der Adbusting-Workshop „Militär-Werbung mit minimalinvasivem Vandalismus bekämpfen“.

*****

Die Freie Universität Berlin (FU) ist fast auf den Tag genau vor 76 Jahren gegründet worden: als ausdrücklicher Gegenentwurf zur Universität im Ostteil Berlins – der die SED etwas später den hochtrabenden Namen „Humboldt-Universität“ (HUB) gab.

Denn gleich nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs fegten die Kommunisten mit eisernem Besen durch das ostdeutsche Bildungswesen und den Wissenschaftsbetrieb. Studenten, die dagegen protestierten, wurden von der sowjetischen Geheimpolizei MWD inhaftiert und vors Militärgericht gestellt. Dort verurteilte man sie zu jeweils 25 Jahren Zwangsarbeit. Zwischen 1945 und 1948 wurden weitere Studenten und Dozenten verschleppt. Einige tauchten erst in der Sowjetunion wieder auf: bei ihrer Hinrichtung.

Gegen all dies wurde die FU gegründet: als im Wortsinn „Freie Universität“, in der es keinen politischen Einfluss auf die Wissenschaft gibt und wo frei gelehrt und geforscht werden kann. Das war eine noble Idee.

Sie ist gescheitert.

Anzeige

Unterstützung
oder

Kommentare ( 21 )

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

21 Comments
neuste
älteste beste Bewertung
Inline Feedbacks
Alle Kommentare ansehen
Walter.Reichert
15 Tage her

Die tatsächliche Gefahr wird mal wieder wie üblich an der komplett falschen Seite gesucht. Er ist einfach frustrierend, wie permanent Steuergelder für dieses linke woke Antifa-Geso.. ausgegeben wird. Da die meisten von denen ja auch BG beziehen, wären Sammelunterkünfte, drei Mahlzeiten und Handgeld der richtige Weg. Sollen in Venezuela., Kuba oder Nord-Korea ihre politischen Phantasien und Vorstellungen ausleben.

Haba Orwell
16 Tage her

> Militär-Werbung mit minimalinvasivem Vandalismus bekämpfen

Ich verachte beide Seiten – auch die Soldateska, die von mir weitere Milliarden will, um mich bald im Weltkrieg umzubringen. Keine Solidarität mit den Typen:innen.

Dieter
16 Tage her

zum Begriff „antiFA“ Das wird gerne mit einer Organisation bezeichet. Es ist aber- ganz bewußt – keine (greifbare) Organisation sondern eine Ideologie. antiFA fordert eine Zerschlagung aller staatlichen Unterdrückungsmechanismen und Ersatz durch Anarchie. Wobei „Unterdrückungsmechanismen“ jegliche Form der staatlichen Repressionen sind wie: Gesetze, Steuern, Polizei /Judikative, eben jeglicher Form des Eingriffs in das auch nur am rande „private“ Man kann auch sagen: „antiFA“ bedeutet die Abschaffung jeglicher Staatlichen Verfaßtheit. Was bleibt ist pure Anarchie (https://de.wikipedia.org/wiki/Anarchie), also ggf auch unterhalb des Sozialismusses. Dadurch, das es eben keine organisierte Struktur gibt, kann dieses Konstrukt nicht verboten, aufgelößt werden. Einzelne Gruppen existieren nur… Mehr

Last edited 16 Tage her by Dieter
suesssauer
16 Tage her
Antworten an  Dieter

Der Ausfall staatlicher Autorität muss nicht zwingend mit Chaos gleichgesetzt werden. Der Ausfall wäre m.E. zur Zeit zu begrüßen da der Staat sich gerade selbst „deligimitiert“. Chaos muss nicht folgen da es genügend Strukturen am Boden gibt die das Zusammenleben regeln.

MeHere
16 Tage her

Alles lauter Projekte der SPD in Teamwork mit SED und Grünen … bezahlt vom Steuervieh – Danke für Nix
Hoffe ihr bekommt bald die Quittung für diesen Betrug und Diebstahl
SPD ist völlig antidemokratisch – dafür sozialistisch

HeRo
16 Tage her
Antworten an  MeHere

Naja- 1938 sollte Klein-Adolf rausgeworfen werden. Wer hat’s wohl verhindert?
(Q.: Politik mit Kopf) Hinweis: Die Grünen gab’s damals noch nicht…

OJ
16 Tage her

Die Antifa ist doch das Krebsgeschwür unserer Gesellschaft❗

joly
17 Tage her

Im Gegensatz zu den Medien des ÖR und den MSM des bedruckten Papiers ist der ASTA schon mit den Alt-68er ein ständiges Ärgernis. Fischers Putztruppen hatten Vorgänger. Maoisten nur beispielhaft, die jede Vollversammlung mit nonsence Anträgen solange verzögerten bis alle politischen Gegner das Feld geräumt hatten. Zu diesen Führern gehören auch der gegenwärtige Miprä aus BW. Der hat sogar ein Glückwunsch-Telegramm an Pol Pot geschickt: zu seiner fantastischen Entvölkerungspolitik? So was wurde dann auch noch verbeamtet.
Wundert man sich bei diesem kommunistischen Personal und ihrem Nachwuchs über No Borders, BLM, Messermänner und heute über Gießen?

Tom Engel
17 Tage her

Einfach mal das kleine Büchlein: Tipps und Tricks für Antifas und Antitras vom Unrast Verlag lesen . Da erfährt man dann welch kleine,feige Geister die Antifas sind. Oder das Taschebuch Antifa heisst Gewalt

Stefan_73
17 Tage her

Mal die Antifa darauf hinweisen, was da für Putin-Freunde am Werk sind…

prague
17 Tage her

Putzig, kann man sich vorstellen was aus ihnen wird? Kann man sich vorstellen, was aus den Kinder wird, die keine Ausbildung haben werden, was wird aus Deutschland in 10 Jahren? Warum lässt man das zu? Es werden 100000 nicht arbeiten, aber wahrscheinlich ist das der PLAN.

Wilhelm Roepke
17 Tage her

Tja, fairerweise muss man dazusagen, dass die Mehrheit der Berliner das in Wahlen regelmäßig gut heißt.