Wie Trump die Dominanz der Linken bricht

Donald Trump ist der Herr der Meme und der Medien. Der US-amerikanische Präsident versteht es wie kein anderer, die über Jahrzehnte vom linken Medienzeitgeist gedemütigte, konservativ-patriotische Seele zu beleben und zu stärken. Seine Gaza-Inszenierung schreibt die Medienrevolution dieser Tage fort.

picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Suzanne Plunkett

Friede in Gaza. Die Waffen schweigen zwischen Israel und der Hamas. Das, was über Jahrzehnte undenkbar schien, ist Wirklichkeit geworden: der historische Durchbruch. Der Austausch von Geiseln und Terroristen – das Werk von US-Präsident Donald Trump.

Und selbstverständlich gebührt dem Präsidenten für diese außergewöhnliche politische Vermittlungsleistung der allerhöchste Respekt. Angesichts seiner Bemühungen um die Beilegung weiterer Konflikte – zwischen Armenien und Aserbaidschan, zwischen Israel und dem Iran, sowie der noch unvollendeten Arbeit im Ukraine-Krieg – wäre auch die Verleihung des Friedensnobelpreises nicht weniger als folgerichtig.

Trump, ganz Medienprofi, verstand es meisterhaft, seinen Erfolg in diesem historischen Schmelztiegel der Kulturen und Konflikte in die passende, prägende Bildsprache zu übersetzen.

Trump beherrscht die Medienklaviatur

Ob bei seiner Rede in der Knesset oder beim Empfang der europäischen Staats- und Regierungschefs sowie der internationalen Politprominenz – alle verneigten sich in einem Defilee vor dem Amerikaner – eine starke Demonstration der Macht, die sich in erster Linie an das europäische Publikum und an die Potentaten der arabischen Welt richtete.

Die Szenerie erinnerte an jene Begegnung im Weißen Haus während der Ukraine-Debatte, als unter anderem Ursula von der Leyen, Friedrich Merz, Keir Starmer und Emmanuel Macron wie Schuljungen vor dem Lehrerpult Platz nahmen, um den Worten des US-Präsidenten zu lauschen.

Eine Demütigung, die nur noch durch den demonstrativen Händedruck Trumps mit Macron übertroffen wurde – ein Symbol der vollständigen Unterordnung Europas unter den dominanten Akteur in Washington.

Totale Dominanz

Alle Welt konnte sich davon überzeugen: Trump kontrolliert die Ikonografie der Macht wie kein Zweiter und inszeniert diese in seiner Rolle als neue Ordnungskraft der Region, deren wichtige Verbündete wie Saudi-Arabien sich mit Milliardeninvestitionen an die USA gebunden haben. Auf Reisen in der Air Force One, zwischen Washington, Tel Aviv und Sharm el-Sheikh ließ Trump die Welt, quasi im Livestream und medial omnipräsent, an seinem Schaffen teilhaben.

Den Europäern, namentlich Frankreich und England, einst die Kolonialmächte der Region, blieb in diesem Triumphzug nicht einmal mehr eine Statistenrolle.

Angesichts dieser One-Man-Show wirken selbst die Glückwünsche der europäischen Staatschefs seltsam deplatziert. Trumps Medienspiel ist so messerscharf auf seine Person zugeschnitten, dass kein Platz für Mitspieler bleibt. Wer versucht, ein paar Lichtstrahlen seines Machtglanzes einzufangen, steht im Schatten. Dieses Stück kennt keinen Nebencast. Es gibt nur die Hauptrolle – und die spielt Trump.

Liste ikonografischer Inszenierung

Die Liste taktisch-medialer Donnerschläge von Donald Trump ist lang. Denken wir nur an den Handschlag mit Ursula von der Leyen zur Besiegelung des Handelsdeals zwischen den Vereinigten Staaten und der Europäischen Union. Auf die Inszenierung kommt es an.

Trump empfing seine europäischen Kontrahenten in seinem eigenen Golfressort auf schottischem Boden. Er ließ sowohl von der Leyen als auch Keir Starmer mit seinem privaten Helikopter, ohne militärisches Geleit, einfliegen. Alles folgt einem durchgetakteten, perfekt choreografierten Drehbuch – und die Botschaft an die Welt ist klar: Amerika ist zurück an der Spitze. Das Symbol: Europa, heruntergedimmt auf sein eigentliches Maß, auf seine eigentliche Größe im geopolitischen Machtspiel.

Die Ära, in der europäischer Globalismus durch die amerikanische Hintertür, über Seilschaften und Foren wie das World Economic Forum, Einfluss nahm, ist damit passé. Die Zeit der Präsidenten, die die europäische Klimaagenda über die USA ausbrachten – von Bill Clinton, über Barack Obama bis Joe Biden – endet hier und jetzt. Und so zelebriert Trump konsequent das Aus des CO₂-Klimakultes in den USA.

Die zweite Unabhängigkeitserklärung

Immer wieder dieselbe Szene in Presserunden, im Oval Office: Der Präsident, der Seite um Seite, Schritt für Schritt, Executive Orders unterzeichnet, seine Minister und Spitzenbeamten antreibt, die Deregulierungsagenda – eine Art zweite Unabhängigkeitserklärung vom alten Kontinent – mit Hochdruck umzusetzen.

Ein ähnlich durchschlagender medialer Effekt gelang Donald Trump, als er am 2. April im Rosengarten des Weißen Hauses der Weltöffentlichkeit den Zollkrieg erklärte. Heruntergebrochen auf wenige, fettgedruckte Schautafeln verkündete der Präsident unmissverständlich das Ende einer Ära: Die Zeit des Freeride, der kostenlosen Nutzung des Dollarsystems für den Welthandel – ein Fundament, auf dem die schleichende Deindustrialisierung der Vereinigten Staaten gewachsen war – war vorbei.

Auch hier inszenierte Trump mit chirurgischer Präzision seine Politik. Nur zwei Tage nach Auslaufen des letzten LIBOR-Kontrakts (London Interbank Offered Rate) wanderte die faktische Preisbildung des Dollarkredits zurück in den Machtbereich der Federal Reserve System und des amerikanischen Bankensystems. Mit dem Wechsel auf SOFR (Secured Overnight Financing Rate) hatte Washington seine geldpolitische Souveränität zurückerobert.

Mehr als Symbolpolitik

Den meisten Europäern ist bis heute nicht klar, was dieser symbolträchtige Akt bedeutet: Die Vereinigten Staaten unter ihrem neuen Präsidenten lassen keinen Zweifel daran, dass sie sich nicht mehr länger vor den europäischen Karren spannen oder gar erneut auf europäische Schlachtfelder ziehen lassen – schon gar nicht in einem Konflikt mit Russland, der weder im Interesse noch im strategischen Kalkül der USA liegt.

Trumps großer Medienplot mit Wladimir Putin in Alaska dürfte unmissverständlich gewesen sein.

Trumps mediale Kraft – seine Fähigkeit, die Themenlandschaft der sozialen Medien zu dominieren, Narrative zu formen und Symbole des amerikanischen Patriotismus aufzuladen – bleibt unerreicht. Die Reaktion Europas auf diesen Kampf um Deutungshoheit ist defensiv. Mit Gesetzeswerken wie dem Digital Services Act, dem Digital Markets Act, der geplanten Chat-Kontrolle oder der digitalen Identität versucht Brüssel, die verlorene Kontrolle über den öffentlichen Diskursraum mit der Brechstange zurückzuerobern.

Der Hebel, den man dabei ansetzt, ist autoritär – ein bürokratisches Brecheisen gegen den freien Diskurs. Und er wird zum Eigentor, da die USA mit ihrem wiedergewonnenen Selbstvertrauen und einem Gesellschaftsmodell, das auf den souveränen Bürger vertraut, dem Eurokratismus einen unwiderstehlichen Antagonisten gegenüberstellen.

Butler brachte die Wende

Spätestens seit dem ikonografischen Moment des Attentats von Butler in Pennsylvania, als Trump blutverschmiert, mit erhobener Faust, vor der amerikanischen Flagge die Worte „Fight! Fight! Fight!“ rief, hat sich dieser Gestus ins kollektive Gedächtnis eingebrannt. Diese Geste galt dem Kulturmarxismus unserer Zeit – jenem linksradikalen Zeitgeist, der in Europa seine politische Form im Öko-Sozialismus gefunden hat.

Es wirkt fast so, als habe Donald Trump den medialen Code schon im Wahlkampf geknackt. Sein Auftritt in einer Filiale von McDonald’s, als er persönlich am Ausgabefenster die Kunden begrüßte, oder die Inszenierung als Müllwagenfahrer – das war mehr als Wahlkampftheater. Es war eine strategisch geniale Demonstration populärer Nähe – authentisch und der maximale Kontrast zur Weltabgewandtheit des ökosozialistischen Funktionärwesens.

Die Aufmerksamkeit war ihm sicher, die Sympathien kippten in seine Richtung. Weg von den orchestrierten Diffamierungskampagnen, vom vertuschten Gesundheitszustand seines Vorgängers Joe Biden, von der kalten Mechanik der Medienmanipulation – hin zu Trump. Der inszenierte Volksnähe nicht, er lebte sie. Und er verstand es, diesen Authentizitätsbonus in politische Macht zu übersetzen.

Das Ende der Maschine

Nach seinem Wahlsieg begann er mit der systematischen Demontage der linken Medienmaschine. Die Zerschlagung der United States Agency for International Development (USAID) war dabei ein Schlüsselakt. Zahlreiche staatsnahe Fernseh- und Radiosender mussten schließen; internationale Finanzströme, die bislang etatistische Medien, grüne Ideologien und den ökosozialistischen Aktivismus alimentierten, versiegten.

Trump traf den Nerv der Zeit: Er überführte seine gewaltige Medienpräsenz und seine instinktive Themenhoheit in Wählermacht. Sein größter Coup in diesem Bereich aber war, den zentralen Glaubenssatz des grünen Sozialismus zu entzaubern – den CO₂-Mythos. In den Vereinigten Staaten gilt CO₂ nicht länger als das dämonisierte Klimagas, auf dem ein ökosozialistischer Albtraum errichtet werden könnte.

Die entscheidende Frage lautet nun: Wie lange dauert es, bis dieser mediale Strömungsabriss der Linken auch Europa erreicht? Wenn es soweit ist, werden die konservativen Kräfte, die heute in Osteuropa langsam Einfluss gewinnen – allen voran Viktor Orbán –, ihre historische Stunde erleben. Denn letzten Endes genügt es in der Politik nicht, gute Arbeit für die Menschen geleistet zu haben. Man muss diese mit der entsprechenden Bildgewalt zeitgeistkonform in den Äther bringen.


Unterstützung
oder

Kommentare ( 78 )

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

78 Comments
neuste
älteste beste Bewertung
Inline Feedbacks
Alle Kommentare ansehen
maru
1 Monat her

Trump ist zwar noch recht vital, aber er ist leider schon 79.
Der Kampf gegen die „Demokraten“ und den Deep State hat ihn sehr viel Lebenszeit und -kraft gekostet.

Michaelis
1 Monat her

Um die Macht der Linksextremisten ein Stück weit einzuhegen, müssten auch die „Ergebnisse“ der Cancel-Culture rückgängig gemacht werden. Dazu gehört zum Beispiel, dass sämtliche Literatur (an Unis usw.), die dem Terror zum Opfer gefallen ist, gelistet und in die Bibliotheken zurückgeführt wird. Es gehört auch dazu, dass sämtliche Krankheitsbilder, die die WHO aus ihrem Codex eliminiert hat (Hysterie als Beispiel, soweit ich weiß), wieder aufgenommen werden. Nur zwei „kleine“ Beispiele für die Unzahl von Verbrechen, die man der woken Cancel-Culture zu „verdanken“ hat.

Peter Gramm
1 Monat her

Wer hat denn diese Region mit Waffen vollgestopft. Derjenige der die Waffen liefert kann das Geschehen bestimmen. Zuerst das Gemetzel ermöglichen um sich dann als Friedensfürst feiern zu lassen. Irgendwie Orwell’sche Sprachverwirrung. Zigtausende Niedergemetzelte sind diesen Preis scheinbar wert. Hat man ja schon mal von jemanden gehört. So lange man Ursache und Wirkung verdreht fühlt man sich immer gut.

Soistes
1 Monat her
Antworten an  Peter Gramm

Als Araber und Bewohner des Nahen Ostens wäre ich beleidigt. Ja glauben sie, die lieben Leute wären nicht selbst imstande, ihr Schiesszeug herzustellen. So viel technisches Know how um einen Nachbau einer Kalaschnikow herzustellen, braucht man nicht. Und die meisten Toten in den Kriegen der dritten Welt der letzten Jahrzehnte wurden durch diese Waffen verursacht. Nicht die Waffen verursachen den Krieg sondern die Konflikte der Region. Und die Konflikte in der Region entstehen durch die tribale Verfasstheit der Menschen. Clane beherrschen die Region. Wenn du nicht zu einem herrschenden Clan gehörst, wirst du im Nahen Osten keine Karriere machen, ja… Mehr

Peter Gramm
1 Monat her
Antworten an  Soistes

Ach gottchen – Die IDF hat mit Schnellfeuergewehren das Chaos im Gazastreifen angerichtet. Es waren nicht die F 16 und anderes von Amerika gelieferte Mord – und Tötungsgerät. Ja, ja, die Kalaschnikows waren es. Besonders gefährlich war die Luftwaffe der Hamas und die besonders gefährliche Panzerarmee. So hat halt jeder seine Sicht der Dinge..

Haba Orwell
1 Monat her

Im ÖRR-Fanclub sicherlich die Nachricht des Jahres: „USA entziehen ÖRR-Mann das Visum“ – https://tkp.at/2025/10/15/usa-entziehen-oerr-mann-das-visum/

> „… Das US-Außenministerium geht wie angekündigt gegen Ausländer vor, die mit Postings zur Ermordung von Charlie Kirk aufgefallen sind. Mindestens sechs Ausländer sind nun von einem Entzug des US-Visums betroffen, darunter auch Mario Sixtus, der für den ÖRR tätig ist. … Der Deutsche schrieb: „Wenn Faschisten sterben, jammern Demokraten nicht.“ …“

Haba Orwell
1 Monat her

> Die Zeit des Freeride, der kostenlosen Nutzung des Dollarsystems für den Welthandel – ein Fundament, auf dem die schleichende Deindustrialisierung der Vereinigten Staaten gewachsen war – war vorbei. Es war nicht kostenlos – bisher konnten die USA beliebig Dollars drucken, welche die übrige Welt abnahm. Jetzt beschleunigt Trump die Abschaffung des Systems, von dem die USA lebten: https://uncutnews.ch/larry-johnson-zu-trump-und-china-tarifkriege-abhaengigkeiten-und-geopolitische-risiken/ > „… Der Schwerpunkt des Gesprächs lag auf Trumps Drohnung mit 100-prozentigen Zöllen auf alle chinesischen Importe – eine Maßnahme, die Johnson als wirtschaftlichen Selbstmord bezeichnete. … Trumps Prahlerei, Länder würden „ihm den Hintern küssen“, habe sich als Farce erwiesen: …… Mehr

K.Behrens
1 Monat her

Mr Trump hat bis heute alles durch gezogen, was er bereits vor Amtsantritt dem Volk versprach. In den USA wie auch in UK sah jeder den größenwahnsinnigen Bau eines „Kanzlerpalais“ und dessen weiteren Ausbau in aller Ruhe mit an. Lustigerweise kann das dortige „Puppenhaus“ noch weiter architektonisch expandieren, der Drops Berlin ist international gelutscht. Daher bleibt es dabei, etwas bescheidener mit Regierungssitz wie in Bonn und von mir aus Berlin als Puff oder eben Berghain als Attraktion für australische Studenten bis 25, die mal kurz um die Welt jetten. Gerne auch Mode Hauptstadt? Besser nicht, die verlassen ihre Behausung alle… Mehr

Teiresias
1 Monat her

„….Die Zeit der Präsidenten, die die europäische Klimaagenda über die USA ausbrachten“
Die Klimaagenda ist niemals europäisch gewesen.
Sie ging aus von der globalisierten US-Hochfinanz, die zwar das weiße Haus an Trump verloren hat, aber in Europa immer noch ihre Leute an den Schalthebeln der Macht hat:
Rothschild-Macron, City-of-London-Starmer oder Blackrock-Merz sind alles Andere als Interessenvertreter Europas.
Daß Larry Fink als Blackrock-CEO neuerdings in Personalunion auch der Vorsitzende des WEF ist, zeigt deutlich, woher der Wind weht.
Europa wird zerrieben in der inneramerikanischen Auseinandersetzung zwischen der globalistischen US-Finanzindustrie/Demokraten und den Souveränisten aus Militärindustrie/Republikanern.

Peter Gramm
1 Monat her
Antworten an  Teiresias

….“Rothschild-Macron, City-of-London-Starmer oder Blackrock-Merz sind alles Andere als Interessenvertreter Europas.“…So ist es. Will aber niemand wissen. Diese Hütchenspieler handeln immer im Auftrag des großen Geldes. Die ca. 37 Billionen US Schulden zeigen ja überdeutlich dass an diesem System etwas nicht stimmen kann, sonst gäbe es diese Schulden ja nicht.

Soistes
1 Monat her
Antworten an  Teiresias

Ja, so sehe ich das auch. Aber Europa ist selber schuld. Wären die Europäer einig, wären sie bedeutende Mitspieler. In den seltenen Fällen, wo sie Zusammenarbeit erreichen und diese nicht durch mediales Querschiessen und die nationalen Instinkte europäischer Spießer erledigt wird, gelingt ja auch was, siehe Airbus. Aber so ist die EU bloß ein Widergänger des Heiligen Römischen Reichs. Machtlos, nicht ernst genommen, weder heilig noch römisch noch ein Reich. Erst eine Idee könnte Europa einigen. Aber „Woker“ Irrsinn eignet sich nicht als einigende Idee.

Last edited 1 Monat her by Soistes
Antti Stulzky
1 Monat her

Donald Trump ist mir alles andere als sympathisch.
Aber die wiederholten Klatschen gegen unsere links-grünen Zeitgeister bereiten mir großes Vergnügen.
Darüber hinaus macht er durchweg Politik für seine Wähler, in Deutschland undenkbar.
Unsere eilfertigen Pali-Staat Anerkenner können jetzt mal ihre Solidarität beweisen, z.B. durch Entsendung von Polizisten in den Gaza-Streifen.
Das wird aber nie passieren. Große Klappe, nichts dahinter.

Kassandra
1 Monat her
Antworten an  Antti Stulzky

Weshalb sollten deutsche Polizisten in Gaza patrouillieren – wo sie doch schon in Berlin Mühe haben, „Palästinensern“ zu zeigen, was sich hier gehört – und was nicht?
Wie kommen Sie auf so was?

maru
1 Monat her

Überdies hat Trump auch einen beträchtlichen UNTERHALTUNGSWERT – eine Mischung aus Westernheld (der sogar noch die Kugel abfängt, die ihn treffen soll), Terminator, Komiker und Großmaul.
Sympathisch finde ich ihn zwar nicht, aber das muß ein Politiker ja auch nicht sein. In jedem Fall ist er ein interessantes Gesamtpaket mit Alleinstellungsmerkmal – kurzum eine Persönlichkeit.
Und was haben wir?
Einen Merz, der die inspirierende Aura eines leitenden Angestellten in einer Sparkassen-Filiale versprüht.

Last edited 1 Monat her by maru
Kassandra
1 Monat her
Antworten an  maru

Eher leidend als leitend?
Wie es so einen in die große Politik verschlagen kann? Aber gut, von solchen sind wir gesegnet!

Adlershofer
1 Monat her

Ich denke, die Hamburger haben mit ihrem Volksentscheid vom 12.10.2025 eine Menge zum Kippen der Stimmung in Deutschland beigetragen (ich habe meinen linksgrünwoken Verwandten in der Hansestadt bereits gratuliert) und das Wirken der ChaKo (nicht mehr KleiKo) wird den Druck auf dem Kessel erhöhen. Grüße aus Berlin Treptow-Köpenick, dem Stadtteil der Stromausfälle…

maru
1 Monat her
Antworten an  Adlershofer

Was soll ChaKo bedeuten?