Völklingen: Polizist mit Dienstwaffe erschossen – Taser versagte offenbar

Ein Polizist tot und viele Fragen offen. In Völklingen zeigt sich erneut, wie Deutschland seine Beamten im Stich lässt. Die Ausrüstung ist mangelhaft. Politiker scheinen sich mehr Sorgen um Kriminelle zu machen als um die eigenen Beamten oder die eigene Bevölkerung.

Ein Polizist tot und viele Fragen offen. In Völklingen zeigt sich erneut, wie Deutschland seine Beamten im Stich lässt. Die Ausrüstung ist mangelhaft. Politiker scheinen sich mehr Sorgen um Kriminelle zu machen als um die eigenen Beamten oder die eigene Bevölkerung.

Eine Woche nach dem tödlichen Einsatz in Völklingen werden die Abläufe klarer. Sicher ist nun: Der 18-jährige Täter erschoss den 34-jährigen Polizisten Simon B. mit der Dienstwaffe eines Kommissaranwärters. Das teilte Oberstaatsanwalt Thomas Schardt am Donnerstag in Saarbrücken mit. Offenbar entriss der junge Mann dem Anwärter in einem Handgemenge die Pistole, feuerte anschließend das gesamte Magazin leer und tötete den Beamten.

Nach dem Überfall auf eine Tankstelle waren drei Beamte in einem Streifenwagen vor Ort. Simon B. und ein Kommissaranwärter stiegen aus, um den flüchtenden Täter zu verfolgen. Der dritte Beamte blieb zunächst im Auto, weil es die Verkehrssituation nicht erlaubt habe auszusteigen. Er war nicht direkt am Geschehen beteiligt. Er wollte dem flüchtenden Täter den Weg abschneiden. Laut Schardt erreichte der Anwärter den Verdächtigen zuerst und versuchte, ihn festzuhalten. Es kam zu einem Gerangel.

Wie eine Hinrichtung
Obduktion bestätigt sechs Schüsse – Polizist in Völklingen gezielt getötet
Daraufhin drohte Simon B. mit dem Einsatz des mitgeführten Tasers. Der Anwärter wich zurück, damit er selbst keinen Stromschlag abbekommt. Simon B. setzte das Gerät ein. Ob und in welchem Umfang der Taser wirkte, ist noch unklar. Der Deutsch-Türke hat offenbar dann die Pistole des Anwärters an sich reißen können – wie genau, wird kriminaltechnisch untersucht. Er hat dann offenbar sofort geschossen und zuerst Simon B. getroffen, der zu Boden ging. Auch der Anwärter wurde getroffen, blieb dank seiner Schutzweste aber nur leicht verletzt. Ein Passant zog den Polizeianwärter dann rückwärts aus der Gefahrenzone und hat vermutlich so verhindert, dass er ebenfalls erschossen wurde. Der Täter soll weiter auf den bereits am Boden liegenden Beamten gefeuert haben. Insgesamt wurden nach bisherigen Erkenntnissen alle 17 Patronen der Pistole abgefeuert.

Dann kamen andere Polizisten hinzu und schossen auf den Täter, der selbst getroffen wurde und lebensgefährliche Verletzungen erlitt.

Die genaue Abfolge der Schüsse, deren ballistische Zuordnung sowie die Rolle des Tasers werden derzeit noch untersucht. Dabei werden auch Videoaufnahmen und Zeugenaussagen ausgewertet. Im Innenausschuss des Landtags informierte Innenminister Reinhold Jost (SPD) über den Stand, die Sitzung wurde als Verschlusssache eingestuft.

Mord an Polizisten
Völklingen und viele offene Fragen
Im Gobelin-Saal des Rathauses Saarlouis liegt seit Donnerstag ein Kondolenzbuch aus. Bürger können sich dort bis 4. September eintragen. Am Samstag findet die Beisetzung von Simon B. in Saarlouis statt – nur im engsten Kreis, die Öffentlichkeit ist ausgeschlossen.

Unterdessen äußerte sich der Verteidiger des 18-Jährigen, der schwer verletzt im Krankenhaus liegt und dessen Zimmer von Justizbeamten bewacht wird. Er habe zwei Schussverletzungen im Oberarm und eine zweite in der Wirbelsäule, so der Anwalt gegenüber der Saarbrücker Zeitung. Sein Mandant sei „mit der Gesamtsituation völlig überfordert“, fuhr er fort. Berichte über eine Spuckattacke in der Klinik wies er zurück.

Ungeklärt sind die Fragen: Wie konnte ein Festgenommener an eine Polizeiwaffe gelangen? Warum versagte das Distanz-Elektroimpulsgerät (DEIG), allgemein als Taser bekannt? Der Taser soll Angreifer kurzfristig außer Gefecht setzen. Zwei Pfeile schießen in Kleidung oder Haut und leiten Stromimpulse weiter, die unkontrollierbare Muskelkontraktionen auslösen. Doch die Technik gilt nicht als absolut zuverlässig. Markus Sehn, Landesvorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft im Saarland, verweist auf mögliche Schwächen: Trifft der Taser zu dicht, etwa beide Pfeile in denselben Arm, blockiert er nur dort die Muskeln. Auch dicke Kleidung oder Körperfülle können den Effekt mindern. Ob genau diese Faktoren in Völklingen eine Rolle spielten, prüfen die Ermittler.

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Kommentare ( 93 )

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Landdrost
3 Monate her

Das ist natürlich maximal bitter. Der Ermordete hätte bei funktionierender Technik noch leben können und wir dürfen dafür aufkommen, dass der „Mandant“ am Leben gehalten wird, damit er nun lebenslang Kostenträger ist. Da fällt mir „Löwenzahn“ ein. Einfach mal abschalten, die Geräte.

Last edited 3 Monate her by Landdrost
LunaMystic
3 Monate her
Antworten an  Landdrost

Ich möchte an dieser Stelle auf den Beitrag von Klaus D. weiter unten hinweisen.
Sein Beitrag beschreibt Angriffe mit Messern und deren Abwehr:

Warum Messerangriffe so schwer abzuwehren sind / DPolG

https://youtu.be/He_Km2jrqig?si=bxX7utSOPN02Um_T

Der Beitrag ist ein Muss für uns TE-Kommentatoren.

Mausi
3 Monate her
Antworten an  LunaMystic

Wenn ich mir bereits den Beginn ansehe: Schöne Aufzählung, was der Beamte alles tun muss, um die Situation einzuschätzen, bevor er überhaupt handeln/schießen kann. Aber die Überforderung, die mit diesen Beurteilungsschritten eintritt, die ist doch auch oder sogar überwiegend vom Gesetzgeber verursacht. Und von den zuständigen Innenministern, die sich im Zweifel nicht vor ihre Beamte stellen. Und von den MSM, der sich auf die Seite der Täter stellt. Und von Richtern, die sich in ihren Urteilen nicht hinter die Polizei stellen. Ich denke immer nur an den vor zig Jahren entführten Jungen. Die Polizei hatte den Täter, wußte aber nicht,… Mehr

Last edited 3 Monate her by Mausi
Flaneur
3 Monate her
Antworten an  Landdrost

Die Technik wird schon funktioniert haben. Nur war sie halt ungeeignet, weil der Täter voller Drogen gewesen sein wird. Tilidin, Koks,.. ist in den Kreisen üblich. Hätte man wissen können. Tja. Tödlicher Fehler – der Einsatzleitung! Die hätte die Beamten vor Ort warnen müssen.

Privat
3 Monate her
Antworten an  Landdrost

Wer keinen Sicherheitsabstand zu einem gefährlichen Verbrecher einhält, der hat ganz schlechte Karten.
Es hilft nur ein Waffengebrauch um als Ordnungshüter selber zu überleben.

Strix Nebulosa
3 Monate her

Man sollte sich mit zynischen, gehässigen oder höhnischen Kommentaren in Richtung der Polizei in einer solchen Situation zurückhalten. Ein Polizist wurde in Ausübung seiner Pflicht auf feige Art und Weise ermordet, ein anderer wird sich auf ewig Vorwürfe machen, dass dies mit seiner Dienstwaffe geschah. Ich bin schockiert, was ich hier teilweise von Menschen lesen muss, die anscheinend weder Ahnung von Waffentechnik noch von Polizeitaktik haben oder einfach nur Anstand und Mitgefühl vermissen lassen, aber trotzdem meinen ihren Senf dazugeben zu müssen.

mediainfo
3 Monate her

Es kam zu einem Gerangel.

Folgende Beispiele bringt duden.de für die Wortbedeutung des Begriffs „Gerangel“:

  1. das Gerangel der Kinder auf dem Schulhof
  2. das ständige Gerangel um Vorstandsposten

Das sind angemessene Kontexte für diesen Ausdruck, eine Auseinandersetzung, an deren Ende jemand stirbt, ist kein ‚Gerangel“. Diese Verniedlichung ist ja medienweit zu lesen.

Edwin Rosenstiel
3 Monate her

Der letzte Satz: „Ob genau diese Faktoren in Völklingen eine Rolle spielten, prüfen die Ermittler.“ hört sich so an, als würde das Wochen benötigen, wie schon die ganze Zeit immer davon gesprochen wird, was alles noch geprüft werden muss. Ob der Taser funktionsfähig ist, wird sich schnell feststellen lassen, ebenso, welche Kleidung der Täter trug. Ob er dick ist, läßt sich mit einem Blick feststellen, und auch evtl. Auftreffstellen sind am Körper durch einfache Untersuchung festzustellen.Einzig Spurensuche in der Kleidung könnte länger dauern, falls die Nadeln des Tasers dort hängenblieben, und nicht in die Haut eindrangen. Aber aufgrund der Geheimhaltung… Mehr

joly
3 Monate her
Antworten an  Edwin Rosenstiel

Alles richtig – aber wer fragt schon nach wie ein 18 Jähriger sich eine Pistole greifen kann und diese dann auch noch voll professionell in Killermanier a la Rambo vollständig leerschießt. Das ist Kombatt-Schießen auf höchsten professionellen Niveau.
Mir war bisher nicht bekannt, dass deutsche Polizeipistolen Magazine mit 17 Schuss haben. Oder hatte er noch ein 2. Magazin ergriffen? Oder war das ne Maschinenpistole?

HansKarl70
3 Monate her

Man weiß genau so viel wie vorher. Nur eins ist wirklich klar, die Sache wird als Verschlusssache behandelt.

mediainfo
3 Monate her
Antworten an  HansKarl70

Wäre das eine politisch nützliche Geschichte, würden wir längst in sämtlichen Nachrichtensendungen 3D-animierte Nachstellungen des Ablaufs sehen. Da ist das nicht ist, kommen die Fakten tröpfchenweise schriftlich auf den Tisch.

Last edited 3 Monate her by mediainfo
Sonny
3 Monate her

Die Kollateralschäden dieser ungezügelten Invasion fordert seit 10 Jahren fürchterliche Schicksale von Menschen, die sich in der Mehrheit nie etwas haben zu Schulden kommen lassen. Die Verursacherin dieser fürchterlichen Entwicklung darf sich über die Hofpresse der Altparteien leider immer noch als Mutter Teresa darstellen – da kann einem echt die Hutschnur platzen. Wer bereits mit 18 Jahren so dermaßen verkommen und verabscheuungswürdig ist wie dieser Türke mit deutschen Pass, wie soll der dann mit 30 oder 40 sein? Da hilft keinerlei „Um-„Erziehung mehr. Und wir müssen auch noch dafür bezahlen, damit er im Krankenhaus bestversorgt ist und ihn ein Anwalt… Mehr

Last edited 3 Monate her by Sonny
Karl Renschu
3 Monate her
Antworten an  Sonny

Nicht Spucke sondern Schmalz muss ins Essen…

P. Pauquet
3 Monate her
Antworten an  Sonny

Nichts gegen Ihren Beitrag als Gesamtes! Aber die Ereignisse als ‚Kollateralschäden‘ zu bezeichnen, ist irgendwie …!

Ist vielleicht die Wahrnehmung oder Bewertung aus dem Ruder gelaufen?

Könnte vielleicht nicht schaden nochmal zu recherchieren, was „Kollateralschaden“ bedeutet.

Auf jeden Fall nicht diese fortlaufenden Vorkommen/Ereignisse!

Grebredna
3 Monate her

Wie konnte der (mutmaßliche) Täter an die Waffe des Kommissarsanwärters gelangen? Meine These: Der Teasereinsatz wurde vom Anwärter mit der Waffe in der Hand abgesichert. Der Teaser versagte zur Überraschung aller. Der Täter nutzte das Überraschungsmoment, um dem Anwärter die Waffe zu entreissen. Damit wäre auch erklärt, wie die Sicherungen im Holster überwunden werden konnten.

M. B.
3 Monate her

Der dritte Beamte blieb zunächst im Auto, weil es die Verkehrssituation nicht erlaubt habe auszusteigen.

Ich fasse es nicht.

Der Anwärter wich zurück, damit er selbst keinen Stromschlag abbekommt.

Es kam zu einem Gerangel.

Der Deutsch-Türke hat offenbar dann die Pistole des Anwärters an sich reißen können

Wie passt das zusammen?

Ein Passant zog den Polizeianwärter dann rückwärts aus der Gefahrenzone und hat vermutlich so verhindert, dass er ebenfalls erschossen wurde.

Während des Kugelhagels?

Das ist doch alles Unsinn

Flaneur
3 Monate her

Falsche Lageeinschätzung! Bei „Türke“ & „Messer“ & „polizeibekannt“ kann man (zumindest in Berlin..) davon ausgehen, dass der mit Tilidin und Koks vollgepumpt ist. Ergo: Reizstoffe und ähnliche Hilfsmittel der körperlichen Gewalt sind mit hoher Wahrscheinlichkeit wirkungslos. Warum sich der Beamte trotzdem auf ein Gerangel EIN- und dann auf das nicht-tödliche Hilfsmittel VERlassen hat, wird für immer sein Geheimnis bleiben. Zum Azubi sage ich nix, jeder hat das Recht, in der Ausbildung kein „Harter Hund“ zu sein. Aber der OK und vor allem die Polizeiführung hätte auf das „ERICH-Prinzip“ bestehen müssen. Er oder ich. Wird halt nicht gern gesehen, aber wird… Mehr

joly
3 Monate her
Antworten an  Flaneur

Erinnern wir uns an Mannheim – da standen die Kollegen mit gezogener Waffe rum und schauten zu – bevor dann einer endlich scharf schoss. Kann man in den entsprechenden Videos sehen.

Michael Palusch
3 Monate her

wurden nach bisherigen Erkenntnissen alle 17 Patronen der Pistole abgefeuert.

17 Patronen, seltsam!?
Im Saarland benutzt die Polizei die HK P10 (13 Schuss), die HK P9S (9 Schuss) und die HK SFP9 (15 Schuss).
(https://de.m.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Dienstwaffen_der_deutschen_Sicherheitsbeh%C3%B6rden)

Edwin Rosenstiel
3 Monate her
Antworten an  Michael Palusch

Gehen wir doch einfach mal davon aus, daß es möglicherweise eine Glock war, oder? Suchen Sie doch mal „Welche Pistole hat 17 Schuß?“ dann finden sie die Auswahl, und bei reddit findet man Aussagen zu der Frage, ob ein Polizist seine eigene Waffe im Dienst benutzen darf: Ich habe mich gefragt, ob Polizeibeamte ihre eigene Schusswaffe benutzen dürfen, die sie besitzen, oder ob sie sich an die ihnen ausgehändigte Dienstpistole halten müssen. Ich habe gerade einige Beamte mit Glocks und einige mit einer anderen Pistole wie einer M9 Beretta gesehen Die Antworten dazu waren zustimmend, wenn die Länder/Dienststellen das genehmigen.… Mehr

Strix Nebulosa
3 Monate her
Antworten an  Edwin Rosenstiel

Sie geben hier automatisch übersetze Kommentare von der amerikanischen Platform Reddit wieder, welche die dortige Sachlage beschreiben. Mit Ausnahme von Spezialkräften führen deutsche Polizisten ihre zur Verfügung gestellte Standarddienstwaffe. Das ist mit Sicherheit keine Glock 17, da diese nicht der technischen Richtlinie entspricht und eine Glock 22 im Kaliber .40 S&W schon einmal ganz sicher nicht. Auch selbst gekaufte Waffen im Dienst zu führen, ist in Deutschland nur schwer vorstellbar. Lediglich die Glock 46 wird in Sachsen-Anhalt als Standardwaffe eingesetzt, da diese die technische Richtlinie erfüllt.

Edwin Rosenstiel
3 Monate her
Antworten an  Strix Nebulosa

Sie haben Recht, war mein Fehler mit reddit, aber ich hatte auch Fundstellen aus Deutschland, daß je nach Dienststelle wohl doch eigene Waffen benutzt werden dürften. Ist aber eigentlich wurscht, denn es ist wohl eine Waffe mit 17 Schuss verwendet worden. Die Tatortermittler etc. werden wohl in der Lage sein, die Geschosse/Hülsen zu zählen, oder? Welchen Sinn soll es haben, hier Verschwörungstheorien aufzustellen? Die einzig mögliche wäre, daß der Täter selbst eine Waffe in der Tasche hatte, und nicht nur ein „Besteckmesser mit abgerundeter Spitze“, aber das sind wilde Spekulationen. Fakt ist, daß es Pistolen mit 17 Schuss und sogar… Mehr

Strix Nebulosa
3 Monate her
Antworten an  Edwin Rosenstiel

Ich wollte eigentlich nur darauf hinaus, dass man von der Anzahl der abgegebenen Schüsse bzw. Magazinkapazität nicht unbedingt auf den Waffentyp schließen kann. So gibt es auch für die SFP9 oder P30 (Standardwaffen vieler deutscher Polizeien) Magazine mit einer Kapazität von 17 oder 20 Schuss zu kaufen, auch wenn diese standardmäßig mit 15 Schuss Magazinen geliefert werden.

Andreas F
3 Monate her

Ich versuche noch immer herauszufinden, welche Pistole 17 Schuss fasst. Jedenfalls bei denen die im Polizeidienst genutzt werden.
Mir sind nur Pistolen bekannt, die 15 Schuss im Magazin und eine weitere in der Patronenkammer/Verschluss haben können.

Privat
3 Monate her
Antworten an  Andreas F

Man kann hier nichts mehr glauben

Strix Nebulosa
3 Monate her
Antworten an  Andreas F

Standardmäßig ist das so, es sind jedoch auch Magazine mit erweiterter Kapazität erhältlich. Ich habe kurz gegoogelt: Für eine SFP9 ist ein 17-Schuss Magazin erhältlich. Ob die Polizei im Saarland ein solches angeschafft hat, konnte ich nicht auf die Schnelle herausfinden Ich halte es zumindest auch für verwunderlich, dass 17 Schuss abgegeben wurden. Ich kann mir gut vorstellen, dass es sich um einen Fehler handelt und sich bei näherer Betrachtung herausstellen wird, dass „nur“ 15 Schuss abgegeben wurden.