Selbst die New York Times erklärt die Klimapolitik für tot. Das Pariser Abkommen ist Geschichte, nur Berlin und Brüssel marschieren blindlings weiter in Deindustrialisierung und Verarmung.
picture alliance / Sipa USA | SOPA Images
„Es sind nicht nur die USA. Die ganze Welt hat genug von der Klimapolitik.“ – Mit diesem Titel hat die New York Times das Ende der globalen Klimapolitik bestätigt. Die New York Times, einst größter Verkünder der Wahrheiten der Klimabewegung, schreibt nun einen Nachruf auf das „Pariser Abkommen“.
Die Beichte der Klimapropheten
„Vor zehn Jahren, im Herbst, versammelten sich Wissenschaftler und Diplomaten aus 195 Ländern in Le Bourget, nördlich von Paris, und schmiedeten einen Plan zur Rettung der Welt.“ So beginnt die Times – um dann einzugestehen, dass „fast keines dieser Versprechen eingehalten wurde“, weil die Wähler schlicht „nicht bereit waren, dafür Opfer zu bringen“.
Das ist ein Eingeständnis, das jahrzehntelang von der Staatspresse mantramäßig geleugnet wurde. Die Menschen wollen keine Opfer für einen ideologischen Wahn aufbringen, der ihnen Erlösung im Jenseits verspricht, sonst aber nichts außer Verzicht und bei dramatisch steigenden Kosten deutlich weniger Lebensqualität bietet.
Geisterkonferenzen und „Rückschritte“
Auch die Symbolpolitik bröckelt. Schon der letzten COP29 in Baku blieben Joe Biden, Kamala Harris, Xi Jinping, Emmanuel Macron und Ursula von der Leyen fern. Gastgeber Ilham Aliyev feierte Öl und Gas hingegen sogar als Geschenke Gottes. Ein offizieller UN-Bericht stellte danach nüchtern fest, dass es im vergangenen Jahr keinerlei Fortschritte gegeben hätte.
Zur nächsten COP30, die das Jubiläum von Paris markieren soll, haben nur 15 Staaten – gerade einmal acht Prozent – eigene Dekarbonisierungspläne eingereicht. Und die Hälfte dieser eingereichten Pläne bedeuten Rückschritt.
Die New York Times fragt nicht einmal mehr, wie das Projekt gerettet werden könnte. Sie beschreibt nur noch das – für jeden der es sehen will – absehbare Ende.
Politischer Selbstmord durch CO2-Steuern
Die Beispiele aus Nord- und Südamerika sind eindeutig:
- Mark Carney, Kanadas neuer Premier, schaffte als erste Amtshandlung die CO₂-Steuer ab – und erzielte einen hohen Wahlsieg;
- Mexikos Präsidentin Claudia Sheinbaum rühmt sich der boomenden Öl- und Gasproduktion – und genießt Rekordzustimmung;
- für den argentinischen Präsident Javier Milei stehen die Privatisierung des staatlichen Öl- und Gaskonzerns YPF, Vertragssicherheit und Neu-Regelung der Zahlungsprozedere des gesamten Energie-Sektors ganz oben auf der Prioritäten-Liste;
- das sich zu einem totalitären Sozialisten-Staat entwickelnde Brasilien will sich über Ölförderung seine Zukunft sichern. Es gibt einen Rekordfund eines neuen Tiefsee-Ölvorkommens rund 500 Kilometer von der Küste vor Rio de Janeiro. Der brasilianische Minister für Energie und Bergbau zeigt sich darüber begeistert: „Das ist wieder einmal ein Beweis für Brasiliens Vorreiterrolle im Energiesektor.“
Die Times formuliert das, was Klimaskeptiker seit Jahrzehnten sagen: „Umfragen zeigen, dass die Wähler der Dekarbonisierung keine Priorität einräumen und vor allem nicht bereit sind, viel dafür zu bezahlen.“ Außerdem wurde immer offensichtlicher, dass sich hier eine winzige Minderheit auf Kosten der Mehrheit schamlos bereichert hat. Allein die Abschaffung der staatlichen Finanzierung dieser Klima-NGOs würde gewaltige Einsparungen ermöglichen.
Von der „letzten Chance“ zur Resignation
Die Parolen der Klimareligion und ihrer falschen Heiligen wurden in den letzten Jahren immer schriller und immer panischer. Am Schluss waren es noch die gläubigen Vertreter der Staatspresse, die vor dem, jetzt aber wirklich drohenden Weltuntergang warnten. Mit apokalyptisch Drohungen wie „letzte Warnung“, „letzte Chance“ oder „die Zeit läuft ab“ beschwörten sie das Glaubensdogma. Doch die immer weiter aufgeheizte Propaganda wirkte, wie bei allen Weltuntergangsekten, jedoch immer weniger.
Mittlerweile ist selbst das „Follow the Science“ nur noch lächerlich. Wissenschaftliche Institutionen werden Jahrzehnte benötigen, um diesen selbstverschuldeten Ansehensverlust halbwegs korrigieren zu können. Selbst Jason Bordoff, früherer Berater von Präsident Obama, hat das mittlerweile erkannt.
Deutschland: Vorreiter im Untergang
Das Pariser Abkommen ist Geschichte. Die New York Times beschreibt es unfreiwillig wie eine letzte Selbstkritik. Jahrzehnte leerer Versprechungen, ideologischen Wahns, politischer Selbsttäuschung folgt eine immer stärker wachsende Ablehnung in der Bevölkerung.
Die Trauerarbeit ist beendet. Die Klimapolitik ist tot, nur in Berlin und Brüssel hofft man weiter auf ein Wunder, das den Leichnam wieder ins Leben zurückbringen möge.
Als nächstes gefährliches Projekt muss die WHO in die Schranken gewiesen werden. Die USA und andere Länder haben das erkannt. Auch hier sind Deutschland und die EU nicht zu einer rationalen Analyse fähig.




Sie müssenangemeldet sein um einen Kommentar oder eine Antwort schreiben zu können
Bitte loggen Sie sich ein
„Auch hier sind Deutschland und die EU nicht zu einer rationalen Analyse fähig.“ Könnte es einfach an mangelnder Souveränität Deutschlands liegen? Die EU ist ja kein Staat und kann sowas wie Souveränität nicht besitzen, allerdings wirkt die EU wie eine Institution Frankreichs zur Einhegung Deutschland (also analog der NATO auf militärischem Gebiet – to keep the Americans in, the Russians out, and the Germans down).
„Üblicherweise machen das feindliche Armeen in Kriegen im Feindesland.“ Wenn man die sogenannten Grünen und die ganzen an US-Geld hängenden NGOs als Fünfte Kolonne Washingtons auffaßt, ist diese Charakterisierung doch sehr zutreffend – Deutschland ist selbst nach der UN weiterhin ein Feindstaat und aus Sicht der Besatzer doch wohl auch.
„Auch hier sind Deutschland und die EU nicht zu einer rationalen Analyse fähig.“ – Oh doch: das Thema „wie kann ich so schnell wie möglich reich werden auf dem Rücken der arbeitenden Bevölkerung“ wird bewundernswert rational angegangen. Fr. Merkel hat z.B. eine vom Steuerzahler finanzierte Nudging-Abteilung ins Regierungshandeln integriert, um ihn (den Steuerzahler) schnellst- und bestmöglich auszuweiden. Motto: wir schaffen das.
Wie kann in einer vernetzten globalen Welt überhaupt noch an dieser eindeutig überhasteten, völlig getriebenen, aufgedrückten nationalen Klimapolitik festgehalten werden, wenn nachweislich mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung eine ausgewogenere Variante bevorzugen? Und darunter die wirklichen Globalplayer der weltweiten Emissionen. Das ist eine vorsätzliche Eidverletzung unserer Regierung! Wer dann noch die Zielsetzung hier im Land und den Aufwand dazu einordnet, muss zu dem Schluss kommen, der Klimawandel, die Klimapolitik sind nur Mittel zum Zweck, wie ein modernes Ermächtigungsgesetz, um ein ehemaliges prosperierendes Land in eine Planwirtschaft mit einer feudalen Herrschaftsclique zu verwandeln. Und hier liegt der Hase im Pfeffer.Auch deshalb… Mehr
Habeck hatte uns doch fest versprochen das eingesammelte „Klimageld“ anteilig pro Bürger zurückzugeben.
Vor 4 Jahren sollten das doch ca. 300 Euro jährlich sein, mit steigender Tendenz?
Bei mir ist bislang noch nichts angekommen.
<Ironie aus>
Gott sei Dank begreifen es immer mehr Länder/Bürger, natürlich außer der EU und v. a. der Deutschen, die immer noch nachplappern, zwar grummeln, aber doch aus Angst – „es könnte doch etwas dran sein“ – mit dem organisierten Mainstream mitmarschieren.
„Pah, wenn Holland geflutet wird, …..dann sind wir schonmal im Halbfinale.“ Zitat Rolf Miller
Selbst das würde bei dieser bunten Truppe ohne jegliche Identifikation mit dem Land das nicht mehr reichen. Dafür müsste man sich für das Turnier qualifizieren!
am 12 Oktober ist in Hamburg ein Volksentscheid, nennt sich „Hamburger Zukunftsentscheid“ für Klimapolitik total! Überall stehen bereits Plakate und große Wandtafeln , die üblichen Verdächtigen stehen wieder dahinter! Das ganze NGO Netz hat sich dort versammelt und ballert Kohle heraus wie blöd. Jeder in Hamburg bekommt unaufgefordert einen Wahlzettel , nimmt das ernst ! Die brauchen 262 000 Ja-Stimmen für ihren Schwachsinn. Stimmt mit “ NEIN“ .
zu viele Leute, Organisationen usw. verdienen zu gut an der Klimahysterie. Sie sehen jetzt ihre Felle davon schwimmen
„UN-Generalsekretär warnt vor Überschreiten der 1,5-Grad-GrenzeLaut António Guterres sind drastische Emissionssenkungen nötig, um das 1,5-Grad-Ziel einzuhalten. Mehr Länder müssten dazu passende Klimaaktionspläne vorlegen.“ https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2025-09/un-generalsekretaer-klimawandel-emissionen-warnung
Klimaaktionspläne? Der Mensch hat keinen Einfluß auf das Kilma. Ich bin geneigt zu sagen, Gottseidank! Der Mensch überschätzt sich da mal wieder maßlos. Ausserdem welch ‚ Chaos, wenn wir Klima oder Wetter machen könnten!
Man sieht deutlich, dass viele andere Länder der westlichen Welt noch funktionsfähige Demokratien haben, die in der Lage sind, beschrittene Irrwege wieder zu verlassen. Deutschland wird wohl die energiepolitische Sackgasse, in die es sich selbst hineinmanövriert hat, bis zum Ende abschreiten. Vielleicht liegt es ja auch an der deutschen Bildungsmisere, dass unsere Politiker keine ausländischen Zeitungen lesen können, um sich einmal ein Bild davon zu machen, wie isoliert unser Land in vieler Hinsicht weltweit bereits ist. Uns fehlt ein breites konservativ-liberales Medienspektrum, das sich nicht als ideologischer Einpeitscher einer übergeschnappten Weltrettungspolitik sieht, sondern als Korrektiv einer solchen ideologischen Verstiegenheit fungiert.
Deutschland ist nicht allein, auch im Uk regiert der Irrsinn. Red Ed (Millibrain) Pflaster die gesamte Atlantikküste mit Windräder voll und die Strompreise haben deutsches Niveau. Die Inselsozis sind auch zu keiner Umkehr bereit, bis zum Endsieg.