Ein etwas sehr langer Leserbrief

Wählen Sie meinethalben die GRÜNEN oder die LINKSPARTEI, die FDP oder wen auch immer. Aber jede Stimme für die CDU ist im Moment eine Stimme für Merkel. Hat sich Miguel Bader von der Seele geschrieben.

Ein Blick zurück nach Vorn

Sie halten den Inhalt des letzten Satzes im vorhergehenden Abschnitt für absurd? Ich würde abwarten, denn selbst unliebsame höchste Beamte – wie Generalbundesanwälte – können in einem Deutschland, in dem eine Frau Merkel das Kanzleramt und ein Heiko Maas das Justizministerium besetzen, entlassen werden, gerade weil sie sich anscheinend an Gesetzte gehalten haben, deren Einhaltung der Bundesregierung aber gerade nicht ins PR-Konzept gepasst haben könnte, wie der Fall Harald Range im August 2015 eindrücklich gezeigt hat.

Im Lichte dieser Ereignisse brauche zumindest ich nicht viel Phantasie, um solche aus der Zeit der kommunistischen Gewaltherrschaft stammenden Szenarien zumindest als Möglichkeit zu antizipieren.

Was ich mich aber allenthalben frage, ist oft, wie es nur möglich ist, dass so viele Leute, die den professionellen politischen oder journalistischen Karriereweg eingeschlagen haben, nicht erkennen können oder wollen, mit wem wir es bei AM und ihrer Kamarilla zu tun haben.

Ich würde sagen, dass wir es im besten Falle mit Staatsversagen zu tun haben, bei dem einige der politischen Protagonisten die jetzt um ihre Macht fürchten, nun wild um sich schlagen.

Was die „große Vorsitzende“ angeht, würde ich persönlich im schlimmsten Falle sogar die geplante weitere Aushöhlung, wenn nicht den kompletten Umbau des Verfassungsstaates nicht mehr vollständig ausschließen wollen.

In nämlich genau diesem Sinne lohnt es sich sehr, das 2012 erschienene Buch der ehemaligen Kohl- und Deutsche-Bank-Beraterin Professor Gertrud Höhler „Die Patin-Wie Angela Merkel Deutschland umbaut“ zu lesen.

Anders kann ich mir ihr erratisches und irrationales Verhalten an so vielen politischen Fronten jedenfalls nicht mehr schlüssig erklären. Genauso obskur erscheint mir mittlerweile die immer noch nicht verstummende Begleitmusik der überwiegend Merkel verteidigenden Medien. Ich denke, wenn man mit offenen Augen durch das Land läuft, muss man kein Verschwörungstheoretiker sein, um zu erkennen: Da ist jedenfalls etwas faul im Staate Dänemark!

Wenn Journalisten oder andere im Lichte des oben dargelegten, Parteien wie etwa der AfD und/oder der CSU „Populismus“ vorwerfen, weil diese, neben Teilen der Linkspartei, als letzte verbliebene hörbare Oppositionen die Regierungspolitik, die meiner Meinung nach so fatal ist, wie nichts was diese Republik bisher erleben musste, kritisieren, dann hätte ich mich bis vor Kurzem darüber sehr echauffiert und mich in manchen Momenten, ganz gemäß der intendierten funktionsweise von Volksaufklärung und Propaganda sowie von gezielter Desinformation, denn genau das ist es, was wir in den sich zum Teil selbst gleichgeschalteten „Mainstreammedien“ zu einem guten Teil im Deutschland des Jahres 2016 vorfinden, sogar gefragt, ob es die Welt ist, die verrückt geworden ist, oder ob ich es bin.

Heute aber, einige Tage nach dem verheerenden Terroranschlag von Berlin, weiß ich mich mit dem Journalisten Dushan Wegner völlig solidarisch und fühle mich bestimmten Politikern und Journalisten gegenüber völlig gelassen, denn ich stimme mit Wegners Konstatierung hundertprozentig und jetzt auch zutiefst überzeugt überein:

„Ich will es in aller Deutlichkeit sagen: Wenn Menschen aus dem Leben gerissen werden, es aber jemandes größte Sorge ist, dass diese Brutalität einer Partei »nutzen« könnte, dann bringt jener alles mit, was es braucht, ein Psychopath genannt zu werden. Er setzt Ideologie, Parteipolitik und Sprachregelungen vor Menschenleben und Menschlichkeit. (…)Liebe Gesinnungspolizisten und Sprachkontrolleure, ich habe keine Angst mehr vor Ihnen. Wenn ich sie je hatte, heute ist sie fort. Sie können mich beschimpfen. Ich weiß, ich weiß: Wer 2 und 2 zusammenrechnet und bei 4 ankommt, der ist für Sie ein »Populist«, ein »Hetzer«, von mir aus ein »Außerirdischer« – wen kümmert’s, was Sie sagen? Ihre Worte bedeuten nichts mehr. Alle Ihre Prognosen waren falsch. Sie wissen nicht, was Sie reden.“

Das gilt ganz besonders auch in dem Lichte, als dass es die Bundesregierung lieber zu unternehmen scheint, die öffentliche Meinung zu kontrollieren, als die eigene Bevölkerung effektiv vor Terroristen zu schützen, deren Hiersein sie in einem ganz erheblichen Maße mit zu verantworten hat.

So gesehen meine ich doch, dass es berechtigt ist zu fragen, wer denn eigentlich nun der die Demokratie gefährdende „postfaktische“ Populist ist?

Die Frage nach einem ideologieverbrämten und zerstörungswütigen Faschisten stelle ich noch nicht! Wer immer sich in Zukunft als solcher in Zukunft auch herausstellen könnte …

Wer sind viele der angeblichen Feinde der freiheitlichen Ordnung der Bundesrepublik Deutschland?

Ich und viele, nicht alle, aber m.E. sicherlich die Meisten, die Journalisten und Politiker so oft abschätzig und leichtfertig „Pack“, „Wutbürger“, „Zurückgebliebene“, „Abgehängte“ und „Nazis“ nennen, also jene 80% die Merkels Flüchtlingspolitik in ernstzunehmenden Umfragen kritisiert haben, sind in Wahrheit diejenigen, die das Grundgesetz, die alte Bundesrepublik, so wie sie sich vor den Rechtsbeugungen und Verfassungsbrüchen von Angela Merkel dargestellt hat verteidigen.

Wir verteidigen die Demokratie und den Rechtsstaat, ja im Endeffekt sogar, das wird viele Politiker und Journalisten, die es nicht so mit dem differenzierten Denken haben, vielleicht überraschen, die Offenheit unseres (noch) zum politischen Westen zählenden Landes.

Angela Merkel hat bei ihrer illegalen Grenzöffnung jedes normale Maß in Fragen der Einwanderung, aber auch in Fragen der Diplomatie etwa gegenüber Ungarns Victor Orban, Großbritannien und den USA verloren.

Deutschland wird durch Merkels „Flüchtlingspolitik“ niemals zu einem klassischen Einwanderungsland. Es ist völlig absurd, auch nur anzunehmen, dass die klassischen Einwanderungsländer wie die USA, Australien, Kanada oder Neuseeland heute ihre Tore für jeden öffnen würden, der es nur schafft zu ihnen zu kommen! Als das im 19. Jahrhundert in den USA der Fall war, gab es keinen globalen Dschihad und keine soziale Rundumversorgung in den Zielländern.

Alleine die Vorstellung ist für mich als einen Australier, der aus einem Land kommt, in dem übrigens über 50% der Bevölkerung einen Migrationshintergrund haben und wo die multikulturelle Gesellschaft gerade wegen strenger Einwanderungsregeln aufs beste funktioniert, einfach nur ein Witz!

Dass Deutschland die Schotten aber gerade auch noch dann unkontrolliert öffnet, wenn der islamistische Terror weltweit auf dem Vormarsch ist und die Einwanderung dann auch noch unkontrolliert aus den Brennpunkten dieser Weltentwicklung kommt, kann man es dann einem normal denkenden Menschen ob dieser historischen Einmaligkeit einer solchen Wahnsinnstat verdenken, dass dieser sich dann eher konstatierend fragt, ob Politiker und Journalisten, die so eine verfehlte und in Wahrheit auch noch zutiefst inhumane Politik verteidigen, nicht mehr alle Tassen im Schrank haben oder bewusst an einem ungeheuren Zerstörungswerk an unserem Staat arbeiten?

Man fragt sich übrigens in diesen Zusammenhängen schon auch, wie sich eigentlich überhaupt irgendjemand in einem so dermaßen zerrissenen Land integrieren soll, kann und will.

Diese Frage geht tatsächlich nicht nur die neuhinzugekommenen und schon länger hier lebende Ausländer an, sondern auch die, die bereits einen deutschen Pass haben.

Was verbindet uns denn eigentlich noch?

Vielleicht die Ablehnung dieser völlig verfehlten Einwanderungspolitik eines jetzt total überforderten Staates, dessen Bevölkerung noch nie so gespalten war wie jetzt? Oder stehen wir auf der Seite derjenigen Gruppe, die die andere, die aus mindestens 50% „Rechtspopulisten“ besteht, bis aufs Blut verachtet? Fühlen wir uns denn auf dieser Seite wirklich so gut?

Dass gebildete und wirklich hochqualifizierte Einwanderer auf Dauer liebend gerne in einem politischen Gemeinwesen leben wollen, dass vom System Merkel geprägt ist, möchte ich in diesem Zusammenhang auch noch ausdrücklich in Zweifel ziehen.
Nein, das sind wirklich sehr schlechte Voraussetzungen für ein Einwanderungsland.

Merkel und ihre engsten Anhänger und Mitläufer werden meines Erachtens mit ihrer Politik qua Tat, vielleicht auch qua Einstellung, viel eher die Totengräber dieses besten Staates, den Deutschland in seiner langen und durchaus oft auch unrühmlichen Geschichte je gesehen hat, sein, als diejenigen, die gegen Angela Merkels Politik opponieren.

Man sollte dabei auch nie vergessen, dass jener unbedingt zu schützende demokratische Rechtsstaat maßgeblich von den heute wieder so deutlich angefeindeten und verhöhnten Briten und Amerikanern mit dem Grundgesetz von 1949 mit aus der Taufe gehoben worden ist.

Aber vielleicht liegt ja auch im Hass auf Amerika, ja im Hass auf den liberalen Westen insgesamt, der diese sogenannten „Linken“ zu ihrem Zerstörungswerk an unserem demokratischen und rechtsstaatlichen Gemeinwesen inspirierten Teil der Erklärung für diese Entwicklung.

Dabei ist es schon ironisch, dass sich raffinierter Weise genau jene Kräfte dann auch noch lautstark als Demokraten bezeichnen. Ja, die Faschisten, die die DDR regierten, konnten sich auch immer verbal besonders geschickt hinter den Begriffshülsen von demokratischen Werten verstecken.

Noch einmal, ob Angela Merkel und ihre Anhänger sich ihres Tuns nun bewusst sind oder nicht, ist prinzipiell, was letztendlich das Ergebnis ihrer Arbeit angeht, aber völlig irrelevant.

Was die gegenwärtige Deutsche Außenpolitik unter dem Deckmantel der „Humanität“ tatsächlich kennzeichnet

Die unantastbare „die Kanzlerin“ und ihre Anhängerschaft aus Teilen der parlamentarischen Opposition im Bundestag und aus erheblichen Teilen des staatlichen und privaten deutschen Journalismus stehen meines Erachtens auch außenpolitisch viel eher in einer Linie mit der Politik Wilhelms II., der Deutschland weiland so „gekonnt“ isoliert hat.

Eine imperialistischere und damit auch nationalistischere Außenpolitik hat übrigens noch keine Bundesregierung vor der Merkels praktiziert. Noch nie war die Bundesrepublik so isoliert in Europa, so zerstritten mit Russland, England, den osteuropäischen Nachbarn, Österreich oder mit den USA unter ihrem künftigen Präsidenten Donald Trump.

Hätte sich unser Staatswesen doch besser weiter an den weisen Worten Helmut Schmidts orientiert, der sinngemäß sagte, dass es Deutschland weit besser anstehen würde, zwar ein ökonomischer Riese, dabei aber ein politischer Zwerg zu sein!

Nein, unter der Regentschaft von Angela Merkel bleibt Deutschland eben ganz und gar nicht so, wie es uns lieb und teuer ist.

An welchen Bruchstellen sich Deutschland verändert

Anders als die immer wieder angeprangerte, teils außerparlamentarische Opposition, scheint mir Merkels ganz große Koalition, ob ihrer scheinbar nicht mehr als zu sehr beschränkten und kontrollierten Macht im Staate, jedenfalls weitaus gefährlicher für die positive Fortentwicklung unserer Demokratie.

Meine persönliche Meinung ist, dass das zunehmend auf Rechtbeugung setzende Merkel-Regime auf die Dauer nicht mit den Werten des Grundgesetzes in Einklang zu bringen ist.

Richtig virulent und jedenfalls für mich offensichtlich wurde das spätestens ab dem 04.09.2015, einem Datum, dass der Cicero auf seinem September-Titel „Merkels Marschbefehl“ nannte.

Vor diesem Datum und dem weiteren Verlauf der Ereignisse wäre mir das Wort „Regime“ in Zusammenhang mit der Bundesregierung niemals in den Kopf gekommen.

Aber, das Vertrauen ist zerbrochen!

Ich sehe mich, demnächst auch von Australien aus, als Oppositionellen im Dienste des demokratischen Verfassungsstaates Bundesrepublik Deutschland, in dem das Grundgesetz mehr wiegt als einsame und verfassungsverachtende Entscheidungen von Regierungschefs.

Von der antizipierten Sinnlosigkeit mit Ideologen oder Opportunisten zu diskutieren

Da ich weiß, dass schon Galilei die Kurie nicht davon überzeugen konnte, dass die Erde keine Scheibe ist, antizipiere auch ich mit einiger Sicherheit, dass Ideologen wie jene Politiker und Journalisten, an deren Händen meines Erachtens durchaus im übertragenen Sinne mit das Blut der Opfer von Terror und politischer Unterdrückung klebt, letztendlich so weiter machen werden wie bisher!

Das heißt auch, dass Leute wie ich sich weiter die Finger wund schreiben können, das wird bei Ihnen trotzdem nicht zu einer Änderung der Verhältnisse führen.
Das bedeutet konkret, dass sich unkritische, sich aber kritisch nennende Journalisten und sich antidemokratisch gerierende, aber sich selbst demokratisch nennende Politiker zunächst weiter, möglicherweise sogar mit Lust, oder auch aus opportunistischem Sach- oder Karrierezwang heraus, darin ergehen werden, andere, deren Meinungen von den ihren abweichen, im Endeffekt nur mit intellektuell äußerst dünnen Nazi-Keulen-Argumenten zu diskreditieren.

Man wird auch im Wahljahr 2017 weiter, sicherlich noch weit intensiver als bereits 2015 und 2016 darauf hingewiesen werden, dass man der Politik „der Kanzlerin“ schade, wenn man gegen sie opponiere.

Ich kann es nicht mehr hören! Was schadet denn hier eigentlich was oder wem? Wo soll man den noch einen Schaden anrichten, wo schon alles kaputt ist?
Wenn sich diese Leute doch wenigstens einmal so weit ehrlich machen würden, als dass sie zugäben, dass dieser plumpe Propagandapersonenkult um „die Kanzlerin“ schon zu einer Art „Führerkult“ verkommen ist, für den viele Deutsche trotz massivster und durchaus lobenswerter politischer Aufklärung durch die letzten Jahrzehnte hindurch, offensichtlich auch im Jahre 2016 anfällig sind. Und das übrigens selbst dann noch, wenn der geliebte Führer auch noch so nicht-charismatisch wäre, dass er frei kaum einen deutschen Satz formulieren könnte.

Was diese „kritischen“ Journalisten und „mutigen“ Gesicht gegen „rechts“ zeigende Leute in Wahrheit sagen ist: Merkels Politik der intendierten oder durch Unvermögen herbeigeführten Staatsgefährdung darf nicht beschädigt werden. Warum? Auch, weil sie schlicht Geführte sein wollen, weil sie entweder nicht den Mut oder den Verstand oder beides haben, der es ihnen ermöglichte zu sagen, was zu sagen ist! Viele von Ihnen werden auch ganz profane Motive haben, nämlich Angst um die eigene Karriere, Angst um die Familie, Angst vor einem Imageschaden, Angst vor Ausgrenzung und politischer Verfolgung! Das darf man ihnen nicht übel nehmen, denn diese Rollenverteilung unter der Bevölkerung gab es so auch zu Zeiten des Kaiserreichs, des Dritten Reiches, in der DDR und in jedweder anderen Diktatur in der Menschheitsgeschichte. Im Moment fragt man sich aber schon, wer eigentlich ist Angela Merkel, dass so viele Menschen in vorauseilendem Gehorsam vor dieser in einem demokratischen System gewählten ehemaligen FDJ-Sekretärin für Agitation und Propaganda kuschen?

Wie dem auch sei, bei all den Artikeln dieser Art und den Statements von vielen sogenannten etablierten Politikern geht es gar nicht mehr um Vernunft oder um den einer Demokratie immanenten Kampf um die besseren Argumente, sondern nur noch um kalten und zunehmend brutalisierten Machterhalt, der auch Diskriminierung und Unterdrückung kennt.

Dabei übersehen die, die heute von vielen, wohl auch ironisch, als „Gutmenschen“ bezeichnet werden aber zweierlei: Erstens, dass sie sich lediglich zu nicht mehr selbstdenkenden Bütteln der Mächtigen gemacht haben, und dass sie genauso agieren, wie sie das den angeblichen Gegnern der Demokratie unterstellen.

Ein „Gutmensch“ ist diesem eher negativen Sinne für mich übrigens nicht jemand, der tatsächlich anpackt und beispielsweise in der Flüchtlingshilfe mit den Händen, nicht nur mit dem Maul, tatsächlich anpackt.

Der „Gutmensch“ ist für mich entweder ein, um es mit Henryk Broder zu sagen, genuin dummer Mensch, oder aber ein selbstzufriedener, durchaus zuweilen mit allerlei dialektischem Argumentationsgeschick ausgestatteter Talkshowgast, der zwar entweder wirklich keine Ahnung hat, von was er redet oder ideologische und demokratiegefährdende extremistische Absichten verdecken möchte, sich dabei selbst aber in beiden Fällen auch noch sehr intellektuell und geistig rebellisch fühlt, in Wahrheit aber bei jedem halbwegs intelligenten Menschen bloß als störender Dummschwätzer ankommt.

Wie ich als Oppositioneller meinen Frieden mit mir mache

Über mich, und ich bin mittlerweile sehr stolz darauf, mir das mit vollster Überzeugung sagen zu können, haben Menschen wie Angela Merkel und ihre Anhänger keine Macht der Manipulation mehr. Ich habe „die Kanzlerin“ für mich persönlich als das erkannt, was sie ist.

Noch einmal: Ob ihr die Konsequenzen Ihres Handelns im Großen wie im Kleinen nun bewusst sind oder waren, ist im Ergebnis und in der Sache völlig irrelevant. Was zählt, ist tatsächlich das Faktische und nichts sonst!

In einem Punkt möchte ich aber dann doch noch einmal bei den Neo-Faschisten der Antifa anknüpfen. Wenn das Deutschland, das Merkel mitzeugte, das neue „bunte“ Deutschland sein soll, dass wir alle seit dem September 2015 gesehen haben, dann darf ich den Antifa-Slogan „Deutschland, Du mieses Stück Scheiße!“ mindestens zitieren.

Zur Herkunft dieses Aufsatzes

Noch ein Letztes: Ich nehme das Porto zur Versendung dieser Arbeit gerne auf mich, schon dass nachher niemand behaupten kann, dass ein „social bot“ aus Russland Ihnen sagte, was er von oben angesprochenen Berichten und einer verfehlten Politik hält. Dazu brauchen die Meisten wahrlich keinen Putin. Den Putin, den brauchen nur diejenigen, die ganz in orwellscher Manier von ihren eigenen gravierenden Fehlern ablenken möchten, indem sie einen ausländischen Feind erdichten, in dessen Dienste dann die Opposition steht.

Es tut mir leid, aber wenn ich all das, was ich in diesem Schreiben zusammengetragen habe, noch einmal Revue passieren lasse, dann möchte ich am liebsten nur noch auf einen Marktplatz stehen und rufen: Lang lebe das demokratische auf dem Boden des Grundgesetzes stehende, weltoffene und von unseren amerikanischen und britischen Freunden mitbegründete Deutschland der Bundesrepublik!

Ein dringender Appell zur Bundestagswahl 2017

Ich bin – auch wenn das eigentlich niemanden etwas angeht und es bei einem politischen Kommentar, der den Ist-Zustand beschreiben möchte, der für mich buchstäblich unerträglich ist, völlig belanglos ist – weder ein Unterstützer noch ein Wähler der AfD, noch einer anderen Partei aus dem ultrakonservativen Spektrum.
Auch rechtsradikale oder gar rechtsextreme Parteien kamen oder kommen für mich niemals in Frage. Aber Parteien mit sich immer deutlicher abzeichnenden faschistoiden politischen Tendenzen eben auch nicht, dabei ist es egal, wofür diese Organisationen früher einmal gestanden haben.

Für die CDU habe ich zum ersten und ganz sicher zum letzten mal bei der Bundestagswahl 2002 gestimmt. Zu meiner Entschuldigung kann ich dazu hervorbringen, dass damals Edmund Stoiber von der CSU der Kanzlerkandidat war.
Ansonsten habe ich meistens die FDP und zeitweise die SPD unterstützt.

Bei der Bundestagswahl 2017 werde ich aber unabhängig von sonstigen programmatischen Ausrichtungen der Parteien jedoch ganz klar jene Partei favorisieren, die dann für mich durch irgendwelche im Moment realistischen Regierungskonstellationen am überzeugendsten in der Lage sein wird, das Merkel-Regime, das System Merkel, abzulösen.

So gesehen kann ich im Moment nur auf die SPD setzen, und, ob der aktuellen Zustände nur traurig dazu raten: Und wenn die SPD einen Besenstil aufstellt, aber die Merkel-CDU muss unter allen Umständen abgewählt werden!

Dass Merkel nach Ihrer Abwahl, nachdem ihre Immunität aufgehoben ist, von einem ordentlichen auf dem Boden des Grundgesetzes stehenden Gericht für ihre mit gravierenden Konsequenzen verbundene Politik, v.a. der illegalen Grenzöffnung, abgeurteilt werden und gerecht bestraft werden sollte, nimmt sich derzeit wohl eher als fromme Hoffnung eines Oppositionellen aus, aber die Hoffnung auf Gerechtigkeit stirbt zuletzt.

Meines Erachtens wären wir diesen fairen Prozess unserer Demokratie und unserem Rechtsstaat aber mehr als schuldig!

Jedenfalls geht es bei der Bundestagswahl, die von Merkel und ihren Apologeten nach meiner Einschätzung mit allen nur möglichen fairen und unfairen Mitteln geführt werden wird, ums Ganze! Machen Sie sich das bitte bewusst, es geht um unsere Demokratie, um unsere Freiheit und unsere Zugehörigkeit zum freien Westen.

Weitere vier Jahre Angela Merkel bedeuten meines Erachtens de facto das Ende der Bundesrepublik Deutschland, wie wir sie kannten und wie sie uns allen, egal ob wir uns in letzter Zeit nun letztendlich als „Gutmenschen“ oder „Wutbürger“ positioniert haben, am Herzen liegt ! Wählen Sie meinethalben die GRÜNEN oder die LINKSPARTEI, die FDP oder wen auch immer. Aber jede Stimme für die CDU ist im Moment eine Stimme für Merkel.

Wenn wir einst wieder ein zufriedenes und versöhntes Land werden möchten, ob dieses sich nun eher an den Grundlinien der „Gutmenschen“ oder der „Wutbürger“ oder vielleicht am besten ein bisschen von Beidem ausrichtet, mit Merkel kann es dazu nicht mehr kommen!

Wenn die Gesellschaft Dinge verändern möchte, wenn die Mehrheit der Menschen wirklich eine Masseneinwanderung aus der muslimischen Welt über das Asylsystem möchte, dann muss das Grundgesetz entsprechend verändert und die dazu nötigen Abstimmungen im Bundestag erfolgen.

Sollte das der Fall sein, dann müssen diejenigen, die das nicht wollen, das als Ergebnis der Demokratie respektieren. Solange solches aber illegal geschieht, wird diese Gesellschaft auf Dauer nie mehr ihren Frieden finden und unser bundesrepublikanisches Gemeinwesen wird mittel- bis langfristig dem Untergang geweiht sein.

Das Grundgesetz jedenfalls muss wieder seine volle und uneingeschränkte Gültigkeit erlangen!

Ich bitte Sie alle, die Sie Verantwortung tragen und diese auch gewissenhaft tragen wollen, wählen Sie unter keinen Umständen die CDU unter Angela Merkel! Auch wenn dieser Satz durch geschickte Propaganda der Medien in der öffentlichen Diskussion alleine den „Rechten“ zugeschrieben wird, dennoch gilt auch für einen Unterstützer der SPD: Merkel muss weg!

Die SPD hat bis jetzt und abgesehen von den durchaus auch parteiintern umstrittenen Aktionen des Justizministers Heiko Maas, im Vergleich zu Merkel und ihrer engsten Kamarilla immer noch eher den Part des „treudoofen Partners“ gespielt, bei dem ich, wenn sich die Partei einigermaßen berappeln kann, noch nicht alle Hoffnungen verloren habe.

Wie auch immer, ich hätte nie gedacht, das selbst einmal zu sagen: Aber die Deutsche Sozialdemokratie ist momentan meine letzte realistische Hoffnung zur Ablösung der „die Kanzlerin“!

Wir sollten uns angesichts einer weiteren Kanzlerschaft Angela Merkels auch nicht zu sehr von einer möglichen rot-rot-grünen Regierung abschrecken lassen!

Lange lebe das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland!

Mit freundlichen Grüßen von einem Australier, der zwei Hochschulabschlüsse besitzt, diese, anders als viele Abgeordnete des Deutschen Bundestages abgeschlossen hat und der nicht zu den nie aus Deutschland hinausgekommenen Abgehängten zählt. An Phobien leide ich im Übrigen auch nicht! Viele meiner Kunden sind Moslems, einer meiner besten Freunde ist schwul und ich mag emanzipierte Frauen.

Miguel Bader hat sein Studium auf Lehramt in Deutschland komplettiert. In Australien unterrichtete er an der renommierten Privatschule The Friends School. Sein Zweitgeschichtsstudium komplettierte er an der University of Newcastle.

BerndZeller_Buch

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