Eine medizinische Fachkonferenz zu Geschlechtsdysphorie bei Jugendlichen muss in Berlin im Geheimen stattfinden – aus Angst vor Transaktivisten, die mit Kampagnen, Fahndungsplakaten und Gewaltandrohungen jeden Diskurs sabotieren. Weltweit wächst ein Milieu heran, das jede Kritik als persönlichen Angriff wertet – und mit Einschüchterung, Denunziation und zunehmender Gewaltbereitschaft reagiert.
picture alliance / Sipa USA | SOPA Images
Schon Monate im Voraus lief die Kampagne gegen unliebsame Gegenstimmen gewohnt routiniert an: Transaktivisten von der Deutschen Gesellschaft für Trans*- und Inter*geschlechtlichkeit e.V. (dgti) hetzten derart gegen eine Fachtagung über Geschlechtsdysphorie bei Jugendlichen, dass die deutsche Gesellschaft für Kinder und Jugendmedizin die Einladung zur Konferenz von der Homepage nahm. Ein Teilerfolg, der wieder einmal signalisierte: Wird früh genug genügend Druck aufgebaut, lassen sich Diskurs und Meinungsvielfalt verhindern, muss man die eigenen ideologischen Überzeugungen nicht den Argumenten der Gegenseite aussetzen.
Die Tagung „Jugendliche Geschlechtsidentitätsstörungen: Ursachen, Ethik, Evidenz und Psychotherapie“, organisiert von der „Society for evidence based gender medicine (SEGM)“ fand dennoch vom 11.-14. September in Berlin statt – an einem geheimen Ort. Vor weiteren Angriffen schützte das diskrete Vorgehen jedoch nicht: Im Netz verbreiteten Transaktivisten im Vorfeld „Fahndungsplakate“ von geladenen Rednern, wie Emma berichtet. „Kenne deinen Feind“ stand darauf, darunter Porträts der Experten, zu denen auch Kathleen Stock zählte, eine Philosophin, die Schlagzeilen machte, als sie 2021 die Universität Sussex verließ: Sie sah sich aufgrund ihres Festhaltens am biologischen Geschlecht und ihrer Weigerung, „Genderidentität“ als unabhängig davon zu betrachten, Drohungen und einer veritablen Hetzjagd ausgesetzt.
Dass sich Wissenschaftlicher in Deutschland nicht frei versammeln können, um ein kontroverses und relevantes medizinethisches Thema interdisziplinär zu diskutieren, ist bereits an sich Skandal genug.
Dieser steht aber nicht allein. Bereits seit Jahren beklagen insbesondere Feministinnen die Aggression und Radikalität von Transaktivisten. Vermischt mit linksradikalem bis rechtsextremem Gedankengut ist hier ein ideologischer Wirrwarr entstanden, der Klassenkampf und „Gender“kampf zusammenfasst, kombiniert mit einer fragilen psychischen Konstitution, die jeden Widerspruch gegen das eigene Selbstbild als Auslöschungsversuch betrachtet – wer anderer Meinung ist, ist ein unversöhnlicher Feind nicht nur der eigenen Sache, sondern der eigenen Person: So wird mittlerweile sogar der Begriff „Transgenocide“ bemüht, also „Genozid an Transpersonen“. Wer gegen Transition Minderjähriger ist, wer nicht alle Sprachregelungen und Vorgaben der Transaktivisten erfüllt, der „tötet“ Transpersonen, will sie gar genozidal vernichten.
Ein Überlebenskampf also. Entsprechend intolerant und totalitär wird Widerrede verhindert, werden Gegner mundtot gemacht – mindestens.
Mittlerweile hat die Transcommunity eine ganze Reihe von Angreifern vorzuweisen, die ihrem Hass, und sicher auch ihrer psychologischen Zerrüttung durch Gewalttaten blutig Ausdruck verliehen haben. Ob und wie Zugehörigkeit zur Transcommunity Einfluss auf enthemmte Taten wie den Angriff auf einen Schulgottesdienst in Minneapolis Ende August genommen hat, lässt sich jedoch wohl kaum sicher nachweisen.
Anders könnte das bezüglich des Attentats auf Charlie Kirk ausfallen. Es erhärten sich Hinweise darauf, dass die Transideologie eine Rolle gespielt haben könnte: Der Attentäter Tyler Robinson lebte mit einer Person zusammen, die sich einer Transition unterzieht, und der nun offengelegte Austausch der beiden via Chatnachrichten verdeutlicht, dass die Ablehnung dieser Ideologie durch Konservative eine konrekte Rolle dabei gespielt haben könnte. Zudem steht die Gruppe „Armed Queers SLC“ unter Beobachtung. Diese linksextreme Gruppierung hatte Veranstaltungen an der Universität Utah durchgeführt, und ihren Internetauftritt nach dem Attentat gelöscht. Das FBI prüft, ob die Aktivisten von dem Anschlag gewusst haben könnten.
— Jenn Griffin (@HotBrandMedia) September 15, 2025
Zwar wird hier erst das Verfahren gegen Robinson mehr ans Licht bringen und genauere Einordnungen ermöglichen – der Eindruck, der sich aufdrängt, beruht aber bereits auf mehr als nur auf Spekulation.
Selbst wenn sich herausstellen wird, dass die Transproblematik keinen oder nur marginalen Einfluss auf Robinson hatte: Das Problem besteht, und es ist in jedem Fall höchste Zeit, es in den Blick zu nehmen.
Denn Warnrufe, die auf die Radikalität von Transaktivisten hinweisen, werden bereits seit geraumer Zeit schlicht ignoriert. Das hat zum einen mit dem Opferstatus der Transcommunity zu tun. Transpersonen präsentieren sich durchgehend als Opfer von Gewalt und Diskriminierung, obwohl genügend Videomaterial etwa das Gewaltpotenzial dokumentiert, das bei Demonstrationen oder Störaktionen vorliegt. Misogyner Hass von Transfrauen wird von Feministinnen und Kritikern der Transbewegung dokumentiert: Die Aktivistin MaryCate Delvey etwa sammelt – häufig sexuell konnotierte – Unterwerfungs- und Gewaltfantasien, die teils auf dem Wunsch beruhen, Frauen zu zerstören und zu demütigen, weil sie echte Frauen sind, und damit den sich als Frau identifizierenden Mann frustrieren, teils auf fetischhafter Sexualisierung der Frau. Und schließlich weisen Aktivistinnen auch auf den Skandal hin, dass männliche Straftäter, gerade auch Sexualstraftäter, als Frauen in Kriminalstatistiken oder sogar in Frauengefängnissen landen, weil sie rechtzeitig sich zur Frau erklären.
Man sollte also durchaus in Frage stellen, ob es sich hier um „echte“ Transfrauen handelt – denn Menschen, die nach jahrelangem Leiden an Geschlechtsdysphorie eine sozialen und operative Transition vornehmen, verdienen nicht, mit der durch den Transhype der letzten Jahre beförderten Bewegung identifiziert zu werden – nicht zuletzt, weil gerade sie vor dieser Form des geschlechtsidentitären Fetischs warnen, und sich oftmals auch dagegen ausgesprochen haben, diese Bewegung durch die Einführung des Selbstbestimmungsgesetzes zu bestätigen.
Trotz der medialen Dokumentation ist freilich schwer zu beweisen, wie genau Gewaltbereitschaft mit der Selbstverortung als „trans“ zusammenhängt, zumal bisher kaum Interesse daran bestand, der Verquickung linksradikaler bzw. linksextremer Ideologie und LGBTQ-Ideologie auf den Grund zu gehen. Ein großer Komplex, der aufgearbeitet werden muss – eine Aufarbeitung, im Zuge derer auch den Feministinnen Gerechtigkeit widerfahren muss, die seit Jahren schikaniert und ignoriert werden, wenn sie auf die kritischen Sachverhalte hinweisen.
Denn gerade im Licht der jüngsten Ereignisse muss man Transaktivismus mindestens im Zusammenhang mit linksextremen und linksradikalen Ideologien ernst nehmen: Letztlich ist auch das Vorgehen der dgti Wegbereiter für Gewalt. Linke Feministinnen klagen im Netz seit Jahren über Beleidigungen, frauenfeindliche Transparente, Todesandrohungen gegenüber „TERFS“ und tätliche Angriffe im Rahmen von Demonstrationen und Störaktionen. Sie sind vorrangig diejenigen, die im Rahmen von Gegenprotesten direkt auf Transaktivisten treffen. Auch warnen sie nicht nur vor dem Vordringen von Männern in Frauenräume, sondern auch vor Grooming, also vor den Methoden, mit denen Transaktivisten der Zugriff auf Kinder gelingt, die sie in ihrer Geschlechtsidentität verunsichern und in die Ideologie hineinziehen.
Dies ist freilich auch der Grund, warum eine Konferenz wie jene in Berlin den Betreffenden ein Dorn im Auge ist: Wer echte Geschlechtsdysphorie von Störungen unterscheidet, die vor allem durch soziale Ansteckung in den sozialen Medien erworben werden, und wer medizinische und psychotherapeutische Hilfe erörtert statt die irreparable Zerstörung gesunder Kinderkörper durch Hormontherapien, OPs, chemische und operative Kastration, dem muss in den Augen der Translobby gleichberechtigte Teilhabe am Diskurs vorenthalten werden.
Bislang wird die gewalttätige Qualität des Transaktivismus von der breiteren Öffentlichkeit weitgehend ignoriert. Sind es nicht bloß Männer, die sich eben in Frauenkleidern und High Heels wohler fühlen, Mädchen, die lieber kurze Haare haben? Transaktivismus wird immer noch gefährlich unterschätzt, als Kuriosum oder als Schritt zur Selbstverwirklichung betrachtet – das jedoch verkennt, dass es sich um eine leibfeindliche, menschenfeindliche Ideologie handelt, deren radikale Vertreter vor nichts zurückschrecken, während auch das polit-aktivistische Vorfeld Gewalt billigt und teils anwendet.
Es ist dringend notwendig, hier genauer hinzuschauen, und Feministinnen in ihrer Auseinandersetzung mit Transideologie und Transaktivismus nicht allein zu lassen. Eine freie Gesellschaft braucht freien Austausch und freien Streit. Einer sich radikalisierende Bewegung freie Bahn zu lassen, und ihr zu erlauben, sich aus dem Diskurs herauszuziehen, und diesen durch Hetze und Gewalt zu torpedieren, hat fatale Folgen.



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Auch hier Ladies, diese Ideologie trifft am härtesten euch. Aber ihr wählt mehrheitlich exakt die Parteien, die diese Ideologie am stärksten treiben. Wie soll man(n) euch schützen, wenn ihr sehnendes Auge ins Messer rennt.
Und man staunt über die Untätigkeit des Staates, so eine Veranstaltung vernünftig zu beschützen. Hat er doch in den Jahren 2020 bis zu der Zeit, als Putins Ukraine-Feldzug auf magische Weise den Corona Irrsinn beendete, sehr deutlich gezeigt, daß er robust gegen Demos vorgehen kann.
Man sollte einfach mal Tacheles reden, so wie das früher üblich war. Diese Leute sind psychisch krank. Dafür können sie nichts. Man sollte sie behandeln. Stattdessen werden sie von der Linken benutzt als Rammbock, als Waffe. Die wissen genau, wie labil diese Leute sind und wie einfach man die radikalisieren kann. Und gerade in den USA, wie leicht die dann zur Waffe greifen. Das ist gewollt. Die angebliche Menschenfreundlichkeit und Toleranz der Linken existiert nicht und hat nie existiert. Es ist schlicht eine Lüge, ein Schutzmantel und ein Lockstoff für eben diese labilen Menschen die Halt suchen. Einmal gefangen in… Mehr
Ideologien und Fanatismen, die im wesentlichen biologische Konzepte thematisieren – Feminismus, (Trans-) Gender, BLM, (nationalsozialistische) Rassenlehren usw. – sind und waren schon immer besonders aggressive und gefährliche Bewegungen des gesellschaftlichen Zusammenlebens.
Also, die hellsten Kerze auf der Torte scheinen diese „DIVERSEN“ gerade in Amerika ja nicht zu sein…eine absolute Minderheit ruft zu den Waffen…in einem Land, wo Waffenträger und Besitzer wohl in 80 % von rund 200 Millionen Menschen, Konservativ und „Straight“ zu bezeichnen wären.
Die scheinen es da ja gerade es nach und vor der der Ermordung von Kirk es geradezu herbeisehnen zu wollen.
Da würden bei mir sicherlich keine „Gedenkkerzen“ brennen! Ganz sicher NICHT!
Liebe Anna, das dahinter stehende Grundprinzip ist immer das gleiche. Es gibt linke Schläger, die sich das selbst gegenüber nie zugeben würden und deshalb ein moralisches Feigenblatt brauchen. Deshalb erfindet man immer wieder Opfergruppen (Palästinenser, Queer, globaler Süden, usw.) oder kapert neu entstandene Opfergruppen. Das gibt nicht nur Förderungen aus dem linken NGO-Milieu sondern man kann sich dann nach Herzenslust mit den dazu ernannten Feinden, unter dem Beifall der linken Medien, prügeln. Der Staat duldet und finanziert das, die linken Medien, bei denen einige Mitglieder am liebsten mitprügeln würden, goutieren und verteidigen das.
Die dgti, die 2023 25-jähriges Jubiläum feierte, hat offenbar auch Freunde in der Politik. Auf der Website namentlich genannt bzw. mit Grußbotschaften auftretend: Malu Dreyer, Sven Lehmann, Staatsminister Kai Klose, Hessisches Ministerium für Soziales und Integration, Ferda Ataman. Im September 2025 wird eine Veranstaltung „Wenn Ablehnung im Inneren wohnt – ein Input zu internalisierter Trans*feindlichkeit“ stattfinden. (Was wohl das Gegenteil von internalisierter Trans*feindlichkeit ist?) Der Verein gilt als gemeinnützig. Laut Finanzbericht 2023 betrugen die Einnahmen im „ideellen Bereich“ 224.510,- €, davon 10.687,- € Mitgliedsbeiträge bei um die 200 Mitgliedern, ganz überwiegend natürliche Personen, 94.770,- € „Zuschüsse“ und 119.053,- € „sonstige nicht steuerbare… Mehr
Wie sollte jemand, der sein eigenes Geschlecht nicht akzeptieren kann, eine normale Mehrheitsgesellschaft akzeptieren können?
Finde den Fehler! 😉
Was auch hier untergeht, ist das große Problem der geradezu explodierenden Zahlen an Mädchen/Frauen, welche sich als Trans identifizieren. Von der Zahl her ist dieses Problem, diese Art Epidemie, wesentlich größer als bei Jungen/Männern.
Und wo sind die Feministinnen, die Mädchen vor diesen Fehlentscheidungen schützen? Schweigen im Walde. Hauptsache, Frauen werden nicht mehr durch Demonstranten gestört, wenn sie in die Klinik zur Abtreibung gehen. Pervers.
Das verstehe ich auch nicht.
Ich habe mir diverse Debatten mit Charly Kirk angeschaut/angehört.
Da ist offenbar das Thema Abtreibung, bis zum 9ten Monat das Einzige, was diese Feministen beschäftigt.
Es dürfte auch genug Gegenbeispiele geben, siehe etwa den/die Partner/in von Kirks Mörder!!
In meiner Jugend war ich mit einem Mädchen befreundet. Sie hatte 3 ältere Brüder, alles Biker. Bei ihr war’s üblich, daß sie steht’s in‘ner Lederjacke, kaputten Jeans, mit immer dreckigen, kaputten Fingernägeln und leichten Kettenfett-Odeur in der Schule auftauchte, weil sie in jeder freien Minute erst an ihren Moped, später am Motorrad rumschraubte.
Aber es war ein Mädel, später eine Frau und niemand nahm daran damals Anstoß.
Ich vermute heutzutage … .
Nur Donald Trump kann diesen weltweiten Irrsinn der links-grün-woke Verwirrten beenden ❗
Und einmal mehr haben Linke und Linke Politik ein Problem erschaffen, das es ohne diese ideologische Verkrampftheit gar nicht gebe. Dieser ganze Unsinn mit dem omnipräsenten Selbstbestimmungsquatsch dient nur wieder dazu Feindbilder zu schaffen denen man unterstellen kann eine Krankheit nicht als Normalität zu erkennen. Und weil man Masse braucht gilt jedes 10 jährige Mädchen das Fußball spielt als geschlechtsumwandlungfähig. Wenn dann noch woke Eltern die Hand im Spiel haben, hat das Kind keine Chance. Ein Instrument mehr, das den Linken dazu dient Chaos und Gewalt unter das Volk zu bringen. Und der politische Staat macht sich wie immer zum… Mehr