Leser-Impressionen der Weihnachtsmärkte 2025

Vorweihnachtliches Ambiente wird durch Betonbarrieren, Absperr-Ungetüme, Barrikaden, Sicherheitschecks und Patrouillen krass zerstört. Eindrücke, die TE-Leser bisher zusammengetragen haben.

picture alliance/dpa | Sebastian Kahnert

Wir luden Sie, werte Leser, ein, uns Ihre Eindrücke, Assoziationen und Bilder vom Besuch des Weihnachtsmarktes in Ihrer Stadt zu schicken. Herrscht noch die ersehnte, romantisch verklärte Stimmung, die uns für eine Weile dem Alltag entrückt oder wird das vorweihnachtliche Ambiente durch Betonbarrieren, Absperr-Ungetüme, Barrikaden, Sicherheitschecks, Patrouillen krass zerstört? Lassen wir die Eindrücke, die Sie zusammengetragen haben, auf uns wirken.

Dr. Georg Binzenbach, Köln
Friesenplatz und Rudolfplatz, 21.11.2025

 

Robert Weihmann, Berlin


Das Hinweisschild, was alles auf dem Berliner Weihnachtsmarkt am Schlossplatz in Berlin-Mitte 2025 nicht erlaubt ist. Man beachte, dass beim Schusswaffen-Verbotsschild eine H&K MP5 abgebildet ist, die Waffe darunter könnte eine Beretta 9mm sein. Detaillierter geht es kaum. Die Auftraggeber dieses Verbotsschildes sind sich also im klaren, dass Weihnachtsmärkte Angriffsziele schwerstbewaffneter Terroristen sein könnten. Interessant auch das Schild, welches „Substanzen und Flüssigkeiten, die das Wohlbefinden und die Gesundheit beinträchtigen“ verbietet.Dann gibt es dort offenbar auch keinen Glühwein und keinen Grog?Die einzige Frage, die ich habe ist: Warum gibt es kein Verbotsschild, welches Autos und Lastwagen verbietet, in den Weihnachtsmarkt hineinzufahren?

Wolfgang Kahlke, Kerpen 
Gestern besuchte ich mit meiner Frau die Kölner Innenstadt und einige der Weihnachtsmärkte sowie deren Umfeld. Hier meine Eindrücke, die ich gerne teilen möchte:Auf dem Weg zum Roncalliplatz am Dom kamen wir am Wallraff Richartz Museum vorbei. Eine szenische Darstellung des Verfalls der deutschen Infrastruktur durch die Stadt Köln. Die Standbilder der Herren Wallraff und Richartz sitzen hinter den Gittern eines Bauzauns, der das gesamte Museum umzieht. Sicherheitshalber wurde ein Hinweis am Bauzaun befestigt, dass geöffnet ist. Das ist gut so, denn auf die Idee würde man sonst auch nicht kommen. Der Weihnachtsmarkt auf dem Roncalliplatz zeigt sich im Gegensatz dazu bunt und sauber mit zu lauter Musikuntermalung. Für den, der es sich leisten kann, wird hauptsächlich Essen und Trinken angeboten, es gab relativ wenige Stände mit echtem Handwerk. Die Merkel-Poller der letzten Jahre sind in Köln verschwunden und durch klappbare, mechanische Panzersperren ersetzt worden. Der eigene Sicherheitsdienst der Märkte muss diese bedienen und Hinweise geben: „Aber jetzt langsam fahren!“ Der Weihnachtsmarkt auf dem Alter Markt ist für denjenigen empfehlenswert, der sich für Kunsthandwerk interessiert, das in schön dekorierten Buden angeboten wird. Der Weihnachtsmarkt auf dem Heumarkt zeigte sich wie immer etwas krawallig, mit Eisbahn, Skihütten, Après-Ski-Feeling und unvermeidbaren Engstellen. Diese drei Weihnachtsmärkte sind durch die Lage zur Kölner Altstadt sehr touristisch und international besucht. Da wir am frühen Nachmittag die Märkte sahen, waren diese noch nicht überlaufen, wenngleich ordentlich frequentiert. Wir hatten aber nicht den Eindruck, dass viel Umsatz gemacht wurde. An sehr vielen Buden standen gar keine Kunden an. Der Einstiegspreis zur Verpflegung lag mit 5 Euro für Glühwein und Bratwurst auf allen Märkten auf der nach oben hin offenen Preisskala. Das galt auch für den Neumarkt, der nach unserer Erfahrung vor allem auch die lokale Bevölkerung anzieht und anteilmäßig weniger Touristen. Hier war viel Sicherheitsdienst unterwegs, auch Polizei-Doppelstreifen, die den langen Schlagstock griffbereit dabei hatten. Die ruhige Weihnachtsmusik und sehr schöne Dekoration des Marktes machen ihn aus meiner Sicht immer wieder empfehlenswert.

Zum Abschluss noch ein weiterer Punkt zum Umfeld. Auf dem Weg vom Heumarkt zum Neumarkt nutzten wir die Kölner Haupteinkaufsschneise Gürzenichstraße/Schildergasse. Nach den Hochsicherheitszonen Weihnachtsmarkt fiel uns ins Auge, wie schlecht der Zugang zu der sehr stark frequentierten Fußgängerzone gesichert ist. Wenn man Böses im Sinn hat, dann kann man vom Heumarkt am Gürzenich vorbei voll beschleunigen, um dann durch die 20 Meter breite Fußgängerzone zu rasen.Die Polizei führte das Schauspiel gestern mit vier großen Mannschaftswagen auf, die mit Blaulicht und Martinshorn in hoher Geschwindigkeit durch die Fußgängerzone in Richtung Osten rasten, wendeten, um dann mit Vollgas in die Gegenrichtung zu rasen. Später sah ich, dass ein „Mann“  festgenommen wurde. Die Menschen auf der Schildergasse schienen das Geschehen völlig zu ignorieren und trotteten unbeeindruckt weiter.

Ramona Steffen, Duisburg 
Ich war letzte Woche Samstag auf dem Weihnachtsmarkt in Duisburg.Es war sehr enttäuschend.
Der Großteil war Essen, Trinken, Essen, Trinken, kaum noch Händlerbuden mit Handwerk …
Die, die da waren, hatten sehr hohe Preise an den Ess- und Trinkbuden:
·      2 Glühwein, 1 Kakao 12 Euro – mit Pfand 18
·      100 Gramm gebrannte Mandeln 4 Euro
·      Ein Miniatur-Schaumkuss 2 Euro.
·      Flammlachs auf Brötchen 8 Euro 50.
Ich vermute, dass die alteingesessenen Handwerks-Budenbetreiber, die jahrelang kamen, wegen hoher Standgebühren die Segel gestrichen haben.
Es gab viele Patrouillen privater Wachdienste.
Ab dieser Woche soll es zusätzlich Videoüberwachung geben.
Ich war sehr enttäuscht von der Entwicklung.

Isolde Manthey, Scharbeutz/Ostsee 
„Merkelsäcke“ zur Sicherung des Eisfestes in Scharbeutz/Ostsee.

Also kreativ finde ich das irgendwie schon.

Sabine Hartmann, Bremen 
Fotos sagen mehr als Worte. In diesem Jahr werden alle Zufahrten und Fußwege zum Weihnachtsmarkt auf dem Domshof und dem Marktplatz verrammelt, zusätzliche Kosten 3 Mio €! Da mir 2021 der Zutritt verboten war, gehe ich nicht mehr auf den Weihnachtsmarkt.

Dr. Ulrich Keil, DK-6534 Agerskov
Weihnachtsmarkt in Tønder/Dänemark

Keine Merkel-Poller, nicht ein einziger Polizist (jedenfalls war keiner für mich erkennbar), keine Visitationen, keine Zugangsbeschränkungen, kein aufdringliches, muslimisches Gesocks, das marodierend mit „Allah ist groß“-Gegröle über den Markt zieht. Nur freudig-staunende Menschen, glänzende Kinderaugen, Stände mit ausschließlich weihnachtlichem Bezug. Wie bei uns vor 30 Jahren. Darum haben wir uns entschieden, unseren Lebensmittelpunkt nach Dänemark zu verlegen.
Med venlig hilden!

bungarotoxin, ohne Ortsangabe 
Bitte lassen Sie mich kurz zitieren:
„Der Duft von Glühwein und gebrannten Mandeln, das Lachen der Kinder, das warme Licht unter frostklaren Himmeln – all das gehörte zu einer Jahreszeit, in der Menschen für ein paar Stunden die Sorgen des Alltags vergaßen“. 
Ich frage mich doch, von welcher Zeit genau hier gesprochen wird?
Ja, die Zeit kenne ich auch noch, als ein Mensch aus den 70’ern. Dennoch scheint mir, Ihnen ist gar nicht aufgefallen, was für eine Zäsur 2020 erfolgt ist und weiter fortbesteht. Natürlich kann auch 2015 als so ein Datum genommen werden – 2020 ist dennoch einmalig, da es die eigenen Bundesbürger in einer breiten Masse betroffen hat, nicht nur einzelne.
Ich und Freunde / Familie waren seit 2020 nicht mehr auf einem Weihnachtsmarkt, da es uns nicht gestattet war. Seit 2020 ist aufgrund der“Corona-Maßnahmen-Krise“ nichts mehr wie es war. Diese Zeit lässt sich nicht zurückdrehen und wird hier meines Erachtens auch völlig ausgeblendet. Falls es noch nicht aufgefallen sein sollte, die Zeit, von der sie hier reden, ist seit 2020 ausgelöscht. Ich habe mir lange überlegt, ob ich Ihnen dazu überhaupt etwas schreiben soll, es wurde mir abgeraten; wir gehören ja nicht mehr dazu und wissen Sie was, das wollen ich und viele andere auch gar nicht mehr. Natürlich ist diese Veränderung der öffentlichen Sicherheit aufgrund externer Faktoren ein absolutes Problem. – Daher keine Bilder vom Weihnachtsmarkt. Ich gehe dort nicht mehr hin, die Zeit ist vorbei. Wir haben uns umorganisiert.
Eine gute Zeit – bye bye!

Michael Brüggemann
Ja, Weihnachtsmarkt, da zog es mich früher hin. Mit Wohnmobil oder Bahn wurden alle in der näheren und ferneren Umgebung besucht. Heute: Es fällt mir schwer, unbekümmert dort hinzugehen. Vorne schon Sperren. Alles klar, hier beginnt die Bedrohung durch einen Feind, den wir uns ohne Not ins Land geholt haben. Mittlerweile habe ich immer weniger Freude, diese Märkte zu besuchen. Göttingen, Lüneburg, Erfurt, Celle, Dresden, Hannover, überall das gleiche Bild: Sperren. Es ist schwierig, hier Freude zu empfinden. Als Erstes kommt einem in den Sinn, Achtung Gefahr. Deshalb bleibe ich besser zu Hause. Ich habe mir eine eigene Weihnachtskultur ins Haus geholt und meide die Märkte. Glühwein und Kerzen gibt’s auch im Wohnzimmer.
So weit sind wir gekommen, und kaum einer merkt es.

Lars Löwe, Wismar 

Heute sind auch hier im beschaulichen Wismar die Weihnachtsmärkte gestartet. Der Haupt-Weihnachtsmarkt auf dem Marktplatz hat dieses Jahr erstmals Betonsperren, sog. „Merkel-Legos“ an allen Zufahrten zum Platz. Und auch am Alten Hafen, wo es seit einigen Jahren den sehr schönen Sternenwald gibt, sind seit diesem Jahr besagte Merkel-Legos platziert und fallen vor allem anderen ins Auge. Die Bezeichnung „Sternenwald“ ist hier übrigens keine vorrauseilende Unterwerfung, sondern trägt dem Rechnung, dass dies kein klassischer Weihnachtsmarkt ist, sondern eine bis Ende Januar dauernde Veranstaltung. Entstanden ist der Sternenwald zu Corona-Zeiten durch Händler, die die harten Auflagen auf dem Marktplatz nicht mittragen wollten und am Hafen weniger erfüllen mussten. Warum das so war, ist ein weiteres Mysterium dieser Zeit. Aber auch dieser „freie“ Markt muss jetzt mit Merkel-Legos geschützt werden. Die Weihnachtsstimmung und Vorfreude verfliegt bei diesem Anblick. Diese werde ich mir hoffentlich übernächstes Wochenende bei meinem Aufenthalt im – wie ich auch als Deutscher klar bemerken muss – glücklicherweise polnischen Stettin holen, das mir schon zu Corona- Zeiten eine dringend benötigte Ausfahrt in die Normalität war.

★★★★★

Fundstelle bei Nikolaus Blome, Der Spiegel:
… „Frage: Was hat dieser zumeist völlig verkitschte, verfressene, versoffene Rummel-Rumms mit »Weihnachten« zu tun? Kapitalismus und Konsum können Kultur sein oder Kultur hervorbringen, gewiss, unter Umständen. Aber der »Weihnachtsmarkt«, wie er dieser Tage in deutschen Städten anhebt? Der hat mit Weihnachten in etwa so viel zu tun wie Veggie mit Wurst. Wo ist die Sprachpolizei, wenn man sie mal braucht? Damit wir uns richtig verstehen: Das ist hier ein freies Land, alle sollen machen, was sie wollen, auch auf den geschätzt rund 2500 Weihnachtsmärkten in Deutschland, denen ich den Umsatz grundsätzlich gönne.
Aber, mal ehrlich: Fürs Rudelkoma mit Glühwein könnte man ja auch in die Südkurve gehen – anstatt die schönsten und größten Plätze unserer Städte zuzuballern mit den immer gleichen, pseudo-urtümlichen Buden in 0815-Holzimitat, mit diesen fortwährend kesseldampfenden Fressständen … Mag sein, dass islamistische Terrortäter in den amüsierorientierten Verkaufsveranstaltungen ein christliches Symbol gesehen haben, um ihre Mordanschläge fanatisch zu überhöhen. Das ist in jeder Hinsicht sowieso schon geisteskrank. Aber es wäre noch ein weiterer Beweis für ihre Verblendung: Wer im gängigen deutschen Weihnachtsmarkt etwas Christliches zu erkennen vermag, könnte genauso gut jeden Drogeriemarkt ins Visier nehmen. Zu kaufen gibt es an beiden Orten annähernd dasselbe …“  

★★★★★

Schluss mit verträumtem Erleben auf sternenglitzernden Fluchtburgen. Nackte Realitäten, egal ob beim Konsum, kostenintensiven Schutz vor brutalen, menschenverachtenden Gewaltattacken, bitten zum „Tanz“ in der „schönen, neuen -Genuss-Welt“.
Heute stehen die Dinge unter einem anderen Stern!
Ein Oxymoron – Märchen war gestern!

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Kommentare ( 59 )

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Braunkohle
10 Tage her

In Boltenhagen wurde in diesem Jahr kein offizieller Weihnachtsbaum aufgestellt. Stattdessen findet man an jeder Ecke häßliche Holzgestellte in Form eines Sowjetsterns , s. Webcam :https://www.boltenhagen.de/boltenhagen/informationen/webcam/. …. Zurück in die Zukunft.

Karina Gleiss
11 Tage her

So sieht es wohl aus, wenn die sogenannten Volksvertreter sich im Krieg gegen den Souverän und Steuersklaven befinden – aus welchen Gründen und in wessen Auftrag auch immer.
Die Zeit für andere Interpretationen ist schon lange vorbei; deutlich wurde dies auch vor Augen geführt durch die Geschehnisse vom vergangenen Wochenende in Gießen.

Last edited 11 Tage her by Karina Gleiss
Ralph Martin
12 Tage her

Unsere Art zu nehmen lassen wir uns nicht nehmen.
Nein, wir wählen mehrheitlich Parteien die unsere Art zu Leben aufgeben.

Deutscher
12 Tage her
Antworten an  Ralph Martin

Richtig! Aber es muß glaub heißen: Uns unsere Art zu leben nehmen zu lassen, lassen wir uns nicht nehmen.

AmpelFluechtling
12 Tage her

Ich war letzten Winter mal auf einem „German Christmas Market“ hier in einer mittelgroßen kanadischen Stadt. Merkel-Poller gab’s da nicht, aber mit Deutschland hatte das außer vom Namen und überteuertem Glühwein her wenig zu tun. Wenigstens das Wetter war winterlich und mit 2 Metern Schnee.

Siggi
12 Tage her

Die Idioten verballern lieber Millionen an Migrantenfirmen, die für Sicherheit sorgen sollen, anstatt die Millionen nachhaltig für die Remigration auszugeben.

Das ist fast so wie bei den Glasern, die früher zumindest, nachts durch die Stadt fuhren und Fensterscheiben einwarfen. Die Mehrzahl dieser Pollerfirmen ist in muslimischen Händen. Welch ein Hohn.

Endlich Frei
12 Tage her

Jedes mal, wenn ich über den Kölner Weihnachtsmarkt gehe (z. B. wenn ich wegetechnisch über die Domplatte muss…), denke ich mir, nur schnell wieder weg hier.

Ist sowas heutzutage überhaupt noch zu verantworten? In einer Stadt mit diesem Gefahrenpotential ?

PS: Aus dem gleichen Grund meide ich die Ansammlungen zu Karneval/Weihnachten auf dem Neumarkt.

Fieselsteinchen
12 Tage her

Weihnachtsmarkt Freiburg: Fahrzeugsperren sind Qualitätsware aus der Schweiz. Im Ernstfall ist die Wirkung – nun ja mäßig, ein SUV wird aufgehalten ein LKW nicht. Allerdings ist die Straßenführung eng , so dass es doch schwierig wird, mit Vollgas reinzubrettern. Aber die Friedlichen finden bekanntermaßen andere Wege. Das Angebot war schon mal deutlich besser, Preise angezogen. Langweilig! Das Highlight war eine junge Kerzenverkäuferin, die fragte, ob ich das Wechselgeld von knapp 2 Euro haben möchte. Also, neuerdings scheint man an den Ständen Trinkgeld für’s Herumstehen zu erwarten. Die Stimmung ist ebenfalls mäßig! Keine Freude, alle schauen starr oder leicht aggressiv, kleine… Mehr

Sanijo
12 Tage her

Google KI hat mir auf meinen Suchbegriff Merkelpoller geantwortet: Der Begriff „Merkelpoller“ ist eine umgangssprachliche, politisch konnotierte Bezeichnung für Sicherheitspoller oder Terrorabwehrsperren, die nach dem islamistischen Terroranschlag auf dem Berliner Breitscheidplatz im Jahr 2016 in vielen deutschen Städten aufgestellt wurden.  Diese Poller (physische Barrieren, oft große Betonblöcke) dienen dem Schutz öffentlicher Plätze, insbesondere von Weihnachtsmärkten und Fußgängerzonen, vor Angriffen mit Fahrzeugen, wie sie in Berlin stattfanden.  Der Begriff „Merkelpoller“ entstand in der politischen Debatte, vor allem durch die AfD und ihr nahestehende Kreise, um eine Verbindung zwischen den Sicherheitsmaßnahmen und der Migrationspolitik der damaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel herzustellen. Er wird oft in kritischem Kontext verwendet,… Mehr

Kassandra
12 Tage her
Antworten an  Sanijo

„Der Begriff „Merkelpoller“ entstand in der politischen Debatte, vor allem durch die AfD und ihr nahestehende Kreise, um eine Verbindung zwischen den Sicherheitsmaßnahmen und der Migrationspolitik der damaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel herzustellen.“
.
Wie man aber auch auf so was kommen kann?
Merkel – Migrationspolitik – Gefahr und Poller?
Zumal vor 2015 gar nicht an so was gedacht werden musste.
Keiner war da, der daran dachte, mit PKW oder LKW in einen gut besuchten Weihnachtsmarkt zu fahren, um Besucher zu töten.

Sanijo
12 Tage her
Antworten an  Kassandra

Vor 2015 habe ich eigendlich noch nie irgendwelche Poller gesehen, vielleicht im damaligen Fernsehen, wenn über Afrika oder Syrien oder Afghanistan berichtet wurde. Was mir auffiel den Namen des Terroristen Anis Amri scheint Google KI nicht zu kennen.

joly
11 Tage her
Antworten an  Sanijo

In die Zukunft zu denken ist der politischen Blase völlig abhanden gekommen. Wir brauchen eigentlich nicht nur solche Poller sondern auch Verbote gegen Rucksäcke, Einkaufswagen, Koffer, Lastenräder und Pizzaboten auf Weihnachtsmärkten. Warum? Nun ich war auf dem Ludwigsburger Weihnachtsmarkt. Das oben erwähnte habe ich dort gesehen. Alles ist geeignet ähnliche Verheerungen zu verursachen wie ein LKW oder PKW. Es reicht immer eine größere Bombe in den Weihnachtsmarkt zu bringen und zu zünden. Glaubt denn wirklich keiner, dass unsere Messermänner und deren radikalere Brüder im Glauben nicht ausreichend flexibel genug sind, um auf diese neuen Blockaden zu reagieren? Eigentlich müssten wir… Mehr

Endlich Frei
12 Tage her

Alle 7,5 Minuten werden in Augsburg die Merkel-Poller auf- und abgebaut.
Sechs Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma arbeiten dafür von Morgens bis Nachts.

https://www.youtube.com/shorts/wpAnr8fAO04

Kassandra
12 Tage her
Antworten an  Endlich Frei

Wäre interessant zu eruieren, von wo die Security kommt, die da tatsächlich arbeiten muss?

Averroes
12 Tage her

In Magdeburg wurde eine Festung aus Merkel-Legos, Sandsäcken, schweren Stahlzäunen und mit Sand gefüllten Abfallkontainern installiert. Mehr Festung geht nicht.

joly
11 Tage her
Antworten an  Averroes

Wie wollen sie Messermänner verhindern, Rucksack- und Kofferbomben und wo sind die Drohnenabwehr-Netze?