Die Bundesregierung erhöht den Druck auf Ungeimpfte

Nach Plänen des Bundesgesundheitsministeriums sollen Corona-Tests bald nur noch in wenigen Ausnahmefällen kostenfrei bleiben. Wer als Ungeimpfter sein Grundrecht auf Teilnahme am öffentlichen Leben wahrnehmen will, muss dies dann teuer bezahlen.

IMAGO / Jochen Eckel
Corona-Test, Symbolbild

Ein Gesetzesentwurf des Bundesgesundheitsministeriums zeichnet vor, wie sich der Druck auf Ungeimpfte steigen soll. Laut Business Insider, sollen Gratis-Corona-Tests ab 11. Oktober nur noch für vier Bevölkerungsgruppen zur Verfügung gestellt werden: Menschen, die aus gesundheitlichen Gründen nicht geimpft werden können, Menschen, für die es keine Impfempfehlung gibt, Menschen, die Risikopatienten besuchen, und Menschen, die Corona-Symptome aufweisen. Für alle anderen – also die breite Mehrheit der Ungeimpften – wird es ab Oktober richtig teuer. Wie teuer genau, „kann keiner wirklich sagen“, heißt es aus dem Gesundheitsministerium. Mit anderen Worten: Lassen Sie sich überraschen, was Ihre Grundrechte demnächst kosten werden!

Anhaltspunkte für die Kosten eines Tests, so das Gesundheitsministerium, könnten allerdings die aktuellen Preise sein. So sind die Kosten für einen PCR-Test bei gut 43 Euro angesetzt, ein Schnelltest kostet rund 11 Euro. Je nachdem, wo man sich testen lässt, könnten die Preise aber viel höher ausfallen: Am Münchner Flughafen kostet ein PCR-Test zum Beispiel 128 Euro. Wie hoch die Preise genau auch ausfallen mögen: Bereits jetzt ist klar, dass auf Ungeimpfte ab Oktober deutliche Mehrausgaben zukommen werden.

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In den Landesregierungen wird derweil daran gearbeitet, wie man Ungeimpfte zum Gang ins Impfzentrum bewegen kann. Rheinland-Pfalz führt ab Sonntag eine sogenannte „2G Plus“-Regelung ein. Der Plan von Ministerpräsidentin Malu Dreyer: Während für Geimpfte und Genesene unbegrenzte Treffen möglich sind, darf nur ein bestimmtes Kontingent von getesteten Ungeimpfen an Veranstaltungen teilnehmen. Bei „steigenden Zahlen“ sollen die Zutrittsmöglichkeiten von Ungeimpfen zum öffentlichen Leben nach und nach eingeschränkt werden. Malu Dreyer erklärt, es werde keinen weiteren Lockdown geben – außer für Ungeimpfte.

Damit folgt Rheinland-Pfalz ansatzweise dem Beispiel Hamburgs. In der Freien und Hansestadt dürfen Veranstalter Ungeimpften den Zugang schlicht verwehren. Auch Berlin scheint davon angetan zu sein: Der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) hat bereits 2G-Regelungen für bestimmte Bereiche in Aussicht gestellt. Der Senat werde in der kommenden Woche abschließend beraten.

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Kommentare ( 107 )

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107 Comments
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Freiherr
2 Jahre her

Also ich habe vorhin einen Kommentar gelesen der mir doch eine neue Richtung gezeigt hat und wo ich denke das der Herr richtig liegen wird
Dieser ganze Zwang, die Hetze und der ganze Druck hat nur das Ziel das es so gut wie keine Kontrollgruppe der Nichtgeimpften gibt bzw. das diese so klein wie möglich gehalten wird damit es dann umso schwerer wird zu beweisen das es Impfschäden gibt welche den Herren und Damen richtigen Ärger einbringen könnte

Robert Ballhaus
2 Jahre her

Machen wir uns nichts vor, 2G heißt de facto 1G, denn die natürliche Immunisiering wird, obwohl wesentlich effektiver als die ‚Impfung‘, von den Staatsvirologen nicht anerkannt.

Georg J
2 Jahre her

Das stimmt. In Österreich plant man, wie in der Vergangenheit, den „unerwünschten“ Personenkreis auch bereits optisch sichtbar zu machen, indem diese Personen eine Maske tragen müssen, während Geimpfte davon befreit werden sollen. Dies ist dann die massivste und offensichtlichste staatliche Diskriminierung einer Minderheit seit 1945.

Last edited 2 Jahre her by Georg J
Georg J
2 Jahre her

Es gibt keine „Impfdurchbrüche“. Die Impfungen wirken schlicht und ergreifend nicht, wie das Beispiel Israel überdeutlich zeigt. Das Impfen sofort einzustellen, wäre die politisch und medizinisch gebotene Reaktion. Der Zwang zu einer Impfung, die nicht vor einer Infektion schützt und die nicht vor der Weitergabe einer Infektion schützt, aber langfristig schwere Nebenwirkungen haben kann, ist gefährliche staatliche Willkür. Sämtliche Detaildebatten um „3G“ sind überflüssig wie ein Kropf, da die ursprünglichen Behauptungen zur Gefahr durch eine Erkrankung und zur Wirksamkeit der Impfungen schlicht nicht stimmen. Ich habe keine Angst vor „Long Covid“, ich habe Angst vor dem Coronazwangsregime.

Last edited 2 Jahre her by Georg J
K.Behrens
2 Jahre her

ja und? So neu ist das Getue der stetig anwachsenden steuerfinanzierten Unterschicht im „Berliner Reichstag“ nun wirklich nicht. Personal wählt man nicht, Personal wird nach Qualifikation bestellt. Ich verstehe das Problem nicht? Ein Virus geht um die Welt und ganz Deutschland nimmt teil, fühlt sich geradezu global verbunden mit wem?

Evero
2 Jahre her

Ich habe es geahnt. Die Sozialisten sind die neuen Nazis. Jetzt haben sie ihr Feigenblatt gefunden.
Mit einem unzuverlässigen PCR-Test, einer unzuverlässigen Schutzimpfung und einer weit übertriebenen Angstmacherei vor einem Virus, das die Letalität einer jährlichen Grippe hat, ermächtigen sich die Sozialisten, ganze Bevölkerungsgruppen, eben die Opposition gegen ihre staatszerstörerische Agenda, vom gesellschaftlichen Leben auszusperren.
Es geht um devoten Gehorsam vor dem Regime oder schrittweiser Enteignung oder vielleicht mehr. Mal schauen!
Eine prima Entwicklung in diesem Land. Ich sehe Parallelen zu 1933.
Wer da nicht sarkastisch werden möchte? Tss!

Last edited 2 Jahre her by Evero
Elli M
2 Jahre her

Dieses grundrechtbrechende Berliner Regime wird mir meinen Schneid nicht abkaufen können. Wer Kneipenbesuche, Urlaub und Shoppen für Freiheit hält, für die man sein Erbgut irreversibel verändern läßt, hat da was nicht verstanden mit der Freiheit.

Biskaborn
2 Jahre her

Man erhöht den Druck ganz einfach über die 2G Regel. Das wird in vorauseilendem Gehorsam, ohne gesetzliche Grundlage, von Veranstaltern, eben in einem Filmbericht des SWR gesehen, bereits praktiziert. Der gute Mann ( Veranstalter), verstieg sich in die unwidersprochene Behauptung sein Verhalten sei eben Demokratie. Die meisten Interviewten, mit Ausnahme von zwei Damen, fanden das alles richtig, schließlich könne sich ja jeder impfen lassen war der einhellige Tenor. Sind wir uns doch im Klaren, geimpft, genesen, alles egal, zum Herbst werden die Corona Zügel wieder massiv angezogen, für alle! Die meisten Deutschen werden das dann richtig finden!

the ministry of silly walks
2 Jahre her

Meine Gesundheit ist mir mehr wert, als ein Restaurantbesuch. Kann selber gut kochen. Lebensmittel stellt mir der Lieferdienst vor die Tür, linksverstrahlte Kultur brauche ich eh nicht und für die vernünftigen und schönen Dinge des Lebens gibt es europäische Nachbarländer, in einem von denen ich in absehbarer Zeit meinen ständigen Wohnsitz habe und mir das paranoide Covid-Zombie-Ortskräftewelcome-Morgenistweltuntergang-Islamgehörtzudeutschland nicht mehr anschauen muss. Ja, da schwingt eine gewisse Bitterkeit mit. Ich dachte eigentlich, dass meine Familie mit dem Schicksal meiner Eltern im 3. Reich genug von diesem Mist erlebt hat, aber man muss halt nach vorne schauen und das beste daraus machen…

Last edited 2 Jahre her by the ministry of silly walks
Weiss
2 Jahre her

Der US Center for Disease Control and Prevention ( CDC ) hat Anfang August 2021 eingeräumt, dass vollständig Durchgeimpfte Covid übertragen können. Hatte damals CNN gebracht. Hier ist die Quelle: Fully vaccinated people who get a Covid-19 breakthrough infection can transmit the virus, CDC chief says – CNN Von diesem Personenkreis der vollständig Durchgeimpften geht laut der obigen Quelle also nachweislich eine Gefahr für andere Menschen aus. Trotzdem wird diese Tatsache seit Wochen in der BRD in den dortigen Mainstreammedien nicht thematisiert. Der CDC hat zudem aufgrund der Gefährdungslage auch für die vollständig Durchgeimpften eine Maskenpflicht in den USA für… Mehr