Angriff im ICE: Syrer kam aus Österreich – und hätte nie in Deutschland sein dürfen

Der syrische Angreifer im ICE 91 nach Wien hätte gar nicht in Deutschland sein dürfen: Der Sicherheitsskandal der offenen Grenzen dürfte möglich gemacht haben, dass der in Österreich gemeldete Migrant auch ins Nachbarland reiste.

picture alliance/dpa | Armin Weigel

Laut Insidern der Exekutive war der zwanzigjährige Syrer, der am 3. Juli kurz vor 14 Uhr im ICE 91 der Deutschen Bahn mit einem Hammer auf andere Passagiere einschlug, und auch eine Axt mitführte, in Österreich als Asylwerber gemeldet. Demnach hatte der Migrant keine legalen Möglichkeiten, sich in Deutschland aufzuhalten.

Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) bestätigte noch am Abend, dass der Mann „in der Region um Wien“ gemeldet sei. Die bayerischen und österreichischen Behörden würden bei den Ermittlungen kooperieren. Was der bayerische Innenminister nicht erwähnte: Solange sich eine Person im Asylverfahren befindet, darf sie Österreich grundsätzlich nicht verlassen. Wenn sie es doch tut, kann das Asylverfahren abgebrochen oder negativ entschieden werden, weil dies als „Verlassen des Verfahrens“ gewertet wird. Der syrische Gewalttäter hätte also nie in Deutschland sein dürfen.

Der alltägliche Sicherheitsskandal der offenen Grenzen

Somit offenbart sich hier der Sicherheitsskandal, der für die europäische Bevölkerung zur Gefahr wird: Der nachlässige Schutz der europäischen Außengrenzen bei gleichzeitig offenen, kaum kontrollierten Grenzen innerhalb der EU bzw. des Schengenraums sorgt dafür, dass syrische, afghanische oder marokkanische Migranten kreuz und quer durch die EU reisen. Ein Umstand, aufgrund dessen überdies auch nicht ausgeschlossen werden, dass Migranten in mehreren Staaten gleichzeitig Sozialgelder kassieren, wenn sie dort auf Scheinadressen gemeldet sind.

Der syrische Täter konnte Donnerstagnachmittag nur durch die Zusammenarbeit anderer Zugpassagiere gestoppt und entwaffnet werden, und wurde schwer verletzt – auch dabei dürften syrische Mitreisende eine wesentliche Rolle gespielt haben. Nähere Informationen will die bayerische Polizei noch nicht bekannt geben. Der überwältigte Täter wurde mit einem Notarzthelikopter in ein Spital geflogen.

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Kommentare ( 65 )

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Sterling Heights
11 Tage her

Er soll verschiedene Drogen genommen haben, die zu einem solchen psychischen Ausraster geführt haben.
Schon klar, wie die Kuschelrunden weitergehen. 🥷🏻🪓🔪

Manfred_Hbg
11 Tage her

Öhm, vielleicht sollte die ewig geldklamme DB ihre Fernreisen zukünftig unter den Label „Abenteuerfahrten/-reisen“ anbieten und hoffen dass das dann mehr Kunden auf den Zug locken und mehr Geld einbringen wird?

Naja, eine andere Möglichkeit wäre hier dann natürlich auch noch, dass zukünftig auch die DB eine Sicherheitsstruktur wie beim fliegen einrichten wird und das jeder Zugpassagier und sein Gepäck erst durch einen „Scanner“ muß.

#wirschaffendas

verblichene Rose
11 Tage her
Antworten an  Manfred_Hbg

Sie meinten keinen Abenteuerurlaub, sondern ein Survival-Training.
Das ist nur nichts für schwache Nerven… 😉

Deutscher
11 Tage her

Oh, ein Syrer, na sowas! Damit jätte ich jetzt wirklich nicht gerechnet, als man überall lesen konnte, dass über den Täter noch nichts bekannt sei.

h.milde
11 Tage her

Ein Vorschlag für die PR-Abteilung der „DB“
PERSONENzüge sollten in „ORIENT-EXPRESS“ umbenannt werden.
Zwar sind diese überhaupt nicht so elegant, sauber, pünktlich & perfekt bewirtschaftet, dafür aber um so bunter & vielfältiger & sehr, sehr viel spannender, bzw. noch blutiger & tödlicher.
Dieser Tipp ist gerne kostenfrei.

Kassandra
11 Tage her
Antworten an  h.milde

Die „Bagdad-Bahn“. Auch nicht schlecht! Damals war deutsches know how wie Ingenieurskunst auch dort gefragt: https://de.wikipedia.org/wiki/Bagdadbahn

Rob Roy
11 Tage her

Wenn die Migrationsproblematik mit der Verkehrswende kollidiert. So bringt man die Menschen garantiert nicht dazu, mehr Bahn zu fahren.

Last edited 11 Tage her by Rob Roy
Marcel Seiler
11 Tage her

Mehr davon! Nur spektakuläre Verbrechen, die es bis in die Tagesschau schaffen, können an der katastrophalen Einwanderungspolitik etwas ändern.

Das Ausbluten der sozialen Sicherungssysteme, der Verfall der Bildung, die Überlastung des Gesundheitswesens, die allgemeine Erosion der Rechtsstaatlichkeit: das alles ist viel zu langsam und zu schleichend; das wird vom Bürger kaum wahrgenommen. Wir können diesem Syrer und vielen anderen kulturfremden Gewalttätern dankbar sein, dass sie helfen, dem Wähler bewusst zu machen, was er seit Jahren wählt.

Ist dieser Kommentar zu zynisch? Zynisch sicher. Aber zu zynisch?

Last edited 11 Tage her by Marcel Seiler
LetzterEuropaer
11 Tage her
Antworten an  Marcel Seiler

Leider ist dieser Kommentar nicht zu zynisch. Die Söhne und Töchter des wohlstandsverwahrlosten Michels werden erst aus ihrer Blase aufwachen, wenn es sie selbst massiv betrifft. Wobei es auch dann noch einige geben wird, die aus lauter Selbsthass ihren eigenen Henker bewundern werden.

Peter Gramm
11 Tage her

Eine Politgröße hat sich ja gefreut dass sich Deutschland verändert. Wie bestellt so geliefert. Nicht zu vergessen, der Ostimport ist auch nicht ganz unschuldig an der Misere.Alle haben aber ein gemeinsames Kriterium. Sie leben bestens versorgt auf Staatsknete. D.h. sie brauchen den hart arbeitenden Menschen um ihre verquasten Ansichten durchsetzen zu können. Egal welche Schäden sie angerichtet haben oder noch anrichten werden.

Last edited 11 Tage her by Peter Gramm
wackerd
11 Tage her

Alle illegalen EINMÄNNER aus genau diesen Ländern endlich abschieben. Raus mit allen „polizeibekannten“ und „..hätte nicht hier sein dürfen..“ potenziell psychisch gestörten oder ideologisch handelnden Typen. Von Trump lernen heißt erfolgreich sich für die eigene Bevölkerung einzusetzen: Alligator Alcatraz, eine gelungene Einrichtung!

Kassandra
11 Tage her
Antworten an  wackerd

Man sollte anerkennen, dass nicht als sozialisierter Hass in der Birne mitgebracht wird – und dazu die islamischen Kampfbefehle Platz fanden: https://www.zukunft-ch.ch/wp-content/uploads/2017/03/Zukunft-CH-Infoblatt-Kampfbefehle-im-Islam.pdf
Mitsamt Absolution in 8.17
Garniert mit dem Wunsch nach den 72 Grazien.

Kassandra
11 Tage her

Ja. Weiß hier halt so gut wie keiner.
Nur des Allergrößten Regeln haben für solche Gültigkeit. Auf von Menschen gemachte Gesetzt spucken die nur.
Deshalb gehen sie auch Uniformierte an und verhalten sich vor unseren Gerichten unwürdig – da dort von Menschen gemachte Regeln durchgesetzt werden.
Wiewohl ihnen Absolution für jede Schandtat gegen „Ungläubige“ bereits versprochen ist: „Nicht ihr habt sie getötet, sondern Allah hat sie getötet. Und nicht du hast geworfen, als du geworfen hast, sondern Allah hat geworfen, und damit Er die Gläubigen einer schönen Prüfung von Ihm unterziehe. Gewiß, Allah ist Allhörend und Allwissend.“ 8.17

GermanMichel
11 Tage her
Antworten an  Kassandra

Falsch, Schuld sind die Hochverräter an der Macht, ihre Pressehuren, sowie die Feindstaaten Deutschlands die das ganze Steuern.

Das Volk oder der Wähler sind wehrlos dagegen, da führerlos, eine Armee kann ohne Offiziere nicht agieren, und kann nicht gewinnen wenn die Generäle dem Feind dienen

GermanMichel
11 Tage her

Aber wenn man mehr Kontrolle fordert, wird es garantiert wieder ein Eigentor.

Siehe Flughafen, endlose Kontrolle der Urlauber, Schirmmütze abnehmen etc, dann kommt die französische Reisegruppe mit sackartig vollverpackten Damen – und wird unbehelligt durchgewunken, religiöse Gründe und so.

Unsere Regierungen sind Komplizen der Terroristen, sie bekämpfen und fürchten ihr eigenes Volk, und das auch ganz zurecht als korrupte Hochverräter. Die Nutzen die Terroristen als Vorwand um die eigenen Völker immer mehr in den Feudalismus 2.0 zu zwingen, aber immer genau die potentiellen Terroristen bleiben dabei weitgehend unbehelligt.